fritzb
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Welche Hardwarekomponente hat den größten Einfluss auf den Bootprozess

Beim Selbstbau eines PCs bin ich ja zunächst völlig frei in der Hardwareauswahl - nur beschränkt durch das erbeutete/erschlichene/erbettelte oder - in selteneren Fällen - auch schon mal seriös verdiente Vermögen.

Meine Frage: Welche Hardwarekomponente hat den größten Einfluss auf den Bootprozess von Windows (10 oder 11 oder was auch immer). Was bewirkt am meisten, wenn ich die Bootdauer (sagen wir) halbieren möchte und alle softwareseitigen Optimierungen bereits genutzt werden?

- Eine schnellere CPU bzw. eine mit mehr Kernen (mit mehr MIPS)?
- Eine schnellere M.2 NVME SSD?
- Schnellerer RAM-Speicher?
- Mehr RAM-Speicher?
- Das Mainboard bzw. dessen Chipsatz?
- Hab' ich noch was Wesentliches übersehen?

Vielen Dank für hilfreiche Hinweise!
FritzB

Content-ID: 5861225415

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 20:11 Uhr

cykes
cykes 05.02.2023 um 19:49:16 Uhr
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Nabend,

ich würde sagen: ein Zusammenspiel von allem. Tauscht man nur eine Komponente aus, der Flaschenhals liegt aber in einer (oder mehreren) der anderen Komponenten, hilft der Tausch nur geringfügig.
Was die Bootzeit definitv negativ beeinflusst sind langsame Komponenten (bspw. klassiche HDDs, USB HDDs, bestimmte Erweiterungskarten u.ä.). Dann ist auch noch die Frage, was softwareseitig so alles installiert ist, was ggf. den Prozeß des Systemstarts (bis zum Dektop) noch verzögert.

Ohne die Eckdaten des Ausgangssystems, kann man da schlecht zu einzelnen Optimierungen raten.

Gruß

cykes
Visucius
Visucius 05.02.2023 aktualisiert um 19:57:26 Uhr
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Prozessor, wenn NVME usw. schon drin ist.

Aber der Ansatz ist natürlich völliger Quatsch
FritzB
FritzB 05.02.2023 aktualisiert um 20:00:31 Uhr
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@ cykes:

Ja, verstehe ich.
Die Eckdaten des Ausgangssystems sind noch völlig frei wählbar. Das System existiert noch nicht. Ich frage mich, in welches Teil ich beim Bau mehr investieren sollte, um den größten Beschleunigungseffekt zu haben?

Ich frage mal konkreter:
Wenn statt einer CPU mit 100.000 MIPS eine mit 200.000 MIPS zum Einsatz käme - müsste das nicht bereits die Bootzeit halbieren?

Oder spielen die MIPS (mit sämtlichen Kernen) gar keine Rolle, weil beim Bootvorgang vielleicht sowieso nur ein (oder zwei) Kerne genutzt werden?
FritzB
FritzB 05.02.2023 um 20:12:26 Uhr
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Zitat von @Visucius:

Prozessor, wenn NVME usw. schon drin ist.

Aber der Ansatz ist natürlich völliger Quatsch

Letzteres (völliger Quatsch) verstehe ich nicht.

Ich werde mal noch konkreter: Wenn ich sowohl einen Core i5-12400, als auch einen Core i9-13900 - der gut 4 Mal so teuer ist, und gut 2½ mal so viel MIPS schafft, wie ersterer - in dasselbe Board reinschmeißen könnte - würde das den Bootvorgang halbieren - unter Beibehaltung aller anderen bereits ausgereizten Komponenten?
Vision2015
Vision2015 05.02.2023 um 20:49:07 Uhr
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moin...
Zitat von @FritzB:

Zitat von @Visucius:

Prozessor, wenn NVME usw. schon drin ist.

Aber der Ansatz ist natürlich völliger Quatsch

Letzteres (völliger Quatsch) verstehe ich nicht.
nun, dann versuche es mal zu verstehen!

Ich werde mal noch konkreter: Wenn ich sowohl einen Core i5-12400, als auch einen Core i9-13900 - der gut 4 Mal so teuer ist, und gut 2½ mal so viel MIPS schafft, wie ersterer - in dasselbe Board reinschmeißen könnte - würde das den Bootvorgang halbieren - unter Beibehaltung aller anderen bereits ausgereizten Komponenten?

nun, der Bootvorgang beginnt ja schon mit dem Bios! vom POST angefangen, bis zum Logon Screen vom Windows. also brauchst du schon mal ein MB was schneller Starten kann, ob das jetzt ein i5 oder i9 ist völlig latte, die nvme wird am anfang auch nicht genutzt... aber abgefragt, genau wie dein RAM! dein OS Start richtet sich aber auch an der anzahl der dienste und software / hardware die starten soll.

ob dein PC in 9 oder 25 sekunden startet, sagt nix über seine Leistung aus..

Frank
FritzB
FritzB 05.02.2023 aktualisiert um 21:46:39 Uhr
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Zitat von @Vision2015:

moin...
Zitat von @FritzB:

Zitat von @Visucius:

Prozessor, wenn NVME usw. schon drin ist.

Aber der Ansatz ist natürlich völliger Quatsch

Letzteres (völliger Quatsch) verstehe ich nicht.
nun, dann versuche es mal zu verstehen!
Wie soll ich es verstehen, wenn mir nicht mitgeteilt wird, WARUM es völliger Quatsch ist. Ich bin doch nicht mit dem Hirn des Anderen verbunden und kann daher auch nicht seine Gedanken lesen.
Oder ist es nicht so einfach, mit wenigen Worten den Quatsch zu erklären?

Ich werde mal noch konkreter: Wenn ich sowohl einen Core i5-12400, als auch einen Core i9-13900 - der gut 4 Mal so teuer ist, und gut 2½ mal so viel MIPS schafft, wie ersterer - in dasselbe Board reinschmeißen könnte - würde das den Bootvorgang halbieren - unter Beibehaltung aller anderen bereits ausgereizten Komponenten?

nun, der Bootvorgang beginnt ja schon mit dem Bios! vom POST angefangen, bis zum Logon Screen vom Windows. also brauchst du schon mal ein MB was schneller Starten kann, ob das jetzt ein i5 oder i9 ist völlig latte, die nvme wird am anfang auch nicht genutzt... aber abgefragt, genau wie dein RAM! dein OS Start richtet sich aber auch an der anzahl der dienste und software / hardware die starten soll.

