Darf ich ein Windows einfach so virtualisieren?
Hallo,
angenommen ich möchte mit Hyper-V ein Windows 7 virtualisieren um z.B. eine Testumgebung zu schaffen; Darf ich diese einfach so virtualiseren und dabei die normale Windows Lizenz (Home, Premium, etc.) verwenden?
Ich hab da was von noch zusätzlich erforderlichen Lizenzen gelesen. Aber vielleicht gillt das ja nur in bestimmten Fällen.
So ganz will mir das nämlich nicht einleuchten, welchen Unterschied das von der Lizenz her macht, ein Windows zu virtualisieren oder es auf einem pyhsischen Rechner zu installieren.
Gleich im Anschluss kommt die Frage: Was ist beim Windows im Parallels oder VMWare auf einem Mac? Wird hier ebenfalls eine zusätzliche Lizenz benötigt?
Sollte es hier unterschiede abhängig vom Land geben: Mich interessiert nur, was ich in Deutschland verwenden darf/muss/brauch...
Ich würde mich sehr über eine entsprechende Aufklärung freuen.
Falls verfügbar: Am besten sogar mit zusätzlichem Hinweis auf die offiziellen Quellen (EULA oder was es da alles gibt) bzw. Gesetze oder Gerichtsurteile (je nachdem was nun vorhanden ist)
angenommen ich möchte mit Hyper-V ein Windows 7 virtualisieren um z.B. eine Testumgebung zu schaffen; Darf ich diese einfach so virtualiseren und dabei die normale Windows Lizenz (Home, Premium, etc.) verwenden?
Ich hab da was von noch zusätzlich erforderlichen Lizenzen gelesen. Aber vielleicht gillt das ja nur in bestimmten Fällen.
So ganz will mir das nämlich nicht einleuchten, welchen Unterschied das von der Lizenz her macht, ein Windows zu virtualisieren oder es auf einem pyhsischen Rechner zu installieren.
Gleich im Anschluss kommt die Frage: Was ist beim Windows im Parallels oder VMWare auf einem Mac? Wird hier ebenfalls eine zusätzliche Lizenz benötigt?
Sollte es hier unterschiede abhängig vom Land geben: Mich interessiert nur, was ich in Deutschland verwenden darf/muss/brauch...
Ich würde mich sehr über eine entsprechende Aufklärung freuen.
Falls verfügbar: Am besten sogar mit zusätzlichem Hinweis auf die offiziellen Quellen (EULA oder was es da alles gibt) bzw. Gesetze oder Gerichtsurteile (je nachdem was nun vorhanden ist)
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5 Kommentare
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Zitat von @wiseguy:
angenommen ich möchte mit Hyper-V ein Windows 7 virtualisieren um z.B. eine Testumgebung zu schaffen; Darf ich diese einfach
so virtualiseren und dabei die normale Windows Lizenz (Home, Premium, etc.) verwenden?
Ich hab da was von noch zusätzlich erforderlichen Lizenzen gelesen. Aber vielleicht gillt das ja nur in bestimmten
Fällen.
angenommen ich möchte mit Hyper-V ein Windows 7 virtualisieren um z.B. eine Testumgebung zu schaffen; Darf ich diese einfach
so virtualiseren und dabei die normale Windows Lizenz (Home, Premium, etc.) verwenden?
Ich hab da was von noch zusätzlich erforderlichen Lizenzen gelesen. Aber vielleicht gillt das ja nur in bestimmten
Fällen.
Microsoft sagt Nein, wenn es eine OEM-version ist. Bei Vollversionen sieht die Sachlage wieder anders.
Diverse Juristen sind da anderer Meinung. Vor Gericht ist das noch nicht diskutiert worden.
So ganz will mir das nämlich nicht einleuchten, welchen Unterschied das von der Lizenz her macht, ein Windows zu
virtualisieren oder es auf einem pyhsischen Rechner zu installieren.
virtualisieren oder es auf einem pyhsischen Rechner zu installieren.
Jepp, solange die lizenz nur einmal zum einsatz kommt, wäre es imho auch wumpe, ob bare-metal oder vm.
Gleich im Anschluss kommt die Frage: Was ist beim Windows im Parallels oder VMWare auf einem Mac? Wird hier ebenfalls eine
zusätzliche Lizenz benötigt?
zusätzliche Lizenz benötigt?
s.o.
Sollte es hier unterschiede abhängig vom Land geben: Mich interessiert nur, was ich in Deutschland verwenden
darf/muss/brauch...
darf/muss/brauch...
Ja, jedes jeder Staat hat da andere Detaillösungen.
Ich würde mich sehr über eine entsprechende Aufklärung freuen.
Bienchen und Blümchen?
