trommel
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AVM (Fritz) von Investmentfirma gekauft

Moin,

grad frisch gemeldet... AVM wurde an eine 10 köpfige, EU-ausländische Invenstmentfirma verkauft - die Imker Capital Partners in London.
Quelle: https://www.golem.de/news/fritzbox-avm-von-investmentfirma-gekauft-2407- ...

Mir bereitet das Bauchschmerzen...

Trommel

Content-ID: 32275300430

Url: https://administrator.de/knowledge/avm-fritz-von-investmentfirma-gekauft-32275300430.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 03:12 Uhr

13676056485
13676056485 10.07.2024 aktualisiert um 11:07:59 Uhr
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Nächstes Jahr bekommen die Büchsen einen integrierten Bienenstock und produzieren Honig statt Fritten face-big-smile.
Coreknabe
Coreknabe 10.07.2024 um 11:10:38 Uhr
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Die eierlegende Wollmilchsau, die auch noch Honig gibt. Zumindest für die Investoren face-wink

Gruß
CamelCase
CamelCase 10.07.2024 um 11:19:49 Uhr
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Kopiert von reddit, eine Prognose:

Schritt 1: Aussage des Investors der Sorte „es wird sich durch die Übernahme nichts verändern“
Schritt 2: Der Service wird nach und nach abgebaut / verlagert
Schritt 3: eine Restrukturierung zur Hebung von Synergieffekten oder so ein Quark wird angestoßen.
Schritt 4 (darf auch parallel laufen): Preise werden um 20% angezogen
Schritt 5: Um neue Märkte zu erobern werden irgendwelche halbgaren „Enterprise“ Produkte eingeführt
Schritt 6: nicht profitable produktreihen werden eingestampft
Schritt 7: irgendwas mit „Service Abo“
Schritt 8: die Verkäufe gehen runter, sicherheitshalber werden die Preise nochmal erhöht
Schritt 9: AVM, ein Schatten seiner selbst, wird weiterverkauft
Ab zu schritt 1.
em-pie
em-pie 10.07.2024 um 11:33:26 Uhr
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@CamelCase
was Reddit vergessen hat:
Schritt 4.5: Wir werden nur noch die 600 größten Kunden bedienen
face-big-smile
CamelCase
CamelCase 10.07.2024 um 11:37:14 Uhr
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Zitat von @em-pie:

@CamelCase
was Reddit vergessen hat:
Schritt 4.5: Wir werden nur noch die 600 größten Kunden bedienen
face-big-smile

traurige ESXi-Geräusche
Visucius
Visucius 10.07.2024 aktualisiert um 12:17:01 Uhr
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Na, da passt ja alles. Von Heuschrecke, technischem Abstieg, Support-Minimierung bis heimischem Ausverkauf.

Mal sehen ob Du in nem halben Jahr noch an den telefonischen Support kommst oder ob der dich dann auf inglisch vertröstet face-wink
13676056485
13676056485 10.07.2024 aktualisiert um 12:36:24 Uhr
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Jedes Frittenfett muss am Ende mal ausgetauscht werden, so what. Vielleicht schauen dann mehr Leute auch mal über den AVM-Tellerrand.
Bastle gerade selbst an einem Mikrotik mit integrierter Ressourcen sparender Asterisk-Telefonanlage, klappt schon schön fluffig. Fehlt eigentlich nur noch das DECT-Modul, über VOIP über Wifi geht natürlich auch, die Dinger sind aber nicht sonderlich effizient.
CamelCase
CamelCase 10.07.2024 um 12:44:44 Uhr
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Für Heimanwender und auch Kleinstfirmen ist die Kombination so halt optimal und mehr oder weniger einzigartig. Modem, Router, 4-Port Switch, Telefonanlage, DECT-Station, WiFi-AP in einem Gerät, platz- und stromsparend. Ich sehe da kaum Alternativen in diesem Bereich.
Trommel
Trommel 10.07.2024 aktualisiert um 12:55:19 Uhr
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Ich sehe da auch wenig Alternativen.
Klar, wir können einen Cisco, eine PFsense oder einen Miktrotik einrichten. Größere Umgebungen sollte das jetzt hoffentlich nicht tangieren. Aber Privatkunden und Kleinstunternehmen haben es schwer hier etwas anderes zu finden, was der Einrichtung und dem Funktionsumfang entspricht. Und ich denke nicht, dass sich nun jeder professionelle Hilfe holen will (oder (leisten) kann).

