Wireless Traffic Unterbrechung, aber kein Log-Eintrag
Hallo,
ich habe hier einen merkwürdigen Fehler: Seit einiger Zeit gibt es alle paar Stunden (manchmal öfter, manchmal seltener) in drei meiner Wireless-Verbindungen Aussetzer unterschiedlicher Länge (mal ein paar Sekunden, aber auch schon mal bis zu einer Minute), die trotz gesetztem "Wireless Debug" überhaupt nicht in der Log erscheinen. In der Winbox geht auch das "R" für "running" nicht weg, aber es gibt in der Zeit keinen Datendurchsatz und auch das anpingen ist nicht möglich. Ich habe keinen Zusammenhang mit einer bestimmten Uhrzeit oder mit dem Traffic feststellen können. Auch die Verbindungsfeldstärke ändert sich im Fehlerfall nicht.
In den Bildern sieht man das ganz gut – der Multipingtest
zeigt die Aussetzer (16.06 und 16.34 Uhr) und zeitgleich ist in der Log
nichts zu sehen, außer, daß die bestehenden Userverbindungen nicht arbeiten (Radius ... no responde).
In einem weiteren Bild
habe ich das Netz mal skizziert. Die roten Linien sind die betroffenen Wireless-Verbindungen.
Das ROS wird immer aktuell gehalten (derzeit 6.10). Alle RBs hängen in einer Brücke mit festen Adressen (x.x.x.yy).
Funkkarten sind CM9 von Atheros. Antennen sind Grids mit 24 dB. Die Frequenzen liegen im 5GHz-Bereich. Die weiteste Verbindung liegt zwischen 74 und 79 dBm, Signal to Noise um die 20 dB (siehe auch die wlan1 im Bild winbox, das ist die station-bridge der 47 km - Verbindung).
Protocol-Mode in den Brücken ist RSTP. Anfangs hatte ich noch wds (dyn.) genutzt, aber das lief ganz instabil. Jetzt nutze ich diese mikrotikeigene Variante AP-Bridge / Station-Bridge.
Ich probiere und suche schon eine ganze Weile, aber ich komme nicht weiter. Ich habe die Security Profiles geändert (keine Sonderzeichen mehr drin), ein Tipp in irgendeinem Beitrag war, die Periodic Calibration ganz abzuschalten (das habe ich mich nicht getraut, ich habe sie nur auf enable mit einem Zeitintervall von 30 Min. gesetzt), habe aus Verzweiflung das ganze Board (x.x.x.21) neu gekauft und ausgetauscht, habe die Priority der Brücken verändert, habe in die Connect-List der Station-Bridge-Seiten die MAC der Gegenseite eingetragen und Default Authenticate ausgeschaltet, manuell die Bridge-Port-Settings auf Edge oder Point-To-Point gesetzt – alles umsonst.
Ich konnte beim suchen im Netz auch keinen solchen Fehler finden, nur endlose ungelöste Diskussionen über „no beacons received“ oder „group key ... timeouts“. Auch im Mikrotik-Wiki und dem Forum-Beitrag von normis http://forum.mikrotik.com/viewtopic.php?f=7&t=13748
steht darüber nichts.
Ich weiß auch leider nicht so ganz genau, seit wann dieser Fehler auftritt, ob es mit einem Update zu tun hat oder von Außen kommt (Funkstörung?). Jedenfalls läuft das Netz in dieser Form seit etwa 5 Jahren, aber dieser Fehler ist erst seit ein paar Wochen da.
So – jetzt habe ich wohl erst mal alles versucht zu erklären und zu beschreiben und hoffentlich nichts Wichtiges vergessen. Wenn noch wichtige Infos fehlen – bitte schreiben.
Und schon mal vorab vielen Dank für Hilfe!
Viele Grüße
tomue
ich habe hier einen merkwürdigen Fehler: Seit einiger Zeit gibt es alle paar Stunden (manchmal öfter, manchmal seltener) in drei meiner Wireless-Verbindungen Aussetzer unterschiedlicher Länge (mal ein paar Sekunden, aber auch schon mal bis zu einer Minute), die trotz gesetztem "Wireless Debug" überhaupt nicht in der Log erscheinen. In der Winbox geht auch das "R" für "running" nicht weg, aber es gibt in der Zeit keinen Datendurchsatz und auch das anpingen ist nicht möglich. Ich habe keinen Zusammenhang mit einer bestimmten Uhrzeit oder mit dem Traffic feststellen können. Auch die Verbindungsfeldstärke ändert sich im Fehlerfall nicht.
In den Bildern sieht man das ganz gut – der Multipingtest
zeigt die Aussetzer (16.06 und 16.34 Uhr) und zeitgleich ist in der Log
nichts zu sehen, außer, daß die bestehenden Userverbindungen nicht arbeiten (Radius ... no responde).
In einem weiteren Bild
habe ich das Netz mal skizziert. Die roten Linien sind die betroffenen Wireless-Verbindungen.
Das ROS wird immer aktuell gehalten (derzeit 6.10). Alle RBs hängen in einer Brücke mit festen Adressen (x.x.x.yy).
Funkkarten sind CM9 von Atheros. Antennen sind Grids mit 24 dB. Die Frequenzen liegen im 5GHz-Bereich. Die weiteste Verbindung liegt zwischen 74 und 79 dBm, Signal to Noise um die 20 dB (siehe auch die wlan1 im Bild winbox, das ist die station-bridge der 47 km - Verbindung).
Protocol-Mode in den Brücken ist RSTP. Anfangs hatte ich noch wds (dyn.) genutzt, aber das lief ganz instabil. Jetzt nutze ich diese mikrotikeigene Variante AP-Bridge / Station-Bridge.
