Spricht was gegen die Virtualisierung mit Hyper-V?
Seit 10 Jahren betreiben mein Kollege und ich 2 Hosts mit ESXi. Nun sollen die neu beschafft und neu installiert werden. Bis auf einen Webserver alles Windows-Server. 6 VMs aus denen wohl 8 bis 10 werden, weil wir aus Lizenzgründen vorher einige VMs mit mehreren verschiedenen Diensten versehen hatten, was man ja heutzutage eher vermeidet. Z.B. Printserver, DC, DHCP und Fileserver zusammen.
Ok, nun zum Thema. Wir haben uns die letzten Monate Hyper-V angeschaut und eine Testinstallation auf Desktop-PCs gemacht. Funktioniert alles super und die Verwaltung ist viel angenehmer als dieses umständliche Zeugs von ESXi. Auch das migrieren der VMs von VMware auf Hyper-V klappt wunderbar. Der Plan für die Migration ist so gut wie fest, jetzt hat uns ein Systemhaus von der Umstellung abgeraten. Eine gute Begründung außer, dass sie viele zertifizierte VMware-Experten haben, habe ich noch nicht gehört. Ah ja, sie meinten auch, sie haben schon viele Kunden von Hyper-V auf VMware/ESXi migriert. Hm.
Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Ok, nun zum Thema. Wir haben uns die letzten Monate Hyper-V angeschaut und eine Testinstallation auf Desktop-PCs gemacht. Funktioniert alles super und die Verwaltung ist viel angenehmer als dieses umständliche Zeugs von ESXi. Auch das migrieren der VMs von VMware auf Hyper-V klappt wunderbar. Der Plan für die Migration ist so gut wie fest, jetzt hat uns ein Systemhaus von der Umstellung abgeraten. Eine gute Begründung außer, dass sie viele zertifizierte VMware-Experten haben, habe ich noch nicht gehört. Ah ja, sie meinten auch, sie haben schon viele Kunden von Hyper-V auf VMware/ESXi migriert. Hm.
Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 666713
Url: https://administrator.de/forum/spricht-was-gegen-die-virtualisierung-mit-hyper-v-666713.html
Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 14:12 Uhr
47 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Jedes System hat Vor- und Nachteile. So wie immer und überall.
Ich habe Beide system bereits genutzt und bevorzuge dennoch VMware.
Mittlerweile kann man Hypver-V über das WAC auch über Web managen, aber ich persönlich bin der Meinung, dass nichts an das webbasierte vCenter rankommt. Damit bin ich komplett systemunabhängig. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Stabil sind Beide. VMware hat den Charme, dass als Systemdatenträger ein einfacher USB Stick ausreicht.
Die USB Unterstützung ist bei VMware ebenfalls besser.
Die typischen Linux Distris unterstützen Beide problemlos.
Jedes System hat Vor- und Nachteile. So wie immer und überall.
Ich habe Beide system bereits genutzt und bevorzuge dennoch VMware.
Mittlerweile kann man Hypver-V über das WAC auch über Web managen, aber ich persönlich bin der Meinung, dass nichts an das webbasierte vCenter rankommt. Damit bin ich komplett systemunabhängig. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Stabil sind Beide. VMware hat den Charme, dass als Systemdatenträger ein einfacher USB Stick ausreicht.
Die USB Unterstützung ist bei VMware ebenfalls besser.
Die typischen Linux Distris unterstützen Beide problemlos.
Moin,
Gruß,
Dani
Bis auf einen Webserver alles Windows-Server. 6 VMs aus denen wohl 8 bis 10 werden, weil wir aus Lizenzgründen vorher einige VMs mit mehreren verschiedenen Diensten versehen hatten, was man ja heutzutage eher vermeidet. Z.B. Printserver, DC, DHCP und Fileserver zusammen.
Bitte denke daran, wenn du weitere VMs installierst, dass du dich bezüglich der korrekten Windows Server Lizenzierung gedanken machst. Das geht bereits bei der Planung der Prozessoren/Kerne der neuen phy. Server los.Auch das migrieren der VMs von VMware auf Hyper-V klappt wunderbar.
Nicht immer ist der einfachste Weg der Beste. Zum Beispiel Domain Controllers sind dafür ein bestes Beispiel dies nicht zu tun. Sondern eine eine VM zu nehmen, Windows Server installieren, die entsprechenden Rollen konfigurieren und anschließend zum DC hochstufen. Wichtig ist der Umgang mit dem VMware Tools bzw. den Integration Services von Microsoft. Das muss hinterher wirklich passen (z.B. Zeitsync). Anderenfalls hast du evtl. mehr Probleme als dir lieb ist.Der Plan für die Migration ist so gut wie fest, jetzt hat uns ein Systemhaus von der Umstellung abgeraten. Eine gute Begründung außer, dass sie viele zertifizierte VMware-Experten haben, habe ich noch nicht gehört.
Wer führt die Migration durch, das Systemhaus oder ihr? Ich gehe davon aus, dass für ein Plan B) habt, falls bei der Migrationen etwa schief geht. Denn die VMware Experten helfen euch vermutlich nicht weiter...Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V?
