Igel-ThinClients laufen langsam.
Hallo!
Bei uns arbeiten die meisten User von ihren per VPN angebundenen Außenstellen via Thin-Clients auf Terminalservern in der Zentrale. In einer bestimmten Filiale meckern die User zur Zeit, dass die Verbindung zum Terminalserver grottenlangsam sei. Ich habs selbst vor Ort probiert, es ist tatsächlich kaum nutzbar: Tastatureingaben werden erst 2-3sek nach Betätigung der Taste akzeptiert , der Seitenaufbau geschieht zeilenweise usw. Damit ist kaum ein vernünftiges Arbeiten möglich. Interessanterweise nur via Igel...hänge ich meinen Laptop dran, kann ich schön flüssig auf diesen Terminalservern arbeiten. Daher war mein erster Gedanke,dass vielleicht die Internetleitung die Ursache ist, wohl nicht der Hauptschuldige, sondern die Igel-Thin Clients sind die Hauptschuldigen. Testweise habe ich mal einen Igel (UD2-LX40) auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und ein neues Profil angelegt, welches eigentlich nur die Bildschirmauflösung, die Tastaturbelegung und und die Systemsprache anpasst,sowie eine RDP-Verknüpfung zum Terminalserver auf den Desktop des Igel legt. Es passiert, was man sich schon denken kann: damit läuft die Verbindung *merklich* flüssiger.
Allerdings funktioniert diese Methode offenbar nur mit dem UD2-LX40. Die meisten User haben jedoch UD3-LX42 inkl. 2 Monitoren stehen. Die gleiche Methode funktioniert dort leider nicht im Geringsten,d.h. die Geräte lassen sich selbst mit so einem "Minimum-Profil" kaum bedienen,weil sie die oben schon genannten Probleme zeigen: Langsamer Seitenaufbau, verzögerte Eingabeerkennung usw. Hat jemand einen Tip, wie ich den Dingern sprichwörtlich "Beine machen" kann ? Gibts da irgendwelche empfohlenen Einstellungen ? Testweise hab ich heute mal einen dieser betroffenen ThinClients Clients mit in die Zentrale genommen und dort getestet, dort laufen die Dinger (im gleichen LAN-Netz wie die Terminalserver) -man ahnt es fast wieder- normal schnell. Wowohl mit dem bisherigen Profil,als auch dem neuen. Könnte da evtl auch ein Routing/Firewallproblem zwischen Außenstelle und Zentrale vorliegen ?
Bei uns arbeiten die meisten User von ihren per VPN angebundenen Außenstellen via Thin-Clients auf Terminalservern in der Zentrale. In einer bestimmten Filiale meckern die User zur Zeit, dass die Verbindung zum Terminalserver grottenlangsam sei. Ich habs selbst vor Ort probiert, es ist tatsächlich kaum nutzbar: Tastatureingaben werden erst 2-3sek nach Betätigung der Taste akzeptiert , der Seitenaufbau geschieht zeilenweise usw. Damit ist kaum ein vernünftiges Arbeiten möglich. Interessanterweise nur via Igel...hänge ich meinen Laptop dran, kann ich schön flüssig auf diesen Terminalservern arbeiten. Daher war mein erster Gedanke,dass vielleicht die Internetleitung die Ursache ist, wohl nicht der Hauptschuldige, sondern die Igel-Thin Clients sind die Hauptschuldigen. Testweise habe ich mal einen Igel (UD2-LX40) auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und ein neues Profil angelegt, welches eigentlich nur die Bildschirmauflösung, die Tastaturbelegung und und die Systemsprache anpasst,sowie eine RDP-Verknüpfung zum Terminalserver auf den Desktop des Igel legt. Es passiert, was man sich schon denken kann: damit läuft die Verbindung *merklich* flüssiger.
Allerdings funktioniert diese Methode offenbar nur mit dem UD2-LX40. Die meisten User haben jedoch UD3-LX42 inkl. 2 Monitoren stehen. Die gleiche Methode funktioniert dort leider nicht im Geringsten,d.h. die Geräte lassen sich selbst mit so einem "Minimum-Profil" kaum bedienen,weil sie die oben schon genannten Probleme zeigen: Langsamer Seitenaufbau, verzögerte Eingabeerkennung usw. Hat jemand einen Tip, wie ich den Dingern sprichwörtlich "Beine machen" kann ? Gibts da irgendwelche empfohlenen Einstellungen ? Testweise hab ich heute mal einen dieser betroffenen ThinClients Clients mit in die Zentrale genommen und dort getestet, dort laufen die Dinger (im gleichen LAN-Netz wie die Terminalserver) -man ahnt es fast wieder- normal schnell. Wowohl mit dem bisherigen Profil,als auch dem neuen. Könnte da evtl auch ein Routing/Firewallproblem zwischen Außenstelle und Zentrale vorliegen ?
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Ausgedruckt am: 08.11.2024 um 13:11 Uhr
3 Kommentare
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Moin,
Als erstes ist es mal interessant zu wissen, welche Firmware-Version eingesetzt wird und ob das Profil auch zur FW passt. Lässt sich ja alles in der UMS einsehen und einstellen.
Denn wenn die FW zu alt ist, wäre es denkbar, dass der verbaute RDP-Client die Kompression für ein WAN-optimiertes Arbeiten nicht sauber unterstützt.
Gruß
em-pie
Als erstes ist es mal interessant zu wissen, welche Firmware-Version eingesetzt wird und ob das Profil auch zur FW passt. Lässt sich ja alles in der UMS einsehen und einstellen.
Denn wenn die FW zu alt ist, wäre es denkbar, dass der verbaute RDP-Client die Kompression für ein WAN-optimiertes Arbeiten nicht sauber unterstützt.
Gruß
em-pie
Diesen Effekt hatten wir bei unseren UD2-LX40 ebenso, elendig langsamer Bildschirmaufbau und zögerliches Eingabeverhalten.
Betraf allerdings schon direkt die normale Nutzeroberfläche, da musste nicht mal RDP erfolgen.
Die Geräte sind äußerst schwach aufgestellt, Igel hatte damals aber per Firmware nachgebessert.
Wir nutzen aktuell noch 5.10.100.01, die läuft soweit ganz gut.
Ich würde daher auch vermuten, dass es bei den UD3 mit der Firmware und dem Profil zusammenhängt.
Betraf allerdings schon direkt die normale Nutzeroberfläche, da musste nicht mal RDP erfolgen.
Die Geräte sind äußerst schwach aufgestellt, Igel hatte damals aber per Firmware nachgebessert.
Wir nutzen aktuell noch 5.10.100.01, die läuft soweit ganz gut.
Ich würde daher auch vermuten, dass es bei den UD3 mit der Firmware und dem Profil zusammenhängt.