sarekhl
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Server-Installation auf andere Hardware übertragen - Lizenzfrage

Hallo zusammen,

bei einer Kundin steht ein Wechsel der Server-Hardware an. Ich möchte das ohne Neuinstallation machen, über die Windows-Server-Sicherung und Bare-Metal-Recovery gemäß diesem Artikel.

In dem Artikel wird aber auch auf die Problematik bzw. Frage der Übertragbarkeit der Lizenz hingewiesen. Beim Server der Kundin gibt slmgr -dli folgendes aus:

serverlizenz

Retail müsste dabei doch wohl das sein, was in dem o.g. Artikel als "Einzelhandelslizenz" bezeichnet wird, oder? Also kann ich davon ausgehen, dass die übertragbar ist? Oder hat dieses "ServerSolution Edition" noch eine tiefere Bedeutung?


Danke im Voraus,
Sarek \\//_

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MysticFoxDE
MysticFoxDE 01.11.2022 um 08:50:56 Uhr
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Moin SarekHL,

theoretisch ist das kein Problem.

Praktisch kommt es jedoch auf die Anzahl der physikalischer Kerne in dem neuen Server an und auf den genauen Typ der Windows Server Lizenz.
Die Windows Server Lizenzen decken normalerweise 16 Kerne ab.
Wenn dein neuer Server gleich oder weniger hat, dann sehe ich kein Problem.

Welche Windows Server Version ist das denn genau?

Gruss Alex
SarekHL
SarekHL 01.11.2022 um 09:20:52 Uhr
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Zitat von @MysticFoxDE:

Welche Windows Server Version ist das denn genau?

Server 2016 Essentials!


Und jetzt, wo ich nachgeschaut habe, sehe ich noch ein Problem: Die Lizenz wurde damals bei Lizengo gekauft. Damals galt der als seriös, die hatten ja sogar mit Edeka kooperiert. Aber mittlerweile haben die sich ja auch als unseriös herausgestellt und wurden geschlossen. Es steht also in den Sternen, ob diese Lizenz sich noch mal aktivieren lässt face-sad
goscho
goscho 01.11.2022 um 10:22:23 Uhr
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Moin
Zitat von @SarekHL:

Zitat von @MysticFoxDE:

Welche Windows Server Version ist das denn genau?

Server 2016 Essentials!


Und jetzt, wo ich nachgeschaut habe, sehe ich noch ein Problem: Die Lizenz wurde damals bei Lizengo gekauft. Damals galt der als seriös,
Das waren niemals seriöse Lizenzverkäufer.
Nur viele Menschen wollten es einfach glauben, dass tausendfach Lizenzen für Lau aufgekauft werden, um diese dann gebraucht für einen Bruchteil der Neulizenz zu veräußern.
Womit wir wieder beim Thema Glauben sind. face-wink
die hatten ja sogar mit Edeka kooperiert.
Nur weil ein großer Handelskonzern deine Produkte verkauft, musst da nicht auf einmal seriöser sein als vorher.
Die waren halt nur geschäftstüchtig und haben richtig Kohle gemacht.
Aber mittlerweile haben die sich ja auch als unseriös herausgestellt und wurden geschlossen. Es steht also in den Sternen, ob diese Lizenz sich noch mal aktivieren lässt face-sad
Wie wäre es mit dem Neukauf einer richtigen Serverlizenz?
Ist das echt so abwegig?
SarekHL
SarekHL 01.11.2022 um 10:50:17 Uhr
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Zitat von @goscho:

Wie wäre es mit dem Neukauf einer richtigen Serverlizenz?
Ist das echt so abwegig?

Für eine Zahnärztin, die sich in einem, spätestens zwei Jahren zur Ruhe setzen will, und die noch keinen Praxisnachfolger hat, der das ganze dann übernehmen würde, ist das eine ziemlich hohe Ausgabe. Aber der alte Server ist einfach zu lahm geworden. Daher erwägt sie nun den Kauf eines neueren, aber immer noch gebrauchten Servers.

Auf diesen soll die Installation dann umziehen, eine Neuinstallation ist nicht geplant. Es müsste also wieder eine 2016er-Essentials-Lizenz sein - die es neu meines Wissens gar nicht mehr zu kaufen gibt.
StefanKittel
StefanKittel 01.11.2022 um 11:02:12 Uhr
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Moin,

ich würde auf dem neuem Server ja einen ESXi free installieren und den Converter von VMWare verwenden.
In 8 von 10 Fällen musste ich dabei Windows nicht neu aktivieren.

