Was haltet ihr von Monitorkalibrierung?
Hallo liebes Forum,
wir bräuchten für unser kleines Unternehmen in Frankfurt / Main Monitore.
Um genau zu sein haben wir uns für den Dell Ultrasharp U2410f entschieden, da er gut und günstig ist.
Mein Händler des Vertrauens Uli Ludwig bot uns an die Monitore zu kalibrieren.
Ist dies ein Mehrwert?
Bringt es tatsächlich eine spürbare Veränderung?
Hat jemand schon Erfahrungen damit?
Wir sind im Webdesign tätig. Braucht man es in diesem Bereich mehr oder eher weniger?
Bin auf eure Antworten gespannt.
Und Danke im vorraus!
Gruß,
E5tiop
wir bräuchten für unser kleines Unternehmen in Frankfurt / Main Monitore.
Um genau zu sein haben wir uns für den Dell Ultrasharp U2410f entschieden, da er gut und günstig ist.
Mein Händler des Vertrauens Uli Ludwig bot uns an die Monitore zu kalibrieren.
Ist dies ein Mehrwert?
Bringt es tatsächlich eine spürbare Veränderung?
Hat jemand schon Erfahrungen damit?
Wir sind im Webdesign tätig. Braucht man es in diesem Bereich mehr oder eher weniger?
Bin auf eure Antworten gespannt.
Und Danke im vorraus!
Gruß,
E5tiop
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Ausgedruckt am: 17.11.2024 um 23:11 Uhr
8 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo @E5tiop,
ordentliche Kalibrierung bekommt man nur mit extra Hardware hin.
Da ihr im Design tätig seid, würde ich dir empfehlen, 1 oder 2 Arbeitsplätze mit Kalibrierung auszustatten.
Generell ist es aber so, dass die Leute, die eure Seite aurufen, genauso wenig kalibrierte Displays haben wie ihr selbst.
Wichtiger wäre es, wenn es um Druck geht.
Gruß,
@Snowman25
ordentliche Kalibrierung bekommt man nur mit extra Hardware hin.
Da ihr im Design tätig seid, würde ich dir empfehlen, 1 oder 2 Arbeitsplätze mit Kalibrierung auszustatten.
Generell ist es aber so, dass die Leute, die eure Seite aurufen, genauso wenig kalibrierte Displays haben wie ihr selbst.
Wichtiger wäre es, wenn es um Druck geht.
Gruß,
@Snowman25
Ahoi,
generell ist eine Kalibrierung der Monitore für euren Geschäftsbreich (Arbeitsplätze der Designer) schon sinnvoll.
Eine einmalige Kalibrierung ist aber wenig hilfreich, weil diese ständig den Lichtverhältnissen der Umgebung angepasst werden müsste wenn diese sich stark verändern.
Wie immer kann man alles auf die Spitze treiben, das fängt aber schon damit an nicht an dem Monitor selbst zu sparen.
Der Sinn Kalibrierungen ist leider schnell vergänglich.
VG
generell ist eine Kalibrierung der Monitore für euren Geschäftsbreich (Arbeitsplätze der Designer) schon sinnvoll.
Eine einmalige Kalibrierung ist aber wenig hilfreich, weil diese ständig den Lichtverhältnissen der Umgebung angepasst werden müsste wenn diese sich stark verändern.
Wie immer kann man alles auf die Spitze treiben, das fängt aber schon damit an nicht an dem Monitor selbst zu sparen.
Der Sinn Kalibrierungen ist leider schnell vergänglich.
VG
Moin,
insbesondere bei schwierigem Umgebungslicht (extrem Warm / Kalt / Dunkel) ist eine Kalibrierung sinnvoll, da die Farbtemperatur vom Bildschirm ggf. stark von der Realität vor dem Bildschirm abweichen kann und kein richtiger Vergleich mit analogen Medien mehr möglich ist. Insbesondere bei automatisch dimmenden Bildschirmen fällt das ins Gewicht.
Auch ist es wichtig, wenn man ein Medium auf unterschiedlichen Bildschirmen bearbeiten möchte. Selbst exakt baugleiche und seriennummern-nahe Geräte weisen ab Werk gewisse Differenzen auf.
Die können sich bspw. in der Farbtemperatur oder auch im Farb-/Grauverlauf wiederspiegeln. Auf dem einen Bildschirm sind im Schatten Details erkennbar, auf dem anderen saufen diese bereits ab.