Ja.Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Ich kenne deine Umgebung nicht, du kennst meine Umgebung nicht. Wir nutzen Hyper-V als Nische für bestimmte Einsatzzwecke. Es gibt nach wie vor Fachanwendungen am Markt, welche nicht alle gängigen Hypervisor unterstützen. Damit meine ich nicht Rollen wie DC, DHCP oder Exchange Server.Gruß,
Dani
Wir hatten vor ungefähr 8 Jahren nur ESXi Server. Mittlerweilse haben wir 5 Server als Hyper-V Standalone Server und nur noch drei ESXi Server.
Hautpsächlich aus dem Grund, da uns immer die kostenfreie Variante von ESXi gereicht hat.
Da wir dann angefangen haben mit Veeam zu sichern und wir dafür eine ESX Lizenz benötigt hätten, haben wir auf Hyper-V gewechselt um kosten zusparen.
Fazit, funktioniert genauso problemlos. Nutzen aber auch zu 90% nur Windows Server VMs.
Gruß
Hautpsächlich aus dem Grund, da uns immer die kostenfreie Variante von ESXi gereicht hat.
Da wir dann angefangen haben mit Veeam zu sichern und wir dafür eine ESX Lizenz benötigt hätten, haben wir auf Hyper-V gewechselt um kosten zusparen.
Fazit, funktioniert genauso problemlos. Nutzen aber auch zu 90% nur Windows Server VMs.
Gruß
Zitat von @Looser27:
Ab V 7 wird dringend vom Installation auf sd card und USB Stick abgeraten.
Von wem?VMware hat den Charme, dass als Systemdatenträger ein einfacher USB Stick ausreicht.
Ab V 7 wird dringend vom Installation auf sd card und USB Stick abgeraten.
VMware selbst beschreibt dieses Szenario immernoch für 7.x mit Stand vom 08.03.21
VMware install esxi on usb
Wichtig ist nur, dass du die Logs auf einen datastore und nicht auf usb schreiben lässt
Zitat von @bauinformatiker:
Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Wenn ihr nicht irgendwelche Spezialitäten von VMware braucht, was bei 10 VMs eher nicht der Fall sein dürfte, spricht nichts gegen Hyper-V. Sollen die Hosts Standalone oder im Cluster betrieben werden?
/Thomas
N'Abend.
Ich kenne beide Welten, sowohl mit Standalone-Hosts als auch im Clusterbetrieb. Für geschätzt 99% aller Anwendungsfälle machst du mit beiden Produkten nichts verkehrt. Wer auf komplett durchzertifizierte Systeme achten muss, hat bei VMWare imho mehr Auswahlmöglichkeiten, was die Hardware für die Nodes, den Storage etc. angeht.
Die verschiedenen HyperV-Cluster, die ich in den letzten Jahren betreut habe, liefen alle "rock-solid", wobei ich zugeben muss, dass der SCVMM zum Einsatz kam und das eine sehr große Hilfe beim Verwalten der Cluster dargestellt hat. Klar, geht auch alles ohne und mit ein bisschen PowerShell-Voodoo bekommt man so ziemlich alles hin.
Letztlich, wenn du keinen Anwendungsfall hast, der HyperV oder eben VMWare zwingend erfordert, ist es auch ein bisschen Geschmackssache. Wenn du Leute am Start, die VMWare blind betreuen und warten können - keep it.
Cheers,
jsysde
Zitat von @bauinformatiker:
[...]Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Nein, es spricht absolut nix dagegen und ja, Erfahrung ist vorhanden - im Prinzip auch sehr, sehr viel gute Erfahrung aus den letzten gut 10 Jahren. Seit 2012R2 ist HyperV den Kinderschuhen entwachsen. Und das dürfte auch der Grund sein, warum eben viele VMWare einsetzen: Läuft genauso stabil und zuverlässig, und das sogar schon länger als es MS mit HyperV für sich in Anspruch nehmen kann.[...]Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Ich kenne beide Welten, sowohl mit Standalone-Hosts als auch im Clusterbetrieb. Für geschätzt 99% aller Anwendungsfälle machst du mit beiden Produkten nichts verkehrt. Wer auf komplett durchzertifizierte Systeme achten muss, hat bei VMWare imho mehr Auswahlmöglichkeiten, was die Hardware für die Nodes, den Storage etc. angeht.
Die verschiedenen HyperV-Cluster, die ich in den letzten Jahren betreut habe, liefen alle "rock-solid", wobei ich zugeben muss, dass der SCVMM zum Einsatz kam und das eine sehr große Hilfe beim Verwalten der Cluster dargestellt hat. Klar, geht auch alles ohne und mit ein bisschen PowerShell-Voodoo bekommt man so ziemlich alles hin.
Letztlich, wenn du keinen Anwendungsfall hast, der HyperV oder eben VMWare zwingend erfordert, ist es auch ein bisschen Geschmackssache. Wenn du Leute am Start, die VMWare blind betreuen und warten können - keep it.