Ich muss wohl zugeben, dass ich diesbezüglich ein ziemlicher Dummy bin: Wenn es nicht die CPU ist, woran erkenne ich denn ein MB, das schneller starten kann? Gibt es da einen Parameter, der mir bisher völlig entgangen ist?
ob dein PC in 9 oder 25 sekunden startet, sagt nix über seine Leistung aus..

Frank
Ja, das ist mir bewusst, aber mir würde es schon reichen, wenn die Nutzer*innen beim Windowsstart ähnlich beeindruckt sind, wie jemand, der in einem Tesla sitzt, dessen Fahrer plötzlich und unerwartet das Elektropedal voll durchtritt.
Oder bildlich gesprochen: Wenn ihnen vor dem Bildschirm die Haare nach hinten weggeblasen würden ...

Nach dem Windowsstart braucht das Teil keine besondere Leistung zu bringen, weil seine Anwendungsprogramme nur aus einem Patientenverwaltungssystem und aus MS Office bestehen.

Was das Ganze soll: Ich möchte, dass die Nutzer*innen sofort beim PC-Start erkennen, dass ihr in das Hardware-Upgrade investierte Geld richtig was gebracht hat. PVS und Office stellen ja keine nennenswerten Leistungsanforderungen, so dass sie im Betrieb keinen großen Unterschied bemerken können. Deshalb suche ich nach dem Hardwareteil bei dem eine möglichst kleine Mehrausgabe einen möglichst großen "Wow"-Effekt bewirken kann.

FritzB
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 05.02.2023 um 22:19:02 Uhr
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Zitat von @FritzB:

Meine Frage: Welche Hardwarekomponente hat den größten Einfluss auf den Bootprozess von Windows (10 oder 11 oder was auch immer). Was bewirkt am meisten, wenn ich die Bootdauer (sagen wir) halbieren möchte und alle softwareseitigen Optimierungen bereits genutzt werden?

- Eine schnellere CPU bzw. eine mit mehr Kernen (mit mehr MIPS)?
- Eine schnellere M.2 NVME SSD?
- Schnellerer RAM-Speicher?
- Mehr RAM-Speicher?
- Das Mainboard bzw. dessen Chipsatz?
- Hab' ich noch was Wesentliches übersehen?

Moin,

Bei einem normalen System hat üblicherweise das Bootmedium den größten Einfluß auf die Bootgeäschwindihkeit. Aber meist muß man einen Kompromiß zwischen Preis und Gewschwi digkeit eingehen, um ein ausgewogenes System zusammenzustellen.

lks
TomTomBon
TomTomBon 05.02.2023 aktualisiert um 22:52:56 Uhr
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Moin Moin,
Was Ich aus meinen Erfahrungen seit Win 2000 (beruflich) und unterschiedlichster Hardware sagen kann:
(Wie auch die Kollegen sagten)
Alles zusammen.
face-wink

Am wenigsten die CPU. Am meisten die Festplatte.
Aber wie bei Spielen zB auch bringt es nichts wenn Ich bei EINEM Teil DEN Brenner habe.
(Bei Spielen meist eine überfrachtete Graka.)
Um den meisten Gewinn an fühlbarer Performance zu bekommen, nicht an echter Rechenleistung, aber bis dahin ist der Weg dann nicht weit, Würde Ich ein gut ausgewogenes System nehmen.
Ein sehr gutes Mainboard. Das die Daten der Festplatte durchleiten kann.
Ein etwas schnelleres SSD System wie das hier:
https://www.westerndigital.com/products/internal-drives/wd-black-an1500- ...

Aber auch das beachten:

Check mobo compatibility!!!!!

I am giving three stars because I feel the product is 5-star hardware and the customer experience was one-star. WD advertised and marketed this AGGRESSIVELY, implying that it was a universal fit for any PCI-express slot. Quote from their website: "This plug and play, bootable add-in-card simply connects into your PCIe® expansion slot, requiring no external power or cables. Primed with an enterprise grade RAID controller to run your entire operating system while you game."

Ok, what they don't tell you is you MUST check to make sure your motherboard is on the compatibility list. I just bought a brand-new, high-end, name-brand gaming PC, and it is not 100% compatible. Sometimes this drive shows up, and other times it just...won't.

So I will pull it back out and put it into the next computer I build, which I will make sure the mobo is compatible before I buy it.



RAM der das verabeiten kann.
Und eine CPU die das werkelt. wie eine Mittelmäßige XEON für CAD Workstations. Oder ein besserer Prozessor.
Besser, nicht Top!
Und eine zusätzliche GraKa. Damit das restliche System nicht mit Grafik Belangen belastet wird.
Aber dafür reicht dann unterste Mittlere Ebene.

Und jetzt kommen wir auf die größten Hindernisse für Performance:
Windows und seine Einstellungen !!
Je kleiner Windows ist, desto performanter.
(Das ist bei Linux NICHT anders !)
Aber auch die Standard Win Settings sollte man in Beachtung haben.
Siehe hier inkl Hintergründe:
Wie man das Windows 10 und 11 TCP-Handling wieder desuboptimieren kann

Deswegen:
Man kann am meisten herausholen, beim geringsten Preis, wenn man das aktuelle System sich genau anschaut.
Die CPU ist selten ein Problem. Außer es ist ein richtiges ### Teil bei dem gespart wurde. Aber meistens ist der Rest noch viel viel schlimmer.
Wenn mich einer Fragen würde:
  • Mainboard die Daten auswerten. Wahrscheinlich ein besseres anschaffen.
  • Ist der RAM Mist oder Standard?
Wenn Standard, ist der Unterschied eher nicht merkbar.
  • HDD und SSD sind die größten merkbaren Differenzen.
  • Graka wie gesagt. Wenn es schneller werden soll eine externe nehmen.
Und auch da nicht das billigste. Sondern eine bessere. Nur keine für Zocken.

  • Windows entschlacken !!!!