Es gibt noch verschiedene Portale wo man die kaufen kann.
Ob man dabei eine Lizenz oder nur einen Produktschlüssel bekommt können nur Anwälte klären.

Stefan
SarekHL
SarekHL 01.11.2022 um 11:16:19 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

ich würde auf dem neuem Server ja einen ESXi free installieren und den Converter von VMWare verwenden.
In 8 von 10 Fällen musste ich dabei Windows nicht neu aktivieren.
Ich habe noch nie mit ESXi gearbeitet, nur mit einem vollen Windows-Server als Host. Kann man ESXi an einem normalen PC testen, oder läuft das nur auf Serverhardware?

Es gibt noch verschiedene Portale wo man die kaufen kann.
Ja, aber eben gebraucht, und da ist dann wieder unklar, wie seriös das Portal ist. Goscho hatte ja gerade eine "normale" Lizenz vorgeschlagen.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 01.11.2022 aktualisiert um 11:24:39 Uhr
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Moin SarekHL,

Und jetzt, wo ich nachgeschaut habe, sehe ich noch ein Problem: Die Lizenz wurde damals bei Lizengo gekauft. Damals galt der als seriös, die hatten ja sogar mit Edeka kooperiert. Aber mittlerweile haben die sich ja auch als unseriös herausgestellt und wurden geschlossen. Es steht also in den Sternen, ob diese Lizenz sich noch mal aktivieren lässt face-sad

ist ganz einfach, nimm neuen/gebrauchte Hardware mit <=16 Kernen und versuche es einfach.
Am Ende des Tages kann dir hier im Forum niemand garantieren, ob du nach dem Umzug den Server noch aktivieren kannst oder nicht.
Die Wahrscheinlichkeit dazu das es funktioniert, ist meiner Erfahrung nach jedoch sehr hoch.

Lizengo hat mitunter Action-Pack Lizenz-Keys verkauft, die bei allen MS-Partnern gleich sind und daher nicht so einfach gesperrt werden können und bisher auch nicht wurden. 😉

Eine Server 2022 Standard Lizenz kostet übrigens so um die 867,51 incl. Märchensteuer.
https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/windows-server/stan ...

Die kannst du als Basislizenz für die neue Hardware nehmen und die alte Möhre darauf, wie schon vom Stefan angesprochen, rübervirtualisieren.

Und danach kannst du die alte Möhre als VM auf jeden Fall mit dem folgenden Key aktivieren. 😉

# Windows Server 2016 Essentials
slmgr /ipk B4YNW-62DX9-W8V6M-82649-MHBKQ
slmgr /ato

(Das klappt aber soweit ich weiss nur, wenn du Hyper-Pfau 🤪 (Hyper-V) als Hypervisor und nicht VMware verwendest.)

https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/get-started/automatic-v ...

Beste Grüsse aus BaWü
Alex
goscho
goscho 01.11.2022 um 11:34:15 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @goscho:

Wie wäre es mit dem Neukauf einer richtigen Serverlizenz?
Ist das echt so abwegig?

Für eine Zahnärztin, die sich in einem, spätestens zwei Jahren zur Ruhe setzen will, und die noch keinen Praxisnachfolger hat, der das ganze dann übernehmen würde, ist das eine ziemlich hohe Ausgabe.
Ich lach mich tot. face-big-smile
Wir ist kein Zahnarzt (und auch keine Zahnärztin) bekannt, wo eine Serverlizenz eine hohe Ausgabe wäre.
Schon gleich gar nicht, wenn diese Zahnärztin schon viele Jahre selbständig ist.

Aber der alte Server ist einfach zu lahm geworden. Daher erwägt sie nun den Kauf eines neueren, aber immer noch gebrauchten Servers.
Selbst wenn es nur für 12 Monate wäre, was ich nicht glaube.
Verkaufe neue aktuelle Hardware und eine richtige Serverlizenz.

PS: Die Kundin hat schon mal an den Lizenzkosten gespart.

