Fritzbox als IP client bzw. Access Point stört andere Access Points bzw. andere Fritzbox als DSL-Modemrouter
Folgendes Szenario:
Der Vermieter meiner Bekannten hat im Keller eine aktuelle Fritzbox als DSL-Modemrouter (kein Zugang zum Gerät durch Nutzer) und diese ist via LAN-Kabel welche in die vier Wohnungen des Hauses führen mit RJ45 Buchsen verbunden. Laut Vermieter soll man sich an die Buchse einen WIFI Access Point setzen, also einen WIFI Router (ohne Modemrouter-Funktion).
Der alte Gigaset WIFI Router meiner bekannten war total veraltet (da lag noch eine Anleitung für Windows 98 dabei). Also hab ich eine Fritzbox 7263 SL als IP-client eingerichtet. Die 7263 ist im DHCP Modus, d.h. ich habe keine feste IP eingerichtet. WLAN konfiguriert mit SSID und WPA2 und das war's. Das Ding hing jetzt mit LAN1 via Kabel an der RJ45 Buchse und tat seinen Dienst ca. zwei Wochen lang.
Gestern meldet sich jedoch die Bekannte und meint, bei allen anderen Mietern im Haus würden jetzt die Access Points nicht mehr funktionieren, sie wären gestört von der "neuen" Fritzbox 7263 SL. Das wäre immer so, wenn neue Leute einziehen, die ihren Access Point anschließen, dass dann nach ein paar Tagen das Netzwerk gestört wäre.
Ich habe keinen Zugang zur Haupt-Fritzbox im Keller, keine Ahnung ob da noch ein Switch verbaut ist. Ich habe keinen Zugang zu den Wohnungen der anderen Mieter und deren Access Points bzw. WIFI Routern. Meine Bekannte hat nun ihr LAN Kabel von der 7263 entfernt, dass - und das ging - die anderen Mieter wieder ungestört das DSL nutzen können. Das ist eh alles strange dort, dass der Vermieter komplett für's Haus einen Anschluss hat.
Warum stört die 7263 SL als IP-client nach zwei Wochen nach altem Muster in diesem Netzwerk die anderen Zugänge? Soll ich eine feste IP zuweisen in der 7263 SL? Oder gleich einen reinen WIFI Router kaufen ohne DSL-Modemrouter-Funktion?
Der Vermieter meiner Bekannten hat im Keller eine aktuelle Fritzbox als DSL-Modemrouter (kein Zugang zum Gerät durch Nutzer) und diese ist via LAN-Kabel welche in die vier Wohnungen des Hauses führen mit RJ45 Buchsen verbunden. Laut Vermieter soll man sich an die Buchse einen WIFI Access Point setzen, also einen WIFI Router (ohne Modemrouter-Funktion).
Der alte Gigaset WIFI Router meiner bekannten war total veraltet (da lag noch eine Anleitung für Windows 98 dabei). Also hab ich eine Fritzbox 7263 SL als IP-client eingerichtet. Die 7263 ist im DHCP Modus, d.h. ich habe keine feste IP eingerichtet. WLAN konfiguriert mit SSID und WPA2 und das war's. Das Ding hing jetzt mit LAN1 via Kabel an der RJ45 Buchse und tat seinen Dienst ca. zwei Wochen lang.
Gestern meldet sich jedoch die Bekannte und meint, bei allen anderen Mietern im Haus würden jetzt die Access Points nicht mehr funktionieren, sie wären gestört von der "neuen" Fritzbox 7263 SL. Das wäre immer so, wenn neue Leute einziehen, die ihren Access Point anschließen, dass dann nach ein paar Tagen das Netzwerk gestört wäre.
Ich habe keinen Zugang zur Haupt-Fritzbox im Keller, keine Ahnung ob da noch ein Switch verbaut ist. Ich habe keinen Zugang zu den Wohnungen der anderen Mieter und deren Access Points bzw. WIFI Routern. Meine Bekannte hat nun ihr LAN Kabel von der 7263 entfernt, dass - und das ging - die anderen Mieter wieder ungestört das DSL nutzen können. Das ist eh alles strange dort, dass der Vermieter komplett für's Haus einen Anschluss hat.
Warum stört die 7263 SL als IP-client nach zwei Wochen nach altem Muster in diesem Netzwerk die anderen Zugänge? Soll ich eine feste IP zuweisen in der 7263 SL? Oder gleich einen reinen WIFI Router kaufen ohne DSL-Modemrouter-Funktion?