Cheers,
jsysde
ich muß ehrlich sagen, von VMware hab ich trotz mehr als 20 Jahre Praxis aktuell keine allzugute Meinung mehr. Von ESXI 6.7 CU3 bin ich maßlos enttäuscht... ich hab sogar aus einer Insolvenzversteigerung eine Enterprise Lizenz dafür, wenn auch ohne Supportvertrag aber wenn VMware es bei einem CU3 nicht schafft, so wesentliche Dinge wie Stabilität der HTML5 GUI zu gewährleisten oder eine nachvollziehbare Hardwareunterstützung... go for HyperV.
Von der Verwaltbarkeit ist das natürlich ganz anders, aber am Ende kann man sagen daß die Hypervisor erwachsen geworden sind und es ist fast egal... von unseren Kunden hab ich auch schon lange nichts mehr gehört, das war vor 14 Jahren noch anders, wo ich angefangen hab, IT Architetkuren zu planen und auch Virtualisierungen mit zu betrachten. Da ging faktisch nur VMware, der Rest steckte noch in den Kunderschuheh.
Was viele im Übrigen nicht wissen, ist daß MS der Hypervisor egal ist... man kann auch einem ESXI Host eine Datacenter Lizenz zuweisen und damit alle Gäste lizensieren, nur mit der praktischen Umsetzung der Produktaktivierung hat man dann ein paar Nüsse zu knacken, wo MS diese Tools auf Hypervisor-Ebene mitbringt.
Von der Verwaltbarkeit ist das natürlich ganz anders, aber am Ende kann man sagen daß die Hypervisor erwachsen geworden sind und es ist fast egal... von unseren Kunden hab ich auch schon lange nichts mehr gehört, das war vor 14 Jahren noch anders, wo ich angefangen hab, IT Architetkuren zu planen und auch Virtualisierungen mit zu betrachten. Da ging faktisch nur VMware, der Rest steckte noch in den Kunderschuheh.
Was viele im Übrigen nicht wissen, ist daß MS der Hypervisor egal ist... man kann auch einem ESXI Host eine Datacenter Lizenz zuweisen und damit alle Gäste lizensieren, nur mit der praktischen Umsetzung der Produktaktivierung hat man dann ein paar Nüsse zu knacken, wo MS diese Tools auf Hypervisor-Ebene mitbringt.
Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Ja, durchaus positive. Wie immer kommt es auf das genaue Einsatzszenario an.
Zitat von @tech-flare:
VMware selbst beschreibt dieses Szenario immernoch für 7.x mit Stand vom 08.03.21
VMware install esxi on usb
Wichtig ist nur, dass du die Logs auf einen datastore und nicht auf usb schreiben lässt
Zitat von @Looser27:
Ab V 7 wird dringend vom Installation auf sd card und USB Stick abgeraten.
Von wem?VMware hat den Charme, dass als Systemdatenträger ein einfacher USB Stick ausreicht.
Ab V 7 wird dringend vom Installation auf sd card und USB Stick abgeraten.
VMware selbst beschreibt dieses Szenario immernoch für 7.x mit Stand vom 08.03.21
VMware install esxi on usb
Wichtig ist nur, dass du die Logs auf einen datastore und nicht auf usb schreiben lässt
Zitat IT-Administrator-Sonderheft:
ESXi besser nicht auf Speicherkarten installieren (Seite 23)
"Obwohl Sie nach wie vor eine 8GB-Speicherkarte verwenden können, funktioniert der so installierte Hypervisor nicht optimal, insbesondere in Bezug auf auf die Arbeitsspeicheroptimierung.!
Moin Moin,
meine Meinung ist hierbei nicht so relevent da Ich nur Testserver nutze. Die immer mal wieder neu mache und experimentiere.
Sprich nicht dauerhaft gleichmäßig etwas benutze.
Aber, meiner Erfahrung nach durch das Experimentieren ist an Vorteilen:
ESXi sind die Maschinen performanter, Ich kann den Kisten entsprechende Performance zuweisen und die rennen.
HyPerV habe Ich, vor allem wenn Ich auf alter HW experimentiere, die Erfahrung gesammelt das die auch gleichmäßig laufen.
Sogar mehr auf schwächerer Host HW. als ESXi.
Aber die Clients haben viel weniger Feuer.
Allerdings lasse Ich auch HyperV selber die Performance verwalten undsage nur das was reserviert sein soll.
Sprich 2 Kerne und 2GB RAM für Server, 1GB für W10.
Die sind meistens, auf normal-DesktopPc Host HW sogar fast so flott wie unter VMWare (ESXi hatte Ich nur experimentiert, Ich bruche zuviel Software parallel, und habe nur 1 Laptop + Spiel System.)
Das sind so meine Erfahrungen.
HyperV ist auf jedenfall ausgereift.
Es ist eine Hauptgrundlage der Windows Welt wie Ich auf der Server2016 Schulung lernte.
Und zwar nicht nur weil es gesagt wurde
Aber Ich glaube (!!!) das der Unterschied auf normaler DesktopHW sich bei "echter" Server HW ähnlich verhalten wird.
meine Meinung ist hierbei nicht so relevent da Ich nur Testserver nutze. Die immer mal wieder neu mache und experimentiere.
Sprich nicht dauerhaft gleichmäßig etwas benutze.
Aber, meiner Erfahrung nach durch das Experimentieren ist an Vorteilen:
ESXi sind die Maschinen performanter, Ich kann den Kisten entsprechende Performance zuweisen und die rennen.