PPS: Bei den hohen Spritpreisen für den Cayenne müssen auch Zahnärzte an anderer Stelle sparen, vor allem, da ja Zahnarzthelferinnen heutzutage sogar Geld verdienen und nicht nur Almosen, wie in den 90-ern.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
SarekHL
SarekHL 01.11.2022 um 11:49:16 Uhr
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Zitat von @goscho:

PPS: Bei den hohen Spritpreisen für den Cayenne müssen auch Zahnärzte an anderer Stelle sparen, vor allem, da ja Zahnarzthelferinnen heutzutage sogar Geld verdienen und nicht nur Almosen, wie in den 90-ern.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Üben wir uns gerade in Verallgemeinerungen und Vorurteilen?
goscho
goscho 01.11.2022 um 12:00:53 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @goscho:
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Üben wir uns gerade in Verallgemeinerungen und Vorurteilen?

Diese "arme" Zahnärztin hat schon mal eine nicht legale - dafür aber saubillige - Lizenz bekommen.
Von dir?

Ich handele als MS-Partner mit legalen offiziellen Lizenzen und versuche nicht mit Produkten von Graumärkten Geschäfte zu machen.
Das hat mich auch schon Kunden gekostet, die sich lieber die 2,50 € Lizenzen bestellen wollten.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 01.11.2022 aktualisiert um 12:02:24 Uhr
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Moin,

Wenn die einen neuen Server kauft, kann die die Essentials gleich mitkaufen. Das ist dann gar nicht Mal so teuer.

Aber wenn Du schon den Essentials umziehst, würde ich den gleich in ein VM stecken, wobei es unerblich ist,ob man esxi, hyoer-v, qemu-kvm, proxmox, etc. nimmt.


Und notfalls kauft Du Dir halt eine "frische" gebrauchte Lizenz. face-smile

lks
SarekHL
SarekHL 01.11.2022 um 12:58:28 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Wenn die einen neuen Server kauft, kann die die Essentials gleich mitkaufen.

Aber inzwischen 2019 ... und downgradeberechtigt und -fähig sind nur Volumenlizenzen.


Aber wenn Du schon den Essentials umziehst, würde ich den gleich in ein VM stecken, wobei es unerblich ist,ob man esxi, hyoer-v, qemu-kvm, proxmox, etc. nimmt.

Jein. Hyper-V, jedenfalls mit einem "normalen" Windows-Server als Host geht mit mit Essentials nicht.

Und außerdem brauche ich für einen virtualisierten Server mehr Ressoucen im Host als bei einem auf dem Metall laufenden face-smile


Und notfalls kauft Du Dir halt eine "frische" gebrauchte Lizenz. face-smile

Hehe, bei der Lizengo-Lizenz kann man noch mit "Treu und Glauben" argumentieren, der Laden galt damals aus den oben genannten Gründen wirklich als seriös. (Goscho, Deine Aussagen mit der illegalen Lizenz finde ich diesbezüglich schon etwas daneben.) Aber nach den Erfahrungen mit denen kann man Treu und Glauben heute nicht mehr so leicht geltend machen.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 01.11.2022 aktualisiert um 13:06:35 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

Wenn die einen neuen Server kauft, kann die die Essentials gleich mitkaufen.

Aber inzwischen 2019 ... und downgradeberechtigt und -fähig sind nur Volumenlizenzen.

Nein, auch diverse OEM-versionen gibt es mit Downgrade-berechtigung - sofern der Distributor/Hersteller diese mitliefert.


Aber wenn Du schon den Essentials umziehst, würde ich den gleich in ein VM stecken, wobei es unerblich ist,ob man esxi, hyoer-v, qemu-kvm, proxmox, etc. nimmt.

Jein. Hyper-V, jedenfalls mit einem "normalen" Windows-Server als Host geht mit mit Essentials nicht.

Deswegen habe ich andere mitgenannt. Aber die Aussage war als generelle Aussage gedacht und nicht auf den Essentiels eingegrenzt. Im Einzelfall muß man natürlich schauen, welchen Hypervisor man nimmt.


Und außerdem brauche ich für einen virtualisierten Server mehr Ressoucen im Host als bei einem auf dem Metall laufenden face-smile

Die sind aber i.d.R. nur marginal mehr, sofern man eine ordentliche Ausstatung wählt.


Und notfalls kauft Du Dir halt eine "frische" gebrauchte Lizenz. face-smile

Hehe, bei der Lizengo-Lizenz kann man noch mit "Treu und Glauben" argumentieren, der Laden galt damals aus den oben genannten Gründen wirklich als seriös. (Goscho, Deine Aussagen mit der illegalen Lizenz finde ich diesbezüglich schon etwas daneben.) Aber nach den Erfahrungen mit denen kann man Treu und Glauben heute nicht mehr so leicht geltend machen.