Ich probiere und suche schon eine ganze Weile, aber ich komme nicht weiter. Ich habe die Security Profiles geändert (keine Sonderzeichen mehr drin), ein Tipp in irgendeinem Beitrag war, die Periodic Calibration ganz abzuschalten (das habe ich mich nicht getraut, ich habe sie nur auf enable mit einem Zeitintervall von 30 Min. gesetzt), habe aus Verzweiflung das ganze Board (x.x.x.21) neu gekauft und ausgetauscht, habe die Priority der Brücken verändert, habe in die Connect-List der Station-Bridge-Seiten die MAC der Gegenseite eingetragen und Default Authenticate ausgeschaltet, manuell die Bridge-Port-Settings auf Edge oder Point-To-Point gesetzt – alles umsonst.
Ich konnte beim suchen im Netz auch keinen solchen Fehler finden, nur endlose ungelöste Diskussionen über „no beacons received“ oder „group key ... timeouts“. Auch im Mikrotik-Wiki und dem Forum-Beitrag von normis http://forum.mikrotik.com/viewtopic.php?f=7&t=13748
steht darüber nichts.
Ich weiß auch leider nicht so ganz genau, seit wann dieser Fehler auftritt, ob es mit einem Update zu tun hat oder von Außen kommt (Funkstörung?). Jedenfalls läuft das Netz in dieser Form seit etwa 5 Jahren, aber dieser Fehler ist erst seit ein paar Wochen da.
So – jetzt habe ich wohl erst mal alles versucht zu erklären und zu beschreiben und hoffentlich nichts Wichtiges vergessen. Wenn noch wichtige Infos fehlen – bitte schreiben.
Und schon mal vorab vielen Dank für Hilfe!
Viele Grüße
tomue
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41 Kommentare
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Zitat von @tomue58:
Ich weiß auch leider nicht so ganz genau, seit wann dieser Fehler auftritt, ob es mit einem Update zu tun hat oder von Außen kommt (Funkstörung?). Jedenfalls läuft das Netz in dieser Form seit etwa 5 Jahren, aber dieser Fehler ist erst seit ein paar Wochen da.
Das ist allerdings eine schwierige Situation, aber auch äußerst schwer ohne externe Messmittel nachzuzeichnen.Ich weiß auch leider nicht so ganz genau, seit wann dieser Fehler auftritt, ob es mit einem Update zu tun hat oder von Außen kommt (Funkstörung?). Jedenfalls läuft das Netz in dieser Form seit etwa 5 Jahren, aber dieser Fehler ist erst seit ein paar Wochen da.
Wenn du die interne Aufzeichnung nutzt - gibt es da Auffälligkeiten im Protokoll (Wireshark L2)
Gibt es Bäume, die gewachsen sind?
Hat es irgend etwas mit dem Wetter zu tun? Regen, Nebel, Uhrzeiten
Ist eine andere Polarisation auch betroffen oder läßt sie sich ändern? Antennen drehen
Ich kann ja nicht erkennen, ob die lokalen Stationen einen Abgriff haben und überwacht werden. Gibt es Probleme mit der Stromversorgung?
Gruß
Netman
Moin
Nun ich weiß nicht von wo du nach wo Pingst und was genau wegfällt.
Hast du mal hinter jeden Wlan Access Point ein Extra PC abgestellt der nur den Wlan Access point auf seiner Seite per Ping prüft?
Du stellst eine Unterbrechung da ja fest weiß du jedoch von welcher Seite die genau kommt?
Hast du auch mal die STrecke Optisch kontroliert auf veränderungen jeglicher Art?
Nun ich weiß nicht von wo du nach wo Pingst und was genau wegfällt.
Hast du mal hinter jeden Wlan Access Point ein Extra PC abgestellt der nur den Wlan Access point auf seiner Seite per Ping prüft?
Du stellst eine Unterbrechung da ja fest weiß du jedoch von welcher Seite die genau kommt?
Hast du auch mal die STrecke Optisch kontroliert auf veränderungen jeglicher Art?
Die Funktfeldbeschreibungen sind leidlich ok und selbst profesionelle Funksysteme sind nicht anders aufgebaut und laufen nicht mit höheren Leistungen,
Warum ich nach Nebel und Sonne frage? Die Kombination kann tödlich sein. Selbst bei vollkommen freien Fresnellzoen, oder gerade bei einer super freien Fresnellzone kann der aufsteigende Nebel ein Funktfeld ablenken.
Nach deinen Ausführungen würde ich auf eine aktive Funktion von RSTP, Rapid Spanning Tree, tippen.
Da kann ich aber nicht weiter helfen.
Die Frage nach den Zwischenstationen und deren Monitoring. Man kann die Verbindungen von RF-Device zu RF-Device verbinden und hat damit keine Einfluß oder Zugriff auf diese Verbindung. Das scheint bei dir der Fall zu sein.
Wegen Wireshark.
Mittels des Abgreifens des Datenverkehrs kann man Informationen zum benutzen Verkehr erhalten. Da man so eine Aufzeichnung auch mittels Filtern machen kann, kann man den Nutzverkehr draußen lassen und z.B: nur den RSTP-Verkehr betrachten, der eigentlich in einem Log eingetragen sein müsste.
Gruß
Netman
Warum ich nach Nebel und Sonne frage? Die Kombination kann tödlich sein. Selbst bei vollkommen freien Fresnellzoen, oder gerade bei einer super freien Fresnellzone kann der aufsteigende Nebel ein Funktfeld ablenken.
Nach deinen Ausführungen würde ich auf eine aktive Funktion von RSTP, Rapid Spanning Tree, tippen.
Da kann ich aber nicht weiter helfen.
Die Frage nach den Zwischenstationen und deren Monitoring. Man kann die Verbindungen von RF-Device zu RF-Device verbinden und hat damit keine Einfluß oder Zugriff auf diese Verbindung. Das scheint bei dir der Fall zu sein.
Wegen Wireshark.
Mittels des Abgreifens des Datenverkehrs kann man Informationen zum benutzen Verkehr erhalten. Da man so eine Aufzeichnung auch mittels Filtern machen kann, kann man den Nutzverkehr draußen lassen und z.B: nur den RSTP-Verkehr betrachten, der eigentlich in einem Log eingetragen sein müsste.
Gruß
Netman
Zu Wireshark und RSTP.
