intane
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Hilfe beim Kauf eines SAS Controllers

Hallo!

Ich suche ein bisschen Hilfe bei der Suche nach einen geeigneten RAID Controller für einen DB Server.

Die Überlegung ist einen RAID 1 auf SAS Platten zu legen zwecks des doppelten Kanals das SAS Platten bieten.

Hat jemand Erfahrung mit dem Kauf von SAS Controllern?
Ich finde nicht viele die passen könnten.

Dann kommt noch die Frage ob ein Mainboard mit integrierten Controller oder einer Controller Karte.


Vielen Dank!

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 15:11 Uhr

departure69
departure69 20.09.2016 aktualisiert um 15:04:58 Uhr
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Hallo.

Ich weiß zwar jetzt nicht, was Du mit "doppeltem Kanal" bei SAS meinst, aber zu empfehlenswerten RAID-Controller-Herstellern für Business-Zwecke kurz und knapp:

- LSI
- notfalls Adaptec
- auf keinen Fall Dawicontrol


Doch anscheinend existiert ja noch nicht einmal der Server an sich. Klingt fast so, als wolltest Du den selber (zusammen)bauen. LSI- und Adaptec-Raidcontroller gibt es natürlich auch als Steckkarten für PCI-Express.

Doch wenn das ein Datenbankserver werden soll, fragt sich, ob das für Dich ein (unwichtiges) privates Test- oder Spielprojekt ist, oder ob Du damit produktiv in einer Firma oder Behörde arbeiten willst.

Wenn letzteres, würde ich da nichts selber zusammenbauen, sondern fertige Serverhardware mit entsprechendem Support kaufen. Und hinsichtlich der RAID-Frage gibt es so einiges zu beachten: Wieviel Kanäle muß der Controller haben, welche Raid-Level soll er unterstützen, wieviele Platten sollen an ihm laufen, ist Batteriepuffer (BBU) notwendig, gewünschte/benötigte Performance und noch so einiges mehr.

Nachdem schon Deine Fragestellung sehr knapp ist und das so wirkt, als wüßtest Du nichts oder nicht viel zum Thema RAID, bietet sich hier ein grober Einstieg:

https://de.wikipedia.org/wiki/RAID

Wenn das hingegen nur privater Spiel- und Probierkram ist, kannst Du die Kiste natürlich auch selbst zusammenbauen, und dann wäre auch ein günstiger Dawicontrol kein Problem.

SAS-Platten sind in beiden Fällen dennoch immer noch deutlich kostspieliger als S-ATA, SAS würde ich auch nur im professionellen bzw. im produktiven Arbeitsumfeld als Pflicht ansehen.


Viele Grüße

von

departure69
intane
intane 20.09.2016 um 15:44:57 Uhr
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Hallo, vielen Dank für deine Antwort.

Der Server an sich existiert noch gar nicht, der soll angeschafft werden bei uns im Betrieb.
Momentan läuft der DB Server auf einer HyperV Maschine auf 300GB SAS Platten, leider wurde die Maschine vor meiner Zeit gekauft, und ich weiß leider nicht was für ein Controller sie hat.
Auf jeden Fall laufen aber die Platten im RAID 1 Verbund.

Für den neuen Server habe ich überlegt, ob überhaupt SAS Platten notwendig sind für nur eine Datenbank oder eventuell nur normale SATA Platten ausreichen, aus der Sicht der Kosten.

Obwohl der Server für die Firma ist wollte ich dennoch die Teile selbst zusammenstellen, wieder in der Hinsicht der hohen Kosten. Aber ich kam auch um die 1500 € Kosten, vielleicht findet sich in dem Bereich auch ein fertiger. Da wie gesagt nur eine Datenbank laufen soll, dachte ich wieder an einem RAID 1 mit 2 500GB SAS Platten.

SSDs hatte ich nach einer kleinen Recherche gelassen, aus der Sicht, dass die für Datenbank RAIDs nicht so geeignet sind.

Also für den Controller soll er RAID 1 unterstützen mit eventuell SAS und SATA Platten.

Die erste Überlegung war an 2 SAS Platten je 500GB für die DB und das Betriebssystem und 2 4TB SATA Platten für andere Zwecke, beide dann im RAID 1.


Gruß
intane
Chonta
Chonta 20.09.2016 aktualisiert um 15:53:35 Uhr
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Hallo,

ich weiß leider nicht was für ein Controller sie hat.
Sowa skann man auslesen.

