holliknolli
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USB-Festplatten als NAS-Ersatz mit RAID 1?

Hallo,

nachdem NASse und NAS-Platten doch recht teuer sind, die Frage, ob man günstige USB-Festplatten irgendwie auch als RAID 1-zusammenschalten kann. Ich meine bisher hab ich das für kostenbewusste Leute so gelöst, dass Daten erst auf das eine und dann per Robocopy auf das andere LW kopiert werden - also eine Art manuelles RAID 1.

Kann man das nicht auch automatisieren, dass die Daten gleichzeitig auf beide Laufwerke geschrieben werden?

LG,
H.K.

Content-ID: 1943722104

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 18:12 Uhr

ukulele-7
ukulele-7 18.02.2022 um 09:36:14 Uhr
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Kann man, sollte man aber eventuell nicht unbedingt. Du kannst einen Software RAID über 2 angeschlossene USB Laufwerke erstellen.

Du hast natürlich dann ggf. mehrere Probleme wenn z.B. eine Platte nicht erkannt wird oder das die Festplatten nicht für den RAID Betrieb ausgelegt sind und ggf. die Performance oder die Lebensdauer darunter leiden.

Bedenke bitte RAID ist kein Backup, die Lösung mit Robocopy theoretisch schon.
ArnoNymous
ArnoNymous 18.02.2022 um 09:38:37 Uhr
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Moin,

das eine ist ein RAID, das andere ein Backup. Das ist nicht dasselbe und du müsstest dich entscheiden, was du möchtest.
Dazu wäre der Hersteller deiner NAS auch interessant.

Gruß
NordicMike
NordicMike 18.02.2022 um 09:44:55 Uhr
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NAS Platten sind teuerer, da sie auf Langlebigkeit ausgelegt sind. Bei USB Platten ist "irgendwas" drinnen, was der Hersteller gerade zur Verfügung hatte. Da sie nicht ständig benutzt werden, sind sie nicht aus Langlebigkeit aussortiert.

Verschiedene NAS Hersteller haben unterschiedliche Sync Programme, darin kannst du auch angeben was wohin synchronisiert wird, Natürlich kannst du auch mehrere Sync Jobs anlegen, die ein und das selbe Laufwerk auf unterschiedliche Ziele synchronisiert. Mit Raid hat die ganze Sache jedoch nichts zu tun. Auch Robocopy hat mehrere Jobs ausführen.

Falls du das NAS ganz weg lassen willst, wirst du das Problem bekommen, dass der Anwender immer seltner eine Synchronisierung machen wird und in 2 Jahren gar keine mehr... Das ist nicht mehr "kostenbewusst", sondern "menschlich" und im Endeffekt teuerer, als ein NAS.
JoeToe
JoeToe 18.02.2022 um 11:50:30 Uhr
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Moin.

Wie bereits oben geschrieben, Robocopy tuts auch mit zwei USB-Platten.

PS: Wenn du preisgünstig ein NAS kennenlernen oder zeigen möchtest, dann nimm ein Raspberry Pi mit OpenMediaVault; die vorhandenen USB-Platten können hierfür als RAID-Laufwerke genutzt werden. Beim Spieltrieb ist jedoch Vorsicht geboten, man könnte Appetit auf ein "richtiges" NAS bekommen face-wink

Gruß
JoeToe
holliknolli
holliknolli 18.02.2022 um 11:53:33 Uhr
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Zitat von @ukulele-7:

Bedenke bitte RAID ist kein Backup, die Lösung mit Robocopy theoretisch schon.

Ja, das ist mir schon klar. Die Platten würden ja nur zum Sichern angesteckt und dann wieder abgesteckt. Hier soll wirklich nur gleichzeitig zwecks Zeitersparnis auf 2 Laufwerke gesichert werden. Das gute am RAID 1 ist ja, dass wenn 1 Platte abrauchen sollte, zumindest die 2. ja noch da ist. Genau das ist ja das Ziel der Übung.


Zitat von @ArnoNymous:

das eine ist ein RAID, das andere ein Backup. Das ist nicht dasselbe und du müsstest dich entscheiden, was du möchtest.

In dem Fall soll das RAID ja das Backup für den PC sein - siehe oben. Da sollen nur die Daten gesichert werden, also ganz dem 123-Schema nach, dass man 3x die Daten liegen hat (1x PC, 2x auf den RAID-Laufwerken halt)


Zitat von @NordicMike:

NAS Platten sind teuerer, da sie auf Langlebigkeit ausgelegt sind. Bei USB Platten ist "irgendwas" drinnen, was der Hersteller gerade zur Verfügung hatte. Da sie nicht ständig benutzt werden, sind sie nicht aus Langlebigkeit aussortiert.

kein Problem - werden eh nur eingeschaltet fürs Sichern

Falls du das NAS ganz weg lassen willst, wirst du das Problem bekommen, dass der Anwender immer seltner eine Synchronisierung machen wird und in 2 Jahren gar keine mehr... Das ist nicht mehr "kostenbewusst", sondern "menschlich" und im Endeffekt teuerer, als ein NAS.

