Wechsel in IT
Hallo zusammen,
da ich mich beruflich gerade unwohl fühle, möchte ich neue Wege einschlagen. Ich habe einige Jahre als Software Entwickler gearbeitet und denke an einen Wechsel in Richtung Administration, Aufbau / Anpassung von Systemen, vielleicht auch Wartung und Support (aber bitte nicht Kundenhotline für Internetstörungen oder dergleichen, da habe ich wohl mehr zu bieten). Das sind gewollt keine Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnungen, da ich diese eben noch suche. Da ich z.B. kaum Systemadministratoren oder ähnlich kenne, und meine Recherchen viele Fragen aufwerfen, würde ich mich über die Erfahrungen von Berufserfahrenen hier im Forum freuen.
Meine Hauptmotivationen für einen Wechsel sind:
Ich habe in der Informatik keine Ausbildung, nur ein abgebrochenes Studium der angewandten Informatik (ließe sich vielleicht in Form eines Verbundstudiums wieder aufnehmen). Aber eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, was ich aber aus Gründen so nicht mehr ausüben kann. Hier und da mal ne Steckdose anschließen geht aber.
Nach meinen Recherchen zu den Tätigkeiten denke ich, dass die Systemadministration (Quereinstieg Systemintegration?) die realistischte Möglichkeit ist. Da sehe ich mich aber auch wieder nur am eigenen PC sitzen und wenig mit Kollegen sprechen. Sehe ich das so realistisch oder gibt es Bereiche wo das nicht ganz so schlimm ist?
Wie realistisch ist es hier als Quereinsteiger Fuß zu fassen? Ich habe zumindest in der Systemintegration nie wirklich was gemacht. Ich habe zwar eine gute Auffassung und könnte mir daher sicherlich recht schnell Know How aneignen und habe durch meine Tätigkeit als Software Entwickler sicherlich auch einige Anknüpfpunkte. Allerdings müsste ich mich definitiv einarbeiten und mir fehlt dann immer noch die langjährige Erfahrung. Und ich würde ungern wieder unter 40k/yr anfangen.
Wie schätzt ihr das ein? Sind das unrealistische Forderungen? Fallen euch vielleicht andere (Tätigkeits-)Bereiche, Branchen der Institutionen ein, auf die diese Wunschliste passen könnten?
Zu fast 100% passen würde mir soetwas:
https://www.youtube.com/watch?v=2piGZEx--fY
allerdings bestätigen einige Kommentare meinen Verdacht, dass es sich hier nicht um den Systemadministrator im eigentlichen Sinne handelt, und der Mann richtig Glück hat so ein Gehalt erreicht zu haben.
Danke für eure Meinung. Ich hoffe ihr könnt trotz dieser schwammingen Informationen etwas dazu sagen.
da ich mich beruflich gerade unwohl fühle, möchte ich neue Wege einschlagen. Ich habe einige Jahre als Software Entwickler gearbeitet und denke an einen Wechsel in Richtung Administration, Aufbau / Anpassung von Systemen, vielleicht auch Wartung und Support (aber bitte nicht Kundenhotline für Internetstörungen oder dergleichen, da habe ich wohl mehr zu bieten). Das sind gewollt keine Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnungen, da ich diese eben noch suche. Da ich z.B. kaum Systemadministratoren oder ähnlich kenne, und meine Recherchen viele Fragen aufwerfen, würde ich mich über die Erfahrungen von Berufserfahrenen hier im Forum freuen.
Meine Hauptmotivationen für einen Wechsel sind:
- Konnte bisher keine wirkliche Karriere umsetzen. Bin teilweise absichtlich unten gehalten worden.
- Wünsche mir weniger monotone Bildschirmarbeit aber mehr fachlichen Austausch: z.B. Problemlösungen finden mit Kollegen / Kunden (Support?), mehr Austausch mit Kollegen, anderen Abteilungen oder Kunden (ggf. vor Ort) ....
- Mehr Bewegung, gerne auch mal Hardware in die Hand nehmen
- Weniger langfristige Meilensteine, mehr kurzfristige Ziele (idealer Weise Stunden, Tage oder wenige Wochen) - (ausgeschlossen wenn Projekte längere Zeit betreut werden, wo immer mal etwas neues anfällt).
Ich habe in der Informatik keine Ausbildung, nur ein abgebrochenes Studium der angewandten Informatik (ließe sich vielleicht in Form eines Verbundstudiums wieder aufnehmen). Aber eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, was ich aber aus Gründen so nicht mehr ausüben kann. Hier und da mal ne Steckdose anschließen geht aber.
Nach meinen Recherchen zu den Tätigkeiten denke ich, dass die Systemadministration (Quereinstieg Systemintegration?) die realistischte Möglichkeit ist. Da sehe ich mich aber auch wieder nur am eigenen PC sitzen und wenig mit Kollegen sprechen. Sehe ich das so realistisch oder gibt es Bereiche wo das nicht ganz so schlimm ist?
