Ubuntu 24 Desktop 64Bit Installation bleibt stehen
Hallo Digitalfreunde,
da soll ein Ubuntu 24 amd64 auf einen alten i5 mit 4GB RAM per USB Stick installiert werden. Das bleibt aber nach Auswahl „Try and Install“ bei einem komplett lilafarbenen Bildschirm stehen. Man sieht nur noch das Logo mit dem farbwechselnden Punkten einen Moment stehen, dann nur noch lila, und nix passiert mehr.
Ist die Hardware ggf. inkompatibel oder nicht ausreichend?
Kreuzberger
da soll ein Ubuntu 24 amd64 auf einen alten i5 mit 4GB RAM per USB Stick installiert werden. Das bleibt aber nach Auswahl „Try and Install“ bei einem komplett lilafarbenen Bildschirm stehen. Man sieht nur noch das Logo mit dem farbwechselnden Punkten einen Moment stehen, dann nur noch lila, und nix passiert mehr.
Ist die Hardware ggf. inkompatibel oder nicht ausreichend?
Kreuzberger
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42 Kommentare
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Zitat von @kreuzberger:
Hallo Digitalfreunde,
da soll ein Ubuntu 24 amd64 auf einen alten i5 mit 4GB RAM per USB Stick installiert werden. Das bleibt aber nach Auswahl „Try and Install“ bei einem komplett lilafarbenen Bildschirm stehen. Man sieht nur noch das Logo mit dem farbwechselnden Punkten einen Moment stehen, dann nur noch lila, und nix passiert mehr.
Ist die Hardware ggf. inkompatibel oder nicht ausreichend?
Hallo Digitalfreunde,
da soll ein Ubuntu 24 amd64 auf einen alten i5 mit 4GB RAM per USB Stick installiert werden. Das bleibt aber nach Auswahl „Try and Install“ bei einem komplett lilafarbenen Bildschirm stehen. Man sieht nur noch das Logo mit dem farbwechselnden Punkten einen Moment stehen, dann nur noch lila, und nix passiert mehr.
Ist die Hardware ggf. inkompatibel oder nicht ausreichend?
oder auch kaputt?
Mal im abgesicherten Modus starten und dann die Installation versuchen
oder testweise ein linux-mint oder debian auf ubuntu-basis nehmen.
bootet knoppix ordentlich da drauf?
lks
Zitat von @kreuzberger:
@Lochkartenstanzer
Ich hab nur die System-SSD ausgebaut und eine leere eingebaut.
Zuvor lief die Hardware soeben noch perfekt mit einem Windows Server 2016.
@Lochkartenstanzer
oder auch kaputt?
Ich hab nur die System-SSD ausgebaut und eine leere eingebaut.
Zuvor lief die Hardware soeben noch perfekt mit einem Windows Server 2016.
bootet dfenn das ubuntu-livesystem auf der Kiste?
lks
Zitat von @kreuzberger:
@Lochkartenstanzer
mit der option „Live Graphics“ ist er nun gestartet und würde wohl installieren können.
Er steht bei „Choose your Language“
Also geht das ding wohl doch?
@Lochkartenstanzer
mit der option „Live Graphics“ ist er nun gestartet und würde wohl installieren können.
Er steht bei „Choose your Language“
Also geht das ding wohl doch?
Sieht zumindest so aus.
lks
ÄH Dein Beitrag ist doch gelöst!
Und Du musst dem Bootloader (GRUB ?) auch sagen, von wo er booten soll.
Unn wie heißt es für Windows Admins immer: Tu niXX mit UNIX!.
P.S. Versuche es mal wie @Lochkartenstanzer vorgeschlagen hat, mit Linux MINT. Oder einem anderen Linux Derivat, was nicht soviel Ressourcen benötigt. Evtl. auch eine ältere Version, weil Ubuntu 24 ist doch schon recht aktuell.
Gruss Penny.
Und Du musst dem Bootloader (GRUB ?) auch sagen, von wo er booten soll.
Unn wie heißt es für Windows Admins immer: Tu niXX mit UNIX!.
