Hat jemand Fritzboxen als "reine ADSL oder VDSL-Modems" im Einsatz und kann berichten?
Moin,
Wenn ich für Kunden reine ADSL/VDSL-Modems benötige biete ich ja normalerweise die Allnet- oder Draytek-Modems an. Nun kam die Frage eines "preissensitiven" Kunden ob man nicht eine billigere Fritzbox als Modem nehmen könnte. Daß das prinzipiell funktioniert ist klar, und nicht erst seitdem AVM PPPoE-Passthrough wieder offiziell in seine Weboberfläche aufgenommen hat.
Was mich aber eher interessiert ist, ob jemand sowas schon produktiv laufen hat und was über die "Langzeitstabilität" sagen kann, z.B. mit FB3390 oder FB7430, die ja für unter 100€ verscherbelt werden.
Wichtig: Es soll nur die Modemfunktion genutzt werden, alle anderen Funktionen werden nicht benötigt. Es stört aber auch nicht, wenn die weiterhin nutzbar bleiben.
Würde mich über feedback freuen.
lks
Wenn ich für Kunden reine ADSL/VDSL-Modems benötige biete ich ja normalerweise die Allnet- oder Draytek-Modems an. Nun kam die Frage eines "preissensitiven" Kunden ob man nicht eine billigere Fritzbox als Modem nehmen könnte. Daß das prinzipiell funktioniert ist klar, und nicht erst seitdem AVM PPPoE-Passthrough wieder offiziell in seine Weboberfläche aufgenommen hat.
Was mich aber eher interessiert ist, ob jemand sowas schon produktiv laufen hat und was über die "Langzeitstabilität" sagen kann, z.B. mit FB3390 oder FB7430, die ja für unter 100€ verscherbelt werden.
Wichtig: Es soll nur die Modemfunktion genutzt werden, alle anderen Funktionen werden nicht benötigt. Es stört aber auch nicht, wenn die weiterhin nutzbar bleiben.
Würde mich über feedback freuen.
lks
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16 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi.
Kenne leider nur den umgekehrten Fall, daß das Modem der FB nicht genutzt wird, sondern die FB nur als Einwahlgerät mittels PPPoE verwendet wird, ggf. + WLAN-AP. Den Modemjob erledigt dann vorher ein Allnet.
Allerdings ist bei allzu günstigen Lösungen ("preissensitiv" ist gut ) Vorsicht geboten. Die FB 3390 kenne ich nicht. Die FB 7490 macht das klaglos, auch nur als Modem. Doch falls Dein Kunde so sehr "preissensitiv" ist, daß er irgendwo noch eine FB 7390 rumliegen hätte: Die 7390 hat auch mit neuester Firmware und neuestem FritzOS leider immer noch Probleme speziell mit VDSL, z. B. die Telekom-Foren sind voll davon. Ständige Resyncs. Die dort betroffenen Kunden sind dann irgendwann auf die etwas jüngere FB 7490 oder ganz andere Modem-Hardware umgestiegen.
Viele Grüße
von
departure69
Kenne leider nur den umgekehrten Fall, daß das Modem der FB nicht genutzt wird, sondern die FB nur als Einwahlgerät mittels PPPoE verwendet wird, ggf. + WLAN-AP. Den Modemjob erledigt dann vorher ein Allnet.
Allerdings ist bei allzu günstigen Lösungen ("preissensitiv" ist gut ) Vorsicht geboten. Die FB 3390 kenne ich nicht. Die FB 7490 macht das klaglos, auch nur als Modem. Doch falls Dein Kunde so sehr "preissensitiv" ist, daß er irgendwo noch eine FB 7390 rumliegen hätte: Die 7390 hat auch mit neuester Firmware und neuestem FritzOS leider immer noch Probleme speziell mit VDSL, z. B. die Telekom-Foren sind voll davon. Ständige Resyncs. Die dort betroffenen Kunden sind dann irgendwann auf die etwas jüngere FB 7490 oder ganz andere Modem-Hardware umgestiegen.
