Server-Installation auf andere Hardware übertragen - Lizenzfrage
Hallo zusammen,
bei einer Kundin steht ein Wechsel der Server-Hardware an. Ich möchte das ohne Neuinstallation machen, über die Windows-Server-Sicherung und Bare-Metal-Recovery gemäß diesem Artikel.
In dem Artikel wird aber auch auf die Problematik bzw. Frage der Übertragbarkeit der Lizenz hingewiesen. Beim Server der Kundin gibt slmgr -dli folgendes aus:
Retail müsste dabei doch wohl das sein, was in dem o.g. Artikel als "Einzelhandelslizenz" bezeichnet wird, oder? Also kann ich davon ausgehen, dass die übertragbar ist? Oder hat dieses "ServerSolution Edition" noch eine tiefere Bedeutung?
Danke im Voraus,
Sarek \\//_
bei einer Kundin steht ein Wechsel der Server-Hardware an. Ich möchte das ohne Neuinstallation machen, über die Windows-Server-Sicherung und Bare-Metal-Recovery gemäß diesem Artikel.
In dem Artikel wird aber auch auf die Problematik bzw. Frage der Übertragbarkeit der Lizenz hingewiesen. Beim Server der Kundin gibt slmgr -dli folgendes aus:
Retail müsste dabei doch wohl das sein, was in dem o.g. Artikel als "Einzelhandelslizenz" bezeichnet wird, oder? Also kann ich davon ausgehen, dass die übertragbar ist? Oder hat dieses "ServerSolution Edition" noch eine tiefere Bedeutung?
Danke im Voraus,
Sarek \\//_
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29 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin SarekHL,
theoretisch ist das kein Problem.
Praktisch kommt es jedoch auf die Anzahl der physikalischer Kerne in dem neuen Server an und auf den genauen Typ der Windows Server Lizenz.
Die Windows Server Lizenzen decken normalerweise 16 Kerne ab.
Wenn dein neuer Server gleich oder weniger hat, dann sehe ich kein Problem.
Welche Windows Server Version ist das denn genau?
Gruss Alex
theoretisch ist das kein Problem.
Praktisch kommt es jedoch auf die Anzahl der physikalischer Kerne in dem neuen Server an und auf den genauen Typ der Windows Server Lizenz.
Die Windows Server Lizenzen decken normalerweise 16 Kerne ab.
Wenn dein neuer Server gleich oder weniger hat, dann sehe ich kein Problem.
Welche Windows Server Version ist das denn genau?
Gruss Alex
Moin
Nur viele Menschen wollten es einfach glauben, dass tausendfach Lizenzen für Lau aufgekauft werden, um diese dann gebraucht für einen Bruchteil der Neulizenz zu veräußern.
Womit wir wieder beim Thema Glauben sind.
Die waren halt nur geschäftstüchtig und haben richtig Kohle gemacht.
Ist das echt so abwegig?
Zitat von @SarekHL:
Server 2016 Essentials!
Und jetzt, wo ich nachgeschaut habe, sehe ich noch ein Problem: Die Lizenz wurde damals bei Lizengo gekauft. Damals galt der als seriös,
Das waren niemals seriöse Lizenzverkäufer.Server 2016 Essentials!
Und jetzt, wo ich nachgeschaut habe, sehe ich noch ein Problem: Die Lizenz wurde damals bei Lizengo gekauft. Damals galt der als seriös,
Nur viele Menschen wollten es einfach glauben, dass tausendfach Lizenzen für Lau aufgekauft werden, um diese dann gebraucht für einen Bruchteil der Neulizenz zu veräußern.
Womit wir wieder beim Thema Glauben sind.
die hatten ja sogar mit Edeka kooperiert.
Nur weil ein großer Handelskonzern deine Produkte verkauft, musst da nicht auf einmal seriöser sein als vorher.Die waren halt nur geschäftstüchtig und haben richtig Kohle gemacht.