Wie realistisch ist es hier als Quereinsteiger Fuß zu fassen? Ich habe zumindest in der Systemintegration nie wirklich was gemacht. Ich habe zwar eine gute Auffassung und könnte mir daher sicherlich recht schnell Know How aneignen und habe durch meine Tätigkeit als Software Entwickler sicherlich auch einige Anknüpfpunkte. Allerdings müsste ich mich definitiv einarbeiten und mir fehlt dann immer noch die langjährige Erfahrung. Und ich würde ungern wieder unter 40k/yr anfangen.
Wie schätzt ihr das ein? Sind das unrealistische Forderungen? Fallen euch vielleicht andere (Tätigkeits-)Bereiche, Branchen der Institutionen ein, auf die diese Wunschliste passen könnten?
Zu fast 100% passen würde mir soetwas:
https://www.youtube.com/watch?v=2piGZEx--fY
allerdings bestätigen einige Kommentare meinen Verdacht, dass es sich hier nicht um den Systemadministrator im eigentlichen Sinne handelt, und der Mann richtig Glück hat so ein Gehalt erreicht zu haben.
Danke für eure Meinung. Ich hoffe ihr könnt trotz dieser schwammingen Informationen etwas dazu sagen.
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 09:11 Uhr
17 Kommentare
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Ich hoffe, das du einen Job findest.
Ich glaube aber nicht daran.
Deine bisherigen Erfahrung scheinen mir nicht zu genügen.
Warum, ich bin seit über 20 Jahren als Administrator in 3 KMUS bis 200 Mitarbeitenden tätig.
Meinen letzten Job vor einem halben Jahr hätte ich ohne meine langjährige Vorerfahrung nicht erhalten.
Bruttolohn 6800.00 / Monat
Ich glaube aber nicht daran.
Deine bisherigen Erfahrung scheinen mir nicht zu genügen.
Warum, ich bin seit über 20 Jahren als Administrator in 3 KMUS bis 200 Mitarbeitenden tätig.
Meinen letzten Job vor einem halben Jahr hätte ich ohne meine langjährige Vorerfahrung nicht erhalten.
Bruttolohn 6800.00 / Monat
Hallo,
uff naja. Dein Video kann auch IT-SE sein. Ich bin so einer. Arbeite aber seit Jahren als Admin/ Programmierer. Bedingt durch die Aufgabbengebiete bei den AG.
Also rasch verkaufen, aus jedem Auftrag sogar ein Projekt machen - ob gut oder schlecht - das wären die Systemhäuser. Da war ich auch mal. Bin froh da weg zu sein. Gibt da auch mitunter mehr Schein als Sein! Mitunter nehmen die auch gerne neue MA, die MS Cert. o.ä. haben. Kann man dann schön auf Papier drucken. Alles schon erlebt!
Meist liegst du da auch mit dem Gahalt eher tief. Obstkorb haben meist alle. Hier in der Nähe sucht auch jemand. Bauernhoft... Resthof... Stall wurde umgebaut. Bodentiefe Fenster, Glaskästen. Höhenverstellbare Schreibtische und Firmenwagen......
Heutzutage fangen einige - ohne Cloud - bei 4-5 Mann Betrieben mit Servern an. Branche kann sogar ein einfacher Handwerker sein. Ganz früher hatte der SBS ja bis zu 25 User eingeschlossen. Viele haben diese Konzepte weiter geführt und du hast viele kleien Kunden, die ab und an mal gewartet werden. "Backups prüfen". Platten tauschen...
Ich weiß nicht was du vorher gemacht hast, oft soll man in solchen Umgebungen gar nicht denken. Sondern die Task einfach abarbeiten. Produkt wurde verkauft und hat der Kd. einen Supportvertrag wird er weiter betreut....
Man muss höllisch aufpassen! Du hast zwar dann die Abwechslung, aber zu welchen Preis? Viel weniger Geld. Über 70% Frischlinge als Kollegen, da anderen mehr Geld verlangen. Mitunter wird auch nur mit einen Mindestmaß an Skills gearbeitet. Hauptsache der Auftrag wurde rasch abgearbeitet.
Eine Domäne einrichten, User und ein paar GPOs bekommt jeder eig. schnell hin. Mitunter bleibt es bei so kleinen Häusern genau bei sowas. Wenn der Gesetzgeber mit Mail Archivierung rumprollt wird später vlt. nochmal Mailstore etabliert und fertig. Da jeder Kunde teils in 15 min. oder 60 min. Takt zahlen muss gibt es auch nur hier dann Geld. Zeit die du nicht berechnen kannst kosten den AG Geld....
Warum sage ich das? Einige haben auch Prämien. Wenn man bis zu 80% der gearbeiteten Std. den Kunden in Rechnung stelle kann, gibt es Geld. Gerade am Anfang oder wenn man autodidaktisch was machen möchte wird das mitunter schon weider nicht gern gesehen.
Versuchst du deine Skills was das proggen angeht unterzubringen, so wird das ggf. auch nichit gern gesehen. Kann halt kein anderer .....
