Umzug von Daten von Win Server auf Synology NAS - Validierung
Hallo,
ich will eine Menge an Daten von einem alten Win 2008 Fileserver auf ein Synology NAS umziehen.
Ich hatte den Synology Support gefragt, wie ich sicher sein kann, dass alle Daten kopiert wurden und auch funktionieren, d.h. die Daten noch lesbar und geöffnet werden können.
Man sagte mir, ich soll eine MD5 Checksumme bilden.
Daher habe ich mit MD5 File Hasher für die ganze Partition auf dem Windows Server eine MD5 checksum gebildet.
Nach dem Kopieren habe ich das Gleiche auf dem Synology NAS gemacht.
Es kommen immer ganz anderer Werte raus.
Zur Kontrolle habe ich jetzt einmal eine Checksum mit einem Ordner mit 4 Dateien auf beiden Geräte erstellt.
Auch hier kommen völlig unterschiedliche Werte raus, obwohl der Inhalt des Ordners gleich ist.
Anscheinend kann man zum Vergleich von kopierten Ordnern auf den beiden Systemen nicht MD5 verwenden, oder?
Hat mit der Support etwas Falsches erzählt?
Warum kommen unterschiedliche MD5 Werte raus?
Zum Kopieren der Daten habe ich FreeFileSync verwendet.
Wie kann ich sicherstellen, dass alle Dateien kopiert wurden und dass die kopierten Dateien auch funktionieren?
Welche Tools nutzt ihr?
Besten Dank.
Rene
ich will eine Menge an Daten von einem alten Win 2008 Fileserver auf ein Synology NAS umziehen.
Ich hatte den Synology Support gefragt, wie ich sicher sein kann, dass alle Daten kopiert wurden und auch funktionieren, d.h. die Daten noch lesbar und geöffnet werden können.
Man sagte mir, ich soll eine MD5 Checksumme bilden.
Daher habe ich mit MD5 File Hasher für die ganze Partition auf dem Windows Server eine MD5 checksum gebildet.
Nach dem Kopieren habe ich das Gleiche auf dem Synology NAS gemacht.
Es kommen immer ganz anderer Werte raus.
Zur Kontrolle habe ich jetzt einmal eine Checksum mit einem Ordner mit 4 Dateien auf beiden Geräte erstellt.
Auch hier kommen völlig unterschiedliche Werte raus, obwohl der Inhalt des Ordners gleich ist.
Anscheinend kann man zum Vergleich von kopierten Ordnern auf den beiden Systemen nicht MD5 verwenden, oder?
Hat mit der Support etwas Falsches erzählt?
Warum kommen unterschiedliche MD5 Werte raus?
Zum Kopieren der Daten habe ich FreeFileSync verwendet.
Wie kann ich sicherstellen, dass alle Dateien kopiert wurden und dass die kopierten Dateien auch funktionieren?
Welche Tools nutzt ihr?
Besten Dank.
Rene
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 00:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Das mit den unterschiedlichen Werten kann auch sein, wenn bestimmte Metadaten zum Erzeugen des Hashs verwendet werden. Keine Ahnung, wie der File Hasher das erzeugt.
Windows bringt ja certutil mit.
Teste da mal eine Ursprungs- und eine Zieldatei und vergleich die Werte.
Eventuell hats was damit zu tun, dass du über die ganze Partition den Hash erzeugst. Eben vielleicht wegen Metadaten und nicht nur die reinen Inhalte der Dateien.
Windows bringt ja certutil mit.
Teste da mal eine Ursprungs- und eine Zieldatei und vergleich die Werte.
certutil -hashfile <file> MD5
Eventuell hats was damit zu tun, dass du über die ganze Partition den Hash erzeugst. Eben vielleicht wegen Metadaten und nicht nur die reinen Inhalte der Dateien.
Hallo,
das hier funktioniert nachweislich: https://corz.org/windows/software/checksum/
Der "MD5 File Hasher", wenn es der ist, "ermittelt MD5-Hashwerte für bis zu 4 GByte große Dateien oder Verzeichnisse" - nun ja, warum? Hash-Dateien von Checksum prüfe ich über TB mit einem selbstgebastelten Python-Skript, ohne Probleme.
Grüße
Richard
das hier funktioniert nachweislich: https://corz.org/windows/software/checksum/
Der "MD5 File Hasher", wenn es der ist, "ermittelt MD5-Hashwerte für bis zu 4 GByte große Dateien oder Verzeichnisse" - nun ja, warum? Hash-Dateien von Checksum prüfe ich über TB mit einem selbstgebastelten Python-Skript, ohne Probleme.
Grüße
Richard
Quote from @Rene1976:
Weißt du, ob corz.org Dateien und Verzeichnisse von Synology DSM (=Linux) mit Windows vergleichen kann, da der Kollege kpunkt oben ja geschrieben hat, dass es ggf. an Metadaten liegen könnte.
Weißt du, ob corz.org Dateien und Verzeichnisse von Synology DSM (=Linux) mit Windows vergleichen kann, da der Kollege kpunkt oben ja geschrieben hat, dass es ggf. an Metadaten liegen könnte.
Ein Tool bzw. eine Funktion sollte aber in dem Fall keine Metadaten (auch z.B. keinen Dateinamen) hashen, das widerspricht ja dem Zweck.
certutil habe ich nie dafür verwendet (oder inzwischen vergessen), aber neben Checksum sollte auch PowerShell Get-FileHash übereinstimmende Werte lokal auf NTFS und per SMB auf der Synology liefern.
Wenn da Unterschiede auftreten, beide Versionen mal auf ein drittes Medium kopieren, dort den Hash und ggf. die Dateien Byte-weise im Hex-Editor vergleichen (z.B. Winmerge).
Quote from @Visucius:
Mal ne doofe Frage: Kann es sein, dass die Hashwerte nicht passen, weil sich das Dateisystem unterscheidet?!
Mal ne doofe Frage: Kann es sein, dass die Hashwerte nicht passen, weil sich das Dateisystem unterscheidet?!
Nein, ist doch Standard: Es steht auch nicht bei jedem Download, wohin man den speichern darf, damit der Hash stimmt.
Das besagte Python-Skript verwende ich, weil Checksum ein Windows-Tool ist, ich aber die Hash-Files auf Linux prüfen muss.
f = open(file, 'rb')
while True:
data = f.read(buffer)
if not data:
break
hashobject.update(data)
return hashobject.hexdigest()
Serie: Umzug von Daten von Win Server auf Synology NAS
Umzug von Daten von Win Server auf Synology NAS - Validierung8