Selbst mit günstigen Kalibrierungslösungen wie z. B. Spyder lassen sich diese Effekte bereits recht gut umgehen.
Wenn man mit einem gut kalibrierten Bildschirm arbeitet, sollte man aber trotzdem immer im Hinterkopf behalten, dass die Endanwender vor unangetasteten Bildschirmen sitzen, welche vielleicht sogar in irgendwelchen merkwürdigen Hersteller-Voreinstellungs-Demo-Modi belassen wurden.
insbesondere bei schwierigem Umgebungslicht (extrem Warm / Kalt / Dunkel) ist eine Kalibrierung sinnvoll, da die Farbtemperatur vom Bildschirm ggf. stark von der Realität vor dem Bildschirm abweichen kann und kein richtiger Vergleich mit analogen Medien mehr möglich ist. Insbesondere bei automatisch dimmenden Bildschirmen fällt das ins Gewicht.
Auch ist es wichtig, wenn man ein Medium auf unterschiedlichen Bildschirmen bearbeiten möchte. Selbst exakt baugleiche und seriennummern-nahe Geräte weisen ab Werk gewisse Differenzen auf.
Die können sich bspw. in der Farbtemperatur oder auch im Farb-/Grauverlauf wiederspiegeln. Auf dem einen Bildschirm sind im Schatten Details erkennbar, auf dem anderen saufen diese bereits ab.
Selbst mit günstigen Kalibrierungslösungen wie z. B. Spyder lassen sich diese Effekte bereits recht gut umgehen.
Wenn man mit einem gut kalibrierten Bildschirm arbeitet, sollte man aber trotzdem immer im Hinterkopf behalten, dass die Endanwender vor unangetasteten Bildschirmen sitzen, welche vielleicht sogar in irgendwelchen merkwürdigen Hersteller-Voreinstellungs-Demo-Modi belassen wurden.
Nabend,
ich hatte mal eine Grafik für eine Webseite bekommen und musste diese etwas erweitern damit sie den Bereich komplett füllt.
Es war etwas helles, leicht blaues, wolkenartiges das man im Prinzip nur etwas mit dem "Wischfinger" zur Seite ziehen musste. (Nein ich bin kein Grafiker ;) )
Als ich den Entwurf vor Ort präsentierte sah man leider sehr deutlich die Spuren und schlampigen Übergänge die entstanden waren - ich aber einfach nicht sehen konnte da mein Monitor es nicht korrekt darstellte.
Da wo es noch ein leichtes Hellblau war sah ich nur weiß.
Auch wenn es nur ein Entwurf war - peinliche Sache !
~Arano
PS. Hier wird ja auch auch die Userseite hingewiesen die NICHT kalibriert ist.
1kl.Mist + 1kl.Mist = 1gr.Mist
Eliminiere euren Mist und es bleibt beim kl.Mist ;)
Nutzt die Fehler anderer nicht als eure Ausreden !
ich hatte mal eine Grafik für eine Webseite bekommen und musste diese etwas erweitern damit sie den Bereich komplett füllt.
Es war etwas helles, leicht blaues, wolkenartiges das man im Prinzip nur etwas mit dem "Wischfinger" zur Seite ziehen musste. (Nein ich bin kein Grafiker ;) )
Als ich den Entwurf vor Ort präsentierte sah man leider sehr deutlich die Spuren und schlampigen Übergänge die entstanden waren - ich aber einfach nicht sehen konnte da mein Monitor es nicht korrekt darstellte.
Da wo es noch ein leichtes Hellblau war sah ich nur weiß.
Auch wenn es nur ein Entwurf war - peinliche Sache !
~Arano
PS. Hier wird ja auch auch die Userseite hingewiesen die NICHT kalibriert ist.
1kl.Mist + 1kl.Mist = 1gr.Mist
Eliminiere euren Mist und es bleibt beim kl.Mist ;)
Nutzt die Fehler anderer nicht als eure Ausreden !