Das bringt das meiste.
Wenn Ich ein Windows System das nichts unnötiges mehr startet nehme ist das merkbar schneller!

Dieses Tool von VMWare ist sehr hilfreich.
https://www.virtualizationhowto.com/2020/01/vmware-os-optimization-tool- ...
https://www.virtualizationhowto.com/2021/10/speed-up-windows-11-with-vmw ...

ABER.
Ich habe mir auch vieles beim Optimieren zerschossen !
face-wink
FritzB
FritzB 05.02.2023 aktualisiert um 23:04:33 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Moin,

Bei einem normalen System hat üblicherweise das Bootmedium den größten Einfluß auf die Bootgeäschwindihkeit. Aber meist muß man einen Kompromiß zwischen Preis und Gewschwi digkeit eingehen, um ein ausgewogenes System zusammenzustellen.

lks

Moin,

Das Bootmedium ist eine Samsung 980 PRO M.2 NVMe SSD (MZ-V8P1T0CW), 1 TB, PCIe 4.0, 7.000 MB/s Lesen, 5.000 MB/s Schreiben.
Ich glaube, das ist schon recht flott.

Bei dem Bau orientiereich mich am "13 Watt PC" aus dem c't Hardwareguide 2023, fühle mich aber frei, auch andere Komponenten einzubauen.

fritzB
FritzB
FritzB 05.02.2023 aktualisiert um 23:33:20 Uhr
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Zitat von @TomTomBon:

Moin Moin,
[... Mit der Menge an Information muss ich mich erst mal gründlich auseinandersetzen.Vielen Dank dafür.]

ABER.
Ich habe mir auch vieles beim Optimieren zerschossen !
face-wink
Zerschießen geht gar nicht.

Für den Hardwareumbau und die Softwaremigration von drei Praxisrechnern habe ich genau 7 Tage Zeit (inkl. Wochenende). Dann müssen die Kisten laufen, denn dann schlägt hier das Serviceteam des Patientenverwaltungssystems auf und macht alles das, was ich am PVS und an der Telematik-Infrastruktur nicht machen kann bzw. nicht machen darf.

Danach habe ich nochmal ein Wochenende für eventuelle Notreparaturen oder Workarounds, falls doch was in die Hose gegangen sein sollte. Am folgenden Tag geht der Praxisbetrieb wieder voll los. Und dann MUSS alles richtig funktionieren (nicht unbedingt optimal, aber reibungslos). Da kommt so einiges zusammen, was richtig viel Arbeit macht, wobei ich allein bin.

Ich orientiere mich an folgendem Bauvorschlag aus dem c't Hardwareguide 2023:
13-Watt-PC :
Prozessor Intel Core i5-12400 boxed (BX8071512400)
CPU-Kühler Scythe Mugen 5 Rev. C (SCMG-5200)
Mainboard GIGABYTE B660M Gaming X AX DDR4
Speicher 2 Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-3200, CL22-22-22 (KVR32N22S8/8)
SSD Samsung SSD 980 1TB, M.2 (MZ-V8V1T0BW)
Gehäuse … ist vorhanden
Netzteil … ist vorhanden

Den Speicher habe ich gleich verdoppelt: 2 x 16 GB - kostet ja fast nix mehr. Das MB habe ich etwas aktueller gewählt: Gigabyte B760M, und bei der CPU spekuliere ich jetzt zwischen Core i5-12400 oder i5-13400. Mal schauen wie sich die beiden Preise entwickeln.

Aber nach allem, was ich jetzt hier aus dem Thread mitnehme, werde ich mich wohl doch mit dem 12400er zufrieden geben.

FritzB
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.02.2023 aktualisiert um 09:22:27 Uhr
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Zitat von @FritzB:


Für den Hardwareumbau und die Softwaremigration von drei Praxisrechnern habe ich genau 7 Tage Zeit (inkl. Wochenende). Dann müssen die Kisten laufen, denn dann schlägt hier das Serviceteam des Patientenverwaltungssystems auf und macht alles das, was ich am PVS und an der Telematik-Infrastruktur nicht machen kann bzw. nicht machen darf.

Danach habe ich nochmal ein Wochenende für eventuelle Notreparaturen oder Workarounds, falls doch was in die Hose gegangen sein sollte. Am folgenden Tag geht der Praxisbetrieb wieder voll los. Und dann MUSS alles richtig funktionieren (nicht unbedingt optimal, aber reibungslos). Da kommt so einiges zusammen, was richtig viel Arbeit macht, wobei ich allein bin.


Für sowas nimmt man Markenrechner von der Stange, ggf. mit etwas zusätzlichem RAM oder größeren Speicher. Alles andere ist zu aufwendig. Und fällt einem irgendwann vor die Füße.

lks

Edith: Tatschfehler korrigiert. face-smile
2423392070
2423392070 06.02.2023 um 06:22:43 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Für sowas nimmt man Narkenrechner von der Stange, ggfmit etwas zusätzlichem RAM oder größeren Speicher. Alles andere ust zu aufwendig. Und fällt einem irgendwann vor due Füße.

lks

Dito.
Ein paar schöne OptiPlex. Wenn's wichtige Rechner sind entsprechend Support.
cykes
cykes 06.02.2023 um 06:31:37 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:
Für sowas nimmt man Narkenrechner von der Stange, ggfmit etwas zusätzlichem RAM oder größeren Speicher.
Und vor allem mit Hersteller-Garantie und Support. Beim Selbstbau bist Du allein dafür verantwortlich, willst ja auch nicht 1-2 Ersatzrechner vorhalten.

Um wie viele PCs geht es eigentlich?
TomTomBon
TomTomBon 06.02.2023 aktualisiert um 08:07:59 Uhr
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Moin Moin,

Ich würde auch dringend empfehlen in solchen Fällen beim Hersteller mit "vor Ort Support" zu kaufen.
Als Ich bei Dell war, war Ich öfter in Arztpraxen aus diesem Grund.
Ein Optiplex von der Stange kann praktisch alles, ist flott, hält lange.
Und je nach Vertrag sind (Hardware-) Sachen auch meistens schnell repariert.