Viele Grüße
von
departure69
Sers,
hatte 4 Jahre lang eine 7140 (oder war es eine 7240?) als Modem für ne T-DSL 1000 Backupleitung im Einsatz. Gab jedes Jahr 1-2 kontrollierte Neustarts.
Die FritzBox wurde dann Ende letzten Jahres durch ein Draytek Vigor130 ersetzt, in Vorbereitung auf den VDSL Ausbau der hier demnächst geschaltet werden soll.
Die 6490er läuft seit knapp 2 Jahren im Modembetrieb (Bridged), wobei diese regelmäßig vom Kabelnetzprovider mit Updates und - dem darauf folgenden erzwungenen Neustart - versorgt wird.
Grüße,
Philip
hatte 4 Jahre lang eine 7140 (oder war es eine 7240?) als Modem für ne T-DSL 1000 Backupleitung im Einsatz. Gab jedes Jahr 1-2 kontrollierte Neustarts.
Die FritzBox wurde dann Ende letzten Jahres durch ein Draytek Vigor130 ersetzt, in Vorbereitung auf den VDSL Ausbau der hier demnächst geschaltet werden soll.
Die 6490er läuft seit knapp 2 Jahren im Modembetrieb (Bridged), wobei diese regelmäßig vom Kabelnetzprovider mit Updates und - dem darauf folgenden erzwungenen Neustart - versorgt wird.
Grüße,
Philip
aber der Kudne versucht noch 40-50 euro durch fritzoxen zu sparen.
Und was kommt bei dir dann noch rum? Der klassische 1 Euro Job oder "Geizhals Kundenpflege"?
Ich habe mit dem Zyxel VDSL Modem (das, welches auch als Modem geliefert wird mit deaktivierter Routerfunktion) seit langem gute Erfahrungen. Mit der T-Com absolut stabil seit ca. 2 Jahren, Preis ca. 100 Euronen, wenn ich nicht falsch liege.
Prinzipiell würde ich aber immer auch einer FB ihr Altenteil als Modem zutrauen. Einwahl oder Stabilitätsprobleme beim Modembetrieb sind da nicht so das Thema...
Ich finde aber die Preise für die VDSL Modems auch relaltiv happig, wenn man vergleicht, was man sonst für einen Router bezahlt, der nur eine Basisfunktion bereitstellen soll. Von daher verstehe ich deinen Kunden.
Ob das nun an den Stückzahlen liegt? Wer weiss.
Mein Argument wäre gewesen, dass das Modem schneller einzurichten ist und daher Kosten spart.
Und dass ich um Eier zu haben immer ein Huhn kaufen würde und nicht die eierlegende Wollmilchsau.
CU
Buc
Prinzipiell würde ich aber immer auch einer FB ihr Altenteil als Modem zutrauen. Einwahl oder Stabilitätsprobleme beim Modembetrieb sind da nicht so das Thema...
Ich finde aber die Preise für die VDSL Modems auch relaltiv happig, wenn man vergleicht, was man sonst für einen Router bezahlt, der nur eine Basisfunktion bereitstellen soll. Von daher verstehe ich deinen Kunden.
Ob das nun an den Stückzahlen liegt? Wer weiss.
Mein Argument wäre gewesen, dass das Modem schneller einzurichten ist und daher Kosten spart.
Und dass ich um Eier zu haben immer ein Huhn kaufen würde und nicht die eierlegende Wollmilchsau.
CU
Buc
Moin.
Ich hab die FritzBox 7490 seit 4 Jahren im Dauerbetrieb mit Verbindung zur Telekom am laufen und konnte nur einenen einzigen Zwischenfall nach einem Firmware Update vermelden. Die FritzBox mochte keine DSL-Verbindung mehr aufbauen, ein kurzes aber simples Häkchen bei der Option "Vorherige DSL-Version verwenden" (o.ä.) behebte das Problem. Nach dem darauf folgenden Update konnte man das Häkchen auch wieder rausnehmen und die FritzBox lief seitdem 1 Jahr ohne Probleme.