Hallo E5tiop
ich arbeite in einem Umfeld in dem sowas nicht notwendig ist, ABER ich betreibe als Hobby Stummfilmrestaurierung (recht überschaubare Weltweite Community), wozu ich wegen der Graustufen meine drei Monitore (HP LP2475W, IBM 3k Ultra und einen Dell UHD... Nummer sehe ich so eingebaut nicht), nur den Nutzmonitor (aus Gewohnheit der IBM) eichen lassen. Rentieren tut sich das bei den beiden anderen nicht, allein schon wegen des Preises der Ware und der Kalibrierung. Da ihr euer Geld (schon mal von dem Fall gehört als eine Druckerei von Hrn. Marlboro verklagt wurde weil das Rot um vier Farbstufen abwich; war Geschäftstötend damals für die Firma) damit macht, solltet ihr da aber erst einmal in Monitore investieren die das können und auf Konstantheit gebaut worden sind sonst müßt ihr externe Geräte nehmen, die richtig kosten) und bei denen sich das rentiert. LED altert am Anfang sehr schnell und dann in den ersten zwei Jahren verliert sie an Leuchtkraft, CRT sinkt eher langsam ab, Leuchtstoff hat erst nach 20% Lebensdauer seine volle Leuchtintensität erreicht. Daher muß die Kalibrierung regelmäßig nachjustiert werden. Meine Matrox VGA hat dazu ein eigenes Menü um das dem Techniker zu ermöglichen, im Monitor wird dann noch die Ränder nachgebessert. Mein HP Monitor hat nicht mal ein Menü zum Farbkalibrieren; ist halt Desktopansicht.
Mit Anfahrt hat die letzte Kalibrierung vor so 1 Jahr (dauerte rund 3h mit Kaffeepause und bestand aus rund 50 Bereichsmessungen) etwa 800EUR inkl Zertifikat (brauche ich zwar nicht, kam aber mit genauer Farbverlauf und Co daher).
Im Webdesign ist das schwächste Glied wohl der Ausschlag und die Bereitschaft da Geld reinzusenken.
Gruß
Sam
ich arbeite in einem Umfeld in dem sowas nicht notwendig ist, ABER ich betreibe als Hobby Stummfilmrestaurierung (recht überschaubare Weltweite Community), wozu ich wegen der Graustufen meine drei Monitore (HP LP2475W, IBM 3k Ultra und einen Dell UHD... Nummer sehe ich so eingebaut nicht), nur den Nutzmonitor (aus Gewohnheit der IBM) eichen lassen. Rentieren tut sich das bei den beiden anderen nicht, allein schon wegen des Preises der Ware und der Kalibrierung. Da ihr euer Geld (schon mal von dem Fall gehört als eine Druckerei von Hrn. Marlboro verklagt wurde weil das Rot um vier Farbstufen abwich; war Geschäftstötend damals für die Firma) damit macht, solltet ihr da aber erst einmal in Monitore investieren die das können und auf Konstantheit gebaut worden sind sonst müßt ihr externe Geräte nehmen, die richtig kosten) und bei denen sich das rentiert. LED altert am Anfang sehr schnell und dann in den ersten zwei Jahren verliert sie an Leuchtkraft, CRT sinkt eher langsam ab, Leuchtstoff hat erst nach 20% Lebensdauer seine volle Leuchtintensität erreicht. Daher muß die Kalibrierung regelmäßig nachjustiert werden. Meine Matrox VGA hat dazu ein eigenes Menü um das dem Techniker zu ermöglichen, im Monitor wird dann noch die Ränder nachgebessert. Mein HP Monitor hat nicht mal ein Menü zum Farbkalibrieren; ist halt Desktopansicht.
Mit Anfahrt hat die letzte Kalibrierung vor so 1 Jahr (dauerte rund 3h mit Kaffeepause und bestand aus rund 50 Bereichsmessungen) etwa 800EUR inkl Zertifikat (brauche ich zwar nicht, kam aber mit genauer Farbverlauf und Co daher).
Im Webdesign ist das schwächste Glied wohl der Ausschlag und die Bereitschaft da Geld reinzusenken.
Gruß
Sam
Je nach Umgebungslicht musst du die Helligkeit des Bildschirms anpassen, da die Augen keinen zu hellen oder zu dunklen Bildschirm im Verhältnis zu dem restlichen Licht mögen.
Von der Bildschirmhelligkeit hängen aber auch Farbverläufe, Kontrast etc. ab. Sprich: Wenn du ein "simples" Produkt wie Spyder verwendest, welches lediglich Farbprofil im Betriebssystem hinterlegt, solltest du den Bildschirm natürlich erst im Büro kalibrieren.
Von der Bildschirmhelligkeit hängen aber auch Farbverläufe, Kontrast etc. ab. Sprich: Wenn du ein "simples" Produkt wie Spyder verwendest, welches lediglich Farbprofil im Betriebssystem hinterlegt, solltest du den Bildschirm natürlich erst im Büro kalibrieren.