Nun, wenn die User nach Einweisung und Einschulung das halt nicht machen, deren Problem...

LG,
H.K.
holliknolli
holliknolli 18.02.2022 um 11:54:49 Uhr
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Zitat von @JoeToe:

PS: Wenn du preisgünstig ein NAS kennenlernen oder zeigen möchtest, dann nimm ein Raspberry Pi mit OpenMediaVault; die vorhandenen USB-Platten können hierfür als RAID-Laufwerke genutzt werden.

kling mal ganz gut, werde ich mir mal ansehen.

LG,
H.K.
ukulele-7
ukulele-7 18.02.2022 um 12:18:58 Uhr
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Alternativ könntest du ein rotierendes Backup mit den beiden einzelnen Platten umsetzen, das würde dir eigentlich mehr Sicherheit bieten im Bezug auf Schadsoftware. Natürlich wenn das neuere Backup abraucht ist ein Backupstand weg aber das Hauptsystem ist ja noch da und das etwas ältere Backup.
support-m
support-m 18.02.2022 um 12:19:52 Uhr
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Hi,
du kannst dir auch eines der USB Gehäuse zulegen, die RAID1 unterstützen.
https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=gehhd&xf=339_3.5%22%7E5155_ ...

Dort übernimmt halt ein kleiner Controller das RAID und innerhalb des OS siehst du nur 1 HDD. Dort würde ich aber empfehlen, das RAID zu testen, ob die Daten mit einem Ausfall einer Platte wirklich noch da sind und was bei einem Rebuild passiert und das passiert, wenn der Rebuild durch einen Stromausfall unterbrochen wird usw.

MfG
ukulele-7
ukulele-7 18.02.2022 um 12:25:47 Uhr
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Und teseten im Sinne von Ausbau einer Platte aus dem Gehäuse und Inbetriebnahme an einem anderen Controller. Sonst raucht dir der Controller ab und du weißt ggf. nichtmal was das für ein Chip ist und der RAID wird an keinem Linux erkannt etc., etc.
NordicMike
NordicMike 18.02.2022 um 12:58:46 Uhr
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Nun, wenn die User nach Einweisung und Einschulung das halt nicht machen, deren Problem...

Zumindest, wenn du ihnen diesen Zeitraum auch klar machst und sie erinnern sich dann daran, wird es etwas länger halten, evtl dann 3 Jahre... :c)
maretz
maretz 18.02.2022 um 13:10:14 Uhr
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naja - ganz ehrlich, wenn das NAS schon zu teuer is können die Daten ja nich viel Wert haben. Aber im Zweifel würde ich einfach ggf. ne Docking-Station für 2x 3.5" HDDs nehmen die per USB angeschlossen wird. Da hast du dann 2 Platten die mehr oder weniger als RAID laufen können (was bei der vermutlich geringen USB-Geschwindigkeit immer noch keine Freude bringen wird).

Aber ich denke das wäre auf jeden Fall besser als 2 USB-Platten...
NordicMike
NordicMike 18.02.2022 um 13:20:19 Uhr
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Naja, diese Synchronization (oder auch, wenn es ein Raid wäre) wird ihm sowieso nichts bringen, wenn eine Datei defekt ist, wird sie auch im defekten Zustand auf diese Platten synchronisiert und dann ist sie nicht mehr wiederherstellbar.

Eine ordentliche Sicherung ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch... aeh, nein, durch nichts.
maretz
maretz 18.02.2022 um 13:25:03 Uhr
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Zitat von @NordicMike:

Naja, diese Synchronization (oder auch, wenn es ein Raid wäre) wird ihm sowieso nichts bringen, wenn eine Datei defekt ist, wird sie auch im defekten Zustand auf diese Platten synchronisiert und dann ist sie nicht mehr wiederherstellbar.

Eine ordentliche Sicherung ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch... aeh, nein, durch nichts.

so wie ich das verstehe sollen die usb-platten als backup sein -> und raid1 für den fall das eben eine sicherungsplatte mal defekt ist. Also an sich gar nich verkehrt, nur würde ich da halt nen NAS nehmen und nach der Sicherung runterfahren.
148523
148523 20.02.2022 aktualisiert um 12:33:54 Uhr
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Viel sinnvoller ist es doch ein USB RAID Gehäuse zu beschaffen und dort entweder recycelte USB Einzelplatten oder frische 2,5" Platten einzubauen.
Technisch erheblich besser als die Frickelei mit USB Einzelplatten.
148523
148523 05.03.2022 um 11:12:30 Uhr
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Wenn es das denn nun war nicht vergessen deinen Thread dann auch als erledigt zu schliessen !
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?