Abzocke im Mobilfunk
Xsmobile SP Z.O.O (xxxappetizer) 4,99 €/ Woche
Dieser Mehrwertdiensteanbieter versucht neuerdings Geld von Mobilfunknutzern abzukassieren.
Wer zufällig auf irgendwelche Erotikseiten herumgeistert, schließt ohne zutun ein Abo ab (siehe oben).
Das Abo wird ohne klick oder antippen auf dem aktiven Popup abgeschlossen.
Hier rate ich folgendes:
1. Beim Mobilfunkbetreiber die Drittanbieter-Sperre einrichten zu lassen
2. Auf mobile.info.cc die aktivierten Abos kündigen lassen
3. Vom Provider die abgebuchten Mehrwertdienst-Entgelte erstatten lassen
Für Jugendliche und Eltern besonders wichtig:
Falls möglich und vom mobilen Browser angeboten, sollten Popups nicht zugelassen werden.
Ggf. lädt man sich aus dem jeweiligen App-Store den AdBlock Browser, dieser blockiert m.E. zuverlässig solche Werbebotschaften und verhindert dass versehentliche bzw. unbemerkte aktivieren von Abo's.
Falls eine Abo-Firma ermittelbar sein sollte, kann eine Strafanzeige wegen Betrug bei der nächsten Polizeibehörde erstattet werden. Die Mobilfunkanbieter können die Nachweise erbringen, dass die Abo-Entgelte eingezogen wurden.
Für Korrekturen wäre ich dankbar (falls erforderlich)!
Lg
Dieser Mehrwertdiensteanbieter versucht neuerdings Geld von Mobilfunknutzern abzukassieren.
Wer zufällig auf irgendwelche Erotikseiten herumgeistert, schließt ohne zutun ein Abo ab (siehe oben).
Das Abo wird ohne klick oder antippen auf dem aktiven Popup abgeschlossen.
Hier rate ich folgendes:
1. Beim Mobilfunkbetreiber die Drittanbieter-Sperre einrichten zu lassen
2. Auf mobile.info.cc die aktivierten Abos kündigen lassen
3. Vom Provider die abgebuchten Mehrwertdienst-Entgelte erstatten lassen
Für Jugendliche und Eltern besonders wichtig:
Falls möglich und vom mobilen Browser angeboten, sollten Popups nicht zugelassen werden.
Ggf. lädt man sich aus dem jeweiligen App-Store den AdBlock Browser, dieser blockiert m.E. zuverlässig solche Werbebotschaften und verhindert dass versehentliche bzw. unbemerkte aktivieren von Abo's.
Falls eine Abo-Firma ermittelbar sein sollte, kann eine Strafanzeige wegen Betrug bei der nächsten Polizeibehörde erstattet werden. Die Mobilfunkanbieter können die Nachweise erbringen, dass die Abo-Entgelte eingezogen wurden.
Für Korrekturen wäre ich dankbar (falls erforderlich)!
Lg
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 307574
Url: https://administrator.de/knowledge/abzocke-im-mobilfunk-307574.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 10:12 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
da sich die Mobilfunkprovider gerne aus der Affäre ziehen, und behaupten sie währen auf keinen Fall in irgendeiner Form Ansprechpartner für den Kunden da der Kunde den (angeblichen) Vertrag ja mit einem Drittanbieter geschlossen hat gibt es dazu auch schon ein Urteil: Drittanbieter: Urteil gegen E-Plus
-teddy
da sich die Mobilfunkprovider gerne aus der Affäre ziehen, und behaupten sie währen auf keinen Fall in irgendeiner Form Ansprechpartner für den Kunden da der Kunde den (angeblichen) Vertrag ja mit einem Drittanbieter geschlossen hat gibt es dazu auch schon ein Urteil: Drittanbieter: Urteil gegen E-Plus
-teddy
Die sinnvollste Maßnahme wäre in meinen Augen ein Opt-In für Mehrwert Dienste, Drittanbieter und mobiles Bezahlen!
Aber das wäre ja Verbraucherfreundlich, und unsere Abzockmafia würde noch mehr am Hungertuch nagen, eine riesige Einnahmequelle ist ja schon weggebrochen: Die Kurzmitteilungen ..., wie viel Prozent der Kosten für Mehrwertdienste und Drittanbieter bleibt denn bei den Mobilprovidern hängen?
-teddy
Aber das wäre ja Verbraucherfreundlich, und unsere Abzockmafia würde noch mehr am Hungertuch nagen, eine riesige Einnahmequelle ist ja schon weggebrochen: Die Kurzmitteilungen ..., wie viel Prozent der Kosten für Mehrwertdienste und Drittanbieter bleibt denn bei den Mobilprovidern hängen?