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Wenn Sie das LAN Kabel von LAN1 abzieht sind die anderen WLAN´s nicht mehr gestört? Wie soll das denn funktionieren? Wenn es bei ihr an LAN1 hängt, ist das Modem der Fritte nicht an dem Internetzugang beteiligt und liegt brach. Es muß dann aber auch wirklich LAN 1 sein. Nicht, daß das irgenwann mal umgesteckt wurde. Wenn also alles richtig angeschlossen ist und die Kanalwahl für das WLAN auf automatisch steht, liegt es an der Konfiguration bei den anderen Mietern. Da kannst Du dann wohl nicht viel machen. Und wenn es immer so ist, wenn eine neuer Mieter einzieht, spricht es auch dafür, das die Anderen sich untereinander "abgesprochen" haben, was deren eigene WLAN Konfiguration angeht.
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Aha, dann kann es nur sein, das ihre Fritte DHCP auch auf LAN 1 macht, was im Umkehrschluß bedeutet, daß LAN1 nicht mehr richtig konfiguriert ist. Da mal die Einstellungen überprüfen, ob LAN 1 wirklich noch ausschließlich für den Internetzugang konfiguriert ist. Vielleicht hat auch die Fritte einen Knacks weg. War Gewitter oder starke Spannungsschwankungen? Und nochmal prüfen, ob wirklich LAN1 angeschlossen ist.
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also einen WIFI Router (ohne Modemrouter-Funktion).
Das ist auch genau richtig. Ein TP-Link WR-841N u.a. ist so ein klassischer Vertreter davon.Das ist aber nicht das Problem, denn die Infarstruktur kabelseitig ist OK. Kann man auch nicht viel falsch machen, da Idioten sicher.
Das Problem werden sicher die einzelnen WLAN Netze der Wohnungen sein. Die stören sich vermutlich massiv im 2,4 Ghz Bereich
Hier steht alles worauf du bei strukturierten WLANs achten musst und welche Schritte du umsetzen musst:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Als Fazit kann man dir nur raten die Bekannte in das störungsfreie 5 Ghz WLAN zu roamen und idealerweise das 2,4Ghz zu deaktivieren. Das klappt aber nur wenn sie durchgehend 5 Ghz WLAN Endgeräte hat und du entsprechend dort störungsarme Kanäle ausgewählt hast im Setup des AP !
Wenn du 2,4 Ghz anlassen musst, dann musst du zwangsweise alle Schritte des o.a. Tutorials beachten und umsetzen !
Zitat von @aqui:
Das ist aber nicht das Problem, denn die Infarstruktur kabelseitig ist OK. Kann man auch nicht viel falsch machen, da Idioten sicher.
Das Problem werden sicher die einzelnen WLAN Netze der Wohnungen sein. Die stören sich vermutlich massiv im 2,4 Ghz Bereich
Hier steht alles worauf du bei strukturierten WLANs achten musst und welche Schritte du umsetzen musst:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Als Fazit kann man dir nur raten die Bekannte in das störungsfreie 5 Ghz WLAN zu roamen und idealerweise das 2,4Ghz zu deaktivieren. Das klappt aber nur wenn sie durchgehend 5 Ghz WLAN Endgeräte hat und du entsprechend dort störungsarme Kanäle ausgewählt hast im Setup des AP !
Wenn du 2,4 Ghz anlassen musst, dann musst du zwangsweise alle Schritte des o.a. Tutorials beachten und umsetzen !
also einen WIFI Router (ohne Modemrouter-Funktion).
Das ist auch genau richtig. Ein TP-Link WR-841N u.a. ist so ein klassischer Vertreter davon.Das ist aber nicht das Problem, denn die Infarstruktur kabelseitig ist OK. Kann man auch nicht viel falsch machen, da Idioten sicher.
Das Problem werden sicher die einzelnen WLAN Netze der Wohnungen sein. Die stören sich vermutlich massiv im 2,4 Ghz Bereich
Hier steht alles worauf du bei strukturierten WLANs achten musst und welche Schritte du umsetzen musst:
Seit WLAN Umstellung von Cisco WAP 200 auf Zyxel NWA3560-N schlechtere Verbindung
Als Fazit kann man dir nur raten die Bekannte in das störungsfreie 5 Ghz WLAN zu roamen und idealerweise das 2,4Ghz zu deaktivieren. Das klappt aber nur wenn sie durchgehend 5 Ghz WLAN Endgeräte hat und du entsprechend dort störungsarme Kanäle ausgewählt hast im Setup des AP !