HP und Lenovo, von denen WEIß Ich das die Vor Ort Support anbieten, haben auch gute Business Geräte.
(Lenovo ThinkCentre und HP Pro / Elite)
DELL bot mal leichter zu bekommende "Support vor Ort" Verträge an als die anderen beiden. (Bei einer kleineren Anzahl an Geräten.)
Da muss man Angebote einholen. Ansonsten sehe Ich keine großen Unterschiede zwischen den 3 Platzhirschen allgemein.
Außer Unterschiede zwischen einzelnen Modellen.
Die werden aber wahrscheinlich alle auf Nachbarbänder bei Foxconn hergestellt..


Mit Zerschießen meinte Ich das Ich zuviel optimiert habe.
(Am OS)
Aber das rudimentäre aufräumen, die Einstellung das NICHT so viel an Zusatz gestartet wird, das der Hintergrund NICHT Zusatz hat wie Transparenz oder wechselnde Bilder, bringt schon gut was.

Zusammen mit dem Tiefen Entschlacker, der nicht nur einfach ein paar (TemP) Ordner löscht, reicht das mir mittlerweile.
Aber das mache Ich bei neu Systemen immer. Und gefühlt geht es flotter.
evgnbz
evgnbz 06.02.2023 um 08:24:53 Uhr
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eine ssd beschleunigt den boot enorm
Th0mKa
Th0mKa 06.02.2023 um 08:48:07 Uhr
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Moin,

warum willst du den Bootvorgang beschleunigen? Das ist doch so ziemlich das am wenigsten relevante an einem PC. Oder wie oft soll der am Tag gestartet werden?

/Thomas
Reup1oad
Reup1oad 06.02.2023 um 09:56:48 Uhr
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Ich orientiere mich an folgendem Bauvorschlag aus dem c't Hardwareguide 2023:
13-Watt-PC :
Prozessor Intel Core i5-12400 boxed (BX8071512400)
CPU-Kühler Scythe Mugen 5 Rev. C (SCMG-5200)
Mainboard GIGABYTE B660M Gaming X AX DDR4
Speicher 2 Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-3200, CL22-22-22 (KVR32N22S8/8)
SSD Samsung SSD 980 1TB, M.2 (MZ-V8V1T0BW)
Gehäuse … ist vorhanden
Netzteil … ist vorhanden

Ist es nicht ein bisschen überdimensioniert eine Samsung 980 mit einem i5-12400 zu paaren (Oder gibt es dafür einen speziellen Grund den ich übersehen habe?
Was spricht gegen den Kauf von neuen fertig PCs?
Vision2015
Vision2015 06.02.2023 um 10:46:25 Uhr
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Moin...
Zitat von @FritzB:

Zitat von @TomTomBon:

Moin Moin,
[... Mit der Menge an Information muss ich mich erst mal gründlich auseinandersetzen.Vielen Dank dafür.]

ABER.
Ich habe mir auch vieles beim Optimieren zerschossen !
face-wink
Zerschießen geht gar nicht.

Für den Hardwareumbau und die Softwaremigration von drei Praxisrechnern habe ich genau 7 Tage Zeit (inkl. Wochenende). Dann müssen die Kisten laufen, denn dann schlägt hier das Serviceteam des Patientenverwaltungssystems auf und macht alles das, was ich am PVS und an der Telematik-Infrastruktur nicht machen kann bzw. nicht machen darf.

Danach habe ich nochmal ein Wochenende für eventuelle Notreparaturen oder Workarounds, falls doch was in die Hose gegangen sein sollte. Am folgenden Tag geht der Praxisbetrieb wieder voll los. Und dann MUSS alles richtig funktionieren (nicht unbedingt optimal, aber reibungslos). Da kommt so einiges zusammen, was richtig viel Arbeit macht, wobei ich allein bin.

Ich orientiere mich an folgendem Bauvorschlag aus dem c't Hardwareguide 2023:
13-Watt-PC :
Prozessor Intel Core i5-12400 boxed (BX8071512400)
CPU-Kühler Scythe Mugen 5 Rev. C (SCMG-5200)
Mainboard GIGABYTE B660M Gaming X AX DDR4
Speicher 2 Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-3200, CL22-22-22 (KVR32N22S8/8)
SSD Samsung SSD 980 1TB, M.2 (MZ-V8V1T0BW)
Gehäuse … ist vorhanden
Netzteil … ist vorhanden

Den Speicher habe ich gleich verdoppelt: 2 x 16 GB - kostet ja fast nix mehr. Das MB habe ich etwas aktueller gewählt: Gigabyte B760M, und bei der CPU spekuliere ich jetzt zwischen Core i5-12400 oder i5-13400. Mal schauen wie sich die beiden Preise entwickeln.
was bastelst du da rum?
kauf fertige Kisten von HP etc... mit next Business Day Support!

Aber nach allem, was ich jetzt hier aus dem Thread mitnehme, werde ich mich wohl doch mit dem 12400er zufrieden geben.
hm...
Nach dem Windowsstart braucht das Teil keine besondere Leistung zu bringen, weil seine Anwendungsprogramme nur aus einem Patientenverwaltungssystem und aus MS Office bestehen.
oha... hast wohl noch nicht viele Praxen gemacht.... vermute ich!
natürlich brauchen PVS Systeme leistung, und vor allem müssen die stabil laufen!
deine Ambition eines super schnellen start, sind ganz niedlich, allerdings ist den MFA´s wichtig, das die Kiste rund läuft- da ist es latte ob das Teil 9 oder 15 Sekunden startet.
und wenn du glück hast, und dein PVS aus dem Hause CGM ist, ist spätestens beim PVS Start warten angesagt!
du bekommst also nur dein fleißkärtchen von den MFAs wenn die kiste sauber rennt..... und nicht weil nach 6 Sekunden der Desktop da ist!

Frank



FritzB
Visucius
Visucius 06.02.2023 aktualisiert um 13:24:00 Uhr
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Letzteres (völliger Quatsch) verstehe ich nicht.
Weil das Vorgehen völliger Quatsch ist. Kein Mensch konfiguriert ein System alleine für den Bootvorgang. Der hängt ja von vielen Faktoren ab und die von mir betreuten Geräte laufen kundenseitig teilweise wochenlang (leider).
Bei meinen Win-VMs schießt die CPU-Last auf 100% beim Start aber eben nicht auf allen Kernen. Natürlich mit 32GB RAM und Samsung NVME bzw. Sandisk SSD im Raid. Aber auch das hängt mit Sicherheit vom VM-Host ab.