Aber mittlerweile haben die sich ja auch als unseriös herausgestellt und wurden geschlossen. Es steht also in den Sternen, ob diese Lizenz sich noch mal aktivieren lässt
Wie wäre es mit dem Neukauf einer richtigen Serverlizenz?Ist das echt so abwegig?
Moin,
ich würde auf dem neuem Server ja einen ESXi free installieren und den Converter von VMWare verwenden.
In 8 von 10 Fällen musste ich dabei Windows nicht neu aktivieren.
Es gibt noch verschiedene Portale wo man die kaufen kann.
Ob man dabei eine Lizenz oder nur einen Produktschlüssel bekommt können nur Anwälte klären.
Stefan
ich würde auf dem neuem Server ja einen ESXi free installieren und den Converter von VMWare verwenden.
In 8 von 10 Fällen musste ich dabei Windows nicht neu aktivieren.
Es gibt noch verschiedene Portale wo man die kaufen kann.
Ob man dabei eine Lizenz oder nur einen Produktschlüssel bekommt können nur Anwälte klären.
Stefan
Moin SarekHL,
ist ganz einfach, nimm neuen/gebrauchte Hardware mit <=16 Kernen und versuche es einfach.
Am Ende des Tages kann dir hier im Forum niemand garantieren, ob du nach dem Umzug den Server noch aktivieren kannst oder nicht.
Die Wahrscheinlichkeit dazu das es funktioniert, ist meiner Erfahrung nach jedoch sehr hoch.
Lizengo hat mitunter Action-Pack Lizenz-Keys verkauft, die bei allen MS-Partnern gleich sind und daher nicht so einfach gesperrt werden können und bisher auch nicht wurden. 😉
Eine Server 2022 Standard Lizenz kostet übrigens so um die 867,51 incl. Märchensteuer.
https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/windows-server/stan ...
Die kannst du als Basislizenz für die neue Hardware nehmen und die alte Möhre darauf, wie schon vom Stefan angesprochen, rübervirtualisieren.
Und danach kannst du die alte Möhre als VM auf jeden Fall mit dem folgenden Key aktivieren. 😉
(Das klappt aber soweit ich weiss nur, wenn du Hyper-Pfau 🤪 (Hyper-V) als Hypervisor und nicht VMware verwendest.)
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/get-started/automatic-v ...
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Und jetzt, wo ich nachgeschaut habe, sehe ich noch ein Problem: Die Lizenz wurde damals bei Lizengo gekauft. Damals galt der als seriös, die hatten ja sogar mit Edeka kooperiert. Aber mittlerweile haben die sich ja auch als unseriös herausgestellt und wurden geschlossen. Es steht also in den Sternen, ob diese Lizenz sich noch mal aktivieren lässt
ist ganz einfach, nimm neuen/gebrauchte Hardware mit <=16 Kernen und versuche es einfach.
Am Ende des Tages kann dir hier im Forum niemand garantieren, ob du nach dem Umzug den Server noch aktivieren kannst oder nicht.
Die Wahrscheinlichkeit dazu das es funktioniert, ist meiner Erfahrung nach jedoch sehr hoch.
Lizengo hat mitunter Action-Pack Lizenz-Keys verkauft, die bei allen MS-Partnern gleich sind und daher nicht so einfach gesperrt werden können und bisher auch nicht wurden. 😉
Eine Server 2022 Standard Lizenz kostet übrigens so um die 867,51 incl. Märchensteuer.
https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/windows-server/stan ...
Die kannst du als Basislizenz für die neue Hardware nehmen und die alte Möhre darauf, wie schon vom Stefan angesprochen, rübervirtualisieren.
Und danach kannst du die alte Möhre als VM auf jeden Fall mit dem folgenden Key aktivieren. 😉
# Windows Server 2016 Essentials
slmgr /ipk B4YNW-62DX9-W8V6M-82649-MHBKQ
slmgr /ato
(Das klappt aber soweit ich weiss nur, wenn du Hyper-Pfau 🤪 (Hyper-V) als Hypervisor und nicht VMware verwendest.)