-teddy
muss noch nicht mal eine Erotikseite sein. Hat mich vor 2 Jahren auch mal erwischt, Liedtext gesucht, dubioses Popup ging auf, wegklicken hat scheinbar nicht geklappt und dann war ich stolzer Besitzer eines "Premium"-Dienstes. Ende vom Lied war, E-Plus hat natürlich nicht erstattet, ich mich geärgert, Mehrwertdienste gesperrt. Muss für die Provider aber ein nettes Zubrot sein, wenn die sich den Stress mit den Kunden antuen.
Moin,
das ist doch nichts neues und schon seit Jahren bekannt... Ist immer das erste was man bei einem neuen Vertrag aktivieren sollte.
Außerdem hat dieses Forum sowie alle anderen auch eine Funktion um deine Posts zu bearbeiten.
4 Posts im Abstand von 11 Minuten sind etwas viel.
VG
Val
das ist doch nichts neues und schon seit Jahren bekannt... Ist immer das erste was man bei einem neuen Vertrag aktivieren sollte.
Außerdem hat dieses Forum sowie alle anderen auch eine Funktion um deine Posts zu bearbeiten.
4 Posts im Abstand von 11 Minuten sind etwas viel.
VG
Val
nach BGB kommen Verträge nur im gegenseitigen Einvernehmen zustande. Das ist nicht gegeben beim simplen Ansurfen einer Seite.
Und für online angebotene Dienste gibt es eine nach dem Telemediengesetz vorgegebene Form, hält die ein Anbieter nicht ein und versucht trotzdem Geld zu kassieren, dann sollte man auf dreierlei Weise kontern:
1.) natürlich Rückbuchung der Beträge. Der Anbieter ist dann anschließend - sollte er ein Mahnverfahrne starten - in der Beweispflicht über einen korrekten Vertrag.
2.) Meldung des Anbieters an die Bundesnetzagentur. Diese kann und wird bei Mißbrauch eine Inkassosperre veranlassen. Die Inkassosperre ist eine Blacklist, die sich alle Abrechnungsfirmen für Telefon, Mobilfunk und sonstige Zugänge herunterladen, diese entscheiden anhand der BnetzA Sperrliste ob sie überhaupt Beiträge einziehen oder nicht
3.) Anzeige wegen Betrugsversuch.
Und für online angebotene Dienste gibt es eine nach dem Telemediengesetz vorgegebene Form, hält die ein Anbieter nicht ein und versucht trotzdem Geld zu kassieren, dann sollte man auf dreierlei Weise kontern:
1.) natürlich Rückbuchung der Beträge. Der Anbieter ist dann anschließend - sollte er ein Mahnverfahrne starten - in der Beweispflicht über einen korrekten Vertrag.
2.) Meldung des Anbieters an die Bundesnetzagentur. Diese kann und wird bei Mißbrauch eine Inkassosperre veranlassen. Die Inkassosperre ist eine Blacklist, die sich alle Abrechnungsfirmen für Telefon, Mobilfunk und sonstige Zugänge herunterladen, diese entscheiden anhand der BnetzA Sperrliste ob sie überhaupt Beiträge einziehen oder nicht
3.) Anzeige wegen Betrugsversuch.
Absolut richtig, aber....
1.) Strittig im Dialog mit dem Netzbetreiber ist regelmäßig die Differenzierung Anbieter und Rechnungsteller.
Der Anbieter wird vom Mobilfunkbetreiber ganz bewusst rausgehalten, wodurch der Mobilfunkbetreiber zu einem sehr großen Teil
die Rolle des Anbieters übernimmt.
2.) Meldung des Anbieters an die Bundesnetzagentur. .....................
Das sollte nicht sofort und ganz besonders nicht ohne vorherigen Dialog mit dem Netzbetreiber durchgeführt werden
3.) Anzeige wegen Betrugsversuch.
Absolut! Sollte die erste Maßnahme sein. Das Aktenzeichen in jeder Korrespondenz angeben, das macht zumindest Eindruck
Es ist äußerst schwierig sich gegen diese Abofallen zu wehren. Die Mobilfunkbetreiber verdienen an diesen Abo's den Löwenanteil und haben dadurch sehr großes Interesse an die Bezahlung der Rechnung.
Die CallCenter Mitarbeiter werden Instruiert Beschwerdeanrufe so abzuwiegeln das der Kunde letztendlich bezahlt ohne weitere Schritte einzuleiten.
