kreuzberger
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Ubuntu 24 Desktop 64Bit Installation bleibt stehen

Hallo Digitalfreunde,

da soll ein Ubuntu 24 amd64 auf einen alten i5 mit 4GB RAM per USB Stick installiert werden. Das bleibt aber nach Auswahl „Try and Install“ bei einem komplett lilafarbenen Bildschirm stehen. Man sieht nur noch das Logo mit dem farbwechselnden Punkten einen Moment stehen, dann nur noch lila, und nix passiert mehr.

Ist die Hardware ggf. inkompatibel oder nicht ausreichend?

Kreuzberger

Content-ID: 672255

Url: https://administrator.de/forum/ubuntu-24-desktop-64bit-installation-bleibt-stehen-672255.html

Ausgedruckt am: 02.04.2025 um 01:04 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 31.03.2025 aktualisiert um 12:56:35 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Hallo Digitalfreunde,

da soll ein Ubuntu 24 amd64 auf einen alten i5 mit 4GB RAM per USB Stick installiert werden. Das bleibt aber nach Auswahl „Try and Install“ bei einem komplett lilafarbenen Bildschirm stehen. Man sieht nur noch das Logo mit dem farbwechselnden Punkten einen Moment stehen, dann nur noch lila, und nix passiert mehr.

Ist die Hardware ggf. inkompatibel oder nicht ausreichend?

oder auch kaputt?

Mal im abgesicherten Modus starten und dann die Installation versuchen

oder testweise ein linux-mint oder debian auf ubuntu-basis nehmen.

bootet knoppix ordentlich da drauf?

lks
kreuzberger
kreuzberger 31.03.2025 um 12:59:38 Uhr
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@Lochkartenstanzer

oder auch kaputt?

Ich hab nur die System-SSD ausgebaut und eine leere eingebaut.
Zuvor lief die Hardware soeben noch perfekt mit einem Windows Server 2016.

Kreuzberger
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 31.03.2025 um 13:07:52 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

@Lochkartenstanzer

oder auch kaputt?

Ich hab nur die System-SSD ausgebaut und eine leere eingebaut.
Zuvor lief die Hardware soeben noch perfekt mit einem Windows Server 2016.


bootet dfenn das ubuntu-livesystem auf der Kiste?

lks
aXasflow
aXasflow 31.03.2025 um 13:14:11 Uhr
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Defektes Image?
aXas
kreuzberger
Lösung kreuzberger 31.03.2025 um 13:16:40 Uhr
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@Lochkartenstanzer

mit der option „Live Graphics“ ist er nun gestartet und würde wohl installieren können.

Er steht bei „Choose your Language“

Also geht das ding wohl doch?

Kreuzberger
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 31.03.2025 um 13:19:54 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

@Lochkartenstanzer

mit der option „Live Graphics“ ist er nun gestartet und würde wohl installieren können.

Er steht bei „Choose your Language“

Also geht das ding wohl doch?

Sieht zumindest so aus.

lks
kreuzberger
kreuzberger 31.03.2025 um 13:26:06 Uhr
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@Lochkartenstanzer

. . . verwirrend ..... das alles sein tun.

Er installiert.

Danke

Kreuzberger
kreuzberger
kreuzberger 31.03.2025 um 14:26:03 Uhr
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Das System ist sehr instabil und friert ständig ein.

Das booten ist nur über das Bootmenü des Bios möglich, die Voreingestellte Boot-SSD zum Booten nutzen will er nicht.

face-sad(((


Kreuzberger
Penny.Cilin
Penny.Cilin 31.03.2025 um 15:01:50 Uhr
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ÄH Dein Beitrag ist doch gelöst!
Und Du musst dem Bootloader (GRUB ?) auch sagen, von wo er booten soll.

Unn wie heißt es für Windows Admins immer: Tu niXX mit UNIX!.

P.S. Versuche es mal wie @Lochkartenstanzer vorgeschlagen hat, mit Linux MINT. Oder einem anderen Linux Derivat, was nicht soviel Ressourcen benötigt. Evtl. auch eine ältere Version, weil Ubuntu 24 ist doch schon recht aktuell.

