SSD gecrasht? Daten wiederherstellen?
Hallo zusammen,
ein Bekannter hat einen älteren Rechner von ca. 2007 mit einer Intel SSD 80GB und Windows 10, diese ging noch bis vor paar Tagen, nun wird aber beim Booten angedeutet, das keine Disk gefunden werden kann, im POST hat es auch lange gedauert. Nach abstecken der SSD vom Rechner ging der POST Check flott durch, naja jedenfalls habe ich die SSD mit Hilfe einem Adapter SATA to USB an einem Linux Rechner angeschlossen, um da evtl. die Daten zu sichern. Folgende Commands habe ich ausgeführt:
SSD Intel 80GB
dmesg -w
ls sd* -> Zeigt jetzt sdb an, vorher nicht!
sudo lsblk
Keine Auflistng für /dev/sdb
sudo fdisk -l
sudo smartctl -x /dev/sdb
testdisk
Keine Auflistng für /dev/sdb
mount /dev/sdb /mnt/ssd/
mount -t ntfs-3g /dev/sdb /mnt/ssd/
Habt Ihr noch eine Idee was man machen könnte um auf die Disk zuzugreifen?
ein Bekannter hat einen älteren Rechner von ca. 2007 mit einer Intel SSD 80GB und Windows 10, diese ging noch bis vor paar Tagen, nun wird aber beim Booten angedeutet, das keine Disk gefunden werden kann, im POST hat es auch lange gedauert. Nach abstecken der SSD vom Rechner ging der POST Check flott durch, naja jedenfalls habe ich die SSD mit Hilfe einem Adapter SATA to USB an einem Linux Rechner angeschlossen, um da evtl. die Daten zu sichern. Folgende Commands habe ich ausgeführt:
SSD Intel 80GB
dmesg -w
[ 903.590803] usb 1-2: new high-speed USB device number 3 using xhci_hcd
[ 903.740203] usb 1-2: New USB device found, idVendor=152d, idProduct=2338, bcdDevice= 1.00
[ 903.740204] usb 1-2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=5
[ 903.740205] usb 1-2: Product: USB to ATA/ATAPI Bridge
[ 903.740205] usb 1-2: Manufacturer: JMicron
[ 903.740206] usb 1-2: SerialNumber: 152D203380B6
[ 903.751873] usb-storage 1-2:1.0: USB Mass Storage device detected
[ 903.751984] scsi host3: usb-storage 1-2:1.0
[ 903.752043] usbcore: registered new interface driver usb-storage
[ 903.756879] usbcore: registered new interface driver uas
[ 904.755531] scsi 3:0:0:0: Direct-Access PQ: 0 ANSI: 2 CCS
[ 904.755727] sd 3:0:0:0: Attached scsi generic sg1 type 0
[ 904.756457] sd 3:0:0:0: [sdb] 0 512-byte logical blocks: (0 B/0 B)
[ 904.756459] sd 3:0:0:0: [sdb] 0-byte physical blocks
[ 904.756867] sd 3:0:0:0: [sdb] Test WP failed, assume Write Enabled
[ 904.757261] sd 3:0:0:0: [sdb] Asking for cache data failed
[ 904.757263] sd 3:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
[ 904.773363] sd 3:0:0:0: [sdb] Attached SCSI disk
ls sd* -> Zeigt jetzt sdb an, vorher nicht!
sda sda1 sda2 sda5 sdb
sudo lsblk
Keine Auflistng für /dev/sdb
sudo fdisk -l
Keine Auflistng für /dev/sdb
sudo smartctl -x /dev/sdb
smartctl 7.1 2019-12-30 r5022 [x86_64-linux-5.9.0-2parrot1-amd64] (local build)
Copyright (C) 2002-19, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org
Smartctl open device: /dev/sdb [USB JMicron] failed: No device connected
testdisk
Keine Auflistng für /dev/sdb
mount /dev/sdb /mnt/ssd/
mount: /mnt/ssd: can't read superblock on /dev/sdb.
mount -t ntfs-3g /dev/sdb /mnt/ssd/
Failed to read bootsector (size=0)
Failed to mount '/dev/sdb': Das Argument ist ungültig
The device '/dev/sdb' doesn't seem to have a valid NTFS.
Maybe the wrong device is used? Or the whole disk instead of a
partition (e.g. /dev/sda, not /dev/sda1)? Or the other way around?
Habt Ihr noch eine Idee was man machen könnte um auf die Disk zuzugreifen?
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Ausgedruckt am: 11.04.2025 um 06:04 Uhr
13 Kommentare
Neuester Kommentar
Wenn wichtige Daten drauf sind -> Kroll Ontrack, ansonsten Tonne.
🖖
Hallo,
wie ging da nochmals der Spruch? "Keine Datensicherung, kein Mitleid!" ;)
Bei 80 GB ist die bestimmt 9-10 Jahre alt. Und nicht, was der Mensch erschafft, hällt ewig. Auch SSDs altern!
Was war denn da vorher für ein Betriebssystem drauf?