Man kann den Verkehr auch auf den Routerboards an einen andern Port kopieren und hat somit Zugriff auf die Daten.
Zum Filter, da du ja sehr lange aufzeichnen musst, ist es unnötig den Nutzverkehr zu protokollieren. Du willst nur sehen, was alles im RST abläuft. Das Filter dazu ist recht einfach: STP siehe http://wiki.wireshark.org/STP
Wireshark resourcen gibt es sehr viele. Übung gehört trotzdem dazu. Für dich ist ja nur wichtig zu sehen,und das kannst du vorher durch deine oben erwähnten Test checken, ob es einen ursächlichen, zeitlichen Zusammenhang zwischen Ausfall und Aufbau des RSTP Baumes gibt.
oder als video: http://www.youtube.com/watch?v=yltiEqPQXJI
zu den Zwischenstationen.
Wenn die beiden APs nur mit den Ethernet-Schnittstellen verbunden werden, nenn ich das Back to Back. Es ist praktisch kein Abgriff nötig oder möglich, da kein Kabel abgeht und auch kein Strom für ein weiteres Gerät zur Verfügung steht. Aslo eine typische Situation für eine Repeater-Station.
Gruß
Netman
Man kann den Verkehr auch auf den Routerboards an einen andern Port kopieren und hat somit Zugriff auf die Daten.
Zum Filter, da du ja sehr lange aufzeichnen musst, ist es unnötig den Nutzverkehr zu protokollieren. Du willst nur sehen, was alles im RST abläuft. Das Filter dazu ist recht einfach: STP siehe http://wiki.wireshark.org/STP
Wireshark resourcen gibt es sehr viele. Übung gehört trotzdem dazu. Für dich ist ja nur wichtig zu sehen,und das kannst du vorher durch deine oben erwähnten Test checken, ob es einen ursächlichen, zeitlichen Zusammenhang zwischen Ausfall und Aufbau des RSTP Baumes gibt.
oder als video: http://www.youtube.com/watch?v=yltiEqPQXJI
zu den Zwischenstationen.
Wenn die beiden APs nur mit den Ethernet-Schnittstellen verbunden werden, nenn ich das Back to Back. Es ist praktisch kein Abgriff nötig oder möglich, da kein Kabel abgeht und auch kein Strom für ein weiteres Gerät zur Verfügung steht. Aslo eine typische Situation für eine Repeater-Station.
Gruß
Netman
Ja, es gibt Möglichkeiten RSTP zu konfigurieren. Aber da kann ich nicht weiter helfen.
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:IP/Traffic_Flow Netflow für Dauermonitoring aller Applikationen aber auf einem externen Server/Datenbank
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Switch_Chip_Features und hier unter dem Stichwort Port Mirroring
Gruß
Netman
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:IP/Traffic_Flow Netflow für Dauermonitoring aller Applikationen aber auf einem externen Server/Datenbank
http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Switch_Chip_Features und hier unter dem Stichwort Port Mirroring
Gruß
Netman
Siehst du ohne Filter etwas, wenn du nach der Anleitung den Port spiegelst?
Ungespiegelte Ports am Mikrotik zeigen logischerweise nichts.
Und STP läuft auch nur auf den Interfaces, auf denen es konfiguriert wird. Es muss ja lokal ausgewertet werden.
Wie kannst du mit dem Wireshark wireless mitschneiden wenn du eine saubere Verschlüsselung hast?
Und auch Wireless müssen die STP Protokolle zu sehen sein, sie gehen ja da rüber, ist ja der einzige Weg.
Wireles bei der betroffenen Station einloggen erfordert miondestens zwei Kanäle zu monitoren, da ja zwei Funkstrecken dran sind.
Wenigstens alternativ. Und auch dort müssten STP Protokolle auftauchen.
Gruß
Netman
Ungespiegelte Ports am Mikrotik zeigen logischerweise nichts.
Und STP läuft auch nur auf den Interfaces, auf denen es konfiguriert wird. Es muss ja lokal ausgewertet werden.
Wie kannst du mit dem Wireshark wireless mitschneiden wenn du eine saubere Verschlüsselung hast?
Und auch Wireless müssen die STP Protokolle zu sehen sein, sie gehen ja da rüber, ist ja der einzige Weg.
Wireles bei der betroffenen Station einloggen erfordert miondestens zwei Kanäle zu monitoren, da ja zwei Funkstrecken dran sind.
Wenigstens alternativ. Und auch dort müssten STP Protokolle auftauchen.
Gruß
Netman
Zur Übersicht und zum Verständnis gibt es in wireshark auch eine Kommunikationsstatistik.
Diese kann man auf Layer2 und auf Layer3 nutzen und man kann eine Statistik der Protokolle sehen. Das reduziert den Aufwand einen Trace durchzusehen enorm.
Wenn die WLAN-Verbindungen über ein Transportnetz laufen, dann kann man den zu beobachtenden Verkehr sehr leicht eingrenzen.
Für eine etwas längere Aufzeichnung könntest du dann die aufgezeichnete Paketlänge reduzieren um die Datenmenge zu reduzieren. Fürs Erste würde sogar ein Monitoring Modus ohne Aufzeichnung genügen um zu sehen was so läuft.
Der RSTP muss ja zu erkennen sein, wenn er funktionieren soll. Und er muss aktiv sein, sonst ginge die Konfiguration mit den Alternativwegen ja kaum.
Bei statischen Keys kann man je nach Verschlüsselung auch an der Luft hören.
Ich drück dir die Daumen.
Netman
Diese kann man auf Layer2 und auf Layer3 nutzen und man kann eine Statistik der Protokolle sehen. Das reduziert den Aufwand einen Trace durchzusehen enorm.
Wenn die WLAN-Verbindungen über ein Transportnetz laufen, dann kann man den zu beobachtenden Verkehr sehr leicht eingrenzen.
Für eine etwas längere Aufzeichnung könntest du dann die aufgezeichnete Paketlänge reduzieren um die Datenmenge zu reduzieren. Fürs Erste würde sogar ein Monitoring Modus ohne Aufzeichnung genügen um zu sehen was so läuft.