Gruss Penny.
Pjordorf
Pjordorf 31.03.2025 aktualisiert um 15:34:45 Uhr
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Hallo,

Zitat von @kreuzberger:
Also geht das ding wohl doch?
Das siehst du wenn das Licht angeht bzw. du eine Sprachauswahl triffst.face-smile
Was hat dein i5 denn für neu Grafikoption oder ist dort eine VGA Karte implementiert?

P.S. Der Lila Bildschirm ist wie der Blaue Bildschirm beim Windows. Ein großer schwerwiegender
Fehler ist aufgetreten. https://www.computerweekly.com/de/definition/Purple-Screen-of-Death-PSOD Der Purple Screen of Death. https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000059228/serve ...
https://blog.prianto.com/2020/12/wie-man-am-besten-mit-dem-purple-screen ...
Nach dem Reboot schauen ob sich was in den Linux Logs eingetragen hat nach dem Purple Screen of Diagnostics (PSOD). Wie alt ist denn dieses Museumsstück? 30 Jahre oder älter? Vielleicht will dein Ubuntu 24 nicht mit etwas
aus deinerMamuthöhle. Was macht denn ein Ubuntu 20.04 oder gar ein Ubuntu 18.04? https://releases.ubuntu.com/

Gruss,
Peter
kreuzberger
kreuzberger 31.03.2025 um 15:40:37 Uhr
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@Pjordorf

Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.

Ich hab diese Hardware gewählt, weil da eben nunmal vorher der Windows 2016 Server mit Veeam und LTO zusammengestöpselt darauf lief. Das will ich zweckmäßig weiter verwenden.

Unn wie heißt es für Windows Admins immer: Tu niXX mit UNIX!.

Ja, ich darf das eben nicht benutzen.

Ich komme halt mit meinem eigentlichen Problem keinen Millimeter weiter:
(M)Ein Bacula-Project

Ich bin ratlos.

Kreuzberger
Pjordorf
Pjordorf 31.03.2025 um 16:24:54 Uhr
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Hallo,

Zitat von @kreuzberger:
Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.
Also ist in deine Hartware was drin was Ubuntu 24.04 nicht ohne Anpassung will oder kann. Ubuntu 24.04 ist derzeit aktuelle Release. Und auch bei Linux werden ab und an Hartwarenurgesteine abgesägt. Und warum Ubuntu Server und nicht Ubuntu Desktop? https://serveracademy.com/blog/ubuntu-server-vs-desktop/ Du sagst doch selbst das du Linux noch nicht Fehlerfrei schreiben kannst.face-smile

Ich hab diese Hardware gewählt, weil da eben nunmal vorher der Windows 2016 Server mit Veeam und LTO zusammengestöpselt darauf lief. Das will ich zweckmäßig weiter verwenden.
Linux mit Windows vergleichen. Formel 1 Boliden mit Trabbi vergleichen. Ist klar das da nichts vernünftiges bei rauskommtface-smile

Ja, ich darf das eben nicht benutzen.
Unix hat zwar nur einen Buchstaben weniger, ist aber wieder ne ganz andere Hausnummer. Kannste Unix (z.b. SCO System V) kommt dir Linux wie ein Abakus im Kindergarten vor. face-smile
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/BG7KZNBTVTJXNPOIIU6SB6O ...

Gruss,
Peter
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 31.03.2025 um 16:26:48 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

@Pjordorf

Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.


Moin,

Ein mutiges sudo apt install lxde-desktop (oder jde-desktop oder ubuntu-desktop) hilft Massachusetts sern, da eine grafische Oberfläche drauf zu bekommen.

lks
bloodstix
bloodstix 31.03.2025 um 16:38:12 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @kreuzberger:

@Pjordorf

Ich hab das ganze nun mal mit einem Ubuntu Server 20 probiert. Das geht zwar, ist aber ohne grafische Oberfläche für mich nicht nutzbar. Meine Kenntnisse sind da einfach zu schmal.