P.S. Versuche es mal wie @Lochkartenstanzer vorgeschlagen hat, mit Linux MINT. Oder einem anderen Linux Derivat, was nicht soviel Ressourcen benötigt. Evtl. auch eine ältere Version, weil Ubuntu 24 ist doch schon recht aktuell.
Gruss Penny.
Hallo,
Das siehst du wenn das Licht angeht bzw. du eine Sprachauswahl triffst.
Was hat dein i5 denn für neu Grafikoption oder ist dort eine VGA Karte implementiert?
P.S. Der Lila Bildschirm ist wie der Blaue Bildschirm beim Windows. Ein großer schwerwiegender
Fehler ist aufgetreten. https://www.computerweekly.com/de/definition/Purple-Screen-of-Death-PSOD Der Purple Screen of Death. https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000059228/serve ...
https://blog.prianto.com/2020/12/wie-man-am-besten-mit-dem-purple-screen ...
Nach dem Reboot schauen ob sich was in den Linux Logs eingetragen hat nach dem Purple Screen of Diagnostics (PSOD). Wie alt ist denn dieses Museumsstück? 30 Jahre oder älter? Vielleicht will dein Ubuntu 24 nicht mit etwas
aus deinerMamuthöhle. Was macht denn ein Ubuntu 20.04 oder gar ein Ubuntu 18.04? https://releases.ubuntu.com/
Gruss,
Peter
Das siehst du wenn das Licht angeht bzw. du eine Sprachauswahl triffst.
Was hat dein i5 denn für neu Grafikoption oder ist dort eine VGA Karte implementiert?
P.S. Der Lila Bildschirm ist wie der Blaue Bildschirm beim Windows. Ein großer schwerwiegender
Fehler ist aufgetreten. https://www.computerweekly.com/de/definition/Purple-Screen-of-Death-PSOD Der Purple Screen of Death. https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000059228/serve ...
https://blog.prianto.com/2020/12/wie-man-am-besten-mit-dem-purple-screen ...
Nach dem Reboot schauen ob sich was in den Linux Logs eingetragen hat nach dem Purple Screen of Diagnostics (PSOD). Wie alt ist denn dieses Museumsstück? 30 Jahre oder älter? Vielleicht will dein Ubuntu 24 nicht mit etwas
aus deinerMamuthöhle. Was macht denn ein Ubuntu 20.04 oder gar ein Ubuntu 18.04? https://releases.ubuntu.com/
Gruss,
Peter
Hallo,



https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/BG7KZNBTVTJXNPOIIU6SB6O ...
Gruss,
Peter
Zitat von @kreuzberger:
Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.
Also ist in deine Hartware was drin was Ubuntu 24.04 nicht ohne Anpassung will oder kann. Ubuntu 24.04 ist derzeit aktuelle Release. Und auch bei Linux werden ab und an Hartwarenurgesteine abgesägt. Und warum Ubuntu Server und nicht Ubuntu Desktop? https://serveracademy.com/blog/ubuntu-server-vs-desktop/ Du sagst doch selbst das du Linux noch nicht Fehlerfrei schreiben kannst.Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.
Ich hab diese Hardware gewählt, weil da eben nunmal vorher der Windows 2016 Server mit Veeam und LTO zusammengestöpselt darauf lief. Das will ich zweckmäßig weiter verwenden.
Linux mit Windows vergleichen. Formel 1 Boliden mit Trabbi vergleichen. Ist klar das da nichts vernünftiges bei rauskommtJa, ich darf das eben nicht benutzen.
Unix hat zwar nur einen Buchstaben weniger, ist aber wieder ne ganz andere Hausnummer. Kannste Unix (z.b. SCO System V) kommt dir Linux wie ein Abakus im Kindergarten vor. https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/BG7KZNBTVTJXNPOIIU6SB6O ...
Gruss,
Peter
Zitat von @kreuzberger:
@Pjordorf
Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.
@Pjordorf
Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.
Moin,
Ein mutiges sudo apt install lxde-desktop (oder jde-desktop oder ubuntu-desktop) hilft Massachusetts sern, da eine grafische Oberfläche drauf zu bekommen.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Moin,
Ein mutiges sudo apt install lxde-desktop (oder jde-desktop oder ubuntu-desktop) hilft Massachusetts sern, da eine grafische Oberfläche drauf zu bekommen.
lks
Zitat von @kreuzberger:
@Pjordorf
Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.
