watislos
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Server migration auf 2019

Ich würde in den nächsten Wochen zwei Domain Controller (MS-2016 STD) auf Microsoft-Server 2019 STD migrieren.

Ich habe dazu zwei Fragen.

1.) Muss man vor der Migration unbedingt die Schemaaktualisierung durchführen, oder geht es auch nachdem der Windows-Server von 20016 auf 2019 aktualisiert wurde?

2.) Welchen Domain-Controller aktualisiere ich als erstes, nach der Logik her würde ich sagen der Server der alle Rollen trägt, also der Master?!
Sobald auf diesen das aktuelle OS aufgespielt wurde gehe ich zu dem Backup DC und spiele auch hier die Neue Windows Version auf, muss ich hier auch nochmal die Schemaaktualisierung durchführen, oder ist diese nur einmal nötig auf dem Master DC?


vielen Dank im Voraus!

Content-ID: 1247580597

Url: https://administrator.de/forum/server-migration-auf-2019-1247580597.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 19:12 Uhr

Doskias
Doskias 10.09.2021 aktualisiert um 15:11:20 Uhr
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Moin,

mein Tipp zum vorgehen: Lass die Finger vom 2016er. Mach "einfach" folgendes.

1. 2 x 2019er installieren
2. 2 x 2019er zum DC machen (ja dann hast du 4)
3. FSMO-Rollen und andere Jobs auf 2019 übertragen
4. 2 x 2016er AD-Rolle entfernen
5. alte 2016er aus machen
6. Domain-Fuction-Level auf 2019 erhöhen

fertig.

Gruß
Doskias
148656
148656 10.09.2021 um 15:13:06 Uhr
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watIsLos
watIsLos 10.09.2021 um 15:17:09 Uhr
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Wieso sollte ich die Finger davon lassen?

Nein, es gibt keine neue Hardware, die jetzige die da läuft soll auch weiterhin verwendet werden.
watIsLos
watIsLos 10.09.2021 um 15:18:29 Uhr
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Nein, genau das mache ich nicht, es geht hier um eine Installation auf bestehende Hardware!
erikro
erikro 10.09.2021 um 15:26:44 Uhr
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Moin,

Zitat von @watIsLos:

Ich würde in den nächsten Wochen zwei Domain Controller (MS-2016 STD) auf Microsoft-Server 2019 STD migrieren.

Was hast Du vor? Inplace Update? Davon rate ich ab. Setze die Dinger neu auf, wie es @Doskias beschrieben hat.

1.) Muss man vor der Migration unbedingt die Schemaaktualisierung durchführen, oder geht es auch nachdem der Windows-Server von 20016 auf 2019 aktualisiert wurde?

Ja.

2.) Welchen Domain-Controller aktualisiere ich als erstes, nach der Logik her würde ich sagen der Server der alle Rollen trägt, also der Master?!

Das ist imho egal.

Sobald auf diesen das aktuelle OS aufgespielt wurde gehe ich zu dem Backup DC

Sowas gibt es nicht mehr.

und spiele auch hier die Neue Windows Version auf, muss ich hier auch nochmal die Schemaaktualisierung durchführen, oder ist diese nur einmal nötig auf dem Master DC?

Nein, das Schema gehört zur Gesamtstruktur. Und einen Master DC gab es noch nie.

hth

Erik
em-pie
em-pie 10.09.2021 aktualisiert um 15:28:11 Uhr
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Zitat von @watIsLos:


Nein, genau das mache ich nicht, es geht hier um eine Installation auf bestehende Hardware!

Dann kannst du das Risiko fahren und einen aus dem AD raus nehmen, in Gänze neu aufsetzen und ausschließlich die HyperV-Rolle installieren. Dort dann eine VM bereitstellen, AD-Eollen installieren und den zum dc promoten.
Dann eine weitere VM, den zum dritten DC promoten, alles migrieren und den zweiten, alten ebenfalls Demoten und sauber aus dem AD heraus nehmen.

