Fragen zu Thin Clients
Hallo,
ich habe mal ein paar Fragen.
Bei uns steht bald wieder der Kauf einiger neuer PCs an. Bisher benutzen wir ausschließlich Fat Clients.
Das hat aber für uns einen enormen Nachteil bei der Administration: Aufgrund einer Software können
wir keine automatischen Updates oder automatisches Software Deployment verwenden, was somit immer
zum mehrstündigen Geduldsspiel wird.
Da die meisten unserer PCs aber ohnehin eine nahezu identische Konfiguration benötigen habe ich mir überlegt,
ob wir nicht in der nächsten Iteration einmal Thin Clients ausprobieren sollten... (Es geht hier vorerst nur um 10 PCs).
Hersteller
Die Hersteller habe ich bereits gefunden:
Performance
Meinen Beobachtungen nach werden unsere PCs hauptsächlich für Office-artige-Programme und Internet (Firefox) genutzt.
Wichtig wäre mir entsprechend, dass zumindest YouTube noch irgendwie läuft (scheint eine unserer Lieblingsseiten zu sein)
und man vielleicht auch mal mit einem kleinen Grafikprogramm (ala Paint.NET) arbeiten kann.
Schaffen Thin Clients das ohne weiteres?
Server
Welche Leistung müsste ein Server für 10 (später 30) Thin Clients mitbringen?
Wir würden HP oder FSC bevorzugen.
Ach ja, als Software sollte natürlich der Microsoft Terminal Server dienen.
Wer kann hier etwas von seinen Erfahrungswerten berichten?
Was muss ich noch bedenken?
Grüße
Max
ich habe mal ein paar Fragen.
Bei uns steht bald wieder der Kauf einiger neuer PCs an. Bisher benutzen wir ausschließlich Fat Clients.
Das hat aber für uns einen enormen Nachteil bei der Administration: Aufgrund einer Software können
wir keine automatischen Updates oder automatisches Software Deployment verwenden, was somit immer
zum mehrstündigen Geduldsspiel wird.
Da die meisten unserer PCs aber ohnehin eine nahezu identische Konfiguration benötigen habe ich mir überlegt,
ob wir nicht in der nächsten Iteration einmal Thin Clients ausprobieren sollten... (Es geht hier vorerst nur um 10 PCs).
Hersteller
Die Hersteller habe ich bereits gefunden:
IGEL
Liscon
HP
Wyse
FSC
Samsung
Liscon
HP
Wyse
FSC
Samsung
- Wer hat persönliche Erfahrungen mit einem der Hersteller (empfehlenswert)?
- Welche Möglichkeiten bieten die Hersteller zur zentralen Verwaltung der Thin Clients (Extrakosten)?
- Wer kennt noch weitere Hersteller (Wichtig: DIe Hardware muss über Händler vertrieben werden)?
Performance
Meinen Beobachtungen nach werden unsere PCs hauptsächlich für Office-artige-Programme und Internet (Firefox) genutzt.
Wichtig wäre mir entsprechend, dass zumindest YouTube noch irgendwie läuft (scheint eine unserer Lieblingsseiten zu sein)
und man vielleicht auch mal mit einem kleinen Grafikprogramm (ala Paint.NET) arbeiten kann.
Schaffen Thin Clients das ohne weiteres?
Server
Welche Leistung müsste ein Server für 10 (später 30) Thin Clients mitbringen?
Wir würden HP oder FSC bevorzugen.
Ach ja, als Software sollte natürlich der Microsoft Terminal Server dienen.
Wer kann hier etwas von seinen Erfahrungswerten berichten?
Was muss ich noch bedenken?
Grüße
Max
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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 12:11 Uhr
5 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wir haben auch gerade die Umstellung durchlaufen. Ich bin von FatClients auf ThinClients umgestiegen.
Damit wir die künftige Administration so gering als möglich halten können, haben wir eine Terminal-Serverfarm mit Win2008 und einem SessionBroker aufgesetzt. Die drei Terminalserver sind komplett identisch. (haben eine Infrastructre 3 von VMWare im Einsatz) Erster Terminalserver aufgesetzt und dann zweimal geklont.
Die ThinClients selbst machen nix anderes als nen RDP auf den Terminalserver (selbst im Internet surfen ist unterbunden).
Das Manko an der Installation ist, das jegliche ! Software auf Terminalserver laufen muss.
Gerade wenn man Videokonferenz plant etc. ist dies nicht eine gute Lösung (Video über RDP). Wobei wir uns hier für ein professionelles System von Lifesize entschieden haben.
Grundsätzliche Aussagen zur Performance der Server kann man nicht treffen, da es doch sehr Anwendungsabhängig ist. Festhalten kann ich aber, das es grundsätzlich mehr am RAM liegt als an anderen Ressourcen.
Als ThinClients haben wir von Dell die OptiPlex FX 160 genommen, mit 1 GB! Flashspeicher . Hier ist nur ein Windows XP embedded installiert.
Um sich flexibler zu halten würde ich zwar auch zu den Dell's raten, finde die SLA's von Dell recht gut, würde aber keine ausschließliche TerminalServer mehr verwenden.
RemoteAPP Server für die Unternehmenssoftware und für die Specials eine lokale Installation. Der RemoteAPP läuft recht gut und mit nem TS-Gateway lässt sich die Software auch per SSH zur Verfügung stellen, für den Fernzugriff.
Viel Spaß bei der Entscheidung.