Moin,

Ein mutiges sudo apt install lxde-desktop (oder jde-desktop oder ubuntu-desktop) hilft Massachusetts sern, da eine grafische Oberfläche drauf zu bekommen.

lks

Oder einfach nicht die Server sondern die Desktop-Variante wählen? ;)
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 31.03.2025 um 17:01:45 Uhr
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Zitat von @bloodstix:

Oder einfach nicht die Server sondern die Desktop-Variante wählen? ;)

Naja,

wenn man gleich die Desktop,-Variante nimmt, bekommt man die "fully-bloated"-version von Ubuntu. Bei der Server-Version kann man gezielt genau die grafischen Programme nachinstallieren, die man haben will.man darf halt nicht gleich einen xyz-desktop installieren.

ljs
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 31.03.2025 um 17:08:50 Uhr
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Wie die Kollegen schon sagten:

Auc die Linux-Distributionen schneiden mal öfter alte Zöpfe ab. Ein versuch wäre, einen älteren kernel statt des aktuellen zu nehmen oder einfach mal eine ältere Distribution. Die 22.04 oder 20.04 dürfte deutlich besser für die alte Kiste geeignet sein, als die 24.04.

lks
kreuzberger
kreuzberger 31.03.2025 um 17:17:37 Uhr
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@Lochkartenstanzer

ja, genau deshalb hatte ich das ja erst einmal mit der älteren Server Version ausprobiert in Bezug auf Grafik-Unterstützung, also mehr oder weniger spartanisch nur text, um das auszuschliessen, dass die Grafik nicht kompatibel ist.

Die Instabilität schien mir rein gefühlsmäßig (einfrieren nach Mausbewegung) damit einherzugehen.

Ich werde mal ein Ubuntu Desktop 18 ausprobieren.

Aber ob ich mit dem eigentlichen Problem damit weiter komme bezweifle ich inzwischen.

Kreuzberger
kreuzberger
kreuzberger 31.03.2025 um 18:39:11 Uhr
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also . . . ich weiß ja nicht was man bei Ubuntu noch alles ertragen muss:

Habe Ubuntu 16 Desktop gewählt.
Installation startet,
Auswahl von Sprache, Region etc. geht.
Auswahl der HDD (SSD) geht.
Installation scheitert, weil er ein SAS-Platten-RAID als /dev/SDA und die vorgesehe System-SSD als /dev/SDB erkennt und keinen bootloader auf die leere SSD schreiben kann/mag.

Augenrollen . . . .

Kreuzberger
bloodstix
bloodstix 31.03.2025 aktualisiert um 19:32:31 Uhr
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Ich empfehle sowieso persönlich Debian. Das ist nunmal das Original face-smile. Aber ich mag auch XFCE statt den ganzen Plasma-Schnickschnack. Da wirst du auch mit einer top aktuellen erfolgreich deinen Desktop bekommen.
kreuzberger
kreuzberger 31.03.2025 um 19:42:43 Uhr
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Mir ist nicht klar was das nun an dem Bootloader-Problem ändert?
bloodstix
bloodstix 31.03.2025 um 20:13:04 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:

Mir ist nicht klar was das nun an dem Bootloader-Problem ändert?

Solche Probleme kenne ich nicht vom debian-installer, wohl aber von anderen Distributionen.
commodity
commodity 01.04.2025 aktualisiert um 23:12:35 Uhr
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Schon im Ur-Thread zum Backup-Projekt wurde Debian empfohlen. Wie auch jetzt. Ich schließe mich da an. Ubuntu fand ich auch immer wieder zickig (was bestimmt auch bei mir an mangelnden Kompetenzen lag).

Gerade für den nicht täglichen Linuxer ist Debian IMO besser geeignet. Einfacher, robuster, grenzenlos stabil. Ein Stick ist in 5 Min. erstellt. Probier es aus. Die Anleitungen von ubuntuusers passen prinzipiell auch auf Debian (wenn man mitdenkt - und dafür macht man ja Linux face-wink)

Wenn es Ubuntu sein soll, ist Mint für den Einstieg besser. Da gibt es auch eine Timeshift-Funktion, mit der man sein System retten kann, wenn man was verkonfiguriert (was dem Einsteiger häufig passiert).