Es gibt auch normale Firmen die eine eigene IT unterhalten. Hier bist du einfach angestellt. Neue Projekte laufen dann unter so-da. Bist halt so-da.... Da bist du ggf. freier und man kann auch ernsthaft kurz- und mittelfristige Meilensteine entwicheln.
MS hast du in der Entwicklung auch. Nicht jede Firma lebt sowas 2023. Einige sind da noch etqwas zurück. Oder es gibt etliche Gruppen und Meetings und es kommt nichts bei heraus!
Kleine Firmen - wie oben erwähnt - machen alles! Teils auch Privatkunden bishin zu Sat-Einrichtung. Ja so ein iPhone ist auch ein guter Sat-Finder... "Full-Service" - wie ich diese Wörter hasse! Genau sowas hatte ich 2009-2010. In solchen Firmen muss jeder mal ran. Ggf. schrauben und auch bohren. Einen Switch einzubauen ist nicht schwer. VLAN, LAG etc. ist nice-to-have, aber teils kein muss. Wenn es blöd läuft kommen Kommentare wie: VLAN? Das kann doch kaum einer. Wer soll da durchsteigen?
Hab wie gesagt vieles schon erlebt. Du siehst in solchen Umgebungen - teils mit hoher Fluktuation - kommt man schnell zum Zug. Gerade 2023 suchen viele Betriebe MA. Nur man muss höllisch aufpassen, wo man startet.
Einige große würden gern 24/7 anbieten. Finden aber keine Leute. Nur die möchten auch etwas know-how haben. Du hast leider nicht geschrieben, was genau du so kannst.
Server/ PC aufschrauben. Erweitern. Gehört auch in den Bereich der Systemhäuser. "Bauen" tun nur noch die wenigsten einen PC. Meist Partner wie Terra in Hüllhorst oder Lenovo/ Fujitsu/ HP. Man wird eh täglich mit Reseller-Anfragen bombardiert.
In 2023 gibt es so vieles. Windows mit Linux. WSL. Docker. Script Programmierung mit PowerShell/ Batch. Bzw. des Umsezung auf das neue System. Virtualisierung: ESXi, Hyper-V....
Und ja es gibt auch teils Firmen die das nicht strikt trenenn, da sie eh nur 3-5 MA haben. Da macht man alles. Virt. sind ja meist auch nur ein paar klicks und fertig. Mitunter sieht man das System dann im Systemhaus Monate/ Jahre nicht wieder. Erst wenn es Probleme gibt.
Ist ja immer auch eine Kostenfrage. Handwerker, kleine Betriebe etc. haben ein anderes Kerngeschäft. Einen Hyper-V, Windows Server + Share setzt man binnen paar Std. auf. Für alles andere ist keine Zeit da, bzw. kein Geld. Geld in dem Sinne, dass der Kunde diese Zeiten zahlt.
Es gibt viel Licht aber auch viel Schatten! Top Projektierung und Umsetzung vs. Quick and dirty. Gibt es auch 2023 noch.
uff naja. Dein Video kann auch IT-SE sein. Ich bin so einer. Arbeite aber seit Jahren als Admin/ Programmierer. Bedingt durch die Aufgabbengebiete bei den AG.
Also rasch verkaufen, aus jedem Auftrag sogar ein Projekt machen - ob gut oder schlecht - das wären die Systemhäuser. Da war ich auch mal. Bin froh da weg zu sein. Gibt da auch mitunter mehr Schein als Sein! Mitunter nehmen die auch gerne neue MA, die MS Cert. o.ä. haben. Kann man dann schön auf Papier drucken. Alles schon erlebt!
Meist liegst du da auch mit dem Gahalt eher tief. Obstkorb haben meist alle. Hier in der Nähe sucht auch jemand. Bauernhoft... Resthof... Stall wurde umgebaut. Bodentiefe Fenster, Glaskästen. Höhenverstellbare Schreibtische und Firmenwagen......
Heutzutage fangen einige - ohne Cloud - bei 4-5 Mann Betrieben mit Servern an. Branche kann sogar ein einfacher Handwerker sein. Ganz früher hatte der SBS ja bis zu 25 User eingeschlossen. Viele haben diese Konzepte weiter geführt und du hast viele kleien Kunden, die ab und an mal gewartet werden. "Backups prüfen". Platten tauschen...
Ich weiß nicht was du vorher gemacht hast, oft soll man in solchen Umgebungen gar nicht denken. Sondern die Task einfach abarbeiten. Produkt wurde verkauft und hat der Kd. einen Supportvertrag wird er weiter betreut....
Man muss höllisch aufpassen! Du hast zwar dann die Abwechslung, aber zu welchen Preis? Viel weniger Geld. Über 70% Frischlinge als Kollegen, da anderen mehr Geld verlangen. Mitunter wird auch nur mit einen Mindestmaß an Skills gearbeitet. Hauptsache der Auftrag wurde rasch abgearbeitet.