Falls verfügbar: Am besten sogar mit zusätzlichem Hinweis auf die offiziellen Quellen (EULA oder was es da alles gibt)
bzw. Gesetze oder Gerichtsurteile (je nachdem was nun vorhanden ist)
bzw. Gesetze oder Gerichtsurteile (je nachdem was nun vorhanden ist)
Das ist ja da dolle. es gibt noch keien gerichtsurteile, sondern nur divergierende Meinungen von rechtsverdrehern. Die EULA gilt auch nur dann, wenn sie wirksam in den Kaufvertag eingebunden wurde, was dann auch unterschiedliche Fälle schafft.
Im übrigen gilt "Nullo actore, nullus iudex"
kritisch wird es erst, wenn MS einen Audit bei euch machen will.
lks
PS: Was ich im Prinzip sagen wollte: Technisch ist das kein Problem. Aber Du begibst Dich in ein Minenfeld, wenn Du dich nicht an die Vorgaben von MS hältst. Und wenn du Dich dran hältst, mußt Du entsprechend bezahlen.
PPS: Wenn Du nur testen willst, nimm doch einfach die testversion zum download von MS. Die kostet dich kein Geld, läuft aber nur 90 Tage.
Its all on the web....
http://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/einfuehrun ...
http://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/einfuehrun ...
@wiseguy:
Mir leuchtet es auch nicht ein, warum, aber es ist tatsächlich so daß Du ein Client-Windows beliebiger Lizenzart nicht einfach so virtualisieren darfst- Die Microsoft-Lizenzvorschriften dazu sind eindeutig (ob sie auch rechtens sind, steht auf einem anderen Blatt):
- entweder VDA-Lizenz mieten (http://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/virtualisi ..) -> kann man tatsächlich nur mieten, nicht kaufen, daß heißt, Du zahlst dafür solange Du es nutzt,
- oder einen Software Assurance-Vertrag mit Microsoft abschließen, die Windows-Client-Lizenzen aus so einem Vertrag sind immer virtualisierungsberechtigt, solche Verträge sind aber schweinsteuer (dafür aber sorglos luxuriös)
Alles andere, also OEM, Systembuilder, Retail, sogar VL, gleichgültig ob Professional, Home oder sonstwas, darf nicht virtualisiert werden. Zumindest schreibt Microsoft das so vor, und solange keiner erfolgreich dagegen klagt, ist das rechtlich wohl erstmal bindend.
Ich schrieb eingangs, daß mir das nicht einleuchtet. Eins leuchtet mir aber schon ein: Klarer Fall, Microsoft will SA-Verträge verkaufen .
Grüße
von
departure69
Mir leuchtet es auch nicht ein, warum, aber es ist tatsächlich so daß Du ein Client-Windows beliebiger Lizenzart nicht einfach so virtualisieren darfst- Die Microsoft-Lizenzvorschriften dazu sind eindeutig (ob sie auch rechtens sind, steht auf einem anderen Blatt):
- entweder VDA-Lizenz mieten (http://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/virtualisi ..) -> kann man tatsächlich nur mieten, nicht kaufen, daß heißt, Du zahlst dafür solange Du es nutzt,
- oder einen Software Assurance-Vertrag mit Microsoft abschließen, die Windows-Client-Lizenzen aus so einem Vertrag sind immer virtualisierungsberechtigt, solche Verträge sind aber schweinsteuer (dafür aber sorglos luxuriös)
Alles andere, also OEM, Systembuilder, Retail, sogar VL, gleichgültig ob Professional, Home oder sonstwas, darf nicht virtualisiert werden. Zumindest schreibt Microsoft das so vor, und solange keiner erfolgreich dagegen klagt, ist das rechtlich wohl erstmal bindend.
Ich schrieb eingangs, daß mir das nicht einleuchtet. Eins leuchtet mir aber schon ein: Klarer Fall, Microsoft will SA-Verträge verkaufen .
Grüße
von
departure69
Guten Abend,
in deinem Fall würde die VDA-Lizenz völlig ausreichen.
Software Assurance (SA) beinhaltet weit aus noch mehr Rechte (Zugriff auf die neuste Version des Produkts, kan nur bei den Volumenprogrammen Open Licence, Open Value, Open Value Company Wide und Open Value Subscription gekauft werden, Multi-Language Support, VDA, HUP, etc...).
Gruß,
Dani
in deinem Fall würde die VDA-Lizenz völlig ausreichen.
Software Assurance (SA) beinhaltet weit aus noch mehr Rechte (Zugriff auf die neuste Version des Produkts, kan nur bei den Volumenprogrammen Open Licence, Open Value, Open Value Company Wide und Open Value Subscription gekauft werden, Multi-Language Support, VDA, HUP, etc...).
Gruß,
Dani
Oder wenn er tatsächlich das Ding nur zum Testen und Evaluieren benutzt, reicht es einfach die kostenlose Eval von MS zu nehmen. 90 Tage Laufzeit solten da reichen.
lks