Liscom und Igel haben wir uns auch angeschaut, fanden aber Kostentechnisch betrachtet Dell besser. Jeder ThinClient bei uns hat 2 Bildschirme (was etwas tricky auch bei RDP's geht ) Zentrale Administration ist von Dell auch angedacht und im Moment wohl nocht Betastadium.
Wir brauchen da ansich nix, da wir sie per Image ausrollen und die Kisten nichtmal im AD sind. Wie gesagt, sie sollen nix ausser RDP machen.
wir haben auch gerade die Umstellung durchlaufen. Ich bin von FatClients auf ThinClients umgestiegen.
Damit wir die künftige Administration so gering als möglich halten können, haben wir eine Terminal-Serverfarm mit Win2008 und einem SessionBroker aufgesetzt. Die drei Terminalserver sind komplett identisch. (haben eine Infrastructre 3 von VMWare im Einsatz) Erster Terminalserver aufgesetzt und dann zweimal geklont.
Die ThinClients selbst machen nix anderes als nen RDP auf den Terminalserver (selbst im Internet surfen ist unterbunden).
Das Manko an der Installation ist, das jegliche ! Software auf Terminalserver laufen muss.
Gerade wenn man Videokonferenz plant etc. ist dies nicht eine gute Lösung (Video über RDP). Wobei wir uns hier für ein professionelles System von Lifesize entschieden haben.
Grundsätzliche Aussagen zur Performance der Server kann man nicht treffen, da es doch sehr Anwendungsabhängig ist. Festhalten kann ich aber, das es grundsätzlich mehr am RAM liegt als an anderen Ressourcen.
Als ThinClients haben wir von Dell die OptiPlex FX 160 genommen, mit 1 GB! Flashspeicher . Hier ist nur ein Windows XP embedded installiert.
Um sich flexibler zu halten würde ich zwar auch zu den Dell's raten, finde die SLA's von Dell recht gut, würde aber keine ausschließliche TerminalServer mehr verwenden.
RemoteAPP Server für die Unternehmenssoftware und für die Specials eine lokale Installation. Der RemoteAPP läuft recht gut und mit nem TS-Gateway lässt sich die Software auch per SSH zur Verfügung stellen, für den Fernzugriff.
Viel Spaß bei der Entscheidung.
Liscom und Igel haben wir uns auch angeschaut, fanden aber Kostentechnisch betrachtet Dell besser. Jeder ThinClient bei uns hat 2 Bildschirme (was etwas tricky auch bei RDP's geht ) Zentrale Administration ist von Dell auch angedacht und im Moment wohl nocht Betastadium.
Wir brauchen da ansich nix, da wir sie per Image ausrollen und die Kisten nichtmal im AD sind. Wie gesagt, sie sollen nix ausser RDP machen.
Naja, das ist schon etwas mehr als Geschmackssache....
Bei der Auswahl sollte man sich erstmal Gedanken über das richtige OS machen.
Embedded XP oder doch das etwas schlankere CE ? CE hat zum Beispiel oftmals das nette Feature implementiert, dass der
TC nach Beenden der letzten Session runtergefahren wird.
Wenn da grafische Anwendungen laufen sollen, muss sowohl im Server als auch im TC entsprechend RAM rein. Auch unterscheiden sich die TC teilweise sehr starkt in Prozessor-Leistung und Grafik-Leistung.
Features wie eingebaute Browser halte ich für die meisten Kunden für überflüssig, da der Anwender in der Regel sich in einer Session anmelden möchte und alles von da aus machen möchte.
Testgeräte bekommt man normalerweise bei allen Herstellern (bei Dell weiß ich das nicht genau), ggf. über einen Händler.
FSC und HP werden komplett über die Distribution vertrieben, kann also jeder EDV-Händler liefern.
Zentrales Management ist sowohl von FSC als auch von HP gelöst (bei HP allerdings mit Altiris, also Zusatzkosten), allerdings benötigt man das in der Regel eh nur einmalig für ein Roll-Out.
Gruß
Bernhard
Bei der Auswahl sollte man sich erstmal Gedanken über das richtige OS machen.
Embedded XP oder doch das etwas schlankere CE ? CE hat zum Beispiel oftmals das nette Feature implementiert, dass der
TC nach Beenden der letzten Session runtergefahren wird.
Wenn da grafische Anwendungen laufen sollen, muss sowohl im Server als auch im TC entsprechend RAM rein. Auch unterscheiden sich die TC teilweise sehr starkt in Prozessor-Leistung und Grafik-Leistung.
Features wie eingebaute Browser halte ich für die meisten Kunden für überflüssig, da der Anwender in der Regel sich in einer Session anmelden möchte und alles von da aus machen möchte.
Testgeräte bekommt man normalerweise bei allen Herstellern (bei Dell weiß ich das nicht genau), ggf. über einen Händler.
FSC und HP werden komplett über die Distribution vertrieben, kann also jeder EDV-Händler liefern.
Zentrales Management ist sowohl von FSC als auch von HP gelöst (bei HP allerdings mit Altiris, also Zusatzkosten), allerdings benötigt man das in der Regel eh nur einmalig für ein Roll-Out.
Gruß
Bernhard
Bei den Igeln die wir mal getestet haben lief ein Linux drunter, was aber kein Problem für die Endanwender war. Die Frage ob überhaupt ThinClients sollte man sich auch stellen oder gemischt. Stromverbrauch hin oder her, man bekommt auch für fast das gleiche Geld einen ordentlichen Rechner der weniger Strom zieht.
Aber wie gesagt alles hat seine Vor- u. Nachteile
Gruß
André
Aber wie gesagt alles hat seine Vor- u. Nachteile
Gruß
André