Vorkehrungen für einen Stromausfall
Hallo,
wir betreiben ein Netzwerk mit 8 Clients, Router, Switches, IP-Telefonen, NAS und einem kleinen Anwendungsserver.
Unsere einzige Vorkehrung gegen einen Stromausfall/Blackout ist aktuell eine USV für den Anwendungsserver.
D.h., mehr als sauber runterfahren ist nicht drin.
Ich schätze mal, ein vollständiger Weiterbetrieb des lokalen Netzwerks ist - selbst für wenige Stunden - vollkommen unrealistisch.
Wie sichert Ihr Euch gegen Stromausfälle ab? Habt ihr außer einer USV noch weitere Vorkehrungen?
Gruß
wir betreiben ein Netzwerk mit 8 Clients, Router, Switches, IP-Telefonen, NAS und einem kleinen Anwendungsserver.
Unsere einzige Vorkehrung gegen einen Stromausfall/Blackout ist aktuell eine USV für den Anwendungsserver.
D.h., mehr als sauber runterfahren ist nicht drin.
Ich schätze mal, ein vollständiger Weiterbetrieb des lokalen Netzwerks ist - selbst für wenige Stunden - vollkommen unrealistisch.
Wie sichert Ihr Euch gegen Stromausfälle ab? Habt ihr außer einer USV noch weitere Vorkehrungen?
Gruß
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
in normalen Betrieben reicht eine USV für die Server. Wenn der Strom weg ist, hast du ja auch kein Licht mehr im Gebäude, etc...
Also USV für die Server, die auch etwas länger hält um dann die Server sauber runter fahren.
Man kann auch über Netzersatzanlagen nachdenken. Das kommt aber dann auf die Umgebung an.
Gruß
in normalen Betrieben reicht eine USV für die Server. Wenn der Strom weg ist, hast du ja auch kein Licht mehr im Gebäude, etc...
Also USV für die Server, die auch etwas länger hält um dann die Server sauber runter fahren.
Man kann auch über Netzersatzanlagen nachdenken. Das kommt aber dann auf die Umgebung an.
Gruß
Moin,
die meisten KMU-Kunden haben eine USV für den Server, die diesen auch runterfahren kann.
Meist wird darüber auch die Netzwerkinfrastruktur und Router mit abgesichert und am Leben erhalten.
Erfahrungsgemäßig gibt es meist 2 Arten von Stromstörungen.
A) Wischer und Kurzausfälle: Diese dauern meist nur Bruchteile von Sekunden bis zu 5 Sekunden
B) Ein richtiger Ausfall der 15 Minuten oder längert dauert
Selbst mit USVs an jedem PC kommst Du maximal auf 10-20 Minuten Arbeitszeit.
Laserdrucker kannst Du gar nicht mit einer USV absichern.
Mehr gibt es nur mit einem Verbrennungs-Generator.
Stefan
die meisten KMU-Kunden haben eine USV für den Server, die diesen auch runterfahren kann.
Meist wird darüber auch die Netzwerkinfrastruktur und Router mit abgesichert und am Leben erhalten.
Erfahrungsgemäßig gibt es meist 2 Arten von Stromstörungen.
A) Wischer und Kurzausfälle: Diese dauern meist nur Bruchteile von Sekunden bis zu 5 Sekunden
B) Ein richtiger Ausfall der 15 Minuten oder längert dauert
Selbst mit USVs an jedem PC kommst Du maximal auf 10-20 Minuten Arbeitszeit.
Laserdrucker kannst Du gar nicht mit einer USV absichern.
Mehr gibt es nur mit einem Verbrennungs-Generator.
Stefan
Moin,
über die Absicherung der Server per USV hinaus sind noch Serverraum USV und Gebäude USV Systeme möglich. Als nächste Stufe kommen dann NEA in verschiedenen Ausbaustufen hinzu. Da fängt es an interessant und teuer zu werden.
Wenn deine 8 Clients kritis sind, dann sind solche Systeme oft zwingend.
Wenn du damit zeitkritische Anwendungen laufen lässt und Geld verdienst, dann ist das eine Überlegung wert.
Für alle anderen Fälle gibt es Kaffee beim Bäcker um die Ecke.