Lohnt sich der Aufwand überhaupt? Waren dort wichtige Daten drauf? Wenn nein, dann einfach eine neue 120er für knapp 'nen Zwanni holen und BS neu aufspielen. (Scheinbar waren die Daten ja unwichtig, da ja nie eine Dasi gemacht wurde.)
Bei alten SSDs geht oft ein Bauteil kaputt, Contoller oder einer der Speicherchips. (Da Deine Tests die SSD ja nicht mal mehr erkennen, ist da wohl Hopfen und Malz verloren. Eine 0815-Recovery-Software hilft nur weiter, wenn die SSD Hardwareseitig eingebunden werden kann und läuft.)
Wenn die Daten doch "sehr wichtig" waren, dann hilft nur ein Wiederherstellungs-Spezialist weiter. Aber das kostet sicherlich mehr, als jemals für das Schätzchen ausgegeben wurde.
wie ging da nochmals der Spruch? "Keine Datensicherung, kein Mitleid!" ;)
Bei 80 GB ist die bestimmt 9-10 Jahre alt. Und nicht, was der Mensch erschafft, hällt ewig. Auch SSDs altern!
Was war denn da vorher für ein Betriebssystem drauf?
Lohnt sich der Aufwand überhaupt? Waren dort wichtige Daten drauf? Wenn nein, dann einfach eine neue 120er für knapp 'nen Zwanni holen und BS neu aufspielen. (Scheinbar waren die Daten ja unwichtig, da ja nie eine Dasi gemacht wurde.)
Bei alten SSDs geht oft ein Bauteil kaputt, Contoller oder einer der Speicherchips. (Da Deine Tests die SSD ja nicht mal mehr erkennen, ist da wohl Hopfen und Malz verloren. Eine 0815-Recovery-Software hilft nur weiter, wenn die SSD Hardwareseitig eingebunden werden kann und läuft.)
Wenn die Daten doch "sehr wichtig" waren, dann hilft nur ein Wiederherstellungs-Spezialist weiter. Aber das kostet sicherlich mehr, als jemals für das Schätzchen ausgegeben wurde.
Zitat von @IT-Spezi:
Wenn die Daten doch "sehr wichtig" waren, dann hilft nur ein Wiederherstellungs-Spezialist weiter. Aber das kostet sicherlich mehr, als jemals für das Schätzchen ausgegeben wurde.
lks
Wenn die Daten doch "sehr wichtig" waren, dann hilft nur ein Wiederherstellungs-Spezialist weiter. Aber das kostet sicherlich mehr, als jemals für das Schätzchen ausgegeben wurde.
lks
Wenn da die Lohnsteuererklärung mit der Rückzahlung von 20000,- EURONEN drauf ist, lohnt sich der Spezialist bestimmt. Ansonsten kauf ne neue SSD und spiel das BS neu drauf. btw -> Wenn der Rechner von 2007 ist, könnte auch ein neuer Rechner nicht schaden.
🖖
Zitat von @IT-Spezi:
Wenn die Daten doch "sehr wichtig" waren, dann hilft nur ein Wiederherstellungs-Spezialist weiter. Aber das kostet sicherlich mehr, als jemals für das Schätzchen ausgegeben wurde.
lks
Wenn die Daten doch "sehr wichtig" waren, dann hilft nur ein Wiederherstellungs-Spezialist weiter. Aber das kostet sicherlich mehr, als jemals für das Schätzchen ausgegeben wurde.
lks
lks ist MEIN Kürzel: LochKartenStanzer!
Also nicht mit fremden Federn schmücken.
llap
lks
- SSD "auseinanderbrechen"
- Logicanalysator an die Chips.
- Daten extrahieren.
So wie Du es schilderst, ist die SSD so "hinüber", daß man mit "normalen" Mitteln wie Adapter oder forensische Linuxdistribution nicht weiterkommt.
Da bleibt als Rat nur:
- Wenn die Daten Geld wert sind => ab zum Datenretter.
- Sind die Daten kein Geld wert => ab zum Datenschredder.
Und wenn kein Backup vorhanden ist => Ohren langziehen oder LART (z.B. CAT9) einsetzen.
lks
Mein Sitzungen mit den LUsern sind streng vertraulich.
lks

Hallo
sdd ist das Device. Wenn, dann werden Partitionen gemountet.
AFAIK hat gparted eine Funktion, verwaiste Partitionen wiederzufinden.
Gruß,
Jörg
sdd ist das Device. Wenn, dann werden Partitionen gemountet.
AFAIK hat gparted eine Funktion, verwaiste Partitionen wiederzufinden.
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo
sdd ist das Device. Wenn, dann werden Partitionen gemountet.
AFAIK hat gparted eine Funktion, verwaiste Partitionen wiederzufinden.
Hallo
sdd ist das Device. Wenn, dann werden Partitionen gemountet.
AFAIK hat gparted eine Funktion, verwaiste Partitionen wiederzufinden.
Wird hier nichts bringen, denn das device ist 0 blocks groß, wenn ich das Log richtig interpretiere. d.h. Das System sieht nur den Adapter aber nicht die SSD dahinter.
lks