Mir wäre das „zu heikel“ nur noch mit einem DC am Start zu sein. Hat der plötzlich probleme, hast du keinen Fallback (außer das zyklische Backup selbst)

Achja: Obiges geht davon aus, das deine bestehende Hardware ausreichend Ressourcen (insbesondere RAM) hat…

Gruß
em-pie
Doskias
Doskias 10.09.2021 aktualisiert um 15:33:23 Uhr
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Zitat von @watIsLos:

Wieso sollte ich die Finger davon lassen?

Nein, es gibt keine neue Hardware, die jetzige die da läuft soll auch weiterhin verwendet werden.

Und die hat genug Ressourcen und ist noch nicht "zu alt"? Ersatzteile vorhanden, Wartungsvertrag aktiv?

@em-pie
Mir wäre das „zu heikel“ nur noch mit einem DC am Start zu sein. Hat der plötzlich probleme, hast du keinen Fallback (außer das zyklische Backup selbst)

Ein DC braucht doch keine Ressourcen. Zur not nen Desktop-PC nehmen, platt machen und eine 2016 in der Core Instalaltion drauf packen. Dann hast du auch nen zweiten DC, während du die Hardware vom ersten 2016 für den neuen 019er verwendest. Das gannze dauert dann ja ohnehin nur n paar stunden. face-wink
erikro
erikro 10.09.2021 um 15:32:09 Uhr
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Moin,

Zitat von @watIsLos:


Nein, genau das mache ich nicht, es geht hier um eine Installation auf bestehende Hardware!

Keine VMs? Dann gehe so vor:

1. Schema auf dem Schemamaster anpassen.
2. Alle FSMOs auf einen DC verschieben (sofern sie nicht sowieso alle auf einem laufen)
3. DHCP auch auf diesen DC verschieben (sofern das auf einem DC läuft)
4. Den anderen DC demoten (also den, auf dem keine FSMOs und DHCP laufen)
5. Diesen platt machen und Server 2019 aufsetzen und zum weiteren DC der Domain machen
6. Einen Tag warten.
7. Alle FSMOs, DHCP und DNS auf den neuen DC verschieben/einrichten (das wäre auch die Gelegenheit einen DHCP-Cluster einzurichten)
8. Den zweiten DC demoten und platt machen.
9. Auf diesem nunmehr 2019 installieren und zum weiteren DC promoten.
10. Wieder einen Tag warten und gucken, ob alles läuft.
11. Abschlussarbeiten (FSMOs sinnvoll verteilen etc.)

hth

Erik
148656
148656 10.09.2021 um 15:32:26 Uhr
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Zitat von @watIsLos:


Nein, genau das mache ich nicht, es geht hier um eine Installation auf bestehende Hardware!

Dann halt etwas zielführender face-wink
Serverumzug von 2012R2 auf Server 2019 (AD Benutzer usw.)
watIsLos
watIsLos 10.09.2021 um 15:34:37 Uhr
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Zitat von @Doskias:

Zitat von @watIsLos:

Wieso sollte ich die Finger davon lassen?

Nein, es gibt keine neue Hardware, die jetzige die da läuft soll auch weiterhin verwendet werden.

Und die hat genug Ressourcen und ist noch nicht "zu alt"? Ersatzteile vorhanden, Wartungsvertrag aktiv?

@em-pie
Mir wäre das „zu heikel“ nur noch mit einem DC am Start zu sein. Hat der plötzlich probleme, hast du keinen Fallback (außer das zyklische Backup selbst)

Ein DC braucht doch keine Ressourcen. Zur not nen Desktop-PC nehmen, platt machen und eine 2016 in der Core Instalaltion drauf packen. Dann hast du auch nen zweiten DC, während du die Hardware vom ersten 2016 für den neuen 019er verwendest. Das gannze dauert dann ja ohnehin nur n paar stunden. face-wink

Ja, beides noch vorhanden!
Was spricht hier gegen eine direkte Installation auf dem Server aus?
Doskias
Doskias 10.09.2021 um 15:35:09 Uhr
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Zitat von @erikro:
7. Alle FSMOs, DHCP und DNS auf den neuen DC verschieben/einrichten (das wäre auch die Gelegenheit einen DHCP-Cluster einzurichten)
Erik