Der RSTP muss ja zu erkennen sein, wenn er funktionieren soll. Und er muss aktiv sein, sonst ginge die Konfiguration mit den Alternativwegen ja kaum.
Bei statischen Keys kann man je nach Verschlüsselung auch an der Luft hören.
Ich drück dir die Daumen.
Netman
Ja, das ist der Unterbau, den Wireshark für Linux braucht.
Unter Windows ist es winpcap.
Wie viele Stunden Zeitverschiebung hast du zu MEZ (= UTC+1 Stunde)
Ich muss noch etwas weiter fragen.
Du verwendest Mini-PCI-Karten CM9 mit einer Antenne für 5GHz
Die RB Router auf den Relaystationen werden im selben Netz betrieben oder laufen die mit einer andern IP?
Oder laufen die als Switch/Bridge mit RSTP im selben IP-Range?
Hast du mehrere RF-Kanäle pro Strecke aktiv? 1 Kanal pro Karte 4 Kanäle pro Antenne oder so.
Werden diese über getrennte Bridges versorgt? Oder über VLANs?
Im Mikrotik wiki (http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Interface/Bridge) wird auch auf die Wikipedia-Seite verlinkt: http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Interface/Bridge
Egal, der Fehler tritt ja erst seit ein paar Wochen auf.
Also muss ja STP zu erkennen sein.
Aber auch eine Frage von @exchange sollte beantwortet werden.
Arbeitest du mit DFS und TPM? wie es Vorschrift ist.
Hast du beantwortet: beides aus.
Die Gründe für DFS und TPM kennst du:
DFS ist natürlich eine Art Worst Case in so einem Szenario. Der Kanal wird durch äußere Einflüsse geändert.
Loggen die Karten den irgendwelche Daten?
Gruß
Netman
Unter Windows ist es winpcap.
Wie viele Stunden Zeitverschiebung hast du zu MEZ (= UTC+1 Stunde)
Ich muss noch etwas weiter fragen.
Du verwendest Mini-PCI-Karten CM9 mit einer Antenne für 5GHz
Die RB Router auf den Relaystationen werden im selben Netz betrieben oder laufen die mit einer andern IP?
Oder laufen die als Switch/Bridge mit RSTP im selben IP-Range?
Hast du mehrere RF-Kanäle pro Strecke aktiv? 1 Kanal pro Karte 4 Kanäle pro Antenne oder so.
Werden diese über getrennte Bridges versorgt? Oder über VLANs?
Im Mikrotik wiki (http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Interface/Bridge) wird auch auf die Wikipedia-Seite verlinkt: http://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Interface/Bridge
Egal, der Fehler tritt ja erst seit ein paar Wochen auf.
Also muss ja STP zu erkennen sein.
Aber auch eine Frage von @exchange sollte beantwortet werden.
Arbeitest du mit DFS und TPM? wie es Vorschrift ist.
Hast du beantwortet: beides aus.
Die Gründe für DFS und TPM kennst du:
- DFS: Ausweichen bei Störungen von z.B: Radar.
- TPM wird inklusive der Antennen berechnet. Bei deinen Entfernungen wirst du das wohl gut genutzt haben. Dafür braucht es nur eine 15dB Antenne.
DFS ist natürlich eine Art Worst Case in so einem Szenario. Der Kanal wird durch äußere Einflüsse geändert.
Loggen die Karten den irgendwelche Daten?
Gruß
Netman
Dann komme ich von hier auch nicht weiter. Evtl. hat @aqui eine Idee, Er kennt die Mikrotiks sehr gut.
Mein Schwerpunkt sind eher die Funkstrecken mit allen Ausbreitungsparametern und den Widrigkeiten im realen Wetterumfeld.
Was mich immer noch wundert ist, dass du keine STP-Pakete im wireshark (LAN oder WLAN) erkennen kannst.
lg Netman
Mein Schwerpunkt sind eher die Funkstrecken mit allen Ausbreitungsparametern und den Widrigkeiten im realen Wetterumfeld.
Was mich immer noch wundert ist, dass du keine STP-Pakete im wireshark (LAN oder WLAN) erkennen kannst.
lg Netman
Zu dem berühmten Wireshark Modus.
Ist heute nicht mehr so wichtig.
Das nennt sich Promiscuous Mode.
Das ist im WLAN kaum möglich. Im LAN auch nur sinnvoll, wenn man zum Monitoren noch Hubs hat. Diese verteilen wirklich alle Arten von Paketen und auch defekte. Die Switches und Router tun dies aber nicht. Da reicht der normale Modus der NIC vollkommen aus. Die sieht dann schon genug.
Dass du ausserhalb deines Netzes die STP Pakete nicht sehen kannst, ist logisch, die werden ja nicht geroutet und in Internet verteilt.
Dann wünsch ich dir etwas weniger Regen und viel Grlück bei der Fehelrsuche.
P.S: gestern waren es hier übe 20 Grad bei toller Sonne.Heute nicht mehr, aber man kann raus gehen.
Gruß
Netman
Ist heute nicht mehr so wichtig.
Das nennt sich Promiscuous Mode.
Das ist im WLAN kaum möglich. Im LAN auch nur sinnvoll, wenn man zum Monitoren noch Hubs hat. Diese verteilen wirklich alle Arten von Paketen und auch defekte. Die Switches und Router tun dies aber nicht. Da reicht der normale Modus der NIC vollkommen aus. Die sieht dann schon genug.
Dass du ausserhalb deines Netzes die STP Pakete nicht sehen kannst, ist logisch, die werden ja nicht geroutet und in Internet verteilt.
Dann wünsch ich dir etwas weniger Regen und viel Grlück bei der Fehelrsuche.
P.S: gestern waren es hier übe 20 Grad bei toller Sonne.Heute nicht mehr, aber man kann raus gehen.
Gruß
Netman
Kann es.