HyPerV habe Ich, vor allem wenn Ich auf alter HW experimentiere, die Erfahrung gesammelt das die auch gleichmäßig laufen.
Sogar mehr auf schwächerer Host HW. als ESXi.
Aber die Clients haben viel weniger Feuer.
Allerdings lasse Ich auch HyperV selber die Performance verwalten undsage nur das was reserviert sein soll.
Sprich 2 Kerne und 2GB RAM für Server, 1GB für W10.
Die sind meistens, auf normal-DesktopPc Host HW sogar fast so flott wie unter VMWare (ESXi hatte Ich nur experimentiert, Ich bruche zuviel Software parallel, und habe nur 1 Laptop + Spiel System.)
Das sind so meine Erfahrungen.
HyperV ist auf jedenfall ausgereift.
Es ist eine Hauptgrundlage der Windows Welt wie Ich auf der Server2016 Schulung lernte.
Und zwar nicht nur weil es gesagt wurde
Aber Ich glaube (!!!) das der Unterschied auf normaler DesktopHW sich bei "echter" Server HW ähnlich verhalten wird.
Kleines Manko wüsste ich noch: Hyper-V kann meines Wissens nach immer noch keine USB-Medien vom Host an die VM durch reichen. Ich muss aber zugeben das wir das auch unter VMware nicht mehr machen.
Da ich Hyper-V noch nicht ausprobiert habe aber mal ne Frage: Wie läuft das mit den Updates? Muss ich da jeden Monat Patchdays machen und alles runter fahren?
Da ich Hyper-V noch nicht ausprobiert habe aber mal ne Frage: Wie läuft das mit den Updates? Muss ich da jeden Monat Patchdays machen und alles runter fahren?
Guten Morgen
Ich verwende 4x HyperV mit jeweils 2 bis 4 VMs ...... rennt problemlos.
Das was (angeblich) noch nicht so gut läuft sind die USB-Geräte, nur am Server stecke ich eigentlich nie etwas an. Ich sitze bei einem Client, der Server rennt in seinem Kammerl, RDP und so ..... ja USB-Sticks direkt am Server habe ich in den letzten 5 Jahren nicht gebraucht 😊
Einen direkten Vergleich mit VM-Ware kann ich nicht ziehen, ich habe zwar VM-Ware auf einem Kurs gelernt, aber nie produktiv eingesetzt.
Ich verwende 4x HyperV mit jeweils 2 bis 4 VMs ...... rennt problemlos.
Das was (angeblich) noch nicht so gut läuft sind die USB-Geräte, nur am Server stecke ich eigentlich nie etwas an. Ich sitze bei einem Client, der Server rennt in seinem Kammerl, RDP und so ..... ja USB-Sticks direkt am Server habe ich in den letzten 5 Jahren nicht gebraucht 😊
Einen direkten Vergleich mit VM-Ware kann ich nicht ziehen, ich habe zwar VM-Ware auf einem Kurs gelernt, aber nie produktiv eingesetzt.
Zitat von @ukulele-7:
Da ich Hyper-V noch nicht ausprobiert habe aber mal ne Frage: Wie läuft das mit den Updates? Muss ich da jeden Monat Patchdays machen und alles runter fahren?
Da ich Hyper-V noch nicht ausprobiert habe aber mal ne Frage: Wie läuft das mit den Updates? Muss ich da jeden Monat Patchdays machen und alles runter fahren?
Kommt darauf an, ob ein Neustart notwendig ist, wenn ja dann ist es um 0100 in der Nacht ...... und ich halte meine Systeme aktuell.
Zitat von @Franz-Josef-II:
Kommt darauf an, ob ein Neustart notwendig ist, wenn ja dann ist es um 0100 in der Nacht ...... und ich halte meine Systeme aktuell.
Also ist das der übliche Umfang an Updates wie auf einem gewöhnlichen Windows Server? Ich habe einen ESXi seit 425 Tagen nicht neu gestartet. Das ginge auch gar nicht so ohne weiteres das würde mit Datensicherung oder sonstwas kollidieren und ich müsste meine VMs entweder migrieren oder ebenfalls neu starten. Macht man das unter Hyper-V dann ständig?Zitat von @ukulele-7:
Da ich Hyper-V noch nicht ausprobiert habe aber mal ne Frage: Wie läuft das mit den Updates? Muss ich da jeden Monat Patchdays machen und alles runter fahren?
Da ich Hyper-V noch nicht ausprobiert habe aber mal ne Frage: Wie läuft das mit den Updates? Muss ich da jeden Monat Patchdays machen und alles runter fahren?
Kommt darauf an, ob ein Neustart notwendig ist, wenn ja dann ist es um 0100 in der Nacht ...... und ich halte meine Systeme aktuell.
Und warum sollte ich? Ist nicht der Kern eines Hypervisors ein besonders stabiles, schlankes, robustes System?
Ich habe jetzt 1h lang mal alle "kritischen" ausstehenden Updates durch gesehen und nichts gefunden was mich betrifft. Klar ich bin froh das ich kein vSAN habe (scheints viele Bugs gegeben zu haben) und sicherlich gibts mal Kleinigkeiten die ich bei Gelegenheit machen werde aber meine 3-Hosts-Umgebung läuft stabil und bedarf derzeit keiner Änderungen.