Naja, es gibt tatsächlich Leute auf Ebay, die den Liezntaufkleber plus DVD von OEM-Versionen mitliefern. Sofern da keine zu großen Preisunterschiede da sind oder andere Auffällligkeiten sind, könnte man da druchaus auch mit treu und Glauben argumentieren. Es gibt nämlich durchaus den einen oder anderen, der sich mit der Essentials verkauft hat und dann auf Standard wechselt, z.B. weil er einen Terminal Server braucht, was bei Essentials doch etwas "holprig" ist. face-smile

lks
StefanKittel
StefanKittel 01.11.2022 aktualisiert um 13:18:41 Uhr
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Zitat von @SarekHL:
Ich habe noch nie mit ESXi gearbeitet, nur mit einem vollen Windows-Server als Host. Kann man ESXi an einem normalen PC testen, oder läuft das nur auf Serverhardware?

Hallo Sarek,
ESXi läuft auf fast jeder Hardware.
Dabei sind folgende Dinge (für mich) wichtig:
- Keine Treiber nachträglich reinfummeln
- Nicht dir neueste Hardware verwenden (zu neue Chipsätze oder CPUs führen zu "lustigen" Fehlern)
- Intel Netzwerkkarten (ggf. über PCIe) werden direkt unterstützt
- Software- oder BIOS-RAID-Controller werden nicht unterstützt
- Ziehe 4 GB ram und 20 GB Speicher für den ESXi ab
- Eine Lizenz braucht man nur für Dinge wie VM Backups (ein Backup innerhalt der VM ist kein Problem)

-> Alten PC nehmen, Intel NIC reinstecken, SATA SSD anschliessen und von usb stick installieren -> Go

Gerne können wir telefonieren oder Du kommst mal wieder vorbei auf nen Keks.

Als Low-Budget vermiete ich einfache Server an Praxen
Fujitsu Primgery mit 4 Kern CPU, 32 GB RAM, 1TB M2 NVME Enterprise SSD, kein RAID, Kein Red. NT, ESXi free

Stefan
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 01.11.2022 um 13:12:19 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Ich habe noch nie mit ESXi gearbeitet, nur mit einem vollen Windows-Server als Host. Kann man ESXi an einem normalen PC testen, oder läuft das nur auf Serverhardware?

Intel NUCs sind gute Beispiele für preiswerte "Ersatzserver", wenn man nur testen will. face-smile

lks
SarekHL
SarekHL 01.11.2022 um 13:22:37 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Intel NUCs sind gute Beispiele für preiswerte "Ersatzserver", wenn man nur testen will. face-smile

Da komme ich nun auch nicht dran, aber ich habe einen ungenutzten Shuttle - nicht Barebone, sondern kleiner ;)
StefanKittel
StefanKittel 01.11.2022 um 13:23:51 Uhr
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ESXi
Alten PC nehmen, Intel NIC reinstecken, SATA SSD anschliessen und von usb stick installieren -> Go
SarekHL
SarekHL 01.11.2022 um 15:48:31 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

ich würde auf dem neuem Server ja einen ESXi free installieren und den Converter von VMWare verwenden.

ESXi free (Version 7) habe ich mir gerade heruntergeladen, ist das der richtige Converter dafür:
https://customerconnect.vmware.com/downloads/details?downloadGroup=VCENT ...
StefanKittel
StefanKittel 01.11.2022 um 17:10:21 Uhr
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Zitat von @SarekHL:
ESXi free (Version 7) habe ich mir gerade heruntergeladen, ist das der richtige Converter dafür:
https://customerconnect.vmware.com/downloads/details?downloadGroup=VCENT ...

Japp. Auf dem jetzigen Server installieren und starten.
Dann den Server (lokal) auf den ESXi migrieren.

In der Regel muss man danach die IP-Adresse einmal neu eintragen.