Das spiegelt meine persönliche Erfahrung wieder. Inwieweit sich das auf andere wiederspiegeln lässt vermag ich nicht zu beurteilen
Viele Grüße
pelzfrucht
Ich hab die FritzBox 7490 seit 4 Jahren im Dauerbetrieb mit Verbindung zur Telekom am laufen und konnte nur einenen einzigen Zwischenfall nach einem Firmware Update vermelden. Die FritzBox mochte keine DSL-Verbindung mehr aufbauen, ein kurzes aber simples Häkchen bei der Option "Vorherige DSL-Version verwenden" (o.ä.) behebte das Problem. Nach dem darauf folgenden Update konnte man das Häkchen auch wieder rausnehmen und die FritzBox lief seitdem 1 Jahr ohne Probleme.
Das spiegelt meine persönliche Erfahrung wieder. Inwieweit sich das auf andere wiederspiegeln lässt vermag ich nicht zu beurteilen
Viele Grüße
pelzfrucht
İm reinen Modembetrieb?
Ja und Nein, kommt drauf an wie rein du "rein" definierst An die FritzBox ist nur ein Switch angeschlossen.
Auf der FritzBox selber ist nur die Internet-Einwahl und die Telefonie-Dienste (inkl. DECT) eingerichtet.
Also streng genommen ist es die gewöhnlich anzutreffende Modem-Router Konfiguration wie in jedem normalen Haushalt.
Also nicht der reine Modem-Betrieb.
Aber eine Gegenfrage: Warum sollte die FritzBox als reines Modem instabiler arbeiten als in der normalen Modem-Router Konfiguration?
Grüße
pelzfrucht
İn der İT passiert vieles, wo man eigentlich denkt, da besteht kein Grund dafür.
Wo du Recht hast, hast du Recht Ein Grund wäre, daß die "höheren" Funktionen der Fritzbox dazwischenfunken könnten, wenn man das Ding nur als Modem nutzen will.
Also wie gesagt, in meiner beschriebenen Konfiguration (Internet, VoIP - Angeschlossen nur 1 Switch) lief sie zufriedenstellend ohne größere Probleme. Ein Firmware Update ausgenommen, aber dort half wie gesagt das Aktivieren des Verwenden der vorherigen DSL-Firmware. Und nach dem nächsten Update lief und läuft dann wieder alles geschmiert.Ich hoffe das dir der "Erfahrungsbericht" einen Teil zu deiner Entscheidung beitragen konnte.
Problem ist ja:
Nur weil einer gute Erfahrung gemacht hat, heißt das nicht - das die Produkte auch wirklich qualitativ gut sind.
Und andersrum ist eine Marke nicht schlecht nur weil einer (vllt. sogar mehrmals) Pech hatte.
Schlussendlich kann man nur sagen das du die Erfahrung mit den FritzBoxen selber machen musst.
Ich selber kann sie empfehlen da ich nie eine böse Überraschung erlebte - aber wer garantiert das du nicht vllt.
doch eine erlebst?
Naja, jetzt wirds zu philosophisch :-P Meine Meinung denke ich ist klar.
Viele Grüße
pelzfrucht
Kann mich dem nur anschließen: Nach langem Heckmeck und Hin-und-Her mit dem AVM Support wurde die Fritzbox schön degradiert und nach hinten verlegt, weil's nur Probleme mit dem Modem gab.
Laut AVM lag's übrigens am zu schwachen Signal, mit welchem es ( das Modem) nicht umgehen könne. Und das bei einem Kabelabstand VDSL TAE <-> Hauptverteiler von unter 40 Metern (! - Nachbargrundstück). Die 7490 konnte es wieder problemlos bzw. jedes andere Modem.
Laut AVM lag's übrigens am zu schwachen Signal, mit welchem es ( das Modem) nicht umgehen könne. Und das bei einem Kabelabstand VDSL TAE <-> Hauptverteiler von unter 40 Metern (! - Nachbargrundstück). Die 7490 konnte es wieder problemlos bzw. jedes andere Modem.