@Pjordorf
Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.
Moin,
Ein mutiges sudo apt install lxde-desktop (oder jde-desktop oder ubuntu-desktop) hilft Massachusetts sern, da eine grafische Oberfläche drauf zu bekommen.
lks
Oder einfach nicht die Server sondern die Desktop-Variante wählen? ;)
Naja,
wenn man gleich die Desktop,-Variante nimmt, bekommt man die "fully-bloated"-version von Ubuntu. Bei der Server-Version kann man gezielt genau die grafischen Programme nachinstallieren, die man haben will.man darf halt nicht gleich einen xyz-desktop installieren.
ljs
Wie die Kollegen schon sagten:
Auc die Linux-Distributionen schneiden mal öfter alte Zöpfe ab. Ein versuch wäre, einen älteren kernel statt des aktuellen zu nehmen oder einfach mal eine ältere Distribution. Die 22.04 oder 20.04 dürfte deutlich besser für die alte Kiste geeignet sein, als die 24.04.
lks
Auc die Linux-Distributionen schneiden mal öfter alte Zöpfe ab. Ein versuch wäre, einen älteren kernel statt des aktuellen zu nehmen oder einfach mal eine ältere Distribution. Die 22.04 oder 20.04 dürfte deutlich besser für die alte Kiste geeignet sein, als die 24.04.
lks
Solche Probleme kenne ich nicht vom debian-installer, wohl aber von anderen Distributionen.
Schon im Ur-Thread zum Backup-Projekt wurde Debian empfohlen. Wie auch jetzt. Ich schließe mich da an. Ubuntu fand ich auch immer wieder zickig (was bestimmt auch bei mir an mangelnden Kompetenzen lag).
Gerade für den nicht täglichen Linuxer ist Debian IMO besser geeignet. Einfacher, robuster, grenzenlos stabil. Ein Stick ist in 5 Min. erstellt. Probier es aus. Die Anleitungen von ubuntuusers passen prinzipiell auch auf Debian (wenn man mitdenkt - und dafür macht man ja Linux
)
Wenn es Ubuntu sein soll, ist Mint für den Einstieg besser. Da gibt es auch eine Timeshift-Funktion, mit der man sein System retten kann, wenn man was verkonfiguriert (was dem Einsteiger häufig passiert).
.
Selbst, wenn das schief geht, kann man den Bootloader auch im Nachgang reparieren. Lässt sich auch googlen, wenn man die KI nicht mag.
Insgesamt ist es keine wirklich gute Idee, in Linux mit komplexeren Szenarien einzusteigen. Hier wäre eine Installation des Systems auf einer Platte ohne Feinheiten der Einstieg. Mit der Zeit versteht man dann mehr und lernt dann auch, was für ein Unsinn HW-RAID außerhalb des Datacenters heutzutage ist (Ausnahmen bestätigen die Regel
) und wie man von einem anderen Medium bootet. Wenn das vorhandene RAID Dich verwirrt, wäre der einfachste Weg hier wahrscheinlich, die Installation zunächst ohne vorhandenes RAID auf der Systemplatte zu machen ("gesamtes Medium für die Installation nutzen" auswählen) und später einfach das RAID dazu zu schalten.
Mach doch einfach einen Fred auf, in dem Du die Installation schrittweise abarbeitest und ggf. Fragen stellst.
Viele Grüße, commodity
Gerade für den nicht täglichen Linuxer ist Debian IMO besser geeignet. Einfacher, robuster, grenzenlos stabil. Ein Stick ist in 5 Min. erstellt. Probier es aus. Die Anleitungen von ubuntuusers passen prinzipiell auch auf Debian (wenn man mitdenkt - und dafür macht man ja Linux
Wenn es Ubuntu sein soll, ist Mint für den Einstieg besser. Da gibt es auch eine Timeshift-Funktion, mit der man sein System retten kann, wenn man was verkonfiguriert (was dem Einsteiger häufig passiert).