Mehr Infos zum Investorengeflecht wurde eben bei Heise veröffentlicht:
https://www.heise.de/news/Einer-der-weltweit-groessten-Investoren-uebern ...

Trommel
kpunkt
kpunkt 10.07.2024 um 13:01:53 Uhr
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Für den Hausgebrauch wüsste ich jetzt auch nicht, was ich als AVM-Alternative nutzen würde.
Und da bin ich froh, dass auf Tischtelefone verzichtet wird und im Grunde nur noch DECT-Mobilteile gefragt sind.
Vielleicht kommen die aber jetzt mit Fritz-Tischtelefonen um die Ecke. Da würde ich einen Markt bei Kleinunternehmen sehen.

Der Support ist mir hingegen eher völlig egal. Den hab ich von AVM noch nie benötigt. Auch nicht damals, als wir noch den BNC-Bus mit AVM-NICs verkabelt haben.
Coreknabe
Coreknabe 10.07.2024 um 13:05:31 Uhr
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Für Heimanwender und auch Kleinstfirmen ist die Kombination so halt optimal und mehr oder weniger einzigartig.

So ist es. Mir fällt auch adhoc kein Laden ein, der sich durch einen Investoreneinstieg auch nur annähernd in derselben Qualität wie vorher gehalten hat. Sophos sehe ich da etwas positiver, da der Funktionsumfang deutlich besser geworden ist, wobei ich hier nur die EDR / XDR-Lösung beurteilen kann. Aber auch da erste Amtshandlung: Tschüss, deutscher Support an deutschem Standort. Passt aber ins Bild, was mit Lizenzen gerade abgeht, ist ja auch bekannt. Jüngstes Beispiel für uns: Solidworks-Lizenzen, zuletzt vor drei Jahren gekauft. Verlängerung für weitere drei Jahre, der Preis hat sich fast verdoppelt (!). Begründung: Wir haben die Preise ja schon länger nicht angehoben. Nun denn... Da hat mein Gejammer aber zumindest noch ein paar Euro wieder reingeholt.

Gruß
Snagless
Snagless 11.07.2024 um 00:35:37 Uhr
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Hallo,

naja imho kann man ja immer schon irgendein IP-Telefon an die Fritte anmelden.

Wobei ein AVM-Systemtelefon mit ein paar Funktionstasten und IP wäre schon toll gewesen. Die Leute wollen ja nur sehen werde gerade von den Kollegen spricht. Aber auf die Idee ist AVM selber ja auch nicht gekommen. Das hätte man wohl auch mit dem Display bei den Dect Teilen umsetzten können.
MysticFoxDE
MysticFoxDE 11.07.2024 um 05:48:45 Uhr
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Moin @Trommel,

Mir bereitet das Bauchschmerzen...

und wieder ist ein deutsches Technologieunternehmen an irgendwelche ausländischen Finanzheinis verscherbelt. 😭
Ich sag jetzt schon mal, bye bye AVM, zumindest so wie wir es kannten. 😔

Gruss Alex
nachgefragt
nachgefragt 11.07.2024 aktualisiert um 10:30:43 Uhr
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Zitat von @Coreknabe:
Sophos sehe ich da etwas positiver, da der Funktionsumfang deutlich besser geworden ist, wobei ich hier nur die EDR / XDR-Lösung beurteilen kann.
Wer mal den direkten Sophos Support an der Leitung hat, der dich über Wiesbaden, falsch, Indien kontaktiert, kennt sicherlich den zeitfressenden Aufwand im Problemfall. Ich meine dann, wenn dein vertrauter 150€/h Support aus Deutschland ebenso nicht mehr weiter weiß.

Sophos kann man in die Tonne treten!
Der direkte Support ist miserabel, vorher musst du dich aber auch erst durch das Forum https://support.sophos.com/support/s kämpfen, Lizenzkosten hatten sich von 2020 bis heute verdoppelt.