Wenn du 2,4 Ghz anlassen musst, dann musst du zwangsweise alle Schritte des o.a. Tutorials beachten und umsetzen !
So hatte ich das ja zuerst auch gedacht, aber dann schrieb er ja:
Zitat von @key-237:
Soweit ich weiß, ist via LAN alles gestört, nicht WLAN. Also alles was über die Buchsen geht.
Soweit ich weiß, ist via LAN alles gestört, nicht WLAN. Also alles was über die Buchsen geht.
Also fallen WLAN Fehler aus, daher ist es in diesem Fall dann auch egal in welchem Frequenzband sie unterwegs ist. Die Fritte kann man durchaus für den Aufbau nehmen. Man muß eben nur die korrekten LAN Anschlüsse nehmen und die Fritte richtig konfigurieren. Ich kann mir vorstellen, daß beim Putzen oder Änlichem ein Kabel rausgerutscht ist und dann einfach nur irgendwo, wo es passt, wieder reingesteckt wurde. So oder so ähnlich. Nach dem Motto: "Was haben Sie gemacht?" "Nix." "Aha, und was haben Sie gemacht, bevor Sie nix gemacht haben?"
🖖
Bezüglich Bandbreite nicht so toll. Glaube der Vermieter hat glaube ich keinen Plan.
Es ist ja nicht nur die Bandbreite. Der Vermieter ist auch rechtlich voll verantwortlich wenn Straftaten von den Mietern oder ihren Gästen über den Anschluss verübt werden sofern er die Nutzung per Mac Adresse usw. nicht nachweist was ja nach deiner Schilderung nicht der Fall ist.Das ist russisches Roulette. Allein die offene zentrale FritzBox ist schon absolutes NoGo. Die hätte der Vermieter zwingend absichern müssen wenn er schon sowas macht. Planloser Dilletantismus pur....
Heisser Tip: Besser ganz schnell ganz weit davon weglaufen !!
Wenn's das denn war:
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
Nein, nicht wirklich. Siehe hier:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Analyse-Stoererhaftung-durch-neu ...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Stoererhaftung-BGH-beendet-Recht ...
Und das betrifft rein nur Urheber Straftaten. Generell strafbewehrte Taten (KiPo etc.) werden ganz sicher nicht milde behandelt. Ein Wahnsins Risiko für den Anschlussinhaber, denn er hat ja keinerlei Kontrolle darüber wem die Mieter alles ihr Passwort geben und ob sie es dann auch regelmäßig ändern. Man muss immer vom worst Case ausgehen das die Mieter technikferne DAUs sind und soweit gar nicht denken, was ja auch bei dir hier im geschilderten Szenario der Fall ist.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Analyse-Stoererhaftung-durch-neu ...
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Stoererhaftung-BGH-beendet-Recht ...
Und das betrifft rein nur Urheber Straftaten. Generell strafbewehrte Taten (KiPo etc.) werden ganz sicher nicht milde behandelt. Ein Wahnsins Risiko für den Anschlussinhaber, denn er hat ja keinerlei Kontrolle darüber wem die Mieter alles ihr Passwort geben und ob sie es dann auch regelmäßig ändern. Man muss immer vom worst Case ausgehen das die Mieter technikferne DAUs sind und soweit gar nicht denken, was ja auch bei dir hier im geschilderten Szenario der Fall ist.
Mal abgesehen davon, das die Provider eine Nutzung von mehreren Parteien gar nicht erlauben. Da kann, da es ja scheinbar bekannt ist (durch das Urteil), auf den Anschlußinhaber auch noch vom Provider (Schadenersatz wegen Gebührenausfall o.Ä.) was zukommen.
Was ich mich noch gefragt habe: haben die dann alle kein Telefonie Festnetzanschluß? Das wird wohl eher nichts bei dem Konstrukt.
🖖
Was ich mich noch gefragt habe: haben die dann alle kein Telefonie Festnetzanschluß? Das wird wohl eher nichts bei dem Konstrukt.
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Ich weiß nur, dass in jeder Wohnung eine RJ45 Buchse ist. Keine Ahnung.
Nachts ist es kälter als draußen.... Sehr hilfreiches Feedback.Hier steht doch alles zum Thema Kaskade oder nur Accesspoint. Muss man nur abtippen wenn man sich für eine Option entschieden hat:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port