Leider machen zu viele Menschen genau diesen Fehler, sie zahlen ohne groß zu murren und schalten danach die Drittanbietersperre ein. Selbst ein rechtkräftig gewordenes Urteil hindert die Mobilfunkbetreiber nicht daran diese "Masche" weiter zu betreiben.
Die Art und Weise wird einfach ein wenig perfider und weniger "gerichtsfest" dokumentierbar.
Am Telefon kann eben schnell und einfach gesagt werden das die Sim-Karte gesperrt wird wenn die strittige Forderung nicht bezahlt wird. Per Brief kommt das mittlerweile "etwas" seltener vor.
1.) Strittig im Dialog mit dem Netzbetreiber ist regelmäßig die Differenzierung Anbieter und Rechnungsteller.
Der Anbieter wird vom Mobilfunkbetreiber ganz bewusst rausgehalten, wodurch der Mobilfunkbetreiber zu einem sehr großen Teil
die Rolle des Anbieters übernimmt.
2.) Meldung des Anbieters an die Bundesnetzagentur. .....................
Das sollte nicht sofort und ganz besonders nicht ohne vorherigen Dialog mit dem Netzbetreiber durchgeführt werden
3.) Anzeige wegen Betrugsversuch.
Absolut! Sollte die erste Maßnahme sein. Das Aktenzeichen in jeder Korrespondenz angeben, das macht zumindest Eindruck
Es ist äußerst schwierig sich gegen diese Abofallen zu wehren. Die Mobilfunkbetreiber verdienen an diesen Abo's den Löwenanteil und haben dadurch sehr großes Interesse an die Bezahlung der Rechnung.
Die CallCenter Mitarbeiter werden Instruiert Beschwerdeanrufe so abzuwiegeln das der Kunde letztendlich bezahlt ohne weitere Schritte einzuleiten.
Leider machen zu viele Menschen genau diesen Fehler, sie zahlen ohne groß zu murren und schalten danach die Drittanbietersperre ein. Selbst ein rechtkräftig gewordenes Urteil hindert die Mobilfunkbetreiber nicht daran diese "Masche" weiter zu betreiben.
Die Art und Weise wird einfach ein wenig perfider und weniger "gerichtsfest" dokumentierbar.
Am Telefon kann eben schnell und einfach gesagt werden das die Sim-Karte gesperrt wird wenn die strittige Forderung nicht bezahlt wird. Per Brief kommt das mittlerweile "etwas" seltener vor.
als ich mal bei einer Telefngesellschaft gearbeitet und da waren das 50% Ausschüttung.
Und die Trennung zwishcen Rechnungssteller und Vertragspartner dient meist nur der Verschleierung des tatsächlichen Verursachers, der dann gerne seine Forderungen massenhaft an Inkassofirmen abtritt. Denen ist dann wiederum bewußt daß das alles nicht sehr erfolgreich ist.
Wir hatten sogar mal einen Schlauberger der besonderen Sorte - bestellt sich einen Multiplex ISDN Anschluß mit 32 Kanälen, reserviert sich eine Mehrwertdienstnummer daraf und hat sich anschließend mit einer Software auf einem anderen 32-Kanäligen Anschluß scheinbar tagelang selbst angerufen und 90.000 Euro in einem Monat ausgezahlt gekriegt.
Die 180.000 Euro Forderung konnten wir abschreiben Da war nur heiße Luft dahinter - Kontoinhaber, Anschlußinhaber und eine inexistente Firma, alles ein Luftschloß auf ein paar geklauten Persos aufgebaut.
Und die Trennung zwishcen Rechnungssteller und Vertragspartner dient meist nur der Verschleierung des tatsächlichen Verursachers, der dann gerne seine Forderungen massenhaft an Inkassofirmen abtritt. Denen ist dann wiederum bewußt daß das alles nicht sehr erfolgreich ist.
Wir hatten sogar mal einen Schlauberger der besonderen Sorte - bestellt sich einen Multiplex ISDN Anschluß mit 32 Kanälen, reserviert sich eine Mehrwertdienstnummer daraf und hat sich anschließend mit einer Software auf einem anderen 32-Kanäligen Anschluß scheinbar tagelang selbst angerufen und 90.000 Euro in einem Monat ausgezahlt gekriegt.
Die 180.000 Euro Forderung konnten wir abschreiben Da war nur heiße Luft dahinter - Kontoinhaber, Anschlußinhaber und eine inexistente Firma, alles ein Luftschloß auf ein paar geklauten Persos aufgebaut.