Installation scheitert, weil er ein SAS-Platten-RAID als /dev/SDA und die vorgesehe System-SSD als /dev/SDB erkennt und keinen bootloader auf die leere SSD schreiben kann/mag.
Das könntest Du etwas mehr ausführen, wenn es mehr als Klage werden soll. Es ist der Installation doch völlig egal, wohin Du installierst, das suchst Du doch aus - und ebenso kannst Du den Bootloader auf jede beliebige Platte packen. Das wählst Du am Ende der Installation doch aus. Ein häufiger Fehler bei Grub ist, dass nicht zwischen Platte und Partition unterschieden wurde. Ob die Platte erkannt wird, siehst Du ja schon vorher im Partitionierungsprozess - dort hast Du dann ja auf /dev/sdb eine Bootpartition mit dem Mountpoint /boot (und ggf. die EFI-Partition) angelegt, sonst wird es mit dem Booten schwierig face-wink.

Selbst, wenn das schief geht, kann man den Bootloader auch im Nachgang reparieren. Lässt sich auch googlen, wenn man die KI nicht mag.

Insgesamt ist es keine wirklich gute Idee, in Linux mit komplexeren Szenarien einzusteigen. Hier wäre eine Installation des Systems auf einer Platte ohne Feinheiten der Einstieg. Mit der Zeit versteht man dann mehr und lernt dann auch, was für ein Unsinn HW-RAID außerhalb des Datacenters heutzutage ist (Ausnahmen bestätigen die Regel face-smile) und wie man von einem anderen Medium bootet. Wenn das vorhandene RAID Dich verwirrt, wäre der einfachste Weg hier wahrscheinlich, die Installation zunächst ohne vorhandenes RAID auf der Systemplatte zu machen ("gesamtes Medium für die Installation nutzen" auswählen) und später einfach das RAID dazu zu schalten.

Mach doch einfach einen Fred auf, in dem Du die Installation schrittweise abarbeitest und ggf. Fragen stellst. face-smile

Viele Grüße, commodity
kreuzberger
kreuzberger 01.04.2025 um 23:26:34 Uhr
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@commodity

Danke

Installation scheitert, weil er ein SAS-Platten-RAID als /dev/SDA und die vorgesehe System-SSD als /dev/SDB erkennt und keinen bootloader auf die leere SSD schreiben kann/mag.
Das könntest Du etwas mehr ausführen, wenn es mehr als Klage werden soll.

Ich will gern noch mehr darauf eingehen. Is aber gerade nicht die zeit dazu.
Das Verbaute RAID in dem bestehenden System enthält Daten, die ich nicht kaputt machen will / wollte. Inzwischen habe ich die umgelagert / gesichert.
Trotz alle dem will ich doch dass das System auf der dafür vorgesehenen SSD landet und nicht auf dem am SAS Controller angeschlossenen RAID bestehend aus alten Festplatten, die am ende nur als Restore-buffer dienen sollten.
Ubuntu will aber unbedingt den bootloader auf das Raid legen, da komme ich in der Situation nicht daran vorbei.

Zwischenbericht „Bacula Projekt“:

Ich ba auf der weiteren suche einen blick auf Tiberius backup geworfen. es ist wohl nicht ein backup Programm, was alles kann. aber es kann eben wie es aussieht smb to tape, und das will ich im wesentlichen. Installation zum testen dauerte ca. 30 min. das erste backup lief in wenigen Minuten auf tape los.
Im Gegensatz dazu haben ich mich mit Veeam und Bacula seit Monaten herumgequält. im falle von Veeam lag es nicht daran, dass ich damit nich klar käme, sondern an den verwirrenden Lizenz-einschränkungen der Community Edition.
bei Bacula ist mein Problem ein fremdes, neues System, keine grafische Oberfläche, unzureichende doku, schlechte Beschreibung.

Kreuzberger