Eine Domäne einrichten, User und ein paar GPOs bekommt jeder eig. schnell hin. Mitunter bleibt es bei so kleinen Häusern genau bei sowas. Wenn der Gesetzgeber mit Mail Archivierung rumprollt wird später vlt. nochmal Mailstore etabliert und fertig. Da jeder Kunde teils in 15 min. oder 60 min. Takt zahlen muss gibt es auch nur hier dann Geld. Zeit die du nicht berechnen kannst kosten den AG Geld....
Warum sage ich das? Einige haben auch Prämien. Wenn man bis zu 80% der gearbeiteten Std. den Kunden in Rechnung stelle kann, gibt es Geld. Gerade am Anfang oder wenn man autodidaktisch was machen möchte wird das mitunter schon weider nicht gern gesehen.
Versuchst du deine Skills was das proggen angeht unterzubringen, so wird das ggf. auch nichit gern gesehen. Kann halt kein anderer .....
Es gibt auch normale Firmen die eine eigene IT unterhalten. Hier bist du einfach angestellt. Neue Projekte laufen dann unter so-da. Bist halt so-da.... Da bist du ggf. freier und man kann auch ernsthaft kurz- und mittelfristige Meilensteine entwicheln.
MS hast du in der Entwicklung auch. Nicht jede Firma lebt sowas 2023. Einige sind da noch etqwas zurück. Oder es gibt etliche Gruppen und Meetings und es kommt nichts bei heraus!
Kleine Firmen - wie oben erwähnt - machen alles! Teils auch Privatkunden bishin zu Sat-Einrichtung. Ja so ein iPhone ist auch ein guter Sat-Finder... "Full-Service" - wie ich diese Wörter hasse! Genau sowas hatte ich 2009-2010. In solchen Firmen muss jeder mal ran. Ggf. schrauben und auch bohren. Einen Switch einzubauen ist nicht schwer. VLAN, LAG etc. ist nice-to-have, aber teils kein muss. Wenn es blöd läuft kommen Kommentare wie: VLAN? Das kann doch kaum einer. Wer soll da durchsteigen?
Hab wie gesagt vieles schon erlebt. Du siehst in solchen Umgebungen - teils mit hoher Fluktuation - kommt man schnell zum Zug. Gerade 2023 suchen viele Betriebe MA. Nur man muss höllisch aufpassen, wo man startet.
Einige große würden gern 24/7 anbieten. Finden aber keine Leute. Nur die möchten auch etwas know-how haben. Du hast leider nicht geschrieben, was genau du so kannst.
Server/ PC aufschrauben. Erweitern. Gehört auch in den Bereich der Systemhäuser. "Bauen" tun nur noch die wenigsten einen PC. Meist Partner wie Terra in Hüllhorst oder Lenovo/ Fujitsu/ HP. Man wird eh täglich mit Reseller-Anfragen bombardiert.
In 2023 gibt es so vieles. Windows mit Linux. WSL. Docker. Script Programmierung mit PowerShell/ Batch. Bzw. des Umsezung auf das neue System. Virtualisierung: ESXi, Hyper-V....
Und ja es gibt auch teils Firmen die das nicht strikt trenenn, da sie eh nur 3-5 MA haben. Da macht man alles. Virt. sind ja meist auch nur ein paar klicks und fertig. Mitunter sieht man das System dann im Systemhaus Monate/ Jahre nicht wieder. Erst wenn es Probleme gibt.
Ist ja immer auch eine Kostenfrage. Handwerker, kleine Betriebe etc. haben ein anderes Kerngeschäft. Einen Hyper-V, Windows Server + Share setzt man binnen paar Std. auf. Für alles andere ist keine Zeit da, bzw. kein Geld. Geld in dem Sinne, dass der Kunde diese Zeiten zahlt.
Es gibt viel Licht aber auch viel Schatten! Top Projektierung und Umsetzung vs. Quick and dirty. Gibt es auch 2023 noch.
Du wirst einen Arbeitgeber brauchen, der dich will.
Übrigens zahlen Behörden immer besser, weil, Fachkräftemangel. Auch als Quereinsteiger.
Übrigens zahlen Behörden immer besser, weil, Fachkräftemangel. Auch als Quereinsteiger.
Hallo @colonel,
wie @Crusher79 schon umfangreich beschrieen hat, gibt es leider sehr viel schatten, statt licht.
Nicht nur in der IT ist es eben normal, dass „der Neue“ eben erst mal die bunten Kabel sortieren muss, den Telefonjob machen muss, den Hof ausfegen, und nach Feierabend eben schnell noch zum ganz abgelegenen Kunden huschen muss um da.....was auch immer zu erledigen, was bisher keiner machen mochte.
Die Bezahlung ist je nach Region in Deutschland durchschnittlich bis extrem mies. Besonders heikel wird’s bei Systemhäusern, bei denen neues Personal gern nur verheizt wird. Den Traumjob, wo man fest in einem Unternehmen für die IT zuständig ist gibt es kaum. Da kann ich über den Begriff Fachkräftemangel nur lachen. Denn diese Jobs werden eher outgesourced an die Systemhäuser, die ja „alles besser können“, ja „viel besser sind“. Dass die da auch nur mit Wasser kochen können und sich nur selten auf die benutzte Systemumgebung eines Unternehmens spezialisieren würden, sondern eher einfach alles machen und von nix wirklich tiefgreifend was verstehen versteht sich in der Logik von selbst.