Ich habe jetzt 1h lang mal alle "kritischen" ausstehenden Updates durch gesehen und nichts gefunden was mich betrifft. Klar ich bin froh das ich kein vSAN habe (scheints viele Bugs gegeben zu haben) und sicherlich gibts mal Kleinigkeiten die ich bei Gelegenheit machen werde aber meine 3-Hosts-Umgebung läuft stabil und bedarf derzeit keiner Änderungen.
Zitat von @ukulele-7:
Und warum sollte ich? Ist nicht der Kern eines Hypervisors ein besonders stabiles, schlankes, robustes System?
Und warum sollte ich? Ist nicht der Kern eines Hypervisors ein besonders stabiles, schlankes, robustes System?
Du kannst schon einen DataCenterServer für HyperV nehmen, aber der da genügt
Moin,
wir setzen von Beginn an HyperV ein, ohne Probleme, läuft alles stabil und zuverlässig.
Da wir auch glücklicher Veeam-Kunde sind, schaue ich aber etwas neidisch auf ein bis zwei Funktionen, die ich mit ESXi habe, nicht aber mit HyperV, z.B. CDP...
https://www.veeam.com/veeam_backup_11_0_whats_new_wn.pdf
Aber gut, man kann nicht alles haben
Gruß
wir setzen von Beginn an HyperV ein, ohne Probleme, läuft alles stabil und zuverlässig.
Da wir auch glücklicher Veeam-Kunde sind, schaue ich aber etwas neidisch auf ein bis zwei Funktionen, die ich mit ESXi habe, nicht aber mit HyperV, z.B. CDP...
https://www.veeam.com/veeam_backup_11_0_whats_new_wn.pdf
Aber gut, man kann nicht alles haben
Gruß
Solange alles Windows ist, also Host und Virtuell, mag es passen, aber für mich als VMware Hardcore Nutzer käme ein Hyper-V nie in Frage.
Die vCenter Verwaltung, DRS, HA und dies alles Last-/Ausfallsicher ist einfach ein Traum. Da kann der Hyper-V einpacken und nicht mithalten.
Die vCenter Verwaltung, DRS, HA und dies alles Last-/Ausfallsicher ist einfach ein Traum. Da kann der Hyper-V einpacken und nicht mithalten.
N'Abend.
Damit konnte ich sogar vCenter/vSphere verwalten...
Cheers,
jsysde
Zitat von @146211:
[...]Die vCenter Verwaltung, DRS, HA und dies alles Last-/Ausfallsicher ist einfach ein Traum. Da kann der Hyper-V einpacken und nicht mithalten.
Nope, kann er nicht - SCVMM heisst das oder eines der Zauberworte. [...]Die vCenter Verwaltung, DRS, HA und dies alles Last-/Ausfallsicher ist einfach ein Traum. Da kann der Hyper-V einpacken und nicht mithalten.
Damit konnte ich sogar vCenter/vSphere verwalten...
Cheers,
jsysde
Moin!
Ich wollte vor ein paar Monaten auf Hyper-V setzen und alle Tests liefen zufriedenstellend. (Nur Windows-VM's probiert) Die Verwaltung ist intuitiv und funktional. Fast alles über Weboberfläche zu machen. Die komplexeren Powershellsachen lagen an meiner Testumgebung. Ist ne gute Lösung.
K.o.-Kriterium war: USB-Unterstützung war nötig. War aber wirklich das einzige. Wer darauf verzichten kann, der kann bei einfachen Standardinstalltionen ne Münze werfen. Beides tut was es soll. Auf seine Art. Das ist ja auch allgemein bekannt heute.
Was ich nicht verstehe: Der ESXi verwaltet sich doch auch im Schlaf, wenn man ihn einmal kennt. Warum dann wechseln? Ihr kennt den doch.
Da muss man im Detail schauen, was genervt hat und wie das im Hyper-V anders gelöst ist.
Die Frage ist ein bisschen wie: "Ich bin die letzten 10 Jahre BMW gefahren und hatte jetzt einen Audi als Leihwagen. Der gefällt mir vom Handling besser. Soll ich wechseln?" Da wirst du auch intuitiv oder nach einem Kriterium entscheiden müssen. Sind nämlich beides prima Autos. Der Mercedes hat aber vielleicht die bequemeren Sitze.
Und: Wenn euer Systemhaus die VMware-Experten hat und es keinen technischen Grund zum Wechsel gibt: Du willst doch nicht auch noch dein Systemhaus wechseln??? Wie oft arbeitest du am Hostsystem? Das ist doch die "Hardware". An der schraubt doch keiner dauernd.
Antwort auf die Frage also: Nein.
VG
Buc
Ich wollte vor ein paar Monaten auf Hyper-V setzen und alle Tests liefen zufriedenstellend. (Nur Windows-VM's probiert) Die Verwaltung ist intuitiv und funktional. Fast alles über Weboberfläche zu machen. Die komplexeren Powershellsachen lagen an meiner Testumgebung. Ist ne gute Lösung.
