kpunkt
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RDP - USB Redirection mit Ubuntu als Client

Morgen!

Ich hab mir ja jetzt mit Linux Mint Vanessa zwei Desktops gebastelt, die als Thinclient fungieren (sollen).
Dabei loggt sich der User schlicht per RDP auf einen Terminalserver (W2k16) ein. Funktioniert prächtig mit Remmina.

Jetzt stellt sich mir aber die Frage, ob denn da nun die USB-Redirection auch brauchbar funktioniert? Sprich User stöpselt am Linux-Desktop einen USB-Stick ein und der steht dann auf dem Terminalserver zur Verfügung.

Ja, Remminia hat da in der GUI eine Zeile für die Umleitung von USB. Bevor ich mich da aber reinfuchse (Linux ist so gar nicht auf meinem Radar) möchte ich vorab klären (so das denn geht) ob mein Vorhaben überhaupt erfolgversprechend sein kann.
Was ich noch vom Hörensagen her weiß ist, dass man irgendwann per RDP auch tatsächlich USB umleiten konnte, aber meines Wissens nur fix angeschlossene Geräte. Sprich wird der USB-Stick gewechselt, dann müsste man das neu konfigurieren (oder besser gesagt das Device neu ansprechen). Das wäre in der Praxis eher ein K.O.-Kriterium.

Also, weiß das jemand? Kann man USB-Devices enfachst umleiten? Und wenn ja, wie und womit macht man das?
Ich mein, bei Thinclients läufts auch quasi out-of-the-box.

k.

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Member: Looser27
Solution Looser27 Sep 06, 2022 at 07:43:35 (UTC)
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Nur so als Idee....warum nutzt Du nicht OpenThinClient für Dein Vorhaben?
Da sollte das ebenfalls out-of-the-box laufen.

Gruß

Looser
Member: kpunkt
kpunkt Sep 06, 2022 updated at 13:19:24 (UTC)
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Oke...daran habe ich noch so gar nicht gedacht.
Danke für den Hinweis.
Werd mir das mal ansehen.
Member: kpunkt
kpunkt Sep 06, 2022 updated at 14:00:26 (UTC)
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Hab mir jetzt mal openthinclient auf dem Server installiert.
Macht grundsätzlich was es soll.
Zwei Probleme:
USB Redirection funktioniert nicht
Die angelegte RDP-Anwendung startet zwar automatisch übernimmt aber keine vorher eingegebenen Login-Daten.

Ist jetzt nicht so prickelnd. Muss mich da mal auf die Suche nach einer Supportseite von denen machen.

Hmpf...wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Es reicht nicht die USB Redirection in der RDP-Anwendung einzustellen, man braucht auch noch die Desktop-Anwendung mit aktivierter USB Redirection.

Anders siehts bei den Login-Daten aus.
Ganz komisches Verhalten. Gebe ich die Login-Daten komplett ein (Domäne, Benutzer, Passwort) dann verbindet der Client automatisch zum Terminalserver.
Lasse ich aber in der Konfig für die RDP-Anwendung das Passwort weg und gebe nur Domäne und Benutzer ein, dann wird auch der Benutzer nicht übernommen.

Kann man jetzt damit leben und ist ja auch sinnig dass man Benutzernamen eingeben muss. Nur die User sinds halt gewohnt nur das Passwort einzugeben.
Wird man ihnen beibringen können.

Jetzt kommts nur drauf an, wie stabil das dann tatsächlich in freier Wildbahn über VPN hinweg läuft.
Das erste Mal etwas mit Netzwerk-Boot gemacht. Auch eine Erfahrung wert.