Deshalb suche ich nach dem Hardwareteil bei dem eine möglichst kleine Mehrausgabe einen möglichst großen "Wow"-Effekt bewirken kann.
Völlig Gaga! Ich sehe Dich schon mit der Stoppuhr neben dem Kunden stehen 😂
Klingt für mich, als will der Kunde nix neues und Du hast ihm was mit obskurem Geschwindigkeits-Versprechen aufgeschwatzt.

Ich orientiere mich an folgendem Bauvorschlag aus dem c't Hardwareguide 2023:
Prinzipiell löblich aber was bleibt davon übrig, wenn Du das
a) in nen altes Gehäuse,
b) mit nem alten Netzteil und nem
c) anderen Motherboard (noch dazu "Gaming")

packst?! Lass mich raten: Kunde will nen weißes Gehäuse und Du findest keines?!

Wem berechnest Du die Zeit für den Zusammenbau?! Und wenn ja, warum?! Was kann Deiner besser als ein 08/15-Rechner, den Firmen zusammenstellen, die seit Jahrzehnten nix anderes machen?!
Selber bauen ist nett – aber doch nicht für so nen Umfeld, mit solchen Abhängigkeiten?! Das macht man in ner Nische - wenn Gehäuse oder Feature-Set ganz besonders individuell sein müssen.

Und da rede ich gar nicht von Garantie und Gedönse, weil ich selber mit spezieller China-HW gute Erfahrungen habe und mir vom gesparten Geld lieber nen Ersatzgerät auf Halde lege. Ich habe aber auch schon HP-Tower erlebt, von Bechtle zusammengestellt, von einem internationalen Firmeneinkauf für eine 50 köpfige Abteilung bestellt … deren 2. Festplatten im Wochenrhythmus über die Juppe gingen. Nur wegen “Hitze” … bzw. Heute sagt man dazu ja “Klima”!

Ich bin ja nu wirklich nicht der, der sich hier weit aus dem Fenster lehnen sollte aber meinst Du wirklich, Du seist der Richtige dafür?! In meinen Augen maximierst Du – ohne NOT – das Risiko für den Kunden, produzierst maximalen Zeitaufwand und unnötige Kosten und die Frage ist … für was und warum?!

Gerade wenn einem die Erfahrung fehlt, würde ich bei nem Kunden mit dem Anforderungsprofil einer Praxis nicht den Alpha-Test machen.

Merke: Wenn die alte HW immer noch lauffähig ist, hast Du ein funktionierendes Fallback! Niemals käme ich auf die Idee das bestehende, funktionierende Setup zu zerpflücken, damit ich dann irgendwas selbstgestricktes hinstelle, in der Hoffnung, dass das läuft. Schon mal überlegt, was passiert, wenn Du vergessen hast, irgendetwas zu backupen, was Du nciht auf dem Schirm hattest (selbst angelegte Ordner unter C: Lizenzen, Konfigurationen, usw.)
FritzB
FritzB 06.02.2023 um 13:49:07 Uhr
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Uijuijui, da sind ja etliche Kommentare zusammengekommen - vor allem solche, die mir vom Selbstbau abraten.
Und ehrlich gesagt, habe ich mich auch gefragt: "Soll ich mir das jetzt - auf meine alten Tage - wirklich noch mal antun?"
Seit etwa 14 Jahren betreue ich ausschließlich EINE (Psychotherapiepraxis). Das ist auf der Basis von Freundschaft entstanden und weil die (damals nur eine) Ärztin mit ihrem vorherigen EDV-Betreuer seehr unzufrieden war (Erreichbarkeit, Leistung, Kosten).
Als die zweite Ärztin hinzukam, musste die EDV erweitert werden. Nachdem ich in der Zwischenzeit schon einige Male die Kohlen aus dem Feuer geholt hatte (auch an Wochenenden und in der Nacht), wurde ich gefragt, ob nicht ich mich um die neue Ausstattung kümmern könnte.

Damals hatte ich noch richtig Spaß und Ehrgeiz an der Sache, und weil ich ja auch in der Folge die Betreuung machen sollte, war mir wichtig, dass ich zumindest jeden Fehler der Festplatten und der auf ihnen gespeicherten Software jederzeit innerhalb von wenigen Minuten beseitigen kann. Deshalb habe ich die drei Rechner damals genau so ausgestattet, dass ich mich darauf verlassen konnte (was sich in den letzten 10 Jahren auch als berechtigt erwies):
- Praktisch alle Komponenten so überdimensioniert, dass sie höchstens zu 50% ihrer Leistungsfähigkeit ausgelastet wurden. Das hatte sich schon in den Jahrzehnten vorher immer bewährt, als ich noch Prototypen verschiedener Art baute: Niemals an Leistungsgrenzen gehen und die ganze Kiste immer schön kühl halten - dafür gerne ein bisschen mehr Raumvolumen ...)
Das Wichtigste: Ein zum Backup "missbrauchtes" RAID-System (Mit "Dawicontrol" geht das). Zwei Festplatten C und D, aber eine von beiden war immer in "Parkstellung" und spielte im Betrieb gar nicht mit. Nur einmal pro Woche nahm ich eine aktuelle Spiegelung vor und schickte den zweiten Plattensatz dann wieder in Wartestellung. D. h. egal, was an welcher Platte in die Hose ging: Ich brauchte zunächstnur auf den geparkten noch funktionierenden Plattensatz umschalten und anschließend nur die in der letzten Woche (auf externen Platten gespeicherten) angefallenen Arbeitsdaten einspielen. So war das System in wenigen Minuten wieder benutzbar.
Das ist in den 10 Jahren übrigens nur einmal und nur an einem PC passiert - weil nach einem Softwareupdate plötzlich nichts mehr ging. Auf einfache Fertig-PCs von der Stange hätte ich mich gar nicht eingelassen.

Die jetzige Idee (des PC-Hardwareupgrades) entstand, nachdem mir hier im Forum dringend nahegelegt wurde, die Praxis nicht länger mit Windows 8.1 weitermachen zu lassen und sich dabei ausschließlich auf die Firewall zu verlassen. Nachdem sich die drei "alten" PCs einfach nicht auf Windows 10 upgraden ließen.