K.o.-Kriterium war: USB-Unterstützung war nötig. War aber wirklich das einzige. Wer darauf verzichten kann, der kann bei einfachen Standardinstalltionen ne Münze werfen. Beides tut was es soll. Auf seine Art. Das ist ja auch allgemein bekannt heute.
Was ich nicht verstehe: Der ESXi verwaltet sich doch auch im Schlaf, wenn man ihn einmal kennt. Warum dann wechseln? Ihr kennt den doch.
Da muss man im Detail schauen, was genervt hat und wie das im Hyper-V anders gelöst ist.
Die Frage ist ein bisschen wie: "Ich bin die letzten 10 Jahre BMW gefahren und hatte jetzt einen Audi als Leihwagen. Der gefällt mir vom Handling besser. Soll ich wechseln?" Da wirst du auch intuitiv oder nach einem Kriterium entscheiden müssen. Sind nämlich beides prima Autos. Der Mercedes hat aber vielleicht die bequemeren Sitze.
Und: Wenn euer Systemhaus die VMware-Experten hat und es keinen technischen Grund zum Wechsel gibt: Du willst doch nicht auch noch dein Systemhaus wechseln??? Wie oft arbeitest du am Hostsystem? Das ist doch die "Hardware". An der schraubt doch keiner dauernd.
Antwort auf die Frage also: Nein.
VG
Buc
Damit sollte man aber (fast) die komplette USB-Sache für Hyper-V lösen können, egal welches Gerät, oder?
Die Unterstützung ist ja breit. Festplatten, Telefonanlagen, Dongels...
Gibts da Hindernisse? Jetzt bin ich auch neugierig. Kostet ja nicht die Welt. Und könnte das Leben manchmal etwas entkomplizieren.
hatte die Dinger bisher wirklich nicht auf dem Schirm und bin erst durch @keine-ahnung drauf gestossen.
Buc
Die Unterstützung ist ja breit. Festplatten, Telefonanlagen, Dongels...
Gibts da Hindernisse? Jetzt bin ich auch neugierig. Kostet ja nicht die Welt. Und könnte das Leben manchmal etwas entkomplizieren.
hatte die Dinger bisher wirklich nicht auf dem Schirm und bin erst durch @keine-ahnung drauf gestossen.
Buc
Zitat von @the-buccaneer:
Damit sollte man aber (fast) die komplette USB-Sache für Hyper-V lösen können, egal welches Gerät, oder?
Damit sollte man aber (fast) die komplette USB-Sache für Hyper-V lösen können, egal welches Gerät, oder?
So grundsätzlich ja, kommt halt auch ein wenig aufs Netzwerk an (LAN, VPN).
/Thomas
Hi,
in eurer Situation würde ich nicht migrieren. Ich arbeite seit zehn Jahren fast ausschließlich mit Hyper-V in unterschiedlichen Szenarien. Alles hat Vor- und Nachteile, für mich überwogen in der Regel die von Hyper-V.
Aber ein Hyper-V würde jetzt mit Server 2019 aufgesetzt, und die wesentlichen Neuerungen von Server 2019 gegenüber 2016 scheinen Bugs zu sein. Manches davon betrifft auch Hyper-V und der Umgang seitens MS damit ist verbesserungswürdig: https://social.technet.microsoft.com/Forums/en-US/e8c45a15-0b9a-4b2c-ae2 ...
Natürlich hast Du jeden Monat einen Patchday mit Reboot für die Parent-Partition, da ist so ein Verhalten besonders lustig.
Ich betreibe auch eine 2019er-Umgebung, auch Hyper-Vs, auch mit diesem schönen Bug und sehe es nicht als Grund zu wechseln. Aber jetzt einen vertrauten ESXi aufgeben, würde ich keinesfalls.
Grüße
Richard
in eurer Situation würde ich nicht migrieren. Ich arbeite seit zehn Jahren fast ausschließlich mit Hyper-V in unterschiedlichen Szenarien. Alles hat Vor- und Nachteile, für mich überwogen in der Regel die von Hyper-V.
Aber ein Hyper-V würde jetzt mit Server 2019 aufgesetzt, und die wesentlichen Neuerungen von Server 2019 gegenüber 2016 scheinen Bugs zu sein. Manches davon betrifft auch Hyper-V und der Umgang seitens MS damit ist verbesserungswürdig: https://social.technet.microsoft.com/Forums/en-US/e8c45a15-0b9a-4b2c-ae2 ...
Natürlich hast Du jeden Monat einen Patchday mit Reboot für die Parent-Partition, da ist so ein Verhalten besonders lustig.
Ich betreibe auch eine 2019er-Umgebung, auch Hyper-Vs, auch mit diesem schönen Bug und sehe es nicht als Grund zu wechseln. Aber jetzt einen vertrauten ESXi aufgeben, würde ich keinesfalls.
Grüße
Richard
Zitat von @the-buccaneer:
Damit sollte man aber (fast) die komplette USB-Sache für Hyper-V lösen können, egal welches Gerät, oder?
Sobald du eine Failoverlösung aufbauen willst hilft dir eine direkte USB Unterstützung eh nix mehr, wer will so Dongel schon umstecken müssen damit wieder alles läuft.Damit sollte man aber (fast) die komplette USB-Sache für Hyper-V lösen können, egal welches Gerät, oder?