Das würde ich vor der Migration machen. Einrichtung des DHCP-Faulovers (oder Clusters geht seit 2012 R2) und dauert keine halbe Stunde.
em-pie
em-pie 10.09.2021 um 15:35:56 Uhr
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@Doskias
Das ist so trivial, dass ich an einen DC in einer VM auf einem brauchbaren PC etc gar nicht gedacht hab face-big-smile
Und später dann einfach migrieren und feddisch is der Lack face-smile
Doskias
Doskias 10.09.2021 um 15:36:25 Uhr
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Zitat von @watIsLos:
Ja, beides noch vorhanden!
Was spricht hier gegen eine direkte Installation auf dem Server aus?

Meinst du die Nachteile von einem inplace-Upgrade oder ohne HyperV-Virtualisierung?
watIsLos
watIsLos 10.09.2021 um 15:39:20 Uhr
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Zitat von @Doskias:

Zitat von @watIsLos:
Ja, beides noch vorhanden!
Was spricht hier gegen eine direkte Installation auf dem Server aus?

Meinst du die Nachteile von einem inplace-Upgrade oder ohne HyperV-Virtualisierung?

Meinte die Nachteile eines inplace-Upgrade!

Sollte doch auch funktionieren, wäre doch auch die schnellste Variante.
Zuerst den einen DC aktualisieren und danach den nächsten.
Doskias
Doskias 10.09.2021 aktualisiert um 15:44:00 Uhr
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Zitat von @em-pie:

@Doskias
Das ist so trivial, dass ich an einen DC in einer VM auf einem brauchbaren PC etc gar nicht gedacht hab face-big-smile
Und später dann einfach migrieren und feddisch is der Lack face-smile

Ich gehe bei der aktuellen Beschreibung davon aus, das keine Virtualisierung vorhanden ist. Aber stimmt. Wenn man virtualsiiert, dann kann man den DC auch gleich auf nem Client installieren und dann rüber schubsen.A uf dem Client kann er dann ja ruhig mit weniger CPU und Ram arbeiten und anch der Migration sogar noch erhöht werden. In dem Fall brauchst man nicht mal temporär ne 2016er Core, sondern kannst gleich nen vollwertigen 2019er installieren.

Zitat von @watIsLos:
Meinte die Nachteile eines inplace-Upgrade!
Sollte doch auch funktionieren, wäre doch auch die schnellste Variante.
Zuerst den einen DC aktualisieren und danach den nächsten.

Klar, sollte das funktionieren. Es ist auch die schnellste Variante, aber wenn du neuen Boden verlegst, dann nimmst du ja auch den alten Teppich erst raus und legst dann den neuen aus. Schneller wäre den neuen Teppich auf den alten zu legen. Sinnvoll, schön und professionell ist es aber nicht. Der Vorteil, beim inplace ist halt, dass du alles mitnimmst. Der Nachteil ist, dass du alles mitnimmst face-wink

Du hast hinterher Einstellungen und Dateien auf dem Server die du nie wieder brauchst und die einfach das System ausbremsen und dich unnötig stören.
watIsLos
watIsLos 10.09.2021 um 15:43:57 Uhr
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Zitat von @Doskias:

Zitat von @em-pie:

@Doskias
Das ist so trivial, dass ich an einen DC in einer VM auf einem brauchbaren PC etc gar nicht gedacht hab face-big-smile
Und später dann einfach migrieren und feddisch is der Lack face-smile

Ich gehe bei der aktuellen Beschreibung davon aus, das keine Virtualisierung vorhanden ist. Aber stimmt. Wenn man virtualsiiert, dann kann man den DC auch gleich auf nem Client installieren und dann rüber schubsen.A uf dem Client kann er dann ja ruhig mit weniger CPU und Ram arbeiten und anch der Migration sogar noch erhöht werden. In dem Fall brauchst man nicht mal temporär ne 2016er Core, sondern kannst gleich nen vollwertigen 2019er installieren.

Richtig, hier handelt es sich um keine Virtualisierung!

