kristov
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Unterschiedlicher Mailserver je nach Empfänger bei selber Domain

Hallo,

stehe vor einer Zusammenlegung zweier Firmen. Die Firma A arbeitet mit einer Cloudlösung, die MX-Records für die domain a.dom weisen zum Cloudanbieter. Die Mitarbeiter verbinden sich mit einem Client in die Cloud, haben dort Outlook installiert und auch ihre Postfächer eingerichtet. Soviel ich weiß, geht das über einen Exchange2003-Server.

Die MX-Records für die domain b.dom weisen auf den internen SBS2003-Server. Die Mitarbeiter arbeiten über einen inhouse-Terminalserver und greifen dort auf die Mails zu.

Bei der Zusammenlegung der beiden Firmen würde ich einfach den MX-Record der domain a.com ebenfalls auf den internen SBS-2003-Server umbiegen. Soweit kein Thema. Jedoch möchte der Chef der Firma A weiterhin in der Cloud arbeiten. Das heißt, E-Mails an ihn sollen weiterhin an den Exchangeserver des Cloudanbieters gesendet werden, die der Mitarbeiter der Firma A jedoch an den SBS-Server der Firma B, sie übersiedeln nämlich alle zum Standort der Firma B.

Gibt's da eine Möglichkeit?

kristov

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AndiEoh
AndiEoh 16.03.2012 um 13:56:30 Uhr
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Hallo

hört sich etwas konfus an...

A hat Cloud, B hat eigenen Server (im Haus). Du willst den MX-Record für A auf den internen Server von B zeigen lassen. Allerdings siedelt B zum Standort von A über, d.h. die nehmen den Server mit?

Also über einen MX Eintrag lassen sich keine Adressen splitten. Was du machen kannst ist eine Weiterleitung für einzelne Benutzer einrichten und den SBS2003 alles annehmen und verteilen lassen. Dazu solltest du eine zusätzliche Pseudo DNS Domaine als Ziel für die Umleitung einrichten, sonst kann der Geschäftsführer nicht mehr seinen Leute Mails schreiben.

Gruß

Andi
Grinsebert
Grinsebert 16.03.2012 um 14:36:59 Uhr
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Hey,

ich an deiner Stelle würde ein Postfach für den Chef, der weiterhin mit der Cloud arbeiten will auf dem "Inhouse" Mailserver erstellen, welches vom Mailserver in der Cloud regelmäßig abgerufen wird.

Somit müsste der MX-Record auf den internen Mailserver geleitet werden.

Viele Grüße

Timm
kristov
kristov 16.03.2012 um 17:13:14 Uhr
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hört sich etwas konfus an...

Du hast Recht! Ich habe den Beitrag editiert und richtig gestellt. Jetzt gibt das auch für Außenstehende Sinn...
filippg
filippg 16.03.2012 um 20:51:52 Uhr
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Hallo,

die Herausforderung liegt glaube ich weniger im EMail-Routing (das ist easy gemacht), sondern mehr im Collaboration-Bereich. Z.B. Free&Busy-Zeiten, die der Chef dann von seinen Mitarbeitern nicht mehr sieht. Oder Stellvertereter(innen)zugriff. Oder vielleicht Public Folder.
Und was ist eigentlich mit dem Outlook-Adressbuch, wird dem Chef wenig Spaß machen, wenn er dort nur sich selber findet. Um das zu verhindern musst du in der Cloud Kontakte für alle Mitarbeiter anlegen, und auf dem SBS einen für den Chef - womit du dann auch das Routing-Thema erschlagen hättest.

Gruß

Filipp

PS: Der Suchbergriff ist übrigens "Shared Address Space"
kristov
kristov 26.03.2012 um 09:24:50 Uhr
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Habe mich für eine Radikallösung entschieden:
In der Cloud wird der Abwesenheitsassistent mit 4-8 Wochen Laufzeit bei gleichzeiter Weiterleitung an eine jeweils neue Mailadresse und erklärendem Text aktiviert. Nach dieser Frist funktionieren die alten Mailadressen dann nicht mehr, mit der einen Ausnahme.

Setze das mal als gelöst.