Auch im Wireshark habe ich schon mein blaues Wunder erlebt, wenn die Zweitzonen oder Zeiten nicht korrekt gewesen sind. Solange man allein ist, stört das kaum, aber bei Systemen, die zeitsynchronisiert arbeiten und betrachtet werden ist das von Bedeutung, selbst wenn es für Menschen gleich wäre.
also 14 Uhr Sommerzeit ist 13 Uhr ohne Offset.
Zu Wine kann ich wenig sagen, habe immer noch dominant Windows von MS in alen Varianten.
Sieht aber gut für dich aus.
Gruß
Netman
Auch im Wireshark habe ich schon mein blaues Wunder erlebt, wenn die Zweitzonen oder Zeiten nicht korrekt gewesen sind. Solange man allein ist, stört das kaum, aber bei Systemen, die zeitsynchronisiert arbeiten und betrachtet werden ist das von Bedeutung, selbst wenn es für Menschen gleich wäre.
also 14 Uhr Sommerzeit ist 13 Uhr ohne Offset.
Zu Wine kann ich wenig sagen, habe immer noch dominant Windows von MS in alen Varianten.
Sieht aber gut für dich aus.
Gruß
Netman
Kollege Netman hat recht. Es muss ja irgendeine Art von Spanning Tree laufen in dem Netzwerk ?!
So wie es hier jetzt aussieht betreibst du den "Würfel" ja als Bridged Netzwerk in einer gemeinsamen Layer 2 Domain und hättest hier aus Ethernet Sicht ja ohne STP einen Loop gebaut was nicht sein dürfte.
Folglich MUSS hier zwingend ein Spanning Tree Protokoll zum Einsatz kommen was das verhindert und einen Port in den Blocking Mode versetzt je nachdem WO die Root Bridge ist ?!
Das Problem ist hier das es, wenn es zu kurzzeitigen Ausfällen der anderen Links kommt zu einem STP Recalculation Prozess und einem Topology Change Event kommt. Alle Bridges flushen daraufhin ihre Mac Tables und es kommt zu einem Ausfall des Netzes.
Ein normaler Prozess der in einem flachen L2 LAN mit STP ja nicht weiter auffällt aber in einem Bridged WLAN mit redizierter Bandbreite diese Ausfälle erzeugen kann. Gerade auf Ringstrukturen die besonders anfällig für sowas sind da es dann unnatürlich hohe Recovering Zeiten im STP gibt.
Ein Grund warum man im Ethernet Umfeld L2 Ringstrukturen wenn irgend möglich unter jeden Umständen vermeiden sollte und hier immer routen sollte ! Jeder Provider ist hier Vorbild.
Das zeigt auch schon den generellen Design Fehler in diesem Netz !
Niemals hätte man eine redundante "Ring" Kopplung so in ein gemeinsames Bridged Netz nehmen dürfen. Kein kundiger Netzwerker macht das so !
Sinnvoll wäre hier gewesen die Funkstecken des "Würfels" oben als geroutete P2P Netze auszulegen und ein dynamische Routing darüber zu realisieren.
Das hätte 2 gravierende Vorteile gehabt:
Fazit: So mit diesem eigentlich falschen, weil flachen L2 Netzwerk Design, sind diese Störungen vorprogrammiert und auch aus Netzwerksicht völlig normal.
Das zeigt auch deine RSTP Root Bridge Prio Settings, die verständlicherweise daran nichts ändern können.
Das ganze Design krankt vollständig daran das es ein reines L2 Bridging Netzwerk ist und das noch in der für Ethernet sehr ungünstigen Ring Struktur. Genau das ist das grundlegende Problem und schafft diese Fehler.
In einem WLAN als Backbone über solche Entfernungen ist das immer ein NoGo. Das würde man nichtmal so mit drahtbasierten Verbindungen machen, denn bei sowas gilt immer der goldene Netzwerk Grundsatz: "Route where you can, bridge where you must" ! Kein Provider baut ein Backbone mit einem L2 Design wie hier. Gerade nicht mit einem Mikrotik der ja schon per se ein Router ist, also prädestiniert für solche L3 Designs.
Vermutlich musst du also damit dann leben wenn du nicht das Design verändern willst.
Um genau zu sehen WAS im RSTP das auslöst müsste man in der Tat mal den Wireshark bemühen. Es sollte aber auch im MT Log stehen, denn dort sollten RSTP Topology Changes eigentlich geloggt werden.
So wie es hier jetzt aussieht betreibst du den "Würfel" ja als Bridged Netzwerk in einer gemeinsamen Layer 2 Domain und hättest hier aus Ethernet Sicht ja ohne STP einen Loop gebaut was nicht sein dürfte.
Folglich MUSS hier zwingend ein Spanning Tree Protokoll zum Einsatz kommen was das verhindert und einen Port in den Blocking Mode versetzt je nachdem WO die Root Bridge ist ?!
Das Problem ist hier das es, wenn es zu kurzzeitigen Ausfällen der anderen Links kommt zu einem STP Recalculation Prozess und einem Topology Change Event kommt. Alle Bridges flushen daraufhin ihre Mac Tables und es kommt zu einem Ausfall des Netzes.
Ein normaler Prozess der in einem flachen L2 LAN mit STP ja nicht weiter auffällt aber in einem Bridged WLAN mit redizierter Bandbreite diese Ausfälle erzeugen kann. Gerade auf Ringstrukturen die besonders anfällig für sowas sind da es dann unnatürlich hohe Recovering Zeiten im STP gibt.
Ein Grund warum man im Ethernet Umfeld L2 Ringstrukturen wenn irgend möglich unter jeden Umständen vermeiden sollte und hier immer routen sollte ! Jeder Provider ist hier Vorbild.
Das zeigt auch schon den generellen Design Fehler in diesem Netz !
Niemals hätte man eine redundante "Ring" Kopplung so in ein gemeinsames Bridged Netz nehmen dürfen. Kein kundiger Netzwerker macht das so !
Sinnvoll wäre hier gewesen die Funkstecken des "Würfels" oben als geroutete P2P Netze auszulegen und ein dynamische Routing darüber zu realisieren.