Sprich bei mehr als einem Host braucht man eh nein USB Server.
Zitat von @wiesi200:
Sprich bei mehr als einem Host braucht man eh nein USB Server.
Noch so ein interessantes Detail: Ich habe einen Dongle der unter ESXi <6.0 noch direkt am Hypervisor steckte. Wenn die VM per vMotion auf einen anderen Host migriert wurde bestand das USB-Mapping über Hosts hinfort! Natürlich nicht wenn der Urpungshost gestorben wäre und die VM auf einem anderen Host neu gebootet wurde aber es hat mich schon verblüfft.Zitat von @the-buccaneer:
Damit sollte man aber (fast) die komplette USB-Sache für Hyper-V lösen können, egal welches Gerät, oder?
Sobald du eine Failoverlösung aufbauen willst hilft dir eine direkte USB Unterstützung eh nix mehr, wer will so Dongel schon umstecken müssen damit wieder alles läuft.Damit sollte man aber (fast) die komplette USB-Sache für Hyper-V lösen können, egal welches Gerät, oder?
Sprich bei mehr als einem Host braucht man eh nein USB Server.
Ein Failover kommt ohne manuellen Eingriff aber auch bei einem USB Server nicht so ohne weiteres zustande. Der USB Server muss ja erstmal den Verbindungsabbruch erkennen und den Dongle frei geben, dann kann sowohl der USB Server als auch der Dongle selbst den Defekt haben und somit als Single Point of Failure dein System lahm legen. Aber ja, wir haben auch 2 SEH die sind ganz gut
Zitat von @ukulele-7:
Ich habe jetzt 1h lang mal alle "kritischen" ausstehenden Updates durch gesehen und nichts gefunden was mich betrifft.
Weil die Hersteller (v.a. von proprietärer Software) das ja auch immer zu 110% wahrheitsgemäß auflisten und man zu 110% ausschließen kann, dass dies einen auf keinen Fall betrifft... da fängt das ganze ja schon an.Ich habe jetzt 1h lang mal alle "kritischen" ausstehenden Updates durch gesehen und nichts gefunden was mich betrifft.
Aber selbst mit der rosaroten Brille wäre es jetzt eh zu spät, wenn du nach einem Jahr festestellst "Oh, da war vor X Monaten ein kritisches Update!!!11einself".
Klar sollte ein Hypervisor schlank und stabil sein, statt eines Flickwerkes. Das heißt aber nicht, dass er keine Patche benötigt und diese nicht (wie es generell best practice ist) eingespielt werden sollten, so lange kein triftiger Grund dagegen spricht.
Zitat von @bauinformatiker:
Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Moin.Habt ihr Erfahrung mit Hyper-V? Stabilität, Performance, Features, spricht für euch etwas gegen die Virtualisierung mit dem Hypervisor von Microsoft?
Wir hatten Citrix, VMware und sind seit 2016 komplett auf Hyper-V Gen2.
5 Hosts, ca . 50 VMs laufen hier problemlos, soll heißen, in meiner Budgetplanung braucht es kein VMware mehr.
Hardware Dongles (gehören abgeschafft!) kleben noch an einem Windows 10 Client.
Backup/Restore mit Veeam (auch kostenlose CE) läuft einwandfrei.
In Summe spart ein uns einen großen 5stellingen Betrag.
vor einigen monaten wurde im rahmen eines upgrades unsere it durch ein systemhaus auf hyper-v (ein performanter host nur mit nvme-laufwerken und ein backup-host mit sas-platten) umgestellt, inkl. neuer switche (und vlans). auf dem host laufen 7 vm's (dc, sql, datev, wawi, vpn, terminals, usw.), alles bisher ohne irgendwelche performance-probleme. und falls doch probleme auftraten, die ich nicht vor ort lösen konnte (anfangs mit datev), habe ich mich an das systemhaus gewandt, die entsprechend geschultes personal haben.
ich kenne vmware nur von der privaten nutzung @home, kann aber bzgl. der handhabung im vergleich zu hyper-v nur sagen, dass sich beide nicht viel nehmen (ist meine persönliche meinung).
was die updates angeht: einmal im monat, sofern nötig, werden die vm's gepatcht und rebootet, ebenso die hosts. allerdings alles von @home mittels vpn.
auch wird veeam zum backupen/restoren genutzt.
ich kenne vmware nur von der privaten nutzung @home, kann aber bzgl. der handhabung im vergleich zu hyper-v nur sagen, dass sich beide nicht viel nehmen (ist meine persönliche meinung).
was die updates angeht: einmal im monat, sofern nötig, werden die vm's gepatcht und rebootet, ebenso die hosts. allerdings alles von @home mittels vpn.
auch wird veeam zum backupen/restoren genutzt.
Danke für deinen Erfahrungsbericht! Ich finde einfach die Oberfläche von Hyper-V sehr intuitiv und halt "schnell bei der Hand", v.a. wenn man eh immer Windows nutzt. ESXi hat in den letzten Jahren imm er ne komplett neue GUI (Wechsel von Standalone-Software zu Flash-Webseite zu ...?) bekommen. Konsolenbefehle wären nicht das Problem, kann man oder muss man ja zur Not auch machen.