Obwohl der Server für die Firma ist wollte ich dennoch die Teile selbst zusammenstellen, wieder in der Hinsicht der hohen Kosten.
Aber ich kam auch um die 1500 € Kosten

Nur? Also willst Du keinen Server sondern billighardware in der Hoffnung das die halt X Jahre mit macht und nicht abraucht, und wenn doch ist nicht schlimm Ersatzhardware wird dann im Mediamarkt gekauft.
Sag das doch gleich face-smile Bei Server versteht man hier was anderes.

Da wie gesagt nur eine Datenbank laufen soll, dachte ich wieder an einem RAID 1 mit 2 500GB SAS Platten.
Nur, Exchange ist auch NUR eine Datenbank....

Was für ein OS was sind die Benütigten Anforderungen an die IO usw.
Vermutlich würde es bei Dir auch onboardraid mit SSD die Aufgabe meißtern.

RAID 1 hat man nicht für eine Datenbank sondern generell für den Fall das eine der Festplatten ausfällt und das System trozdem weiter läuft.
Ansonsten LSI oder Adaptec Ein aktuelles nicht EOL Produkt das deinem Geldbeutel passt, am besten was mit CachVaul (Flashspeicher anstelle eines Akkus)

Gruß

Chonta
intane
intane 20.09.2016 um 16:20:51 Uhr
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Hallo,

Sowa skann man auslesen.
Der bestehende HyperV Server ist gut eingebaut, und bisschen umständlich ihn zu öffnen und ein Windows Server Core, ich bin mir nicht sicher ob man per cmd den Controller auslesen kann.


Nur? Also willst Du keinen Server sondern billighardware in der Hoffnung das die halt X Jahre mit macht und nicht abraucht, und wenn doch ist nicht schlimm Ersatzhardware wird dann im Mediamarkt gekauft.

Also er soll schon lange halten ;) der momentane HyperV ist ein IBM System.
Ich sag es mal so, die DB die genutzt wird hat nicht so hohe Anforderungen aber läuft momentan trotzdem auf SAS Platten, da hatte ich ich die Befürchtung, dass wenn ich normale SATA nehme, die Anwendung nicht mehr schnell genug läuft. Wenn die Kosten höher werden sollten, muss halt ein teures System her.

Irgendwelche Erfahrung wo man gute DB Server zusammenbaut?

OS wird wahrscheinlich ein WinServer2012.
Also du meinst, dass auch SSDs geeignet sind, gäbe es da keine Probleme wenn die im Dauerbetrieb sind?


Gruß
intane
Chonta
Chonta 20.09.2016 um 16:53:43 Uhr
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Der bestehende HyperV Server ist gut eingebaut, und bisschen umständlich ihn zu öffnen und ein Windows Server Core,
face-big-smile Hwinfo in der Portable Version läuft glaube ich auch darauf.
https://blogs.technet.microsoft.com/heyscriptingguy/2013/02/05/use-power ...
Als Ansatz für Powershell.

SAS oder SATA kommt auf die Umdrehungen und den Cahce an. SAS hat halt einige Befehle mehr und kann anfragen Paralel verarbeiten, das macht die Aber an sich nicht schneller. Der entscheidende Vorteil ist die höhere Umdrehungszahl der Platten.

SSD mit einem RAID Controller der das kann und gut ist.
SAS hat der Server vermutlich, weil die Serversysteme solcher Hersteller eigentlich immer mit SAS Platten ausgelifert wurden.

Irgendwelche Erfahrung wo man gute DB Server zusammenbaut?
Es kommt auf deine Datenbank und die Applikation die diese Datenbank nutzt an. Generell kann man nur sagen ein DB Server braucht RAM, RAM, RAM eine flotte CPU und ne flinke Platte. Jetzt kommt es darauf an was Deine Anwendung braucht und brauchen wird.

Also du meinst, dass auch SSDs geeignet sind, gäbe es da keine Probleme wenn die im Dauerbetrieb sind?
Wenn die richtigen Platten genommen werden und Du mit dem Austausch nicht wartest bis die Platten die Hufe schmeißen ja.
Ein Backup muss man immer haben.

Gruß

Chonta
intane
intane 20.09.2016 um 17:31:08 Uhr
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face-big-smile Hwinfo in der Portable Version läuft glaube ich auch darauf.
https://blogs.technet.microsoft.com/heyscriptingguy/2013/02/05/use-power ...
Als Ansatz für Powershell.
ok ich versuch dann mal hwinfo vom Core auszuführen.

SAS oder SATA kommt auf die Umdrehungen und den Cahce an. SAS hat halt einige Befehle mehr und kann anfragen Paralel verarbeiten, das macht die Aber an sich nicht schneller. Der entscheidende Vorteil ist die höhere Umdrehungszahl der Platten.