Wer Kinder hat sollte um Systemhäuser eh einen bogen machen.
Es ist also mit sehr viel Vorsicht zu geniessen, einen Jobwechsel zu wagen, zumal bedingt ohne Berufserfahrung und ohne passenden Zettel. ach ja, die Zettel: was hier gern so hochgelobt mit Microsoft Zertifikaten angegeben wird ist bemerkenswert. Auch ich hatte mal einen MCITP Kurs. Gelernt hat man da leider nix ausser: Microsoft is toll! (Das ist übrigens die Abkürzung für IT).
Am Ende muss man dann noch wissen: der IT Admin muss sehr sehr viel menschliches Fingerspitzengefühl für den Umgang in Panik geratener Kolleginnen und Kollegen aufbringen und auf absoluten Rückhalt der Geschäftsleitung hoffen, weil ständig sich irgendwer beschweren will, weil das oder dies in der IT nicht funktioniert. Und wir wissen längst alle hier: Meist sitzt das Problem direkt vor dem Bildschirm, kann aber echt richtig eklig werden.
Sich selbständig machen als Einzelkämpfer ist purer Selbstmord. Wenn man da nicht Minimum 5 Leute zusammen und eine passende Rechtsform gefunden hat, hat das wenig Aussicht auf Erfolg. Finger weg davon!
Wenn du mit deinem Arbeitgeber unzufrieden bist, dann rede mit dem, oder Wechsel in deinem Fachgebiet zu einem anderen.
Kreuzberger
wie @Crusher79 schon umfangreich beschrieen hat, gibt es leider sehr viel schatten, statt licht.
Nicht nur in der IT ist es eben normal, dass „der Neue“ eben erst mal die bunten Kabel sortieren muss, den Telefonjob machen muss, den Hof ausfegen, und nach Feierabend eben schnell noch zum ganz abgelegenen Kunden huschen muss um da.....was auch immer zu erledigen, was bisher keiner machen mochte.
Die Bezahlung ist je nach Region in Deutschland durchschnittlich bis extrem mies. Besonders heikel wird’s bei Systemhäusern, bei denen neues Personal gern nur verheizt wird. Den Traumjob, wo man fest in einem Unternehmen für die IT zuständig ist gibt es kaum. Da kann ich über den Begriff Fachkräftemangel nur lachen. Denn diese Jobs werden eher outgesourced an die Systemhäuser, die ja „alles besser können“, ja „viel besser sind“. Dass die da auch nur mit Wasser kochen können und sich nur selten auf die benutzte Systemumgebung eines Unternehmens spezialisieren würden, sondern eher einfach alles machen und von nix wirklich tiefgreifend was verstehen versteht sich in der Logik von selbst.
Wer Kinder hat sollte um Systemhäuser eh einen bogen machen.
Es ist also mit sehr viel Vorsicht zu geniessen, einen Jobwechsel zu wagen, zumal bedingt ohne Berufserfahrung und ohne passenden Zettel. ach ja, die Zettel: was hier gern so hochgelobt mit Microsoft Zertifikaten angegeben wird ist bemerkenswert. Auch ich hatte mal einen MCITP Kurs. Gelernt hat man da leider nix ausser: Microsoft is toll! (Das ist übrigens die Abkürzung für IT).
Am Ende muss man dann noch wissen: der IT Admin muss sehr sehr viel menschliches Fingerspitzengefühl für den Umgang in Panik geratener Kolleginnen und Kollegen aufbringen und auf absoluten Rückhalt der Geschäftsleitung hoffen, weil ständig sich irgendwer beschweren will, weil das oder dies in der IT nicht funktioniert. Und wir wissen längst alle hier: Meist sitzt das Problem direkt vor dem Bildschirm, kann aber echt richtig eklig werden.
Sich selbständig machen als Einzelkämpfer ist purer Selbstmord. Wenn man da nicht Minimum 5 Leute zusammen und eine passende Rechtsform gefunden hat, hat das wenig Aussicht auf Erfolg. Finger weg davon!
Wenn du mit deinem Arbeitgeber unzufrieden bist, dann rede mit dem, oder Wechsel in deinem Fachgebiet zu einem anderen.
Kreuzberger
Zitat von @kreuzberger:
Sich selbständig machen als Einzelkämpfer ist purer Selbstmord. Wenn man da nicht Minimum 5 Leute zusammen und eine passende Rechtsform gefunden hat, hat das wenig Aussicht auf Erfolg. Finger weg davon!
Sich selbständig machen als Einzelkämpfer ist purer Selbstmord. Wenn man da nicht Minimum 5 Leute zusammen und eine passende Rechtsform gefunden hat, hat das wenig Aussicht auf Erfolg. Finger weg davon!