Es ist eine kleine Praxis, die vor kurzem umziehen und dabei viel Geld ausgeben musste. Die Kassen sind quasi leer. Deshalb müssen die Ärztinnen sparen, wo es nur geht. Sie haben bloß die Augen verdreht, als ich ihnen vorschlug, die EDV-Betreuung doch ganz in die Hände des PVS-Teams zu legen und mich in Zukunft ganz außen vor zu lassen:
Deren Stundensatz ist etwa 3½ mal so hoch wie meiner (ja, ich bin ein Billigheimer, weil ich hauptberuflich bereits berentet bin). Die sind oft nicht erreichbar. Das Personal (und seine Qualifikation) wechselt häufig. Wenn, dann haben sie nur per Fernwartung eingegriffen ... aber dann saftige Rechnungen geschrieben. Auf keinen Fall wollten sich die Ärztinnen ganz in deren Abhängigkeit begeben, zumal sie nicht am Ort ansässig sind, ich dagegen umme Ecke wohne und in 10 Minuten vor Ort sein konnte (mit'm Fahrrad 'ne halbe Stunde).

Natürlich hätte ich sie hängen lassen können: "Ich bin raus. Macht doch was Ihr wollt!" Aber das habe ich (Stichwort "Freundschaft") nicht über's Herz gebracht.
Um wieder ohne Bauchschmerzen einschlafen und mit meinem Gewissen klarkommen zu können, habe ich vorgeschlagen, einen Teil der Hardware weiterzuverwenden und alles, was mit "Intelligenz" zu tun hat, auf den jetzt aktuellen Stand zu bringen (der dann hoffentlich bis mindestens Windows 13 geht).
Länger muss nicht, denn spätestens in 8 Jahren geht die befreundete Ärztin in Rente. Und auch ich gebe spätestens dann meine Selbstständigkeit auf (so Gott, Putin und die Inflation es zulassen).

Ja, Ihr habt Recht: Es ist verrückt, dass ich mich noch mal auf einen Selbst-Um-Bau eingelassen habe! Aber weil ich selbst mein Leben lang den Zustand kenne, jeden Pfennig mehrfach umdrehen zu müssen, konnte ich den Sparzwang mitempfinden. Nicht allen Ärzt*innen geht es wirtschaftlich super. Viele Laien blicken auch nicht hinter ihre privaten Kulissen, wo sich durchaus auch Dramen abspielen können.

Aber ich verspreche: Das ist jetzt das letzte Mal!

Euern ollen FritzB
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.02.2023 um 14:05:08 Uhr
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Zitat von @FritzB:

Ja, Ihr habt Recht: Es ist verrückt, dass ich mich noch mal auf einen Selbst-Um-Bau eingelassen habe! Aber weil ich selbst mein Leben lang den Zustand kenne, jeden Pfennig mehrfach umdrehen zu müssen, konnte ich den Sparzwang mitempfinden. Nicht allen Ärzt*innen geht es wirtschaftlich super. Viele Laien blicken auch nicht hinter ihre privaten Kulissen, wo sich durchaus auch Dramen abspielen können.


Ich glaube Du verwechselst da irgendwas. "Von der Stange" ist deutlich billiger als Selbstbau. Du darfst nur nicht außer acht lassen, daß die zeit, die Du dafür aufwendest, auch etwas wert ist. Selbst wenn Du nur 20€/h ansetzt (und das ist sehr niedrig gegriffen) hast Du bei Selbstbau mit Test und ggf. Fehlersuche ganz schnell den Preis einer Kiste aus dem Regal, die übrigens für so eine Arzutpraxis selten mehr als 500€ netto kosten dürften, ganz schnell überschritten. Oder du schaffst wirklich kostenlos für die Ärzte, was aber auf Dauer auch nicht gesund ist.

Ich hatte auch mal einen Arzt als Kunden, mit dem ich in der Jugend befreundet war. Dem hatt ich schon 50% von meinem üblichen Stundensatz erlassen, der übrigens auch deutlich niedriger war als das des "Systemhauses" mit der Arztsoftware und selbst das war ihm zu teuer. Nun zahlt er die Stundensätze des Systemhauses. face-smile

lks
Visucius
Visucius 06.02.2023 um 14:06:56 Uhr
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Viele Buchstaben und kein Hinweis, warum selbst gebastelt besser sein soll?!
FritzB
FritzB 06.02.2023 um 14:10:49 Uhr
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Zitat von @Visucius:

Letzteres (völliger Quatsch) verstehe ich nicht.
Weil das Vorgehen völliger Quatsch ist. Kein Mensch konfiguriert ein System alleine für den Bootvorgang. Der hängt ja von vielen Faktoren ab und die von mir betreuten Geräte laufen kundenseitig teilweise wochenlang (leider).
Bei meinen Win-VMs schießt die CPU-Last auf 100% beim Start aber eben nicht auf allen Kernen. Natürlich mit 32GB RAM und Samsung NVME bzw. Sandisk SSD im Raid. Aber auch das hängt mit Sicherheit vom VM-Host ab.

Deshalb suche ich nach dem Hardwareteil bei dem eine möglichst kleine Mehrausgabe einen möglichst großen "Wow"-Effekt bewirken kann.
Völlig Gaga! Ich sehe Dich schon mit der Stoppuhr neben dem Kunden stehen 😂
Klingt für mich, als will der Kunde nix neues und Du hast ihm was mit obskurem Geschwindigkeits-Versprechen aufgeschwatzt.

Ja, das trifft es ziemlich genau! Die Kundin will tatsächlich nix neues. Allerdings habe ich kein Geschwindigkeitsversprechen abgegeben. Aber ich liebe es, meine Kunden unerwartet positiv zu überraschen. Ist ne echte Macke von mir.