Das hätte 2 gravierende Vorteile gehabt:
- 1.) Der gesamte Broad- und Multicast Traffic der die Funkstecken bei L2 Bridging grundbelastet bei der limitierten Bandbreite wäre verschwunden, was zur Performancesteigerung (Durchsatz) sehr hilfreich wäre.
- 2.) Durch das Routing entfällt komplett der (Rapid) Spanning Tree und damit auch Port Blocking und Topology Changes. Alle Links wären permanent aktiv und das dyn. Routing sorgt dafür das bei kurzzeitigem Ausfall durch Wetter bedingte Störungen usw. sofort dynamisch ein anderer Link verwendet wird. Endgeräte würden das gar nicht merken.
Fazit: So mit diesem eigentlich falschen, weil flachen L2 Netzwerk Design, sind diese Störungen vorprogrammiert und auch aus Netzwerksicht völlig normal.
Das zeigt auch deine RSTP Root Bridge Prio Settings, die verständlicherweise daran nichts ändern können.
Das ganze Design krankt vollständig daran das es ein reines L2 Bridging Netzwerk ist und das noch in der für Ethernet sehr ungünstigen Ring Struktur. Genau das ist das grundlegende Problem und schafft diese Fehler.
In einem WLAN als Backbone über solche Entfernungen ist das immer ein NoGo. Das würde man nichtmal so mit drahtbasierten Verbindungen machen, denn bei sowas gilt immer der goldene Netzwerk Grundsatz: "Route where you can, bridge where you must" ! Kein Provider baut ein Backbone mit einem L2 Design wie hier. Gerade nicht mit einem Mikrotik der ja schon per se ein Router ist, also prädestiniert für solche L3 Designs.
Vermutlich musst du also damit dann leben wenn du nicht das Design verändern willst.
Um genau zu sehen WAS im RSTP das auslöst müsste man in der Tat mal den Wireshark bemühen. Es sollte aber auch im MT Log stehen, denn dort sollten RSTP Topology Changes eigentlich geloggt werden.
das Projekt, alles auf OSPF umzustellen, was ich seit zwei Jahren in der Schublade liegen habe, doch umsetzen
Das wäre von Anfang an das richtige Konzept gewesen. Was du jetzt gemacht hast ist einen Sackgasse wie du ja jetzt schmerzlich erfahren musst.Du baust ja quasi ein Backbone auf und da ist Routing auf den Point to Point Teilstrecken immer ein Muss ! Nimm dir ein Beispiel an allen Providern die das ebenso machen. Wenn du unsicher bist nimm dir jemanden an die Hand der weiss was er da macht, obwohl das bei deinem banalen Szenario recht einfach ist und man mit 1 oder 2 Stunden Downtime schnell umgesetzt bekommt.
on einem "Experten" übernommen
Sorry, aber jemand der sowas macht ist mitnichten ein "Experte". Bastler würde es eher treffen !kann ich mir nicht erklären, wieso es so lange ohne diese eigenartige Störung lief und auch jetzt Stunden, manchmal Tage, ohne Probleme läuft.
Das ist hier Tagesgeschäft im Forum. Du benutzt für die weiten Strecken 2,4 Ghz was auch schon ein großer Fehler in sich ist. Normalerweise macht man sowas im ungestörten 5 Ghz Bereich !Beim überlasteten 2,4 Ghz tummeln sich zudem noch Nachbar WLANs, drahtlose Kopfhörer, Mäuse und Tastaturen, Bluetooth, Babyphones, Mikrowellnherde, Video Sender usw. usw.
Also vielleicht hat einer der Nachbarn sich eine neue Mikrowelle gekauft und immer wenn der seine Suppe warmmacht dann passiert das halt. Oder andere Funkteilnehmer die dein Spektrum überlagern und stören. Klingt zum Lachen...ist aber so. Du überwachst das 2,4 Ghz Spektrum ja nicht, denn sonst könntest du es sehen und ganz sicher erklären. 2,4 Ghz liegt zudem im Absorptionsspektrum von Wasserdampf, deshalb ist dieses band terrestrisch von geringer wirtschaftlicher Relevanz. Also auch Witterungsbedingungen wie Nebel, Regen usw. haben massiven Einfluss auf deine Linkstabilität und gerade wegen deiner doch erheblichen Entfernungen die schon an der Machbarkeitsgrenze mit legaler WLAN Sende. bzw. Strahlungsleistung liegen ! Vergiss das nicht....du hast es hier mit HF zu tun. Für völlige Störungsfreiheit must du ein Glasfaser verbuddeln
Auf 2,4 Ghz wird es also eher schlimmer als besser. Ein Grund auf 5 Ghz Strecken auszuweichen zumal du dort auch größere HF Strahlungsleistungen verwenden kannst.
Und diese liegen halt in der Nähe zweier großer Städte
Spricht massiv für Störungen durch andere Dienste oder WLAN Netze im 2,4 Ghz Bereich !Aber es ist echt so, daß diese Aussetzer nicht in der Log erscheinen.
Das muss es auch nicht, denn ein RSTP Topology Change ist ja quasi ein gewollter Vorgang in einem STP Umfeld. Nicht alle Komponenten loggen sowas mit oder nur dann wenn man den Log Level entsprechend erhöht. Du siehst das dann nur am Wechsel der Mac Adressen in der L2 Forwarding Database.Du bist Dir also sicher, daß ich derartige Fehler nicht mehr haben werde, wenn ich das Netz auf dynamisches Routing (OSPF) umstelle?
Ganz sicher !Das ist allgemein üblicher Standard. Ausserdem hast du statt Ausfall dann einen sub second Failover auf die redundanten Links. D.h. auch wenn ein Link ausfällt merkt es keiner durch die L3 Redundanz !
Hilfe für dein Testsetup gibts ja auch hier
In Grundlagen in diesem Tutorial:
Mit einem WLAN zwei LAN IP Netzwerke verbinden
Da kommen wieder meine Stärken.
