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Virtualisierung von bestehenden Installationen?

Hallo,

und zwar habe ich folgendes "Problem".

Wir haben einen Client, durch einen neuen ersetzt, weil der alte zu Leistungsschwach war.

Nun wird aber gelegentlich auf dem alten Client Software genutzt, die auf dem neuen Client nicht ohne Weiteres läuft (Lizenzen etc.).

Bisher handhabe ich das so, dass der alte Client neben dem neuen steht und über den neuen Client auf den Alten via VNC zugegriffen wird, eine Lösung mit einem Rechner wäre aber schöner.

Ist es also möglich bestehende Installationen zu virtualisieren? D.h. das starten des Betriebssystems mit VMWare o.Ä. ohne eine Neuinstallation des BS in der Virtualisierungssoftware?

Hier noch die Hardwaredaten,
alter Client: Celeron 700, 128mb ram, 20gb hdd
neuer Client: P IV 3000, 1024mb ram, 80gb hdd

Beides sind DELL Optiplexens!

Wenn jemand eine Ahnung hat (wenn auch nur so eine, dass er sagt, dass es unter keinen Umständen möglich ist), würde ich mich über eine Antwort freuen. Vielen Dank!

Grüße,
Jonas

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 06:11 Uhr

gooogix
gooogix 03.02.2006 um 16:26:54 Uhr
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Hallo!

Dazu brauchst Du das Tool "P2V" von VMWare. Damit kannst du bestehende HW-Installationen in eine neue VM portieren. Ist interessant und hat bei mir funktioniert.

Gruss
Udo
16568
16568 03.02.2006 um 18:19:41 Uhr
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Eine weitere Möglichkeit bietet sich auch mit direktem Upgrade.
Acronis Migrate Easy.
Einfach installieren, Wizard befolgen, und schon hat man ein altes OS auf einer neuen Kiste
(allerdings auch mit den Bugs des alten OS, weil ja 1zu1-Kopie...)


Lonesome Walker
ketchup
ketchup 03.02.2006 um 21:21:25 Uhr
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hi!

also prinzipiell ist es kein problem ein bestehendes system in ein virtuelles zu migrieren.

das wichtigste ist es, dass du den boot-controller-treiber (lsi-logic) in das system bekommst, bevor du es migrieren kannst.

für windows:
=> sonst bootet das system nicht, sondern BSOD.
wie das geht, hängt vom betriebssystem ab.


den rest kannst nach dem reboot korrigieren.

P2V ist zb ein solches tool, damit du diese treiberkorrekturen automatisch erledigen kannst => kostet dementsprechend.
es gibt auch andere tools.

du kannst es aber auch ganz einfach selbst machen, indem du dich mit sysprep ein wenig spielst und das system vorbereitest (vorher sicherungskopien).
kostet dann keine lizenzen sondern know-how und etwas zeit.