Ich wollte es so einfach wie möglich durchführen und zwar auf beiden Servern direkt, also per DVD aktualisieren. vorher die Schema aktualisieren und dann die Installation-Setup Routine ausführen.
erikro
erikro 10.09.2021 um 15:44:38 Uhr
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Moin,

Zitat von @watIsLos:
Meinst du die Nachteile von einem inplace-Upgrade oder ohne HyperV-Virtualisierung?

Meinte die Nachteile eines inplace-Upgrade!

Sollte doch auch funktionieren, wäre doch auch die schnellste Variante.

Ob das wirklich schneller geht, wage ich mal zu bezweifeln. Zumindest bei Clients scheint mir das mindestens genauso lange zu dauern wie das neue Aufsetzen. Hier mache ich allerdings durchaus Inplace, wenn es sich um Einzelplatzrechner oder welche ohne roaming profile handelt.

Wie Du schon sagst: Es sollte funktionieren. Aber das tut es nicht immer. Es kommt immer wieder vor, dass es gegen die Wand läuft. Im besten Fall macht er dann nach Stunden ein Rollback. Im schlimmsten Fall fährt der Rechner nicht mehr hoch. Das Risiko wäre mir bei DCs einfach zu hoch. Naja, da gäbe es noch einen richtig schlimmen Fall: Es scheint nur so, als ob alles geklappt hätte. Nach einiger Zeit stellt man aber doch fest, dass das ein oder andere nicht so läuft, wie es soll. Das ist bei Clients ärgerlich, bei DCs aber fatal.

Liebe Grüße

Erik
watIsLos
watIsLos 10.09.2021 um 15:48:20 Uhr
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Zitat von @erikro:

Moin,

Zitat von @watIsLos:
Meinst du die Nachteile von einem inplace-Upgrade oder ohne HyperV-Virtualisierung?

Meinte die Nachteile eines inplace-Upgrade!

Sollte doch auch funktionieren, wäre doch auch die schnellste Variante.

Ob das wirklich schneller geht, wage ich mal zu bezweifeln. Zumindest bei Clients scheint mir das mindestens genauso lange zu dauern wie das neue Aufsetzen. Hier mache ich allerdings durchaus Inplace, wenn es sich um Einzelplatzrechner oder welche ohne roaming profile handelt.

Wie Du schon sagst: Es sollte funktionieren. Aber das tut es nicht immer. Es kommt immer wieder vor, dass es gegen die Wand läuft. Im besten Fall macht er dann nach Stunden ein Rollback. Im schlimmsten Fall fährt der Rechner nicht mehr hoch. Das Risiko wäre mir bei DCs einfach zu hoch. Naja, da gäbe es noch einen richtig schlimmen Fall: Es scheint nur so, als ob alles geklappt hätte. Nach einiger Zeit stellt man aber doch fest, dass das ein oder andere nicht so läuft, wie es soll. Das ist bei Clients ärgerlich, bei DCs aber fatal.

Liebe Grüße

Erik

Auf einem DC wäre das tatsächlich fatal, ich habe natürlich immer das aktuelle Image bereit und kann den DC wieder auf den letzten Stadt holen, aber soweit möchte ich nicht kommen.
Bei einer direkten Installation erwarte ich natürlich das die Aktualisierung erfolgreich verläuft, es sei den MS empfiehlt das selber nicht?
Doskias
Doskias 10.09.2021 aktualisiert um 16:13:24 Uhr
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Zitat von @watIsLos:
Bei einer direkten Installation erwarte ich natürlich das die Aktualisierung erfolgreich verläuft, es sei den MS empfiehlt das selber nicht?

Sorry es spielt für mich keine Rolle was MS empfiehlt. Die Empfehlung von MS ändert sich auch von zeit zu Zeit mal. Wichtiger als die Empfehlung von MS sind mir die Erfahrungsberichte von Administratoren, die damit arbeiten und die sind in der Regel: lass es face-smile

Ich hab es ja oben beschrieben wie ich bei sowas vorgehe. Da brauchst du nicht lange für die Einrichtung. 2 Stunden im Ganzen und gut ist. Allerdings auch nur, wenn das Gerüst stimmt. Sprich DHCP-Cluster, keine anderen Dienste wie Druckserver oder Fileserver mit auf der Ksite etc.