Erinnnert mich an einen Kunden, wo ich noch in einer Firma für ERP Systeme angestellt war. Mittelständischer Industrie Betrieb. Dienstleister war immer nur eine Persion zu sehen - Geschäftsführer. "Im Hintergrund" hätte er noch mehr Leute. RAID Platte war mal auszutauschen. Die leuchtete permanent dann Orange - inkompatibel. Und andere Dinge waren mir sofort aufgefallen.
Hab gerade nochmal geschaut. Die Firma gibt es immer noch. Er hat sogar nun einen Dr. Titel! 2 Firmen und bei beiden als Geschäftsführer in Teilzeit.
Wo ich damals während der Ausbildung Praktikum gemacht hab, war auch mehr gemauschelt. Zwar eingetragen, war aber für eine Laborgemeinschaft tätig. Und fast nur für die. Hatte sogar eine Zweigstelle. Elternahus. O-Ton: Naja ein Kunde wollte wen aus der Nähe haben. Also wurde kurz diese Adresse geschaffen....
Immer wen es heißt: Hab Leute im Hintergrund,, aber man sieht nie wen anders, ist vorsicht geboten.
Ka wie es 2023 ist. England ist ja aus der EU raus. Eine Limited war ja auch immer sehr beliebt. Auch bei Fahrschulen o.ä. Die Geflechte sind mitunter auf den ersten Blick nicht ganz klar. Leider darf ja jeder eine schöne Website haben und mit Qualifikationen werben. Neben der normalen Skills ist noch ein anderer wichtig: Dummschwätzer zu erkennen!
Wie @kreuzberger schon sagte ist ein Indiz dass es mehrere MA gibt. Im Ideafall auch ältere! Die nicht nach der Ausbildung mit einen Tausender zufrieden sind, da das Zimmer bei Mami und Papi ja relativ günstig ist. Sonst riecht es nach Mindestlohn und Abwanderung.
Jung, modern, knöchelfrei... Wenn auf Fotos nur solche "Kollegen" abgebildet sind macht das auch schon Aua. Jeder muss mal anfangen. Aber nur fast ausschließlich mit weit U30 Kollegen ist schonmal ein erster Hinweis.
Zumindst kann man dann erstmal sich am Obstkorb stärken und die Wasser/ Kaffee-Flatrate nutzen. Das reißt es ja meist wieder raus.
@Crusher79 also ... in Berlin bist du mit 30 zu alt für die IT. Das ist eben so, das musst du schon akzeptieren und einsehen. Da gibt es dann nur noch die alternative JobCenter oder an den Regalen auffüllen im Supermarkt. Aber Vorsicht, auch die werden immer seltener in Berlin.
Lustig wird’s nur, wenn du als ausgebildeter Fachinformatiker (leider schon über 30) beim Regale einräumen mitbekommst, dass das Computer-Kassensystem streikt und ein völlig überforderter Quereinsteiger vom Service kommt.
Kreuzberger
P.S.: Ich stand in der Warteschlange, nicht beim Regale Einräumen.
Lustig wird’s nur, wenn du als ausgebildeter Fachinformatiker (leider schon über 30) beim Regale einräumen mitbekommst, dass das Computer-Kassensystem streikt und ein völlig überforderter Quereinsteiger vom Service kommt.
Kreuzberger
P.S.: Ich stand in der Warteschlange, nicht beim Regale Einräumen.
Wir gucken gezielt auf 40+ und Erfahrungen. Gerne Quereinsteiger, weil das der Breite des Teams gut weiter hilft.
"Die Jugend von heute" ist oft eine Enttäuschung.
"Die Jugend von heute" ist oft eine Enttäuschung.
Moin...
hm... bleibt die Frage, was kannst du genau?
ich würde versuchen den AG zu wechseln, am besten in ein Größeres Unternehmen, wo du Programieren kannst, aber dort auch in die Administration reinschauen kannst.
Frank
Meine Hauptmotivationen für einen Wechsel sind:
Konnte bisher keine wirkliche Karriere umsetzen. Bin teilweise absichtlich unten gehalten worden.
dann suche dir eine andere Firma! Wünsche mir weniger monotone Bildschirmarbeit aber mehr fachlichen Austausch: z.B. Problemlösungen finden > mit Kollegen / Kunden (Support?), mehr Austausch mit Kollegen, anderen Abteilungen oder Kunden (ggf. vor Ort) ....
Mehr Bewegung, gerne auch mal Hardware in die Hand nehmen
Weniger langfristige Meilensteine, mehr kurzfristige Ziele (idealer Weise Stunden, Tage oder wenige Wochen) - (ausgeschlossen wenn Projekte längere Zeit betreut werden, wo immer mal etwas neues anfällt).
Mehr Bewegung, gerne auch mal Hardware in die Hand nehmen
Weniger langfristige Meilensteine, mehr kurzfristige Ziele (idealer Weise Stunden, Tage oder wenige Wochen) - (ausgeschlossen wenn Projekte längere Zeit betreut werden, wo immer mal etwas neues anfällt).
hm... bleibt die Frage, was kannst du genau?
ich würde versuchen den AG zu wechseln, am besten in ein Größeres Unternehmen, wo du Programieren kannst, aber dort auch in die Administration reinschauen kannst.