Installation scheitert, weil er ein SAS-Platten-RAID als /dev/SDA und die vorgesehe System-SSD als /dev/SDB erkennt und keinen bootloader auf die leere SSD schreiben kann/mag.
Das könntest Du etwas mehr ausführen, wenn es mehr als Klage werden soll. Es ist der Installation doch völlig egal, wohin Du installierst, das suchst Du doch aus - und ebenso kannst Du den Bootloader auf jede beliebige Platte packen. Das wählst Du am Ende der Installation doch aus. Ein häufiger Fehler bei Grub ist, dass nicht zwischen Platte und Partition unterschieden wurde. Ob die Platte erkannt wird, siehst Du ja schon vorher im Partitionierungsprozess - dort hast Du dann ja auf /dev/sdb eine Bootpartition mit dem Mountpoint /boot (und ggf. die EFI-Partition) angelegt, sonst wird es mit dem Booten schwierig Selbst, wenn das schief geht, kann man den Bootloader auch im Nachgang reparieren. Lässt sich auch googlen, wenn man die KI nicht mag.
Insgesamt ist es keine wirklich gute Idee, in Linux mit komplexeren Szenarien einzusteigen. Hier wäre eine Installation des Systems auf einer Platte ohne Feinheiten der Einstieg. Mit der Zeit versteht man dann mehr und lernt dann auch, was für ein Unsinn HW-RAID außerhalb des Datacenters heutzutage ist (Ausnahmen bestätigen die Regel
Mach doch einfach einen Fred auf, in dem Du die Installation schrittweise abarbeitest und ggf. Fragen stellst.
Viele Grüße, commodity
Ubuntu will aber unbedingt den bootloader auf das Raid legen, da komme ich in der Situation nicht daran vorbei.
Das kann IMO nicht mal bei Ubuntu so sein. Notfalls: Deaktiviere das RAID vor der Installation halt. Später reinmounten ist ja keine Sache.Is aber gerade nicht die zeit dazu.
Das kenne ich. Ich lege solche Projekte grundsätzlich in den Winter. Anders als Windows erwartet Linux vom Anwender Grundverständnis der Materie, das man ggf. bilden muss. Das braucht Zeit, man profitiert aber davon später, finde ich.Meinst Du Iperius-Backup? Wenn es seinen Zweck erfüllt.
Backup und Linux heißt für mich heute Restic (und auch noch Borg). Aber ich sichere auch nicht auf Bänder und kenne mich damit nicht aus.
Viele Grüße, commodity
wie gesagt, Bänder sind nicht meine Baustelle. Aber wenn Du nur einen oder mehrere SMB-Ordner auf Band sichern willst, was spricht gegen tar?
Das sieht doch nicht wirklich komplex aus:
Viele Grüße, commodity
Das sieht doch nicht wirklich komplex aus:
sudo tar -cvMf /dev/GERÄT daten/
Viele Grüße, commodity
Das hat mit Linux-Experten wenig zu tun. Auch Windows bildet nicht im Ansatz die Tiefe und Vielfalt seiner möglichen Befehle in einer GUI ab. Schau Dir ein einfaches robocopy /? an. Die GUI kratzt immer nur an der Oberfläche. Den Rest machst Du dann auf der Konsole oder per Powershell. Für die meisten User ist das nicht nötig. Für Admins aber eher schon.
In Linux ist die Konsole eben der Standard. Es geht dabei überhaupt nicht um auswendig oder Expertentum o.ä., das wird einem oft vorgegaukelt. Natürlich gibt es ein paar begnadete Leute, aber die meisten haben dafür eine Dokumentation (gern auch "cheat sheet" genannt
und oder benutzen einfach den Parameter --help oder gleich ein "man Befehl". Es gibt zwar sehr viele Parameter, in der Realität nutzt Du für Dein Setup meist aber nur zwei oder drei. Die schreibst Du halt auf (oder packst sie in ein Script) und gut ist. Die Vielzahl der Parameter ist allein darauf zurückzuführen, dass es eben unzählige Konfigurationsmöglichkeiten gibt, damit Du genau Deine Bedingungen abbilden kannst.