Warum GUI, wo doch eine leistungsfähige CLI für die Produkte existiert
Wenn ihr den Hyper-V-Host neu startet, habt ihr davor alle Maschinen auf eine andere Hardware repliziert?
Nein, durch zentrales Storage nicht notwendig.
Zitat von @bauinformatiker:
Wenn ihr den Hyper-V-Host neu startet, habt ihr davor alle Maschinen auf eine andere Hardware repliziert?
Nein, wir starten den Host min. 1x pro Monat neu, unbeaufsichtigt in der Nacht. Die VMs starten danach automatisch neu.Wenn ihr den Hyper-V-Host neu startet, habt ihr davor alle Maschinen auf eine andere Hardware repliziert?
Die Frage hatte ich letztes Jahr hier gestellt:
Hyper-V oder VWare oder Citrix - wann nehme ich was?
Nein, wir starten den Host min. 1x pro Monat neu, unbeaufsichtigt in der Nacht. Die VMs starten danach automatisch neu.
Zitat von @Coreknabe:
Ich speichere den Zustand, VMs werden also nicht neu gestartet. Je nach Anzahl der VMs kann das Probleme nach sich ziehen (alle VMs starten gleichzeitig, wenn keine Verzögerung konfiguriert wurde / VMs länger offline).
Ich speichere den Zustand, VMs werden also nicht neu gestartet. Je nach Anzahl der VMs kann das Probleme nach sich ziehen (alle VMs starten gleichzeitig, wenn keine Verzögerung konfiguriert wurde / VMs länger offline).
Mach das mal bei SQL-Servern oder Exchange mit DAG so...
Gruß
Alex
Moin Alex,
na und? Bei SQL passiert da nix, bei Exchange mit DAG habe ich keine Erfahrungen.
Hyper-V Host und Gast neustarten nach Windows Updates
https://www.altaro.com/hyper-v/system-maintenance-patching-best-practice ...
Hier heißt es:
Guests that are not highly available are handled by the local system in accordance with their Automatic Shut Down action. Of these options, Save is the safest. The graceful shut down option does not wait forever; you may find that some guests are forcefully turned off when the host is taken offline. When the host is fully online after the reboot, HA virtual machines are returned to their prior state and non-HA machines follow their Automatic Start Action.
Sollten die VMs also nicht reagieren, werden die einfach nach ner Weile abgewürgt, alles schon erlebt. Das Speichern ist definitiv sicherer.
Gruß
na und? Bei SQL passiert da nix, bei Exchange mit DAG habe ich keine Erfahrungen.
Hyper-V Host und Gast neustarten nach Windows Updates
https://www.altaro.com/hyper-v/system-maintenance-patching-best-practice ...
Hier heißt es:
Guests that are not highly available are handled by the local system in accordance with their Automatic Shut Down action. Of these options, Save is the safest. The graceful shut down option does not wait forever; you may find that some guests are forcefully turned off when the host is taken offline. When the host is fully online after the reboot, HA virtual machines are returned to their prior state and non-HA machines follow their Automatic Start Action.
Sollten die VMs also nicht reagieren, werden die einfach nach ner Weile abgewürgt, alles schon erlebt. Das Speichern ist definitiv sicherer.
Gruß
Hi,
die Storage-Intensität spricht bei arbeitsspeicherlastigen Anwendungen dagegen. Teilweise geht ein Reboot dort auch einfach schneller.
Ich weiß nicht, wie lange, aber aus dunkler Erinnerung an einzelne nicht reagierende VMs wartet der Host gefühlt schon "ewig", zumindest 2016. Aufgrund des Bugs bei 2019 werden halt noch mehr einen unsauberen Shutdown sehen und ggf. den Fehler in der VM vermuten.
Grüße
Richard
die Storage-Intensität spricht bei arbeitsspeicherlastigen Anwendungen dagegen. Teilweise geht ein Reboot dort auch einfach schneller.
Ich weiß nicht, wie lange, aber aus dunkler Erinnerung an einzelne nicht reagierende VMs wartet der Host gefühlt schon "ewig", zumindest 2016. Aufgrund des Bugs bei 2019 werden halt noch mehr einen unsauberen Shutdown sehen und ggf. den Fehler in der VM vermuten.
Grüße
Richard
Zitat von @Coreknabe:
Hat das einen Grund, dass Ihr das so macht? Ich speichere den Zustand, VMs werden also nicht neu gestartet. Je nach Anzahl der VMs kann das Probleme nach sich ziehen (alle VMs starten gleichzeitig, wenn keine Verzögerung konfiguriert wurde / VMs länger offline).
Wir führen das Windows Update unbeaufsichtigt auf, auch auf Hosts mit 20 VMs. Das ist jedoch mein Anspruch, d.h. das wir nicht, wie "früher", aktiv daneben sitzen müssen. Das klappst bei WS2016DC i.d.R. auch sehr gut.Nein, wir starten den Host min. 1x pro Monat neu, unbeaufsichtigt in der Nacht. Die VMs starten danach automatisch neu.