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/get-started/automatic-v ...
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Zitat von @SarekHL:
Für eine Zahnärztin, die sich in einem, spätestens zwei Jahren zur Ruhe setzen will, und die noch keinen Praxisnachfolger hat, der das ganze dann übernehmen würde, ist das eine ziemlich hohe Ausgabe.
Ich lach mich tot. Für eine Zahnärztin, die sich in einem, spätestens zwei Jahren zur Ruhe setzen will, und die noch keinen Praxisnachfolger hat, der das ganze dann übernehmen würde, ist das eine ziemlich hohe Ausgabe.
Wir ist kein Zahnarzt (und auch keine Zahnärztin) bekannt, wo eine Serverlizenz eine hohe Ausgabe wäre.
Schon gleich gar nicht, wenn diese Zahnärztin schon viele Jahre selbständig ist.
Aber der alte Server ist einfach zu lahm geworden. Daher erwägt sie nun den Kauf eines neueren, aber immer noch gebrauchten Servers.
Selbst wenn es nur für 12 Monate wäre, was ich nicht glaube.Verkaufe neue aktuelle Hardware und eine richtige Serverlizenz.
PS: Die Kundin hat schon mal an den Lizenzkosten gespart.
PPS: Bei den hohen Spritpreisen für den Cayenne müssen auch Zahnärzte an anderer Stelle sparen, vor allem, da ja Zahnarzthelferinnen heutzutage sogar Geld verdienen und nicht nur Almosen, wie in den 90-ern.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Diese "arme" Zahnärztin hat schon mal eine nicht legale - dafür aber saubillige - Lizenz bekommen.
Von dir?
Ich handele als MS-Partner mit legalen offiziellen Lizenzen und versuche nicht mit Produkten von Graumärkten Geschäfte zu machen.
Das hat mich auch schon Kunden gekostet, die sich lieber die 2,50 € Lizenzen bestellen wollten.
Moin,
Wenn die einen neuen Server kauft, kann die die Essentials gleich mitkaufen. Das ist dann gar nicht Mal so teuer.
Aber wenn Du schon den Essentials umziehst, würde ich den gleich in ein VM stecken, wobei es unerblich ist,ob man esxi, hyoer-v, qemu-kvm, proxmox, etc. nimmt.
Und notfalls kauft Du Dir halt eine "frische" gebrauchte Lizenz.
lks
Wenn die einen neuen Server kauft, kann die die Essentials gleich mitkaufen. Das ist dann gar nicht Mal so teuer.
Aber wenn Du schon den Essentials umziehst, würde ich den gleich in ein VM stecken, wobei es unerblich ist,ob man esxi, hyoer-v, qemu-kvm, proxmox, etc. nimmt.
Und notfalls kauft Du Dir halt eine "frische" gebrauchte Lizenz.
lks
Zitat von @SarekHL:
Aber inzwischen 2019 ... und downgradeberechtigt und -fähig sind nur Volumenlizenzen.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Wenn die einen neuen Server kauft, kann die die Essentials gleich mitkaufen.
Wenn die einen neuen Server kauft, kann die die Essentials gleich mitkaufen.
Aber inzwischen 2019 ... und downgradeberechtigt und -fähig sind nur Volumenlizenzen.
Nein, auch diverse OEM-versionen gibt es mit Downgrade-berechtigung - sofern der Distributor/Hersteller diese mitliefert.
Aber wenn Du schon den Essentials umziehst, würde ich den gleich in ein VM stecken, wobei es unerblich ist,ob man esxi, hyoer-v, qemu-kvm, proxmox, etc. nimmt.
Jein. Hyper-V, jedenfalls mit einem "normalen" Windows-Server als Host geht mit mit Essentials nicht.
Deswegen habe ich andere mitgenannt. Aber die Aussage war als generelle Aussage gedacht und nicht auf den Essentiels eingegrenzt. Im Einzelfall muß man natürlich schauen, welchen Hypervisor man nimmt.
