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STIRB! :-) Legitimer Ausstieg bei Problemen mit dem Öffnen von Textdateien...

Man findet ja öfter mal so etwas:

open (DATEI, "< Dateiname") || die "$!\n";  

Das perl Script wird in einem bash Script aufgerufen. Dort möchte ich den Fehlercode auswerten. Ginge in dem Fall auch so etwas?

open (DATEI, "< Dateiname") || {  
  print "Fehler 2 - Datei kann nicht geöffnet werden: $!\n";  
  exit 2;
}

Was mich wundert ist die Tatsache, dass man in diversen Foren / Tutorials / Büchern usw. immer "nur" die erste Lösung findet. Aber so eine Vollbremsung ist doch irgendwie kein schöner Stil, oder?

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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 06:11 Uhr

Arano
Arano 12.11.2014 aktualisiert um 15:28:47 Uhr
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Hallo FA-jka,

Ob "so etwas" ging konnte ich gerade selber nicht herraus finden durch ausprobieren.
Aber du musst ja nicht "die()" verwenden, schreibe die doch deine eigene Subroutine:
#!/usr/bin/perl


print "öffne datei die es nicht gibt:\n";  


#open( FH, "< /errorfile" ) || die "$! tot"; 
open( FH, "< /errorfile" ) || myError( $!, 157 );  
print "...never seen...";  


exit 0;




sub myError
{
    print "Fehler: $_\n";  
    exit $_[1];
}
Die Shell dazu sieht dann so aus:
arano:~$ ./test.pl 
öffne datei die es nicht gibt:
Fehler: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
arano:~$ echo $?
157
arano:~$ 




Hey, ich habe doch noch etwas weiter gesucht und bin da fündig geworden: stackoverflow.com
open( FH, "< /errorfile" ) || do { print "Fehler: $!\n"; exit 157; };  



~Arano
117471
117471 12.11.2014 um 16:37:25 Uhr
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Ja, genau so habe ich mir das vorgestellt. Ist doch irgendwie "schöner", oder?

Es hat mich halt etwas stutzig gemacht, dass nahezu alle ein pragmatisches "die" empfehlen. Irgendwie erscheint mir das nicht besonders stilvoll.
Arano
Lösung Arano 12.11.2014, aktualisiert am 13.11.2014 um 10:10:07 Uhr
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Nein das ist es auch nicht.
Denn damit wird auch die weitere Ausführung beendet.
Aber eigentlich ist es oft noch sinnvoll weiteren Programmcode auszuführen, z.B. um den Fehler in eine Logdatei zu schreiben, um andere geöffnete Ressourcen (Dateien, Datenbanken, Sockets, ect. ) zu schließen, temporär erstellte Dateien zu löschen, Detail9ertere Informationen auszugeben, in GUIs nur eine Melsung ausgeben aber das Programm eben nicht töten....
Da gibts sicher noch viele gute Gründe.

Allerdings in Tutorials oder Beispielen ist die einfachste veranschaulichung, denn eigentlich geht es da ja meist um andere Funktionen die beschrieben werden / auf denen der Schwerpunkt liegt.


~Arano