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Servercluster

Hallo Community,

Wir beschäftigen uns mit der Ausfallsicherheit unseres Servers. Es besteht ein Server auf dem mit VMware ESXI 2 Windows Server 2008 SB Virtualisiert werden.
Auf diesen Server haben wir ein Hardware Raid 10 laufen. Daten sichern ist ja gut und schön, meine Sorge gilt einen defekt an anderer Stelle.
Sollte der Server durch einen defekt komplett ausfallen wäre das denkbar schlecht, daher kam der Gedanke einen neuen Server aufzubauen und diesen mit den bestehenden Server zu Clustern um die Ausfallsicherheit zu gewährleisten und im falle eines defektes den Server Reparieren zu können ohne die Arbeit komplett einstellen zu müssen.

Meine Fragen dazu:

1. Ist dies Sinnvoll ein Cluster einzurichten? Welche vor und welche Nachteile entstehen dadurch?
2. Um ein Cluster zu realisieren ist auch ein Zentrales Storage nötig. Was sind dabei Vor- und Nachteile?
3. Habt ihr alternative Vorschläge?
4. Muss in der Konstellation die VMware das Clustern übernehmen oder ist es auch möglich/ausreichend wenn die darauf laufenden Windows Server Clustern? (Die frage wegen den Kostenfaktor)

Ich freue mich über eure Antworten.

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ChrisIO
ChrisIO 07.05.2012 um 11:20:30 Uhr
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Kommt drauf an, mit was für Ausfallzeiten ihr leben könnt.
Ich weiß ja nicht wie groß die Datenmenge ist, die bei Euch anfällt.
Wenn die Windows Server nicht als Fileserver fungieren und die Datenmenge sich somit begrenzt ist ein ESXI-Server auf Ersatzhardware schnell installiert, bzw. im Optimalfall schon vorhanden und das letzte Backup schnell eingespielt.
Ich würd das Szenario mal testweise duchspielen und die Zeit messen und dann diese Lösung als Alternative in Betracht ziehen, denn ein Cluster verbraucht durchgehend doppelt Strom und die Hardware wird auch nicht besser, wenn sie ganze Zeit nur als Fallback mitläuft.
Die verkraftbaren Ausfallzeiten entscheiden hier über das Konzept.
emeriks
emeriks 07.05.2012 um 11:45:39 Uhr
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Hi,
egal wie Du clusterst - Du wirst einen zentralen Storage brauchen, der von beiden Cluster Nodes gleichzeitig angesprochen werden kann. Also NAS oder SAN.
Wenn Du das nicht investieren willst, dann bleibt wohl bloß Co-Standby. Also einen Zwilling, der vorbereitet ist und im Fall der Fälle übernimmt - Festplatte umbauen oder Daten kopieren o. ä.

Ich weiß jetzt nicht, ob der kostenfreie ESXi Hypervisor auch NAS unterstützt, aber ich denke ja. Das wäre dann wahrscheinlich die günstigste Alternative.
2 ESXi mit einem NAS. Datastores auf dem NAS. Fällt der eine ESXi aus, dann die VM's auf dem anderen starten.

Natürlich kannst Du auch den kostenpflichtigen ESXi nehmen mit Virtual Center Server. Dann hast Du HA und kannst die VM's sogar im eingeschalteten Zustand von einem Server auf den anderen schieben. Zentrales geshartes Storage vorausgesetzt. Kostet aber Geld ...

mfg
MRX
ricochico
ricochico 07.05.2012 um 14:47:21 Uhr
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Servus,

Zitat von @emeriks:
2 ESXi mit einem NAS. Datastores auf dem NAS. Fällt der eine ESXi aus, dann die VM's auf dem anderen starten.

Ich schrei mal jetzt Jehova und sag:
Was, wenn das NAS ausfällt?
Mit anderen Worten,er verlagert sein Problem nach hinten auf andere Hardware. Denn wie sichert er das NAS vor Ausfällen?
(Ich gehe jetzt mal von einem KMU aus)
face-wink

Andere Frage wäre noch, was ein Server 2008 SB ist?
Small Business Server evtl, worauf ich auf KMU schließe?
emeriks
emeriks 07.05.2012 um 16:48:53 Uhr
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Irgendwo ist Schluss! face-wink Da hilft dann nur Onkel Backup weiter ....
f4c3onl1n3
f4c3onl1n3 07.05.2012 um 16:58:58 Uhr
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dann muss eben alles redundant aufgebaut werden
ESX sowie das SAN, bei deinem vorhaben und datenmenge (geschätzt) würde ich von einem NAS abraten!

ist halt echt ne geschichte wo man nicht unbedingt mit der kohle sparen sollte
Dani
Dani 07.05.2012 um 18:24:56 Uhr
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Zitat von @emeriks:
Irgendwo ist Schluss! face-wink Da hilft dann nur Onkel Backup weiter ....
Es gäbe da noch die Reduanz der Storages (Netapp Snapmirror oder Metrocluster). face-big-smile Kosten dich ca. 40.000 bis 100.000€ in der kleinsten Einheit.
Überleg dir einfach mal wie lange ihr ohne IT auskommt, wie lange die Wiederherstellungszeit sein soll, Wie hoch der Wirtschaftsschaden ist und wie viel Leute nichts zu tun können.


Grüße,
Dani