Und außerdem brauche ich für einen virtualisierten Server mehr Ressoucen im Host als bei einem auf dem Metall laufenden
Die sind aber i.d.R. nur marginal mehr, sofern man eine ordentliche Ausstatung wählt.
Und notfalls kauft Du Dir halt eine "frische" gebrauchte Lizenz.
Hehe, bei der Lizengo-Lizenz kann man noch mit "Treu und Glauben" argumentieren, der Laden galt damals aus den oben genannten Gründen wirklich als seriös. (Goscho, Deine Aussagen mit der illegalen Lizenz finde ich diesbezüglich schon etwas daneben.) Aber nach den Erfahrungen mit denen kann man Treu und Glauben heute nicht mehr so leicht geltend machen.
Naja, es gibt tatsächlich Leute auf Ebay, die den Liezntaufkleber plus DVD von OEM-Versionen mitliefern. Sofern da keine zu großen Preisunterschiede da sind oder andere Auffällligkeiten sind, könnte man da druchaus auch mit treu und Glauben argumentieren. Es gibt nämlich durchaus den einen oder anderen, der sich mit der Essentials verkauft hat und dann auf Standard wechselt, z.B. weil er einen Terminal Server braucht, was bei Essentials doch etwas "holprig" ist.
lks
Zitat von @SarekHL:
Ich habe noch nie mit ESXi gearbeitet, nur mit einem vollen Windows-Server als Host. Kann man ESXi an einem normalen PC testen, oder läuft das nur auf Serverhardware?
Ich habe noch nie mit ESXi gearbeitet, nur mit einem vollen Windows-Server als Host. Kann man ESXi an einem normalen PC testen, oder läuft das nur auf Serverhardware?
Hallo Sarek,
ESXi läuft auf fast jeder Hardware.
Dabei sind folgende Dinge (für mich) wichtig:
- Keine Treiber nachträglich reinfummeln
- Nicht dir neueste Hardware verwenden (zu neue Chipsätze oder CPUs führen zu "lustigen" Fehlern)
- Intel Netzwerkkarten (ggf. über PCIe) werden direkt unterstützt
- Software- oder BIOS-RAID-Controller werden nicht unterstützt
- Ziehe 4 GB ram und 20 GB Speicher für den ESXi ab
- Eine Lizenz braucht man nur für Dinge wie VM Backups (ein Backup innerhalt der VM ist kein Problem)
-> Alten PC nehmen, Intel NIC reinstecken, SATA SSD anschliessen und von usb stick installieren -> Go
Gerne können wir telefonieren oder Du kommst mal wieder vorbei auf nen Keks.
Als Low-Budget vermiete ich einfache Server an Praxen
Fujitsu Primgery mit 4 Kern CPU, 32 GB RAM, 1TB M2 NVME Enterprise SSD, kein RAID, Kein Red. NT, ESXi free
Stefan
Zitat von @SarekHL:
Ich habe noch nie mit ESXi gearbeitet, nur mit einem vollen Windows-Server als Host. Kann man ESXi an einem normalen PC testen, oder läuft das nur auf Serverhardware?
Ich habe noch nie mit ESXi gearbeitet, nur mit einem vollen Windows-Server als Host. Kann man ESXi an einem normalen PC testen, oder läuft das nur auf Serverhardware?
Intel NUCs sind gute Beispiele für preiswerte "Ersatzserver", wenn man nur testen will.
lks
Zitat von @SarekHL:
ESXi free (Version 7) habe ich mir gerade heruntergeladen, ist das der richtige Converter dafür:
https://customerconnect.vmware.com/downloads/details?downloadGroup=VCENT ...
ESXi free (Version 7) habe ich mir gerade heruntergeladen, ist das der richtige Converter dafür:
https://customerconnect.vmware.com/downloads/details?downloadGroup=VCENT ...
Japp. Auf dem jetzigen Server installieren und starten.
Dann den Server (lokal) auf den ESXi migrieren.