Frank
@kreuzberger Berlin ist halt anders....
Bin jetzt 44 und hab vor 3 Jahren gewechselt. Ging problemlos. Davor in einer privaten Reha-Klinik mit mehr oder minder motiveirten Kollegen. Wir haben alle 3 - Leitung, ich und Azubi gekündigt ^^.
Davor über 5 Jahre Admin und bissel Programmierung (Magic uniPaaS/ XPA).
Naja mit 30 zu alt. Kommt drauf an was die Suchen. Ein Bekannter ist bei VM. Quereinstieg Ende der 90er. Überwiegend Teile und VW Motorsport. Nachdem es die Sparte nicht mehr gibt wird er mehr als Schnittstelle eingesetzt. Die wollten gezielt auch keine jungen Leute da haben. Weiber über 70k Gehalt.
O-Ton: Man kann sich wegen den Gewerkschaften nichtmal gegen wehren. Wenn ich sage, will nicht mehr Geld, hätten die ein Problem.
Sowas möchte ich gern mal haben.... Ist nun bei der Konzern-Mutter angestellt.
Bin jetzt 44 und hab vor 3 Jahren gewechselt. Ging problemlos. Davor in einer privaten Reha-Klinik mit mehr oder minder motiveirten Kollegen. Wir haben alle 3 - Leitung, ich und Azubi gekündigt ^^.
Davor über 5 Jahre Admin und bissel Programmierung (Magic uniPaaS/ XPA).
Naja mit 30 zu alt. Kommt drauf an was die Suchen. Ein Bekannter ist bei VM. Quereinstieg Ende der 90er. Überwiegend Teile und VW Motorsport. Nachdem es die Sparte nicht mehr gibt wird er mehr als Schnittstelle eingesetzt. Die wollten gezielt auch keine jungen Leute da haben. Weiber über 70k Gehalt.
O-Ton: Man kann sich wegen den Gewerkschaften nichtmal gegen wehren. Wenn ich sage, will nicht mehr Geld, hätten die ein Problem.
Sowas möchte ich gern mal haben.... Ist nun bei der Konzern-Mutter angestellt.
In dem Bereich wird man nach übertragenen Aufgaben bezahlt und nicht nach Qualifikation.
Daher auch 70k bis 130+.
Daher auch 70k bis 130+.
Habend @colonel
Berlin ist wohl im Bundesvergleich eine Besonderheit. Hier gibt es ein deutliches Überangebot an IT-Leuten, was den Arbeitsmarkt aus Sicht Arbeitgeber wie ein Schlaraffenland aussehen lässt.
Wer in den 5 neuen Ländern IT studieren will hat da wenig Auswahl. Die meisten gehen eben dann aus Thüringen, Sachsen, Brandenburg..... zur tollen Partystadt Berlin. Hat man fertig studiert geht man dann ungern wieder weg aus der Partystadt in die Pampa. Also gibt es hier Unmengen an billigen IT Leuten.
Dazu kommen noch unzählige junge Leute aus der ganzen Welt, Brexit-Flüchtlinge, Inder, Ukrainer, Flüchtlinge etc. etc. etc. (Berlin ist massiv überfüll) die kaum deutsch können und hier arbeiten wollen, natürlich zu billigsten Gehältern.
Was die Begrifflichkeit angeht, Administration/Architekt durchmischt sich das doch eh. Eine genau Unterscheidung findet da nicht Stadt. Es braucht eben IT Leute die dafür sorgen, das die Zahlenfresser laufen. Wie man das nennt ist eben egal.
Tatsächlich wird aber wie schon immer an der IT gespart und gespart und gespart. (Mir war ein Finanzberateungsunternehmen bekannt geworden, wo ein Server 2003 läuft. Wozu was neues? Kostet doch nur Geld. Da kommt ein mal pro Monat einer rum und macht da irgendwas.).
In den meisten Fluren solcher Unternehmen wird nur englisch gesprochen, was der IT Mensch dann auch muss. Wohl angemerkt: Berlin ist die deutsche Hauptstadt, nicht die Irgend-ein-englisch-sprachiges-Land. Sehr viele Stellenanzeigen sind eben in englisch verfasst.
In den Berliner Bezirks- und Landesbehörden werden kaum IT Leute eingestellt, weil hier faktisch durchgehend Haushaltssperre ist. Da kann eben niemand neu eingestellt werden. Selbst wenn es brennt, es gibt keine neuen Leute.
Im Land Berlin laufen laut Pressemeldungen ca. 1500 Server 2008R2 und mehrere hundert Server 2012R2. Da die Bezirksämter aber autark sind, können die Senatsverwaltungen nur bitte bitte sagen, wenn es um IT Erneuerung geht.