Für Deinen ganz persönlichen Bedarf brauchst Du kaum eine grafische Oberfläche. Schon gar nicht für ein kleines tar. Ich richte dennoch oft (insbesondere bei Kunden) eine grafische Oberfläche mit ein, denn dort, wo es für Tools GUIs gibt, kann das natürlich auch handlicher sein. Beispiel GParted. Beispiel NetworkManager. Wo es keine gibt, gibt es aber selten Grund, vor der Konsole zu scheuen.
Die Windows-GUIs decken halt den Standard recht gut ab, deshalb sind die User verwöhnt. Für den Standard braucht es aber eben nur selten eine GUI. Der Preis für Linux ist, sich einmal reinzuarbeiten. Der Gewinn ist, man lernt und versteht etwas. Letzeres gehört aber nicht zu Microsofts Geschäftsmodell. Denen ist das sehr recht, wenn es viele Schafe gibt, die einfach nur weitgehend ahnungsfrei klicken - dabei aber das Gefühl haben, dass sie was drauf haben, weil sie immerhin wissen, wo das Kreuzchen zu setzen ist
. Dass sie dabei immer abhängiger von den hauseigenen MS-"Standards" (bei denen es sich meist um gezielte Abweichungen vom Standard handelt, ist da natürlich sehr recht. Abhängigkeit zahlt sich aus. Nur nicht gerade für den User.
Unter Linux gibt es dieses Geschäftsmodell nicht, auch deshalb sind ordentliche GUIs eher die Ausnahme. Hinzu kommt die Zerfaserung unter den vielen Distributionsvarianten. Das programmiert sich schlecht. Und letztlich ist Linux ein System von Profis für Profis. Und solche brauchen keine GUIs (was nicht heißt, dass sie sie nicht mögen
)
Es ist im Übrigen ein durchaus erfreuliches Gefühl, unter Linux einen mächtigen Befehl wie oben tar abzusetzen und zu sehen, wie viel damit passiert - wo man unter Windows erst ein Programm gestartet, drei Fenster mit nicht benötigten Optionen durchlaufen, 2 Sicherheitsabfragen und/oder Warnfenster abgenickt und schließlich mit OK das ganze zum Laufen gebracht hätte. Zumindest bis zur ersten gleichermaßen überraschenden (weil nach 100 Durchläufen) wie völlig nichtssagenden Fehlermeldung, die magisch nach einem Neustart verschwindet - oder auch nicht
Läuft ein Befehl unter Linux, dann läuft er. Das ist ein Segen, kann aber auch ein Fluch sein
Edit: Unter Linux funktioniert auch, was dokumentiert ist. Ganz anders unter Windows, wie ich kürzlich für den Befehl route wieder mal erleben durfte, für den ich ein Script machen wollte. Versuch da mal die angeblich möglichen und mit Beispielen beschriebenen Wildcards * oder ? einzusetzen. Na, mach es besser nicht. Eine Meisterleistung à la Microsoft.
tl;dr:
1. Unter Linux wirst Du mit dem Verlangen nach GUIs nicht glücklich.
2. Die Konsole ist aber viel einfacher zu handhaben, als es auf den ersten Blick wirkt.
Viele Grüße, commodity
In Linux ist die Konsole eben der Standard. Es geht dabei überhaupt nicht um auswendig oder Expertentum o.ä., das wird einem oft vorgegaukelt. Natürlich gibt es ein paar begnadete Leute, aber die meisten haben dafür eine Dokumentation (gern auch "cheat sheet" genannt
Für Deinen ganz persönlichen Bedarf brauchst Du kaum eine grafische Oberfläche. Schon gar nicht für ein kleines tar. Ich richte dennoch oft (insbesondere bei Kunden) eine grafische Oberfläche mit ein, denn dort, wo es für Tools GUIs gibt, kann das natürlich auch handlicher sein. Beispiel GParted. Beispiel NetworkManager. Wo es keine gibt, gibt es aber selten Grund, vor der Konsole zu scheuen.