In der Regel muss man danach die IP-Adresse einmal neu eintragen.
Stefan
Hi Sarek!
Will dir den ESXi nicht ausreden. Spiele auch in deiner Liga und habe tendenziell die Kunden umgestellt. Was soll man machen... Aber: Für 1-2 Jahre und *sicher* keinerlei Notwendigkeit ein zweites System zu installieren, lohnt es den Aufwand m.E. nicht. Letztlich sind da wie immer und überall die üblichen Fallstricke und Unwägbarkeiten, die allein die Einarbeitung in das System spannend aber auch zeitintensiv machen. (Bevor ich das bei nem Kunden supporten kann muss ich ja auch mal mit Problemen konfrontiert worden sein)
Ich sehne mich öfters nach "auf'm Blech"-Installationen zurück. Aber das ist wahrscheinlich auch das Alter...
Andererseits: Es wäre der richtige Moment um die bescheuerte Virtualisierung endlich anzugehen. Wenn du noch länger als 1-2 jahre machen willst... was bleibt dir übrig? Früher hatten die Kunden einen SBS. Jetzt haben Sie nen ESXi und 2-3 Windows Server. Ob das muss? Andere Debatte.
Ich musste eine Installation SBS 2011 vor einiger Zeit mal mit nem Bare-metal-Recovery von Blech auf ESXi neu installieren. Ging problemlos. Aktivierung war aber nötig wenn ich mich recht erinnere. Und sollte bei neueren Sytemen zwingend sein wegen der Hardwareänderung.
Sollte die Lizenz nicht mehr aktivierbar sein: Es gibt wie bereits geschrieben immer wieder seriöse private Anbieter von Serverlizenzen die alles rausrücken und bei denen man erspürt, dass die Lizenz einmal aktiviert wurde und dann deinstalliert. Lass es doch deine Kundin direkt erstehen, wenn sie sparen will. Das wäre legal und du bist so oder so aus der Verantwortung. Wenn sie bei einem "seriösen" Reseller kaufen will und du dafür einstehen musst, dann muss sie halt auch den Preis deines Distributors plus Marge berappen.
Mache das Spielchen gerade öfter mit Office-Lizenzen. Die Ersparnis wird zum guten Teil über meine Kosten aufgefressen, wenn die Lizenzen nicht gehen...
Kläre deine Kundin halt über die Lage auf und lasse sie entscheiden. Eine Zahnärztin sollte eine Risikoeinschätzung vornehmen können. Und warum bei dem Beruf € 1000.- in 1-2 Jahren im Zweifel eine relevante Größe sind erschließt sich mir auch nicht wirklich. Mein Zahnarzt... aber das ist OT...
Wenn du virtualisieren willst: Schau dir auf jeden Fall Proxmox an! Würde aktuell aufgrund der Firmenpolitik von VMWare, was die Hardwareunterstützung und ähnliches angeht, eher zu ner freieren Alternative tendieren. Proxmox ist mir im Moment daher sympathischer. Habe aber noch nicht getestet, denn da braucht man ja auch wieder ne neue Hardware um die Software... du verstehst...
Aus dem Herzen von Europa
Buc
Will dir den ESXi nicht ausreden. Spiele auch in deiner Liga und habe tendenziell die Kunden umgestellt. Was soll man machen... Aber: Für 1-2 Jahre und *sicher* keinerlei Notwendigkeit ein zweites System zu installieren, lohnt es den Aufwand m.E. nicht. Letztlich sind da wie immer und überall die üblichen Fallstricke und Unwägbarkeiten, die allein die Einarbeitung in das System spannend aber auch zeitintensiv machen. (Bevor ich das bei nem Kunden supporten kann muss ich ja auch mal mit Problemen konfrontiert worden sein)
Ich sehne mich öfters nach "auf'm Blech"-Installationen zurück. Aber das ist wahrscheinlich auch das Alter...