Eigentlich gab es mal vom Regierenden Bürgermeister Müller die Direktive, Standard Server System ist Windows. Grund ist eben die Datenkompatiblität zwischen den Bezirken und Landesebene sicherzustellen. Man will eben nicht wieder so einen Anis Amir haben, der wohl gleich acht mal Sozialhilfe bekommen hatte, weil die Bezirke keinen Datenabgleich konnten.
Es gib noch heute Senatsvealtungen, die sich da einfach drüber hinwegsetzen so nach dem Motto: was geh uns an was der Bürgermeister sagt!?!?!? Wir machen eben unser Linux, basta.
Ok, man will im Öffentlichen Dienst inzwischen deutlich mehr als früher bezahlen, aber wie gesagt: es wird fast niemand eingestellt.
Windows Server als solches, weil du AD etc als Beschäftigungsfeld erwähnst. Es gibt mehrere tausend Einstellungsmöglichkeitenmöglichkeiten im Windows Server. Rollen, Gruppenrichtlinien, dazu Powershell. Das braucht jähre, bis man da wirklich durchblickt. Ich bewundere immer Leute, die da forsch behaupten, nicht nur Windows server komplett zu beherrschen, sondern auch Linux und dann noch Programmiersprachen mitbringen. Das müssen Götter sein.
Ich mach ja schon ein paar Tage IT, aber ich kann längst nicht alles.
Kreuzberger
Berlin ist wohl im Bundesvergleich eine Besonderheit. Hier gibt es ein deutliches Überangebot an IT-Leuten, was den Arbeitsmarkt aus Sicht Arbeitgeber wie ein Schlaraffenland aussehen lässt.
Wer in den 5 neuen Ländern IT studieren will hat da wenig Auswahl. Die meisten gehen eben dann aus Thüringen, Sachsen, Brandenburg..... zur tollen Partystadt Berlin. Hat man fertig studiert geht man dann ungern wieder weg aus der Partystadt in die Pampa. Also gibt es hier Unmengen an billigen IT Leuten.
Dazu kommen noch unzählige junge Leute aus der ganzen Welt, Brexit-Flüchtlinge, Inder, Ukrainer, Flüchtlinge etc. etc. etc. (Berlin ist massiv überfüll) die kaum deutsch können und hier arbeiten wollen, natürlich zu billigsten Gehältern.
Was die Begrifflichkeit angeht, Administration/Architekt durchmischt sich das doch eh. Eine genau Unterscheidung findet da nicht Stadt. Es braucht eben IT Leute die dafür sorgen, das die Zahlenfresser laufen. Wie man das nennt ist eben egal.
Tatsächlich wird aber wie schon immer an der IT gespart und gespart und gespart. (Mir war ein Finanzberateungsunternehmen bekannt geworden, wo ein Server 2003 läuft. Wozu was neues? Kostet doch nur Geld. Da kommt ein mal pro Monat einer rum und macht da irgendwas.).
In den meisten Fluren solcher Unternehmen wird nur englisch gesprochen, was der IT Mensch dann auch muss. Wohl angemerkt: Berlin ist die deutsche Hauptstadt, nicht die Irgend-ein-englisch-sprachiges-Land. Sehr viele Stellenanzeigen sind eben in englisch verfasst.
In den Berliner Bezirks- und Landesbehörden werden kaum IT Leute eingestellt, weil hier faktisch durchgehend Haushaltssperre ist. Da kann eben niemand neu eingestellt werden. Selbst wenn es brennt, es gibt keine neuen Leute.
Im Land Berlin laufen laut Pressemeldungen ca. 1500 Server 2008R2 und mehrere hundert Server 2012R2. Da die Bezirksämter aber autark sind, können die Senatsverwaltungen nur bitte bitte sagen, wenn es um IT Erneuerung geht.
Eigentlich gab es mal vom Regierenden Bürgermeister Müller die Direktive, Standard Server System ist Windows. Grund ist eben die Datenkompatiblität zwischen den Bezirken und Landesebene sicherzustellen. Man will eben nicht wieder so einen Anis Amir haben, der wohl gleich acht mal Sozialhilfe bekommen hatte, weil die Bezirke keinen Datenabgleich konnten.
Es gib noch heute Senatsvealtungen, die sich da einfach drüber hinwegsetzen so nach dem Motto: was geh uns an was der Bürgermeister sagt!?!?!? Wir machen eben unser Linux, basta.
Ok, man will im Öffentlichen Dienst inzwischen deutlich mehr als früher bezahlen, aber wie gesagt: es wird fast niemand eingestellt.
Windows Server als solches, weil du AD etc als Beschäftigungsfeld erwähnst. Es gibt mehrere tausend Einstellungsmöglichkeitenmöglichkeiten im Windows Server. Rollen, Gruppenrichtlinien, dazu Powershell. Das braucht jähre, bis man da wirklich durchblickt. Ich bewundere immer Leute, die da forsch behaupten, nicht nur Windows server komplett zu beherrschen, sondern auch Linux und dann noch Programmiersprachen mitbringen. Das müssen Götter sein.
Ich mach ja schon ein paar Tage IT, aber ich kann längst nicht alles.
Kreuzberger