Wenn es läuft, dann super, wie bei allem.
Wenn du mal Hilfe brauchst und auf den direkten Sophos Support angewiesen bist, mein BEILEID!

AVM ist im privaten und KMU Umfeld stark, die Fritte kommt noch warm bei dir an, du musst diese nur einstecken.

Das auf Sophos statt AVM umgewälzt:
  • jährliche Lizenzkosten
  • Supportkosten (Einrichtung, Wartung), vielleicht wird einem ein full managed service ausgeschwatzt

Und im Problemfall brauchst du ein Sophos-Partner für 150€/h, ob ein kleines KMU überhaupt im Sophos Support angenommen wird und sich selbst durch das Forum kämpfen kann, weiß ich nicht, noch weniger denke ich, dass man zum direkten Support durchkommt, der im wesentlichen vor allem Zeit kostet.

Wenn AVM nichts mehr ist, vielleicht ergreift Lancom die Chance.
Die Telekom setzt noch immer drauf.
Coreknabe
Coreknabe 11.07.2024 um 10:14:54 Uhr
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@nachgefragt

Wer mal den direkten Support an der Leitung hat, der dich über Wiesbaden, falsch, Indien kontaktiert, kennt sicherlich den zeitfressenden Aufwand im Problemfall. Ich meine dann, wenn dein vertrauter 150€/h Support aus Deutschland ebenso nicht mehr weiterweiß.

Sophos kann man in die Tonne treten!
Der direkte Support ist miserabel, vorher musst du dich aber auch erst durch das Forum https://support.sophos.com/support/s kämpfen, Lizenzkosten hatten sich von 2020 bis heute verdoppelt.

Wenn es läuft, dann super, wie bei allem.
Wenn du mal Hilfe brauchst und auf den direkten Sophos Support angewiesen bist, mein Beileid!

Moin!

Das ist zum großen Teil richtig, der Support in Wiesbaden war superklasse, da hatte man in jedem Fall sofort einen Crack am Telefon. Ähnlich übrigens damals bei Fujitsu und bei denen brauchte es nicht einmal einen Investor, um den deutschen Support zu killen. Was den Sophos-Support angeht, ich hatte da bisher keinen Showstopper, für kurzfristige Hilfe können wir zumindest den UK-Support anfragen, praktisch, Stichwort Zeitzone. Probleme hatte ich da nie wirklich, das Forum ist zudem ein sehr guter Anlaufpunkt.
Der Preis ist natürlich wieder eine andere Sache, die Verdoppelung kann ich bestätigen, wobei bei uns auf Nachfrage das fragwürdige Argument geliefert wurde, dass wir ja vorher quasi einen Trade-In-Deal gemacht hätten. Ja, OK, wir hatten vorher Sophos Endpoint, ob das jetzt als Trade-In zählt, sei mal dahingestellt. Und trotz EDU-Rabatt mussten wir bei der letzten Verlängerung im Mai schon schlucken. Aber zumindest wurde bei Sophos dafür das Produkt auch massiv aufgebohrt, die Funktionalitäten mag ich nicht mehr missen, aus meiner Sicht kommen wir um diese Lösung nicht mehr herum. Die Virenscannerbrauchtniemand-Fraktion möge jetzt bitte einen eigenen Thread eröffnen...

Insgesamt sehe ich auch das Problem, dass vermehrt kritische Infrastruktur rein in Investorenfinger gelangt. Schön und wohl auch berechtigt, dass Anbieter wie Huawei oder Kaspersky aktuell kritisch gesehen werden. Womit ich jetzt keinen Ideologie-Fass aufmachen will. Ja, auch US-Anbieter haben da absolut eigene Interessen. Wenn die Motivation für solche Produkte aber nur noch aus ausschließlich monetärer (Gier-)Natur besteht, gute Nacht. Da darf man auch gern mal nachdenken, in welche Richtung man so ein populäres und weitverbreitetes Produkt wie die Fritzbox lenken kann und was sich damit anstellen lässt.

So weit meine fuffzich Pfennich.