Stefan
the-buccaneer
the-buccaneer 02.11.2022 um 00:48:06 Uhr
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Hi Sarek!
Will dir den ESXi nicht ausreden. Spiele auch in deiner Liga und habe tendenziell die Kunden umgestellt. Was soll man machen... Aber: Für 1-2 Jahre und *sicher* keinerlei Notwendigkeit ein zweites System zu installieren, lohnt es den Aufwand m.E. nicht. Letztlich sind da wie immer und überall die üblichen Fallstricke und Unwägbarkeiten, die allein die Einarbeitung in das System spannend aber auch zeitintensiv machen. (Bevor ich das bei nem Kunden supporten kann muss ich ja auch mal mit Problemen konfrontiert worden sein)
Ich sehne mich öfters nach "auf'm Blech"-Installationen zurück. Aber das ist wahrscheinlich auch das Alter...
Andererseits: Es wäre der richtige Moment um die bescheuerte Virtualisierung endlich anzugehen. Wenn du noch länger als 1-2 jahre machen willst... was bleibt dir übrig? Früher hatten die Kunden einen SBS. Jetzt haben Sie nen ESXi und 2-3 Windows Server. Ob das muss? Andere Debatte.

Ich musste eine Installation SBS 2011 vor einiger Zeit mal mit nem Bare-metal-Recovery von Blech auf ESXi neu installieren. Ging problemlos. Aktivierung war aber nötig wenn ich mich recht erinnere. Und sollte bei neueren Sytemen zwingend sein wegen der Hardwareänderung.
Sollte die Lizenz nicht mehr aktivierbar sein: Es gibt wie bereits geschrieben immer wieder seriöse private Anbieter von Serverlizenzen die alles rausrücken und bei denen man erspürt, dass die Lizenz einmal aktiviert wurde und dann deinstalliert. Lass es doch deine Kundin direkt erstehen, wenn sie sparen will. Das wäre legal und du bist so oder so aus der Verantwortung. Wenn sie bei einem "seriösen" Reseller kaufen will und du dafür einstehen musst, dann muss sie halt auch den Preis deines Distributors plus Marge berappen.
Mache das Spielchen gerade öfter mit Office-Lizenzen. face-wink Die Ersparnis wird zum guten Teil über meine Kosten aufgefressen, wenn die Lizenzen nicht gehen...
Kläre deine Kundin halt über die Lage auf und lasse sie entscheiden. Eine Zahnärztin sollte eine Risikoeinschätzung vornehmen können. Und warum bei dem Beruf € 1000.- in 1-2 Jahren im Zweifel eine relevante Größe sind erschließt sich mir auch nicht wirklich. Mein Zahnarzt... aber das ist OT...

Wenn du virtualisieren willst: Schau dir auf jeden Fall Proxmox an! Würde aktuell aufgrund der Firmenpolitik von VMWare, was die Hardwareunterstützung und ähnliches angeht, eher zu ner freieren Alternative tendieren. Proxmox ist mir im Moment daher sympathischer. Habe aber noch nicht getestet, denn da braucht man ja auch wieder ne neue Hardware um die Software... du verstehst...

Aus dem Herzen von Europa
Buc
StefanKittel
StefanKittel 02.11.2022 um 10:21:22 Uhr
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Stichwort: böse Falle
Bei den Essentials gibt es ROK-Lizenzen die man mit dem Server kauft.
Diese haben einen Hersteller-BIOS-Lock.
Eine ROK-Lizenz von Dell lässt sich auf einem HP-Server nicht aktivieren.

Auch muss man bei ROK-Lizenzen in VM-Umgebung ein bisschen fummeln um die Anfrage ans BIOS durchzureichen.
SarekHL
SarekHL 02.11.2022 um 10:30:12 Uhr
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Zitat von @StefanKittel:

Stichwort: böse Falle
Bei den Essentials gibt es ROK-Lizenzen die man mit dem Server kauft.

Die kenne ich von einem anderen Kunden ... aber diese Lizenz war ja von Lizengo und da waren keine Einschränkungen angegeben. Was natürlich nichts heißt face-sad
rana-mp
rana-mp 02.11.2022 um 16:07:45 Uhr
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Nur mal eben auf die Serioesitaet von Lizengo bezogen:

Einige Zeit waren die sogar Partner von Administrator.de:

https://web.archive.org/web/20200511103638/https://administrator.de/

Also soooo offensichtlich kann das nicht gewesen sein das sie Schmu getrieben haben.
goscho
goscho 03.11.2022 um 11:04:29 Uhr
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Zitat von @rana-mp:

Nur mal eben auf die Serioesitaet von Lizengo bezogen:

Einige Zeit waren die sogar Partner von Administrator.de:

https://web.archive.org/web/20200511103638/https://administrator.de/

Also soooo offensichtlich kann das nicht gewesen sein das sie Schmu getrieben haben.