Ich persönlich habe ein Inplace-Upgrade noch nie gemacht bei Server 2016, auch beim DC nicht, da ein DC schnell aufgesetzt ist und das einfach hinterher sauberer ist. Ich hab auch bei unserer Clientmigration von 7/8 auf 10 keine inplace-Upgrades gemacht, sondern saubere Neuinstallationen. Unterm Strich ist es abewr deine Entscheidung und dein Risiko, bzw. deine Verantwortung. Bisher hat, sofern ich jetzt nichts überlesen habe, dir aber jeder hier von einem inplace-Upgrade abgeraten.
Doskias
Doskias 10.09.2021 um 18:45:04 Uhr
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Grad gefunden zu den Nachteilen:
Windows Server Inplace Upgrade 2012R2 zu 2019

Da spricht jemand aus Erfahrung, was da nicht so gut klappt.
Vision2015
Vision2015 10.09.2021 um 21:45:34 Uhr
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moin...
Zitat von @watIsLos:


Nein, genau das mache ich nicht, es geht hier um eine Installation auf bestehende Hardware!

das ist aber doof, was machst du, wenn es in die hose geht?
warum glaubst du profis nicht, die sowas täglich machen... mach eine ordentlich migration, und gut ist!

Frank
Th0mKa
Th0mKa 10.09.2021 um 23:48:44 Uhr
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Moin,

Hier findest du die Empfehlung von Microsoft. Um es kurz zu machen, Inplace wird nicht empfohlen.

/Thomas
radiogugu
radiogugu 11.09.2021 um 19:44:34 Uhr
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Da Microsoft als OS Hersteller so etwas nicht empfiehlt, sollte man sich dran halten oder eben das Risiko eingehen.

Bei Clients ist das eine Sache, aber bei produktiven Servern, bei denen das Backup eventuell etwas wackelig ist -> Klare (wiederholte) Empfehlung: Finger weg.

Gruß
Marc
watIsLos
watIsLos 12.09.2021 um 10:48:40 Uhr
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Ja, es scheint so das die meisten gegen ein in-place upgrade stellen, damit haben wohl mehr negatives als positives in Erinnerung 😉
Ich werde dann, wenn es soweit ist, einfach ein zusätzlichen 2019 Server bereitstellen, da AD und DNS aufspielen und dann die zwei alten nacheinander plattmachen und mit 2019 aufspielen, ohne in-place.

Wenn schon so viele der gleichen Meinung sind wird sicherlich was dran sein. Danke, an alle!
em-pie
em-pie 12.09.2021 um 11:03:29 Uhr
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Moin,

Ich werde dann, wenn es soweit ist, einfach ein zusätzlichen 2019 Server bereitstellen, da AD und DNS aufspielen und dann die zwei alten nacheinander plattmachen und mit 2019 aufspielen, ohne in-place.

Und bei der Gelegenheit würde ich direkt virtualisieren - mit Hyper-V ja kostenlos.
Hier hast du grundsätzlich einfach mehr Vorteile.
Ist dir die Hardware verreckt, holst du dir die VM aus dem Backup wieder und lässt die zur Not erst einmal auf einem Laptop laufen - sofern du die VM als VM sicherst.
Oder wenn du die Hardware später mal aufgrund von Altersschwäche tauschen musst, kannst du einfach die VM ohne großen Aufwand verschieben.

Und es ist ressourceneffizienter.
In aller Regel schlafen die meisten Server und verbraten kaum Ressourcen - warum dann das "Kraftpaket" unten drunter nicht mit weiteren Servern befüllen und ausnutzen, statt einen 5.000€ teuren Server nur zu 10% zu nutzen...
watIsLos
watIsLos 12.09.2021 um 12:04:56 Uhr
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Zitat von @em-pie:

Moin,

Ich werde dann, wenn es soweit ist, einfach ein zusätzlichen 2019 Server bereitstellen, da AD und DNS aufspielen und dann die zwei alten nacheinander plattmachen und mit 2019 aufspielen, ohne in-place.