Antennen mit doppelter Polarisation für den Betrieb als n- mit 2 Antennen oder gar besser, die beiden Radios arbeiten auf unterschiedlichen Polarisationen und mit unterschiedlichen Frequenzen. Gegen externe Störungen ist Frequenzdiversity etwas besser geschützt. Aber auch die andere Polarisationsebene kann helfen.
Ich drücke dir die Daumen.
Gruß Netman
Antennen mit doppelter Polarisation für den Betrieb als n- mit 2 Antennen oder gar besser, die beiden Radios arbeiten auf unterschiedlichen Polarisationen und mit unterschiedlichen Frequenzen. Gegen externe Störungen ist Frequenzdiversity etwas besser geschützt. Aber auch die andere Polarisationsebene kann helfen.
Ich drücke dir die Daumen.
Gruß Netman
ganze Backbonenetz läuft natürlich im 5 GHz-Bereich
Sorry, überlesen. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil... Aber auch der 5 GHz-Bereich ist in Stadtnähe hier nicht sooo ungestört.
Bei 40 Jahren Erfahrung weisst du natürlich auch das bei 5 Ghz WLAN nur Sekundärnutzer ist. Primärnutzer ist militärisches Flugradar und Wetteradar. Deshalb sind alles APs zwangsweise mit DFS ausgestattet. Erkennen die einen solches Radarsignal wird sofort die Frequenz gewechselt was dann zwangsweise auch einen Abbruch der Verbindung für eine kurze Zeit zur Folge hat !...- -.-- --... ...--
Mir ist kein Radar in unmittelbarer Nähe bekannt
Militärisches Radar (z.B. Flugabwehr) ist fast immer mobil...Und ja das wirkt sich bei Routing natürlich genauso aus. Es betrifft ja immer den HF Link direkt. Welche Netzwerk Mechanismen ob im L2 oder L3 darauf laufen ist davon erstmal völlig unerheblich. Da hast du Recht.
Allerdings ist es hier ein himmelweiter Unterschied ob du nun L2 Redudanzmechanismen (STP) oder Routing verwendest. Beim Routing sind alle deine Pfade aktiv beim STP eben nicht.
Wird im Routing ein Link gestört geht der Traffic gleich über den parallelen (z.B. bei OSPF). Bei STP unterbricht vollständig die Verbindung. Dann statet STP einen neuen Learning Prozess und wenn der durch ist geht der Port erst wieder in Forwarding.
Das Ergenbnis also was im netz passiert ist fundamental unterschiedlich.
DFS ist gesetztlich fest vorgeschrieben und muss man nicht aktivieren. Es ist fest in der Firmware enthalten udn darf deshalb nicht manipulierbar sein in so fern hast du keine Möglichkeit das zu beeinflussen.
Beim Frequenzwechsel schaltet der betroffene AP den Sender ab und macht einen Scan auf einen radarfreien Kanal, bleibt da einen Moment um zu sehen obs wirklich frie ist und aktiviert dann wieder sienen Sender mit der SSID und BSSID Beacon. Der Client auf der anderen Seite scannt nach dieser SSID oder BSSID und sowie die wiederin der Luft ist assoziiert er sich mit der BSSID.
DFS geht immer einher mit automatische Anpassung der Leistung: Transmit Power Control (TPC) und sind im Standard 802.11h definiert !
Hier hast du weitergehende Infoas:
http://www.elliottlabs.com/documents/dynamic_frequency_selection_combin ...
http://www.wlan-skynet.de/docs/wlan-standards/ieee80211h.shtml
Am besten beschreibt es der IEEE Standard 802.11h direkt mit dem es definiert ist:
Hallo,
versorgst Du mit deiner Technik andere Leute mit einem Internetzugang sog. WISP (Wireless Internet Service Provider)? Wenn ja, darfst Du dich an die Regulierungsbehörde wenden und das 5,8 GHz Band nutzen. Dort muss ein Zettel ausgefüllt werden und Du bekommst den Kanal für deine Dienste zugewiesen. Stichwort ist hier: Broadband Fixed Wireless Access - BFWA
Offiziell hättest Du dich da eh dran wenden müssen, wenn Du Grundstücksübergreifend sendest aber das kontrolliert kein Mensch.
Lese Dir doch mal das folgende Dokument durch: http://www.meconet.de/cms/upload/public_dl/meconet/meconet_WISP-Konzept ...
Radar ist nicht gleich Radar. Die mobilen Dinger (AWACS) reichen beispielsweise weit über die 400km Grenze. Die normalen Luftraumradargeräte stehen an Flughäfen und reichen irgendwas um die 100km weit. Bei DFS wird nach speziellen Mustern gesucht und das funktioniert auch nicht immer zuverlässig.
Der DFS Schalter funktioniert bei MikroTik nur im AP mode. In verschiedenen Frequenzen darf darauf verzichtet werden.
Auf TPC kann auch verzichtet werden, wenn die Sendeleistung um 3 dBm verringert wird.
versorgst Du mit deiner Technik andere Leute mit einem Internetzugang sog. WISP (Wireless Internet Service Provider)? Wenn ja, darfst Du dich an die Regulierungsbehörde wenden und das 5,8 GHz Band nutzen. Dort muss ein Zettel ausgefüllt werden und Du bekommst den Kanal für deine Dienste zugewiesen. Stichwort ist hier: Broadband Fixed Wireless Access - BFWA
Offiziell hättest Du dich da eh dran wenden müssen, wenn Du Grundstücksübergreifend sendest aber das kontrolliert kein Mensch.
Lese Dir doch mal das folgende Dokument durch: http://www.meconet.de/cms/upload/public_dl/meconet/meconet_WISP-Konzept ...
Radar ist nicht gleich Radar. Die mobilen Dinger (AWACS) reichen beispielsweise weit über die 400km Grenze. Die normalen Luftraumradargeräte stehen an Flughäfen und reichen irgendwas um die 100km weit. Bei DFS wird nach speziellen Mustern gesucht und das funktioniert auch nicht immer zuverlässig.