Wenn man fest genug daran glaubt, dann kommt auch der Weihnachtsmann oder der Osterhase.
SarekHL
SarekHL 03.11.2022 um 11:14:49 Uhr
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Zitat von @goscho:

Wenn man fest genug daran glaubt, dann kommt auch der Weihnachtsmann oder der Osterhase.

Naja, wenn selbst administrator.de zu leichgläubig war, sind wir ja in guter Gesellschaft.
nachgefragt
nachgefragt 03.11.2022 aktualisiert um 12:02:24 Uhr
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Ich sehe hier ebenso keine Notwendigkeit die homogene Microsoft Landschaft zu erweitern, Essentials 2016 und 2022 läuft mit Hyper-V problemlos und ohne Zusatzkosten, Zusatzwartungsaufgaben,... .

Wenn es keine Gründe gibt, ist weniger mehr.
Die aktuellen Debatten von VMware Administratoren, dass gut funktionierende Systeme aus dem VMware Support fallen, ist alles andere als nachhaltig und mit einigem Aufwand verbunden. Wer dieses Spiel nicht mitspielen mag...
Hyper-V oder VWare oder Citrix - wann nehme ich was?
SarekHL
SarekHL 03.11.2022 um 12:27:58 Uhr
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Zitat von @nachgefragt:

Ich sehe hier ebenso keine Notwendigkeit die homogene Microsoft Landschaft zu erweitern, Essentials 2016 und 2022 läuft mit Hyper-V problemlos und ohne Zusatzkosten, Zusatzwartungsaufgaben,... .

Momentan tendiere ich eher wieder dazu, den Server auf BareMetal zu betreiben. Grund ist ein Hinweis, den ich bekommen habe (und der eigentlich auch logisch ist), dass es nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich ist, ein virtualisiertes System auf TPM-Basis mit Bitlocker zu verschlüsseln. Würde ich als Host einen vollwertigen Windows-Server installieren, könnte ich natürlich den verschlüsseln und das Gastsystem wäre mitverschlüsselt. Aber das gibt die Essential-Lizenz nicht her.

Also kommt der Kundenserver wahrscheinlich auf BareMetal. Der Artikel, den ich oben verlinkt hatte, schreibt ja, dass das kein Problem ist, weil man Backups der Windows-Systemsicherung auf BareMetal zurücksichern kann.
nachgefragt
nachgefragt 03.11.2022 aktualisiert um 13:11:15 Uhr
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Zitat von @SarekHL:
Momentan tendiere ich eher wieder dazu, den Server auf BareMetal zu betreiben.
Das wirst du für dich besser entscheiden können, was Sinn macht. Ohne die Infrastruktur zu kennen würde ich immer virtualisieren wo möglich.

Die Verschlüsselung hatte ich nie gebraucht, daher dort keinen Erfahrungswert. Es wäre aber nur ein Häkchen zu setzen: https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...

Veeam CE funktioniert ebenso lizenzkostenfrei als Backupsoftware bei Hyper-V, kann ich empfehlen. Und die Rücksicherung funktioniert einwandfrei, was du durch die Virtualisierung sehr schön testen kannst.

Essentials bieten i.d.R. viel Spielraum außerhalb der Norm, u.a. Windows 11 als Datenserver,... .
StefanKittel
StefanKittel 03.11.2022 um 14:27:00 Uhr
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Zitat von @nachgefragt:
Die Verschlüsselung hatte ich nie gebraucht, daher dort keinen Erfahrungswert. Es wäre aber nur ein Häkchen zu setzen: https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...

Bei Hyper-V gibt es virtuelle TPMs für jede VM.
Dies bietet aber nur Sicherheit wenn das Host-System auch verschlüsselt ist und nicht kompromitiert ist.

Bei ESX gibt es virtuelle TPM nur über vCenter. Wenn man nur eine VM hat und sonst vCenter nicht installieren würde ist der Aufwand sehr groß. Es bietet aber auch nur Sicherheit wenn der Server TPM hat.
Man kann virtuelle Floppys anlegen wo die Schlüssel drauf kommen. Aber die liegen halt so auf dem Storage unverschlüsselt rum.

Die meisten Server haben kein TPM.
Besonders in RZ eigentlich nie.
Bei einigen kann man es nachrüsten.

Proxmox kann auch virtuelle TPMs.
Aber die liegen in einer Datei halt so auf dem Storage unverschlüsselt rum.

Verschlüsselung von Server mit kleinem Budget geht eigentlich nur Hyper-V und Hardware-TPM.

Stefan