Andererseits: Es wäre der richtige Moment um die bescheuerte Virtualisierung endlich anzugehen. Wenn du noch länger als 1-2 jahre machen willst... was bleibt dir übrig? Früher hatten die Kunden einen SBS. Jetzt haben Sie nen ESXi und 2-3 Windows Server. Ob das muss? Andere Debatte.
Ich musste eine Installation SBS 2011 vor einiger Zeit mal mit nem Bare-metal-Recovery von Blech auf ESXi neu installieren. Ging problemlos. Aktivierung war aber nötig wenn ich mich recht erinnere. Und sollte bei neueren Sytemen zwingend sein wegen der Hardwareänderung.
Sollte die Lizenz nicht mehr aktivierbar sein: Es gibt wie bereits geschrieben immer wieder seriöse private Anbieter von Serverlizenzen die alles rausrücken und bei denen man erspürt, dass die Lizenz einmal aktiviert wurde und dann deinstalliert. Lass es doch deine Kundin direkt erstehen, wenn sie sparen will. Das wäre legal und du bist so oder so aus der Verantwortung. Wenn sie bei einem "seriösen" Reseller kaufen will und du dafür einstehen musst, dann muss sie halt auch den Preis deines Distributors plus Marge berappen.
Mache das Spielchen gerade öfter mit Office-Lizenzen. Die Ersparnis wird zum guten Teil über meine Kosten aufgefressen, wenn die Lizenzen nicht gehen...
Kläre deine Kundin halt über die Lage auf und lasse sie entscheiden. Eine Zahnärztin sollte eine Risikoeinschätzung vornehmen können. Und warum bei dem Beruf € 1000.- in 1-2 Jahren im Zweifel eine relevante Größe sind erschließt sich mir auch nicht wirklich. Mein Zahnarzt... aber das ist OT...
Wenn du virtualisieren willst: Schau dir auf jeden Fall Proxmox an! Würde aktuell aufgrund der Firmenpolitik von VMWare, was die Hardwareunterstützung und ähnliches angeht, eher zu ner freieren Alternative tendieren. Proxmox ist mir im Moment daher sympathischer. Habe aber noch nicht getestet, denn da braucht man ja auch wieder ne neue Hardware um die Software... du verstehst...
Aus dem Herzen von Europa
Buc
Stichwort: böse Falle
Bei den Essentials gibt es ROK-Lizenzen die man mit dem Server kauft.
Diese haben einen Hersteller-BIOS-Lock.
Eine ROK-Lizenz von Dell lässt sich auf einem HP-Server nicht aktivieren.
Auch muss man bei ROK-Lizenzen in VM-Umgebung ein bisschen fummeln um die Anfrage ans BIOS durchzureichen.
Bei den Essentials gibt es ROK-Lizenzen die man mit dem Server kauft.
Diese haben einen Hersteller-BIOS-Lock.
Eine ROK-Lizenz von Dell lässt sich auf einem HP-Server nicht aktivieren.
Auch muss man bei ROK-Lizenzen in VM-Umgebung ein bisschen fummeln um die Anfrage ans BIOS durchzureichen.
Nur mal eben auf die Serioesitaet von Lizengo bezogen:
Einige Zeit waren die sogar Partner von Administrator.de:
https://web.archive.org/web/20200511103638/https://administrator.de/
Also soooo offensichtlich kann das nicht gewesen sein das sie Schmu getrieben haben.
Einige Zeit waren die sogar Partner von Administrator.de:
https://web.archive.org/web/20200511103638/https://administrator.de/
Also soooo offensichtlich kann das nicht gewesen sein das sie Schmu getrieben haben.
Zitat von @rana-mp:
Nur mal eben auf die Serioesitaet von Lizengo bezogen:
Einige Zeit waren die sogar Partner von Administrator.de:
https://web.archive.org/web/20200511103638/https://administrator.de/
Also soooo offensichtlich kann das nicht gewesen sein das sie Schmu getrieben haben.
