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SuSE Linux Software RAID1 auf Netfinity 5500

Shutdown / Restart nicht möglich bei IDE RAID1 an Promise Fasttrak TX2000 IDE RAID Controller in IBM Netfinity 5500 Server unter
SuSE Linux 10.0 mit allen aktuellen Updates

Hallo zusammen,

ich habe auf obenstehendem, zugegeben schon etwas betagtem Server zusätzlich zu dem vorher vorhandenen SCSI RAID
einen Promise Fasttrak TX2000 Controller eingebaut. Das System lief mit dem reinen SCSI (onboard) RAID einwandfrei,
nur wurde beim Kunden der Plattenplatz etwas knapp, und es musste eine einigermassen günstige Lösung her.
Nachdem ich in der SuSE Support Datenbank gelesen hatte, dass die (neuen) Kernel 2.6.x das im Promise BIOS eingestellte
RAID nicht mehr unterstützen, habe ich ein Software RAID1 mit zwei 250GB IDE Platten von Maxtor erstellt.
Das läuft auch wunderbar soweit, nur eine Sache ist etwas nervig und ich kann sie mir nicht ganz erklären.
Jedesmal, wenn man den Server mal runterfahren oder neu starten will/muss, kommt er noch in Runlevel 6, beendet die
Netzwerkdienste (wie z.B. sshd, Apache usw.) und dann tut sich irgendwann gar nichts mehr, der Server schaltet sich nicht aus
und startet auch nicht neu, auch nach mehreren Stunden (hab das gestern abend mal getestet und bis eben gewartet,
also mehr als 8 Stunden).

Das verhalten zeigt sich definitiv erst seitdem das Software RAID1 aktiv ist. Das RAID ist mir ReiserFS formatiert und im laufenden
Betrieb ergeben sich keinerlei Probleme.

Noch was zu den Diensten, die auf dem Server laufen, der Server dient hautpsächlich als Fileserver für ein Netzwerk mit
Apple Rechnern (MacOS 8, 9 und X) und PCs (Win2k und XP), also läuft sowohl Samba als auch das Netatalk Paket (für die alten Macs).
Hat eventuell das Netatalk Paket irgendwelche Probleme mit einem Software RAID? Dann müssten sich doch aber auch Probleme
im laufenden Betrieb ergeben, oder?

Hat irgendwer eine Idee zu diesem Problem?

Gruss

cykes

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 08:03 Uhr

Mitglied: cykes
cykes 01.02.2006 um 10:11:39 Uhr
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Hi,

auch das Problem hat sich gelöst, nachdem ich noch ne Stunde rumgesucht habe.
Das original IBM CD-ROM Laufwerk unterstützt am onboard IDE Controller nur den
PIO Modus, SuSE Linux erkennt allerdings beim booten des Systems, dass der onboard
Controller maximal UDMA/16 kann und stellt das beim booten auch für alle angeschlossenen
Laufwerke ein. Sobald eine CD gemounted wird, kann man auf das Laufwerk nicht mehr
zugreifen, auch umount geht nicht mehr. Das beschäftigt ihn so sehr, dass er nicht mehr
neustarten kann.

Gruss

cykes