Gruß
nachgefragt
nachgefragt 11.07.2024 aktualisiert um 10:53:55 Uhr
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Zitat von @Coreknabe:
Das ist zum großen Teil richtig, der Support in Wiesbaden war superklasse, da hatte man in jedem Fall sofort einen Crack am Telefon.
Das gehört leider der Vergangenheit an, trotz doppelter Lizenzkosten.
Ja, OK, wir hatten vorher Sophos Endpoint
Das ist aber ein anderes Thema.
Kombi-Produkte, kundenunfreundlich gestaltete Lizenz-Pakete, Kosten/Nutzen,... z.B.
  • Eine günstigere Endpoint Protection ersetzt Module der Firewall, z.B. Web/Content Filter, App Lock,...
  • Problem: Nicht nur bei Sophos kann man keine individuell zusammengeschnittene Lizenz-Pakete kostengünstiger, also modular, kaufen. Man zahlt also nicht nur das was man braucht und nutzt, sondern meist ist das Main-Feature mit irgendwelchen Bundles kombiniert, "die sich nicht entkoppeln lassen". Man muss also den ganzen Obstkorb kaufen, auch wenn man nur Bananen möchte und mir doch die Äpfel vom anderen Hersteller viel besser schmecken.
weitverbreitetes Produkt wie die Fritzbox
Ja, ich denke Fritz wird als KI-Avatar kommen, ein freundlichen Eindruck machen, der deine Daten zu Gunsten deiner Sicherheit prüft.
Die AGBs im Kleingedruckten liest keiner, siehe aktuell Microsoft, Adobe,... ich halte schon die Tür für meinen DSGVO auf.
Coreknabe
Coreknabe 11.07.2024 um 10:31:24 Uhr
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Das gehört leider der Vergangenheit an, trotz doppelter Lizenzkosten.

Hab ja auch nirgends behauptet, dass es das noch gibt.

Gruß
nachgefragt
nachgefragt 11.07.2024 um 10:34:50 Uhr
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Zitat von @Coreknabe:
Das gehört leider der Vergangenheit an, trotz doppelter Lizenzkosten.
Hab ja auch nirgends behauptet, dass es das noch gibt.
Hast du nicht face-wink
Ich war 2024 schon bei Kollegen zur Unterstützung und kann daher aus erster Hand bestätigen, dass der Support in erster Linie kostenintensiv, aber wenig hilfreich ist.
jstin7
jstin7 11.07.2024 um 13:58:51 Uhr
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Ich sage, bald nur noch die 500 größten Kunden. ;)

jstin7
Coreknabe
Coreknabe 11.07.2024 um 14:17:06 Uhr
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Zitat von @nachgefragt:

Ich war 2024 schon bei Kollegen zur Unterstützung und kann daher aus erster Hand bestätigen, dass der Support in erster Linie kostenintensiv, aber wenig hilfreich ist.

Kommt wie immer drauf an, was man man braucht und bucht. Scheint aktuell in Mode zu sein, dass einem der Sophos-Lizenzdealer auch noch extra Support verkaufen möchte. Äh, ich dachte, dafür zahle ich doch schon die Lizenz?!? Aber wie gesagt, wir hatten mit dem offiziellen Supportweg bislang keine Probleme. Vielleicht waren unsere Anfragen aber auch immer durch simples RTFM zu klären face-wink

Gruß
nachgefragt
nachgefragt 11.07.2024 um 14:38:33 Uhr
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Zitat von @Coreknabe:
Kommt wie immer drauf an
Wie immer, wenn's läuft, dann läuft's, dann ist man nicht unzufrieden.
Wenn's drauf ankommt, dann rate ich mittlerweile von Sophos ab, aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung heraus. Und ich war jahrelang zufrieden.

Gute Leistung darf einen guten Preis haben, sehr gute Leistung darf einen sehr guten Preis haben!