Ich orientiere mich an folgendem Bauvorschlag aus dem c't Hardwareguide 2023:
Prinzipiell löblich aber was bleibt davon übrig, wenn Du das
a) in nen altes Gehäuse,
Da ist kein Rost, kein Lack ab und alle Schrauben sind immer noch leichtgängig.

b) mit nem alten Netzteil und nem

Dieses alte Netzteil war immer schon überdimensioniert und die neuen sind auch kaum anders gestrickt - eher so, dass sie in der Herstellung mehr Profit bringen.

c) anderen Motherboard (noch dazu "Gaming")

Meine Erfahrung: Oft bedeutet "Gaming" nicht schlechter oder billiger, sondern gern auch schon mal leistungsfähiger.

packst?! Lass mich raten: Kunde will nen weißes Gehäuse und Du findest keines?!

Nöö, die sind mit den sehr stabilen, chicken schwarzen Gehäusen (Fractal Design Define Mini) ganz zufrieden. Sie stehen sowieso unter'm Tisch.

Wem berechnest Du die Zeit für den Zusammenbau?! Und wenn ja, warum?! Was kann Deiner besser als ein 08/15-Rechner, den Firmen zusammenstellen, die seit Jahrzehnten nix anderes machen?!
Selber bauen ist nett – aber doch nicht für so nen Umfeld, mit solchen Abhängigkeiten?! Das macht man in ner Nische - wenn Gehäuse oder Feature-Set ganz besonders individuell sein müssen.

Ja, siehe meinen vorherigen Post. Stichwort "Freundschaft" (Verpflichtungsgefühl).

Und da rede ich gar nicht von Garantie und Gedönse, weil ich selber mit spezieller China-HW gute Erfahrungen habe und mir vom gesparten Geld lieber nen Ersatzgerät auf Halde lege. Ich habe aber auch schon HP-Tower erlebt, von Bechtle zusammengestellt, von einem internationalen Firmeneinkauf für eine 50 köpfige Abteilung bestellt … deren 2. Festplatten im Wochenrhythmus über die Juppe gingen. Nur wegen “Hitze” … bzw. Heute sagt man dazu ja “Klima”!

Ich bin ja nu wirklich nicht der, der sich hier weit aus dem Fenster lehnen sollte aber meinst Du wirklich, Du seist der Richtige dafür?! In meinen Augen maximierst Du – ohne NOT – das Risiko für den Kunden, produzierst maximalen Zeitaufwand und unnötige Kosten und die Frage ist … für was und warum?!

Die praktische Erfahrung der vergangenen 10 Jahre hat meine (einzige!) Kundin (und auch mich) das Gegenteil gelehrt.

Gerade wenn einem die Erfahrung fehlt, würde ich bei nem Kunden mit dem Anforderungsprofil einer Praxis nicht den Alpha-Test machen.

Das ist kein Alpha-Test. Es beruht auf 10 Jahren Erfahrung. Guter Erfahrung.

Merke: Wenn die alte HW immer noch lauffähig ist, hast Du ein funktionierendes Fallback! Niemals käme ich auf die Idee das bestehende, funktionierende Setup zu zerpflücken, damit ich dann irgendwas selbstgestricktes hinstelle, in der Hoffnung, dass das läuft. Schon mal überlegt, was passiert, wenn Du vergessen hast, irgendetwas zu backupen, was Du nciht auf dem Schirm hattest (selbst angelegte Ordner unter C: Lizenzen, Konfigurationen, usw.)

Das mit dem fehlenden Fallback macht mir auch Sorgen, aber ich schmeiße ja die funktionierenden alten Mainboards und Festplatten nicht weg. Wenn tatsächlich alle Stränge reißen sollten (Gott bewahre!), dann schmeiße ich diese alte Hardware einfach wieder in die Kisten. Na gut, dass dauert ein bisschen, aber dafür habe ich ja ein ganzes Wochenende.

FritzB
TomTomBon
TomTomBon 06.02.2023 um 14:12:50 Uhr
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Moin,

Ich kann deine Gründe sehr gut nachvollziehen.
ABER.
face-wink

Ich war wie gesagt vor vielen (17) Jahren im DELL Support, und dort wurden mir auch die Unterschiede zwischen den besseren Business Systemen und den Consumer Systemen erklärt.
Und Ich glaube nicht das die Gründe / Systematiken sich geändert haben. Die Ausarbeitung wie dorthin gekommen wird sicherlich.

Es gibt zum einen die Consumer Systeme.
Die haben eine durchschnittliche Laufzeit von (vor 17 Jahren) 2 Stunden täglich, mal 2 Jahre.
~ 1.500h
Zur Sicherheit noch etwas dazu, also ca 1600h müssen die Bauteile laufen.
Darauf sind die Bauteile optimiert, sollte gespart werden (...).

Die Business Systeme laufen im Schnitt 9h am Tag mal 5 Tage die Woche mal 5 Jahre.
Sind ungefähr 11.700h.
Urlaub mal abgerechnet. 11.000h.

Der vor Ort Support ist deren aushänge Schild, zuviel Defekte dürfen auch nicht passieren wegen dem Ruf.
Also wird nicht zuviel gespart.
Höchstens die Berechnungen verfeinert etc. Wie gesagt, die Richtung wird gleich bleiben.

Ich habe seitdem privat NUR NOCH Business Modelle die woanders rausflogen.
Latitude, Thinkpad, Thinkstation, Elitebook, Probook.
Und Ich hatte seitdem nicht einen Hardware Schaden. Wenn das Notebook runterfliegt und Dellen bekommt bis hin das das DVD Laufwerk raus gedrückt wird durch die Delle, das Notebook aber noch problemlos funktioniert, zähle Ich NICHT als Hardware Schaden !
face-wink
Auf jedenfall nicht für diese Betrachtung.


WAS sich massiv geändert hat seit damals:
Die Anbieter haben auch alle 3 Low Business Geräte wie ThinkPad L Reihe, Dell Vostro etc.
Die sind haltbarer als die Consumer. Aber nicht ansatzweise vergleichbar wie die Besten.
Die halt auch am teuersten sind, trotz mittelmäßiger Leistung der Komponenten.
TomTomBon
TomTomBon 06.02.2023 um 14:15:11 Uhr
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PS:
Bei AVM WEIß Ich es:
Die haben die identischen Modelle in der besseren Variante, die aber erst herausgegeben werden wenn man einen langen Support Vertrag abschließt.
Damit dort die Kosten nicht zu hoch werden...
TomTomBon
TomTomBon 06.02.2023 um 14:25:15 Uhr
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PPS:
Die i5 3320m Modelle laufen bei mir alle noch.
Ok, mit 16GB RAM und SSD. Ich bin ja nicht masochistisch.