Nur mal eben auf die Serioesitaet von Lizengo bezogen:
Einige Zeit waren die sogar Partner von Administrator.de:
https://web.archive.org/web/20200511103638/https://administrator.de/
Also soooo offensichtlich kann das nicht gewesen sein das sie Schmu getrieben haben.
Wenn man fest genug daran glaubt, dann kommt auch der Weihnachtsmann oder der Osterhase.
Ich sehe hier ebenso keine Notwendigkeit die homogene Microsoft Landschaft zu erweitern, Essentials 2016 und 2022 läuft mit Hyper-V problemlos und ohne Zusatzkosten, Zusatzwartungsaufgaben,... .
Wenn es keine Gründe gibt, ist weniger mehr.
Die aktuellen Debatten von VMware Administratoren, dass gut funktionierende Systeme aus dem VMware Support fallen, ist alles andere als nachhaltig und mit einigem Aufwand verbunden. Wer dieses Spiel nicht mitspielen mag...
Hyper-V oder VWare oder Citrix - wann nehme ich was?
Wenn es keine Gründe gibt, ist weniger mehr.
Die aktuellen Debatten von VMware Administratoren, dass gut funktionierende Systeme aus dem VMware Support fallen, ist alles andere als nachhaltig und mit einigem Aufwand verbunden. Wer dieses Spiel nicht mitspielen mag...
Hyper-V oder VWare oder Citrix - wann nehme ich was?
Das wirst du für dich besser entscheiden können, was Sinn macht. Ohne die Infrastruktur zu kennen würde ich immer virtualisieren wo möglich.
Die Verschlüsselung hatte ich nie gebraucht, daher dort keinen Erfahrungswert. Es wäre aber nur ein Häkchen zu setzen: https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...
Veeam CE funktioniert ebenso lizenzkostenfrei als Backupsoftware bei Hyper-V, kann ich empfehlen. Und die Rücksicherung funktioniert einwandfrei, was du durch die Virtualisierung sehr schön testen kannst.
Essentials bieten i.d.R. viel Spielraum außerhalb der Norm, u.a. Windows 11 als Datenserver,... .
Die Verschlüsselung hatte ich nie gebraucht, daher dort keinen Erfahrungswert. Es wäre aber nur ein Häkchen zu setzen: https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...
Veeam CE funktioniert ebenso lizenzkostenfrei als Backupsoftware bei Hyper-V, kann ich empfehlen. Und die Rücksicherung funktioniert einwandfrei, was du durch die Virtualisierung sehr schön testen kannst.
Essentials bieten i.d.R. viel Spielraum außerhalb der Norm, u.a. Windows 11 als Datenserver,... .
Zitat von @nachgefragt:
Die Verschlüsselung hatte ich nie gebraucht, daher dort keinen Erfahrungswert. Es wäre aber nur ein Häkchen zu setzen: https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...
Die Verschlüsselung hatte ich nie gebraucht, daher dort keinen Erfahrungswert. Es wäre aber nur ein Häkchen zu setzen: https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/virtualization/hyper-v/ ...
Bei Hyper-V gibt es virtuelle TPMs für jede VM.
Dies bietet aber nur Sicherheit wenn das Host-System auch verschlüsselt ist und nicht kompromitiert ist.
Bei ESX gibt es virtuelle TPM nur über vCenter. Wenn man nur eine VM hat und sonst vCenter nicht installieren würde ist der Aufwand sehr groß. Es bietet aber auch nur Sicherheit wenn der Server TPM hat.
Man kann virtuelle Floppys anlegen wo die Schlüssel drauf kommen. Aber die liegen halt so auf dem Storage unverschlüsselt rum.
Die meisten Server haben kein TPM.
Besonders in RZ eigentlich nie.
Bei einigen kann man es nachrüsten.
Proxmox kann auch virtuelle TPMs.
Aber die liegen in einer Datei halt so auf dem Storage unverschlüsselt rum.
Verschlüsselung von Server mit kleinem Budget geht eigentlich nur Hyper-V und Hardware-TPM.
Stefan