Bei Sophos wurden allen SG-Kunden doppelte Lizenzkosten binnen 36 Monaten, OHNE Mehrwert, aufgebrummt. Sophos zeigt, dass hinter den gestiegenen Kosten KEIN Mehrwert steckt. Doppelte Kosten bei abnehmender (Support)leistung, ein Trend die viele Hersteller gehen und offensichtlich noch zu viele Kunden bezahlen (können).
Snagless
Snagless 11.07.2024 um 21:07:29 Uhr
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Hallo,

Zufall oder Absicht ;=)

Heute hab ich zum ersten mal einen neuen Lancom LC 1800VA in den Händen gehabt - und ich muss sagen ich war zuerst etwas entsetzt über die Haptik des neuen Gehäuses. Beim ersten Kontakt dachte ich mir - ist das jetzt eine Gehäuse für einen ELV-Bausatz? Aber egal es landet ja eh im Regal, wenigsten hat es unten Ösen wo man es an die Wand hängen kann.

Interessant der Bick in das Innere - und da steht "LANCOM FRED A1" - da musst ich unweigerlich an die Fritz Box denken. Und eine Horst Box gibt / gab es ja auch mal.


Immerhin gibt es jetzt in der Serie einen Lüfter, was schon mal gut ist.

Aber gut man spart halt - aber ein bisschen stabileres Gehäuse hätte ich mir schon erwartet.
lc1800va
max
max 12.07.2024 um 17:36:25 Uhr
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Nur zur Klarstellung: Die Gründer von AVM haben ihr Unternehmen aus Altersgründen verkauft. Es war kein Einstieg von Investoren.

Es war ein altersbedingter Rückzug. Die drei Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter Johannes Nill, Peter Faxel und Ulrich Müller-Albring nähern sich dem Rentenalter und sind um die 70 Jahre alt. Sie wollten einen geordneten Generationswechsel einleiten, um den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern.

Ein interner Nachfolger stand leider nicht zur Verfügung, so dass sie sich für den Verkauf an einen externen Investor entschieden. Die Gründer bleiben dem Unternehmen mit einer Minderheitsbeteiligung als Gesellschafter und Beirat erhalten. Dies deutet darauf hin, dass sie weiterhin Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens nehmen wollen, ohne die operative Verantwortung zu übernehmen.

Es ist also nicht so düster, wie es manche hier sehen.

face-smile
MysticFoxDE
MysticFoxDE 12.07.2024 um 19:56:14 Uhr
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Moin @max,

Die Gründer bleiben dem Unternehmen mit einer Minderheitsbeteiligung als Gesellschafter und Beirat erhalten. Dies deutet darauf hin, dass sie weiterhin Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens nehmen wollen, ohne die operative Verantwortung zu übernehmen.

mit einer Minderheitsbeteiligung hat man nicht mehr wirklich was zu sagen.

“Imker Capital Partners” ist kein Technologieunternehmen sondern einen Zusammenschluss von Finanzheinis, die in erster Linie daran interessiert sind eine möglichst dicke Rendite einzufahren, sprich, das bisherige Kapital, so gut es geht noch weiter zu vergrössern und das geht am einfachsten, in dem man als erstes die Entwicklung und auch den Support kräftig kastriert. 😔

Gruss Alex
max
max 13.07.2024 aktualisiert um 00:38:25 Uhr
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Ich weiß nicht, was "Imker Capital Partners" in Zukunft macht, das wissen wir alle nicht. Ich denke aber das die Gründer von AVM sich schon was dabei gedacht haben, es dieser Firma zu verkaufen. Schauen wir doch einfach, wie es weiter geht, ganz ohne irgendwelche wilde Spekulationen.

face-smile

@max
Snagless
Snagless 13.07.2024 um 09:10:59 Uhr
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Hallo,

was die gedacht haben ? - Das die die Firma verkaufen wollen, sonst hätten Sie es ja nicht getan. Und in i.d.R. verkauft man an den der am meisten bietet, oder wo man noch andere Zugeständnisse bekommt die man ggf. verrechnen kann z.B. das man in der neuen Firma eine beratende Tätigkeit ausübt.

Das Problem ist halt nur wenn beim neuen Inhaber "irgendeiner" auf die Idee kommt das es anders besser ist - dann geht das ganz schnell. Und weltweit agierende Investoren haben selten einen Blick für Lokalpatriotische Befindlichkeiten.