Ja, der Akku ist nicht mehr so sonderlich. meistens so 30min nur noch.
Die Akkus sind alt, die Stromspar Mechanismen sind besser geworden.

Der Lüfter dreht auch öfter und höher als die neuen Systeme der Arbeit.
Und wenn Ich es belaste merke Ich den Unterschied massiv face-wink

Aber für den normalen Kleinkram ist der Zeitpunkt für den wechsel erst so langsam in die Nähe gerückt.
Und dann werde Ich wieder refurbished zuschlagen.


Aber natürlich würde Ich nie so etwas (refurbished) vorschlagen wenn die Systeme laufen müssen und jeder Ausfall "schlimm" wird.
Dann sind ungebrauchtere Systeme (keiner weiß wie die vorher "be"handelt wurden..) und vor allem Support mit Zugriff auf Ersatzteile, wichtig!
Ich habe Zuhause noch Ersatzsysteme.
Die SSD entsprechend umbauen und schon kann in dem Jahr Gewährleistung bei refurbished weiter gearbeitet werden bis das geklärt ist. Mit den Einschränkungen des Ersatz Systems halt.
Aber Ich spare Kosten. Irgendeinen Tod muss man sterben.
FritzB
FritzB 06.02.2023 aktualisiert um 14:49:30 Uhr
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Zitat von @Visucius:

Viele Buchstaben und kein Hinweis, warum selbst gebastelt besser sein soll?!

Es ist nicht besser, es ist nur genau so wie iches haben will, um mich damit wohlzufühlen:

Zwei Festplatten C und zwei Festplatten D (PVS und Arbeitsdaten) mit identischen Inhalten.
Und wenn kaputt, dann schalte ich einfach (schnell) über's BIOS um auf die andere Platte.

Was ich noch nicht erwähnt hatte: Einen vierten PC mit identischer Hardware baue ich vorab zu Testzwecken. Erst wenn der läuft, baue ich die anderen drei um und halte den "Test-PC" anschließend hier auf Lager um jederzeit schnell einen Austausch vornehmen zu können.

Und ich wiederhole mich: Das wird auch nie wieder vorkommen! Danach ist Schluss mit Eigenbau und auch mit EDV-Betreuung!
FritzB
FritzB 06.02.2023 aktualisiert um 16:34:03 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Ich glaube Du verwechselst da irgendwas. "Von der Stange" ist deutlich billiger als Selbstbau. Du darfst nur nicht außer acht lassen, daß die zeit, die Du dafür aufwendest, auch etwas wert ist. Selbst wenn Du nur 20€/h ansetzt (und das ist sehr niedrig gegriffen) hast Du bei Selbstbau mit Test und ggf. Fehlersuche ganz schnell den Preis einer Kiste aus dem Regal, die übrigens für so eine Arzutpraxis selten mehr als 500€ netto kosten dürften, ganz schnell überschritten. Oder du schaffst wirklich kostenlos für die Ärzte, was aber auf Dauer auch nicht gesund ist.

Ich hatte auch mal einen Arzt als Kunden, mit dem ich in der Jugend befreundet war. Dem hatt ich schon 50% von meinem üblichen Stundensatz erlassen, der übrigens auch deutlich niedriger war als das des "Systemhauses" mit der Arztsoftware und selbst das war ihm zu teuer. Nun zahlt er die Stundensätze des Systemhauses. face-smile

lks
Kann es sein, dass Du bei 500,-- EUR netto davon ausgehst, dass es sich um 3 Mini-PCs handelt, die nur für den Bildschirm, die Tastatur und die Maus zuständig sind, und dass es irgendwo noch einen Server gibt, der den eigentlichen Softwarewust zentral managt?

Das ist hier nicht der Fall. Es handelt sich um drei gleichartige PCs, die untereinander austauschbar sind.
Allein schon der zweite SSD-Satz und der "backup-missbrauchte" RAID-Controller (also das, was mir das Wichtigste ist) kosten schon mindestens 250 EUR. Oder was zahlst Du für einen PC mit zweifacher Platte C und zweifacher Platte D, wovon jeweils ein Plattensatz "geparkt" ist und via Bios vollbootfähig schnell umgeswitcht werden kann?

Aber ganz abgesehen davon sind mir meine Einnahmen nicht so wichtig - ein kleiner Hinzuverdienst reicht mir. Hauptsächlich lebe ich von meiner Altersrente. Etwas ganz anderes ist mir wichtig: Diese Aufgabe* gibt mir meinen Lebenssinn und das Gefühl von Zugehörigkeit, da ich allein lebe, keine Familie, keine anderen Hobbies oder Interessen habe. Da ist es mir fast egal, ob ich 30 oder nur 3 EUR/Stunde einnehme. Ich biete meine Projekte pauschal an. Klappt es besser als erwartet, ist das eine feine Sache, aber wenn es ganz schlecht laufen sollte, bin ich auch bereit, ne ganze Woche (fast) Tag und Nacht durchzuarbeiten - ohne jeden Aufschlag.
Hauptsache, ich fühle mich gebraucht.

Wenn mir das fehlt, steht die Depression schon Gewehr bei Fuß. Als ich diese Situation mal an die 3 Wochen hatte, wollte ich am liebsten gar nicht mehr aus dem Bett aufstehen. Was soll ich dann noch in der Welt? Ich hab' doch keine anderen Verpflichtungen und gönn' mir auch sonst nix.
*) und zusätzlich noch der Bau und die Betreuung von Webseiten.

FritzB
2423392070
2423392070 06.02.2023 um 17:29:24 Uhr
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Kinders... Wieder völlig abgedriftet die nicht mehr vorhandene Diskussion.

Wer im der Situation etwas selber bauen will und der Geldgeber das bezahlt, bitte schön.
Es muss ware Freundschaft sein, nicht in Hardware und in Löhne zu investieren.

Ich für mein Teil würde auf euch professionelles BIOS mit oder ohne Kombi auf vPro und Management Engine nicht verzichten wollen.
Das sieht aber jeder anders und man kann diskutieren bis der Arzt kommt.