SSD mit einem RAID Controller der das kann und gut ist.
SAS hat der Server vermutlich, weil die Serversysteme solcher Hersteller eigentlich immer mit SAS Platten ausgelifert
Wenn die richtigen Platten genommen werden und Du mit dem Austausch nicht wartest bis die Platten die Hufe schmeißen ja.
Ein Backup muss man immer haben.

Ok also die richtigen SSDs mit dem richtigen Controller sollte ausreichen, nur halt rechtzeitig austauschen.
Server SSDs sprengen ein bisschen den Rahmen in Sachen Kosten, würden eventuell auch herkömmliche SSDs wie eine Samsung Evo Pro zB. mit einem geeigneten LSI Controller ausreichen?
Bei der Controller Suche habe ich viele verschiedene gefunden, zwischen Host Bus Adapter, SAS/SATA Storage I/O Controllers (IOCs),
RAID-on-Chip ICs (ROCs) und Controller Karten, ein bisschen schwierig die geeignete zu finden..


Es kommt auf deine Datenbank und die Applikation die diese Datenbank nutzt an. Generell kann man nur sagen ein DB Server braucht RAM, RAM, RAM eine flotte CPU und ne flinke Platte. Jetzt kommt es darauf an was Deine Anwendung braucht und brauchen wird.

Ja über diese Parameter hatte ich schon nachgedacht, meine Fragen galten eher an die Platten, und zu welchem Controller.


Gruß

intane
keine-ahnung
keine-ahnung 20.09.2016 um 19:01:42 Uhr
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Moin,
da kann man eigentlich nur hoffen, dass der Bastelkrams nichts wirkliches Wichtiges zu tun bekommt ... face-smile!

LG, Thomas
StefanKittel
StefanKittel 20.09.2016 um 19:36:31 Uhr
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Hallo,

können wir diese Teuer-Macke mal lassen?

Wenn ein einfacher Server (Xeon, ECC RAM, RAID-Controller, 2x SAS 15k Festplatten, VO Service) 5.000 Euro kostet.
Sind das bei 60 Monaten 83,88 Euro im Monat und 2,77 Euro pro Tag.

Klar, wenn man kein Geld hat, kann man keines ausgeben.

Aber die meisten Firmen geben vermutlich deutlich mehr Geld für Kaffee und Getränke aus.

Man kann halt nicht Alle retten.

Viele Grüße

Stefan
SamvanRatt
SamvanRatt 20.09.2016 um 20:07:37 Uhr
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Hallo intane
die Serverbedenken der Kollegen hast du ja vernommen, naja Budget muß erst einmal da sein und argumentiert sein.
Sofern du Consumergrade SSDs nutzt (ich nutze oft die 850pro von Samsung) sollte dein Kontroller mit einem dicken (=hochgetakteten) ROC daherkommen.
Der LSI9271 (nun Avagotech) ist so einer. Gegenüber SAS HDs (die 15k sind ja nun immer mehr am Aussterben) hat die deutlich mehr IOPS und wenn du dir eine auf Lager legst ist bei RAID1 schwer was falsch zu machen. Dank dickem Cache auf dem Kontroller sind einige Serien speziell für SSDs geeignet möglichst nur große Blöcke zu schreiben.
Den geheiligten SAS Zweitkanal nutzt leider nahezu keiner und zumeist auch nur als Failoverkanal bei redundanten Kontrollern wie 19". Für Loadbalancing nutzt das keiner den ich je gekannt habe. Schade da für SSDs die 12Gbit auch schon zu wenig sind. Alle HDs die ich kenne haben das sowieso nicht implementiert (die Standardkabel/Backplanes machen das auch nicht... leider. Trotzdem setze ich auch immer SAS Kontroller ein, da sie jeden Schritt (extern JBOD), SAS, SATA, erlauben und zumeist professioneller aufgebaut sind (kann auch nachteilig sein).
Da ich meinen HP/Compaq ilo sehr zu schätzen gelernt habe (die letzten 23 Jahre), bin ich mit Selbstbau recht kritisch (obwohl ich auch FSC/Fujitsu Maschinen habe, bei denen ich das selbe denke trotz Marke)

Gruß
Sam
intane
intane 21.09.2016 um 10:43:00 Uhr
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Moin,
da kann man eigentlich nur hoffen, dass der Bastelkrams nichts wirkliches Wichtiges zu tun bekommt ... !