Und bei der Gelegenheit würde ich direkt virtualisieren - mit Hyper-V ja kostenlos.
Hier hast du grundsätzlich einfach mehr Vorteile.
Ist dir die Hardware verreckt, holst du dir die VM aus dem Backup wieder und lässt die zur Not erst einmal auf einem Laptop laufen - sofern du die VM als VM sicherst.
Oder wenn du die Hardware später mal aufgrund von Altersschwäche tauschen musst, kannst du einfach die VM ohne großen Aufwand verschieben.

Und es ist ressourceneffizienter.
In aller Regel schlafen die meisten Server und verbraten kaum Ressourcen - warum dann das "Kraftpaket" unten drunter nicht mit weiteren Servern befüllen und ausnutzen, statt einen 5.000€ teuren Server nur zu 10% zu nutzen...


Ja, das ist eine gute Idee, werde ich ausprobieren!
weißt du wieviel GB Ram und Fesplattenplatz der 2019 STD Server für eine hyper-V Umgebung für einen flüssigen Betrieb benötigt?
em-pie
em-pie 12.09.2021 aktualisiert um 13:03:03 Uhr
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Moin,

das hängt davon ab face-big-smile

Zu den VMs selbst
Also der DC selbst dürfte, wenn sich da zum 2016er nicht sonderlich etwas geändert hat, mit 2vCPUs und 4GB RAM auskommen. So sind die beiden DCs (2016) jedenfalls bei uns parametrisiert und die laufen fluffig vor sich hin.
In unseren VM-Vorlagen (wir nutzen VMware) haben die VMs immer eine 100GB große Partition. Das langt allemal. mit 80 wirst du vermutlich auch starten können und bei Bedarf binnen einer Minute erweitern können, wenn ausreichend physische Ressourcen vorhanden sind.

Zum Hyper-V Host:
Da kann ich wenig aus dem eigenen Erfahrungspool schöpfen, nutzen wir wie gesagt VMwares ESXi. Der frisst fast gar nichts an eigenen Ressourcen.
MS gibt wohl für den Server mit Hyper-V 4GB RAM GB an zzgl. dessen, was deine VMs haben wollen.
Wenn du die GUI mit installierst, evtl. etwas mehr. Aber wie gesagt: habe hier keine Erfahrung

Hast du also deine beiden DCs demnächst virtualisiert, sollte dein Hyper-V-Host 12GB RAM haben, und mindestens mal 3*80 GB DiskSpace, 2x80GB für die VMs und 1x80GB für den Host
CPUs: da sollte dein Server, so denke ich, ausreichend Luft haben.
watIsLos
watIsLos 12.09.2021 um 13:46:46 Uhr
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Ja, Danke das sollte dann hinkommen!
Ich würde dann eine 2016 ISO runterladen, diese dann im Hyper-V einspielen und installieren, die AD+DNS hinzufügen und mit den DC’s synchronisieren lassen.

Frage, kann ich bei der Hyper-V , die ISO- MS-Server Installation zuerst ohne Key betreiben? Sollte glaub ich 30 Tage möglich sein, oder?

Ich möchte ja ungern schon einen bestehenden DC-Schlüssel der aktiviert ist verwenden.
Das Ganze soll ja, innerhalb einer Woche durch sein.
radiogugu
radiogugu 12.09.2021 um 20:42:41 Uhr
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Zitat von @watIsLos:
Frage, kann ich bei der Hyper-V , die ISO- MS-Server Installation zuerst ohne Key betreiben? Sollte glaub ich 30 Tage möglich sein, oder?

Du kannst den Lizenz Key später eingeben. Die Kiste wird erst einmal tun, was sie soll.

Die SBS und Essentials lassen irgendwann alles fallen und treten in Streik, die Standard und Datacenter Varianten sind da etwas "kulanter".

Gruß
Marc
watIsLos
watIsLos 13.09.2021 um 08:41:43 Uhr
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Alles klar, danke!