Die Windows-GUIs decken halt den Standard recht gut ab, deshalb sind die User verwöhnt. Für den Standard braucht es aber eben nur selten eine GUI. Der Preis für Linux ist, sich einmal reinzuarbeiten. Der Gewinn ist, man lernt und versteht etwas. Letzeres gehört aber nicht zu Microsofts Geschäftsmodell. Denen ist das sehr recht, wenn es viele Schafe gibt, die einfach nur weitgehend ahnungsfrei klicken - dabei aber das Gefühl haben, dass sie was drauf haben, weil sie immerhin wissen, wo das Kreuzchen zu setzen ist
Unter Linux gibt es dieses Geschäftsmodell nicht, auch deshalb sind ordentliche GUIs eher die Ausnahme. Hinzu kommt die Zerfaserung unter den vielen Distributionsvarianten. Das programmiert sich schlecht. Und letztlich ist Linux ein System von Profis für Profis. Und solche brauchen keine GUIs (was nicht heißt, dass sie sie nicht mögen
Es ist im Übrigen ein durchaus erfreuliches Gefühl, unter Linux einen mächtigen Befehl wie oben tar abzusetzen und zu sehen, wie viel damit passiert - wo man unter Windows erst ein Programm gestartet, drei Fenster mit nicht benötigten Optionen durchlaufen, 2 Sicherheitsabfragen und/oder Warnfenster abgenickt und schließlich mit OK das ganze zum Laufen gebracht hätte. Zumindest bis zur ersten gleichermaßen überraschenden (weil nach 100 Durchläufen) wie völlig nichtssagenden Fehlermeldung, die magisch nach einem Neustart verschwindet - oder auch nicht
Läuft ein Befehl unter Linux, dann läuft er. Das ist ein Segen, kann aber auch ein Fluch sein
Edit: Unter Linux funktioniert auch, was dokumentiert ist. Ganz anders unter Windows, wie ich kürzlich für den Befehl route wieder mal erleben durfte, für den ich ein Script machen wollte. Versuch da mal die angeblich möglichen und mit Beispielen beschriebenen Wildcards * oder ? einzusetzen. Na, mach es besser nicht. Eine Meisterleistung à la Microsoft.
tl;dr:
1. Unter Linux wirst Du mit dem Verlangen nach GUIs nicht glücklich.
2. Die Konsole ist aber viel einfacher zu handhaben, als es auf den ersten Blick wirkt.
Viele Grüße, commodity
Möchtegern-Admin
Das hat hier niemand getan, ich weiß aber, dass es in diesem Forum leider manchmal etwas starre Haltungen gibt, was das Thema angeht. Fakt ist, dass Windows weniger hilft, die Materie zu verstehen. Das hat nichts mit Deinen Kompetenzen zu tun. Ich lese Deine Beiträge gern. Und jeder hat andere Schwerpunkte, das ist doch klar.Du warst es aber, der ein Bacula-Projekt ans Laufen bringen wollte. So groß ist der Wunsch dann aber wohl doch nicht.
Wie ich schon schrieb: GUIs können hilfreich sein. Das gilt für jedes OS. Dafür musst Du Dich (und wirst Dich) nicht schämen. Weniger toll ist natürlich die Einseitigkeit, der Du Dich aussetzt, wenn Du selbst auf eher einfache Konsolenbefehle verzichtest. Mit dieser Haltung wirst Du ein Linux nicht wirksam einsetzen können. Auch keines mit grafischer Oberfläche. Jedenfalls nicht für administrative Zwecke.
Für Backup mit LTO möchte ich eine grafische Oberfläche.
Der Wille ist des Menschen Himmelreich! Viele Grüße, commodity
@kreuzberger
Frage: was machst Du eigentlich, wenn Du einen Windows Server welcher im Coremodus installiert wurde. Und Du sollst den Server wieder zum laufen bringen.
Da ist auch niXX mit GUI.
Nuhr Mal so gefragt. Weil bei uns im Konzern installiere ich die Server im Coremodus, wenn die Anwendungen das unterstützen und dafür freigegeben sind.
Die Kollegen jammern dann auch öfters deswegen rum.
Gruss Penny.
Frage: was machst Du eigentlich, wenn Du einen Windows Server welcher im Coremodus installiert wurde. Und Du sollst den Server wieder zum laufen bringen.
Da ist auch niXX mit GUI.