Grüße
über die Absicherung der Server per USV hinaus sind noch Serverraum USV und Gebäude USV Systeme möglich. Als nächste Stufe kommen dann NEA in verschiedenen Ausbaustufen hinzu. Da fängt es an interessant und teuer zu werden.
Wenn deine 8 Clients kritis sind, dann sind solche Systeme oft zwingend.
Wenn du damit zeitkritische Anwendungen laufen lässt und Geld verdienst, dann ist das eine Überlegung wert.
Für alle anderen Fälle gibt es Kaffee beim Bäcker um die Ecke.
Grüße
@ahussain:
Hallo.
Ich würde zumindest NAS, Switche und den Router/Firewall noch mitdranhängen. Eine USV mit 5000 VA und frischen Batterien hält dann für das "Herz" der IT (aus Server, NAS, Switch u. Router/Firewall) den Strom mindestens für 2 Stunden, wahrscheinlich sogar länger. Dann sind zumindest die zentralen Verbindungen der Kern-IT, der Server, das Backup und der Internetzugang sicher, ohne daß gleich alles heruntergefahren werden muß.
Ich hab' in 20 Jahren IT nur ein einziges mal einen Stromausfall erlebt, der länger als 2 Stunden dauerte (das waren dummerweise 8 Stunden, da mußte ich natürlich auch alles herunterfahren, als sich vor Ablauf der 2 Stunden, die meine USVs die Kern-IT noch unter Strom halten konnte, abzeichnete, daß der Ausfall doch noch deutlich länger dauert).
Viele Grüße
von departure69
Hallo.
Ich würde zumindest NAS, Switche und den Router/Firewall noch mitdranhängen. Eine USV mit 5000 VA und frischen Batterien hält dann für das "Herz" der IT (aus Server, NAS, Switch u. Router/Firewall) den Strom mindestens für 2 Stunden, wahrscheinlich sogar länger. Dann sind zumindest die zentralen Verbindungen der Kern-IT, der Server, das Backup und der Internetzugang sicher, ohne daß gleich alles heruntergefahren werden muß.
Ich hab' in 20 Jahren IT nur ein einziges mal einen Stromausfall erlebt, der länger als 2 Stunden dauerte (das waren dummerweise 8 Stunden, da mußte ich natürlich auch alles herunterfahren, als sich vor Ablauf der 2 Stunden, die meine USVs die Kern-IT noch unter Strom halten konnte, abzeichnete, daß der Ausfall doch noch deutlich länger dauert).
Viele Grüße
von departure69
Zitat von @ahussain:
...
Kenne dein Budget nicht. Das sieht recht solide und brauchbar aus....
Zitat von @departure69:
Ich hab' in 20 Jahren IT nur ein einziges mal einen Stromausfall erlebt, der länger als 2 Stunden dauerte
Mir geht es eher um ein Blackout-Szenario, bei dem der Strom mehrere Tage ausfällt.Ich hab' in 20 Jahren IT nur ein einziges mal einen Stromausfall erlebt, der länger als 2 Stunden dauerte
https://www.zeitraffer.tv/bauzeitraffer/maschinenbau/generatoren-notstro ...
Mir geht es eher um ein Blackout-Szenario, bei dem der Strom mehrere Tage ausfällt.
Am Ende nur ne Frage der Kosten, die man - bisher eher unnötig - vorhält. Ich würde aber die Arbeitsabläufe in so einem Fall mal durchspielen. Du hast dann ja weder Gebäudestrom, noch Internet, ggfs. können MA nicht öffentlich "anreisen", ...
Vom Keller ausmisten (mit Taschenlampe) und Ablage aufräumen abgesehen werden viele Firmen - je nach Ausrichtung - selbst mit funktionsfähigen lokalen Computern ein Interaktionsproblem mit der Außenwelt haben?!
Ab einer gewissen Komplexität lässt sich das mMn. nicht technisch, sondern eher administrativ lösen. Hat auch den Vorteil, dass man dafür nicht sinnlos HW vorhalten, warten und ggfs. erneuern muss. Dann gibts halt 2 Tage "Sonderurlaub" oder man appelliert an die "Solidarität" ... ist ja eh gerade in aller Munde. Können sich die Leute mal an die eigenen Nase fassen.
VG