Das AVM Universum ist ja recht überschaubar. Aber siehe Gigaset da wurde dann ganz schnell ein Produktbereich auf Eis gelegt. Keine SmartHome Sachen mehr.... Und bei AVM gäbe es da auch einiges wo man einsparen kann, das aber das Produkt an sich für die Zielgruppe schon interessant.
nachgefragt
nachgefragt 14.07.2024 aktualisiert um 20:37:40 Uhr
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Zitat von @max:
das wissen wir alle nicht. Ich denke aber das die Gründer von AVM sich schon was dabei gedacht haben
Hm... mir fehlen die Worte (ehrlich gesagt, wie naiv (!) hatte ich erst gedacht), und dann klick mal auf dein Profil, deinen Beitrag von heute Microsoft Recall - Keine Angst und Panik vor KI
irgendwelche wilde Spekulationen
und mir fehlen die Köpfe zum Schütteln; trotz Internet so wenig Weitsicht. Aber nicht nur bei dir, schönen Sonntagabend.
Visucius
Visucius 14.07.2024 aktualisiert um 21:22:25 Uhr
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Da fehlt meist das betriebswirtschaftliche Grundverständnis. Kein Wunder, wird in der Schule ja auch möglichst großräumig umschifft und durch Phantasie-Pronomen und Klima ersetzt
kpunkt
kpunkt 15.07.2024 um 07:13:19 Uhr
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Zitat von @max:

Ich weiß nicht, was "Imker Capital Partners" in Zukunft macht
Es wäre sehr, sehr, sehr, sehr ungewöhnlich, würden sie nicht das machen, was ihr Geschäft ist.
Aber hey, vielleicht werden sie ja auch über Nacht zu einer Tech-Firma. Im Bereich des Möglichen befindlich.
Als ich mir mal deren Homepage angesehen hab, musste ich aber schon schmunzeln.
-WeBu-
-WeBu- 15.07.2024 um 13:13:29 Uhr
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Weiß jemand, ob die Firmengründer sich irgendwie eine Sperrminorität oä. gesichert haben?

Ansonsten werden sie vielleicht ein Jahr lang noch irgendwie ein bisschen mitinformiert, und dann endgültig im Entscheidungsbereich abserviert.
VerenaE
VerenaE 31.07.2024 um 19:13:05 Uhr
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Zitat von @Trommel:

Ich sehe da auch wenig Alternativen.
Klar, wir können einen Cisco, eine PFsense oder einen Miktrotik einrichten. Größere Umgebungen sollte das jetzt hoffentlich nicht tangieren. Aber Privatkunden und Kleinstunternehmen haben es schwer hier etwas anderes zu finden, was der Einrichtung und dem Funktionsumfang entspricht. Und ich denke nicht, dass sich nun jeder professionelle Hilfe holen will (oder (leisten) kann).

Trommel

Jein. Ich weiß, was Du meinst, und grundsätzlich stimmt das auch so.

Der klassische Heimanwender steckte das Kabel ein, bezog alle Daten direkt vom ISP und konnte dann noch einige nette Einstellungen vornehmen. Firewall? Fehlanzeige. Tiefeneinstellungen? Dito. Klar, braucht nicht jeder, aber gut wären sie dennoch gewesen.
Seit den Meldungen des BackDoors wurde ich kritischer. Und habe mich bewusst für einen Draytek im SoHo-Bereich entschieden. Der ist nicht so selbsterklärend wie die Fritte, aber mit der sehr guten Anleitung des Herstellers auch kein Hexenwerk. Feinheiten holt man sich woanders.

Ich bereue den Umstieg keine Sekunde. Die Fritten wurden zunehmend teurer, aber wurden sie auch besser? Ich meine, nein.

Dennoch ist das Szenario des Ausverkaufs deutscher Firmen mehr als schlimm und zeigt am Horizont bereits düstere Szenarien ...
m.fessler
m.fessler 05.08.2024 um 03:20:55 Uhr
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Schade, aber bei bzw. mit AVM "krieselte" es schon länger.
Zuerst wurden Anfang 2021 die festen Lebenszyklus Angaben abgeschafft, dann 2023 das Sicherheitsleck bzw. der Umgang damit ("Details werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht." Anm. Immer noch!), Preisabsprachen und nun der Verkauf.