Nuhr Mal so gefragt. Weil bei uns im Konzern installiere ich die Server im Coremodus, wenn die Anwendungen das unterstützen und dafür freigegeben sind.
Die Kollegen jammern dann auch öfters deswegen rum.
Gruss Penny.
Ich stimme @commodity zu. Deine Schwerpunkte und Stärkenliegen liegen im Windows-Umfeld. Deine Beiträge finde ich gut.
Du hast halt ein Projekt namens Bacula gestartet, was halt Neuland für Dich ist.
Gruss Penny.
Du hast halt ein Projekt namens Bacula gestartet, was halt Neuland für Dich ist.
Gruss Penny.
Ich kann nur empfehlen mal ein plain vanilla Arch Linux von Hand zu installieren. Dabei lernt man eine Menge von den Grundlagen und Funktionsweisen eines Linux Systems die einem immer wieder begegnen.
https://wiki.archlinux.org/title/Installation_guide
Das steigt zwar nicht ganz so tief in die Materie ein wie wenn man sich seinen eigenen Kernel baut wie bei "Linux from scratch", reicht aber i.d.R. für den Otto-Normal-Verbraucher völlig aus sich mal etwas tiefer mit der Materie zu beschäftigen, und vor allem die Konsole und deren Mächtigkeit kennen und lieben zu lernen.
https://wiki.archlinux.org/title/Installation_guide
Das steigt zwar nicht ganz so tief in die Materie ein wie wenn man sich seinen eigenen Kernel baut wie bei "Linux from scratch", reicht aber i.d.R. für den Otto-Normal-Verbraucher völlig aus sich mal etwas tiefer mit der Materie zu beschäftigen, und vor allem die Konsole und deren Mächtigkeit kennen und lieben zu lernen.
Dabei lernt man eine Menge von den Grundlagen und Funktionsweisen
+1Leider ist genau das oft gar nicht gewollt. Viele wollen Linux nur mal eben als Zwecksystem einsetzen, wo Windows ungeeignet oder zu teuer ist. Auch soll es dann so funktionieren, wie Windows. Es geht um das Ziel, nicht um das Verstehen.
Der Computer wird als Werkzeug, als Mittel zum Zweck verstanden - was prinzipiell ja richtig ist. Dass aber die Nutzung eines komplexen Werkzeugs erlernt werden muss, ist - auch dank Windows, fürchte ich - aus dem Fokus geraten.
Wer hat aber heute auch noch Zeit und Ruhe zum Lernen? Wo doch Netflix und TikTok ständig nach uns rufen
Viele Grüße, commodity
Also QNAP hat NAS-Boxen mit LTO-Laufwerk. Bin zwar nicht der größte Fan der Software aber wir haben damals mit SEPsesam auf LTO gesichert. Das hat eine GUI und ist ziemlich einfach konfigurierbar. Mit Medienpools, Terminkalender usw usf. Also ein richtiges Backup-Tool. Das kann auf File-Basis aber auch auf Job-Basis restores ausführen auch Bare-Metal ist möglich.
Zitat von @kreuzberger:
@bloodstix
Hui, danke!
Auf welcher Hardware z.b. geht denn das genau? Welcher QNAP Typ wäre das denn, wo man ein LTO Miene sind SAS) anschliessen könnte?
Kreuzberger
@bloodstix
Hui, danke!
Auf welcher Hardware z.b. geht denn das genau? Welcher QNAP Typ wäre das denn, wo man ein LTO Miene sind SAS) anschliessen könnte?
Kreuzberger
Verzeihung, es war nicht QNAP sondern actidata. Und RDX-Tape statt LTO.
Glaube wir hatten folgendes Gerät im Umgang bei Kunden Actidata Cube-SL
Zitat von @commodity:
RDX-Tape
Gibt es das? RDX war und ist IMO immer nichts anderes als eine überteuerte Festplatte.Hatte aber den Vorteil, daß die User das wie "Bänder" handhaben konnten und damit zurechtkamen, im Gegensatz zum Regelmäigen Wechseln von USB-Platten, denen man nicht ansah, ob sie schon "ausgeworfen" waren oder nicht und auch ohne Gefahr, beim "rummachen" am Kabel schlimme Dinge anzustellen.
lks