Der DFS Schalter funktioniert bei MikroTik nur im AP mode. In verschiedenen Frequenzen darf darauf verzichtet werden.
Auf TPC kann auch verzichtet werden, wenn die Sendeleistung um 3 dBm verringert wird.
Hi Tomue,
Dass du Aussetzer haben kannst ist dir ja bewusst.
Dass die Aussetzer mit Witterungs- / Umwelteinflüssen zu tun haben können auch.
Dass Aussetzer auch durch Störungen anderer Dienste oder Geräte passieren können ist auch klar.
Das kannst du nur durch Mehrfachkonzepte verringern.
Den mehrfachen Pfad hast du umgesetzt.
Bleiben noch Mehrfachfrequenzen über weitere Antennen.
Wobei wir, und jetzt auch @aqui, helfen wollen ist die Realisierung eines kurzen Umschaltweges, der deine vorhandenen physikalischen Probleme minimiert.
Das ist ja auch ein Grund warum hier, in Deutschland, eine Regulierungsbehörde die Hand über Verbindungen hat, die öffentliche Flächen überstrahlen. Es gibt eben Einflüsse, die man sonst nicht sieht.
Aufwändige WLAN-Systeme haben noch diverse Monitoringfunktionen auf der HF-Ebene integriert um solche Probleme erkennen zu können. Aber das benötigt pro Funktion einen Empfänger und eine Antenne.
Viel Glück
Netman
P.S.: Ich musste schon eine Strecke in Betrieb nehmen, wo die Störungen von einem über 200km entfernten Sender gekommen sind. Damals konnte ich diesen Sender für die Beweisführung kurz abschalten lassen. Es waren ja nur etwa 1000 Telefonate drauf
Andere Störungen waren üblicherweise durch ein sauberes Design und saubere Verarbeitung zu minimieren.
Dass du Aussetzer haben kannst ist dir ja bewusst.
Dass die Aussetzer mit Witterungs- / Umwelteinflüssen zu tun haben können auch.
Dass Aussetzer auch durch Störungen anderer Dienste oder Geräte passieren können ist auch klar.
Das kannst du nur durch Mehrfachkonzepte verringern.
Den mehrfachen Pfad hast du umgesetzt.
Bleiben noch Mehrfachfrequenzen über weitere Antennen.
Wobei wir, und jetzt auch @aqui, helfen wollen ist die Realisierung eines kurzen Umschaltweges, der deine vorhandenen physikalischen Probleme minimiert.
Das ist ja auch ein Grund warum hier, in Deutschland, eine Regulierungsbehörde die Hand über Verbindungen hat, die öffentliche Flächen überstrahlen. Es gibt eben Einflüsse, die man sonst nicht sieht.
Aufwändige WLAN-Systeme haben noch diverse Monitoringfunktionen auf der HF-Ebene integriert um solche Probleme erkennen zu können. Aber das benötigt pro Funktion einen Empfänger und eine Antenne.
Viel Glück
Netman
P.S.: Ich musste schon eine Strecke in Betrieb nehmen, wo die Störungen von einem über 200km entfernten Sender gekommen sind. Damals konnte ich diesen Sender für die Beweisführung kurz abschalten lassen. Es waren ja nur etwa 1000 Telefonate drauf
Andere Störungen waren üblicherweise durch ein sauberes Design und saubere Verarbeitung zu minimieren.
Ausgeblendet bekommt man das meist mit stärker bündelnden Antennen, die natürlich auch umliegende Störung über die HF stark Dämpfen und das Nutzsignal erhöhen.
Man müsste mit einem Nagios oder einen ganz einfachen SNMP Tracker wie snmp-tg mal den RSSI Wert über einen längeren Zeitraum von ein paar Tagen loggen. Dort kann man sehen wie die Feldstärken sich verhalten und ob Feldstärke Einbrücke mit den Ausfällen korrelieren.
http://leonidvm.chat.ru
Man müsste mit einem Nagios oder einen ganz einfachen SNMP Tracker wie snmp-tg mal den RSSI Wert über einen längeren Zeitraum von ein paar Tagen loggen. Dort kann man sehen wie die Feldstärken sich verhalten und ob Feldstärke Einbrücke mit den Ausfällen korrelieren.
http://leonidvm.chat.ru
warum diese (wenigen) Aussetzer dann nicht in der Logliste erscheinen.
Das kommt immer darauf an WIE die Firmware "Aussetzer" definiert !! Ob dort z.B. 3 Sekunden oder mindestens 10 Sek. ein Carrier Loss vorgefallen sein muss um eine Syslog Message auszulösen... Das ist wie gesagt Firmware. Da hilft sicher der Hersteller direkt weiter.überlasse ich es dem Admin, den Beitrag eben als "teilgelöst" zu setzen, falls es das gibt face-plain
Nein. das gibt es hier im Forum nicht ! DU bist für deinen Thread hier verantwortlich ob du den schliessen willst oder nicht ! Ein Admin kann ja schwer deine Gedanken dazu lesen um dann für dich zu entscheoden, oder ?! Wäre ja auch unlogisch...
Wow,
das hebt die Firma ja schon auf das Niveau eines profesionellen Equipment Manufacturers.
Aber bei gut designten Strecken benötigt man natürlich das kompatible WLAN Protokoll nicht wirklich, da man ja nicht Rücksicht auf die vielen Nutzer auf dem Weg nehmen muss. Als Nebeneffekt dürfte die Nettobandbreite hoch gehen.
Glückwunsch dir und auch Mikrotik aus Lettland. Qualität und Ideen aus Europa.
Netman
das hebt die Firma ja schon auf das Niveau eines profesionellen Equipment Manufacturers.
Aber bei gut designten Strecken benötigt man natürlich das kompatible WLAN Protokoll nicht wirklich, da man ja nicht Rücksicht auf die vielen Nutzer auf dem Weg nehmen muss. Als Nebeneffekt dürfte die Nettobandbreite hoch gehen.
Glückwunsch dir und auch Mikrotik aus Lettland. Qualität und Ideen aus Europa.
Netman