Hallo,
können wir diese Teuer-Macke mal lassen?
Wenn ein einfacher Server (Xeon, ECC RAM, RAID-Controller, 2x SAS 15k Festplatten, VO Service) 5.000 Euro kostet.
Sind das bei 60 Monaten 83,88 Euro im Monat und 2,77 Euro pro Tag.
Klar, wenn man kein Geld hat, kann man keines ausgeben.
Aber die meisten Firmen geben vermutlich deutlich mehr Geld für Kaffee und Getränke aus.
Man kann halt nicht Alle retten.

Ich tendiere nun nach den Kommentaren von den Kollegen doch ein fertigen Server zu holen.
Das Risiko ist sonnst zu groß, dass der Server unerwartet abraucht.


Hallo intane
die Serverbedenken der Kollegen hast du ja vernommen, naja Budget muß erst einmal da sein und argumentiert sein.
Sofern du Consumergrade SSDs nutzt (ich nutze oft die 850pro von Samsung) sollte dein Kontroller mit einem dicken (=hochgetakteten) ROC daherkommen.
Der LSI9271 (nun Avagotech) ist so einer. Gegenüber SAS HDs (die 15k sind ja nun immer mehr am Aussterben) hat die deutlich mehr IOPS und wenn du dir eine auf Lager legst ist bei RAID1 schwer was falsch zu machen. Dank dickem Cache auf dem Kontroller sind einige Serien speziell für SSDs geeignet möglichst nur große Blöcke zu schreiben.
Den geheiligten SAS Zweitkanal nutzt leider nahezu keiner und zumeist auch nur als Failoverkanal bei redundanten Kontrollern wie 19". Für Loadbalancing nutzt das keiner den ich je gekannt habe. Schade da für SSDs die 12Gbit auch schon zu wenig sind. Alle HDs die ich kenne haben das sowieso nicht implementiert (die Standardkabel/Backplanes machen das auch nicht... leider. Trotzdem setze ich auch immer SAS Kontroller ein, da sie jeden Schritt (extern JBOD), SAS, SATA, erlauben und zumeist professioneller aufgebaut sind (kann auch nachteilig sein).
Da ich meinen HP/Compaq ilo sehr zu schätzen gelernt habe (die letzten 23 Jahre), bin ich mit Selbstbau recht kritisch (obwohl ich auch FSC/Fujitsu Maschinen habe, bei denen ich das selbe denke trotz Marke)

Nutzt du auch die 850pro im Server Bereich?
Das hört sich gut an mit den SSDs.
Für ein Controller werde ich wohl auch auf einen SAS tendieren, der dann alle Typen annehmen kann.
Aber da du auch meinst ein fertiges System lohnt sich mehr, bin ich am überlegen welche Systeme gute Rezensionen haben für DB Anwendungen und welche Komponente am besten dazu passen.

Wie ist die Erfahrung mit Lenovo Server Systeme? Wir haben bei uns 2 Stück als DCs am Laufen.


Gruß
intane
Chonta
Chonta 21.09.2016 um 10:55:00 Uhr
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Das Risiko ist sonnst zu groß, dass der Server unerwartet abraucht.
Ein Server von Hersteller XYZ kann dier genause schnell abrauchen wie ein selbst gebauter.
Aber bei einem selbst gebauten Server musst Du wieder alles selber zusammenschustern etc. und mit Pech gibt es die dahmals verbaute Hardware nicht mehr und neue ist nicht kompatibel.
Man greift zu den Herstellern der Server um im Falle eines falles in Zeit X ersatzhardware zu bekommen, und deswegen sidn die Teile in der Anschaffung teurer.

Klar, wenn man kein Geld hat, kann man keines ausgeben.
Das stimmt leider, aber bei sowas sollte man dann an anderer Stelle den Rotstift ansetzen.

Gruß

Chonta
SamvanRatt
SamvanRatt 21.09.2016 um 11:25:03 Uhr
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Hi intane
ja ich habe die 850er Pro (typ 500GB-1TB) da als RAID1 verbaut, meist um teure, nicht mehr verfügbare 15k HDs zu ersetzen. Die Onboard (ROC) Controller ist meist recht langsam dafür, aber eine 450GB/15k HD kostet mich neu mehr als die 850er Pro; Mit OCZ hatte ich aber auch schon zwei Fälle, das die HP oder DELL Server nur unter Umständen damit lief, was sehr konterproduktiv war (Speed hat sich jeweils auf SATA150 geeinigt und das mochte die OCZ gar nicht). Kurz Kompatibilität ist schön; daher teste ich das bevor ich sowas umsetze (einkaufen lasse). Mit der OCZ (die Marke ist dabei eigentlich egal; habe mit der 840 Evo auch schon an einem Notebook mit mit BSODs nicht retten können) kam ich auch erst nach den ersten Beschwerden dazu und fühlte mich nach 1988 versetzt als HDs noch sehr eigen waren und Verträglichkeit oft am probieren hing.
Wenn ich bedenke was ich koste und was ich an billigen Servern spare ist mir teure Hardware schon das Wert. Du mußt deinem Entscheider nur das passende Preisschild dran hängen. Disaster Fall oder Was wäre Wenn muß da gar nicht dran sein, sondern die Vorstellung was dich Server A kostet inkl x Stunden Vertrag für x Jahre (+Stundenausfallszeit), gegen einen Server ohne Wartung (oder über Garantie) mit x Stunden (Tagen/Wochen/Monaten) Ausfallszeit bis Ersatz da ist.
Daheim bastle ich meine Maschinen grundsätzlich selbst, bin aber mein einziger Kritiker/User dabei. Trotzdem habe ich als VM Host auch eine Markenmaschine (DELL).
Gruß
Sam
intane
intane 21.09.2016 um 14:30:19 Uhr
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Ein Server von Hersteller XYZ kann dir genauso schnell abrauchen wie ein selbst gebauter.
Aber bei einem selbst gebauten Server musst Du wieder alles selber zusammenschustern etc. und mit Pech gibt es die damals verbaute >Hardware nicht mehr und neue ist nicht kompatibel.
Man greift zu den Herstellern der Server um im Falle eines Falles in Zeit X Ersatzhardware zu bekommen, und deswegen sind die Teile in der >Anschaffung teurer.

Hey Chonta,
Ja es ist eine Frage der Wartung hinterher, wie einfach man sich das macht. Ich dachte nur, dass man bei einem selbstgebauten, die defekte Teile auch schnell identifizieren kann und auswechselt. Bei einem Hersteller müsste man theoretisch auch eine Zeit lang warten bis die Ersatzteile wieder verfügbar sind.

ja ich habe die 850er Pro (typ 500GB-1TB) da als RAID1 verbaut, meist um teure, nicht mehr verfügbare 15k HDs zu ersetzen. Die Onboard (ROC) Controller ist meist recht langsam dafür, aber eine 450GB/15k HD kostet mich neu mehr als die 850er Pro; Mit OCZ hatte ich aber auch schon zwei Fälle, das die HP oder DELL Server nur unter Umständen damit lief, was sehr konterproduktiv war (Speed hat sich jeweils auf SATA150 geeinigt und das mochte die OCZ gar nicht). Kurz Kompatibilität ist schön; daher teste ich das bevor ich sowas umsetze (einkaufen lasse). Mit der OCZ (die Marke ist dabei eigentlich egal; habe mit der 840 Evo auch schon an einem Notebook mit mit BSODs nicht retten können) kam ich auch erst nach den ersten Beschwerden dazu und fühlte mich nach 1988 versetzt als HDs noch sehr eigen waren und Verträglichkeit oft am probieren hing.

Hey Sam,
ja, dass bleibt einem erspart wenn man einen fertigen Server kauft. Da ich nur beim Bereich der Platten und des Controllers stehen blieb, dachte ich, dass ein selbstgebauter Server auch sein Job macht, nur da müssen halt wie du meintest alle Teile gut zusammenpassen.

Wenn ich bedenke was ich koste und was ich an billigen Servern spare ist mir teure Hardware schon das Wert. Du mußt deinem Entscheider nur das passende Preisschild dran hängen. Disaster Fall oder Was wäre Wenn muß da gar nicht dran sein, sondern die Vorstellung was dich Server A kostet inkl x Stunden Vertrag für x Jahre (+Stundenausfallszeit), gegen einen Server ohne Wartung (oder über Garantie) mit x Stunden (Tagen/Wochen/Monaten) Ausfallszeit bis Ersatz da ist.
Daheim bastle ich meine Maschinen grundsätzlich selbst, bin aber mein einziger Kritiker/User dabei. Trotzdem habe ich als VM Host auch eine Markenmaschine (DELL).

Ja diese Zeit habe ich auch leider nicht um viel mit selbstgebauten Servern zu experimentieren, da die Anschaffung in Kürze geschehen soll. Aber soll trotzdem heißen, dass der neue Server gescheit und zuverlässig im Dauerbetrieb laufen soll, ob mit SSDs oder SAS Platten, mit dem entsprechenden Controller. Bei einem Neukauf, muss man sich da auch im Klaren sein, welche Teile man da kaufen möchte. Aber bei einer Markenmaschine hat man halt höhere Erwartungen an Lebensdauer.


Gruß
intane