lochkartenstanzer
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Hat jemand Fritzboxen als "reine ADSL oder VDSL-Modems" im Einsatz und kann berichten?

Moin,

Wenn ich für Kunden reine ADSL/VDSL-Modems benötige biete ich ja normalerweise die Allnet- oder Draytek-Modems an. Nun kam die Frage eines "preissensitiven" Kunden ob man nicht eine billigere Fritzbox als Modem nehmen könnte. Daß das prinzipiell funktioniert ist klar, und nicht erst seitdem AVM PPPoE-Passthrough wieder offiziell in seine Weboberfläche aufgenommen hat.

Was mich aber eher interessiert ist, ob jemand sowas schon produktiv laufen hat und was über die "Langzeitstabilität" sagen kann, z.B. mit FB3390 oder FB7430, die ja für unter 100€ verscherbelt werden.

Wichtig: Es soll nur die Modemfunktion genutzt werden, alle anderen Funktionen werden nicht benötigt. Es stört aber auch nicht, wenn die weiterhin nutzbar bleiben.

Würde mich über feedback freuen.

lks

Content-ID: 331294

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 03:11 Uhr

departure69
Lösung departure69 06.03.2017 um 07:58:19 Uhr
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Hi.

Kenne leider nur den umgekehrten Fall, daß das Modem der FB nicht genutzt wird, sondern die FB nur als Einwahlgerät mittels PPPoE verwendet wird, ggf. + WLAN-AP. Den Modemjob erledigt dann vorher ein Allnet.

Allerdings ist bei allzu günstigen Lösungen ("preissensitiv" ist gut face-wink) Vorsicht geboten. Die FB 3390 kenne ich nicht. Die FB 7490 macht das klaglos, auch nur als Modem. Doch falls Dein Kunde so sehr "preissensitiv" ist, daß er irgendwo noch eine FB 7390 rumliegen hätte: Die 7390 hat auch mit neuester Firmware und neuestem FritzOS leider immer noch Probleme speziell mit VDSL, z. B. die Telekom-Foren sind voll davon. Ständige Resyncs. Die dort betroffenen Kunden sind dann irgendwann auf die etwas jüngere FB 7490 oder ganz andere Modem-Hardware umgestiegen.

Viele Grüße

von

departure69
psannz
Lösung psannz 06.03.2017 um 08:29:34 Uhr
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Sers,

hatte 4 Jahre lang eine 7140 (oder war es eine 7240?) als Modem für ne T-DSL 1000 Backupleitung im Einsatz. Gab jedes Jahr 1-2 kontrollierte Neustarts.
Die FritzBox wurde dann Ende letzten Jahres durch ein Draytek Vigor130 ersetzt, in Vorbereitung auf den VDSL Ausbau der hier demnächst geschaltet werden soll.

Die 6490er läuft seit knapp 2 Jahren im Modembetrieb (Bridged), wobei diese regelmäßig vom Kabelnetzprovider mit Updates und - dem darauf folgenden erzwungenen Neustart - versorgt wird.

Grüße,
Philip
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.03.2017 aktualisiert um 09:19:28 Uhr
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Zitat von @departure69:

Kenne leider nur den umgekehrten Fall, daß das Modem der FB nicht genutzt wird, sondern die FB nur als Einwahlgerät mittels PPPoE verwendet wird, ggf. + WLAN-AP. Den Modemjob erledigt dann vorher ein Allnet.

Dire variante habe ich auch des öfteren im einsatz und das funktioniert unproblematisch.

Allerdings ist bei allzu günstigen Lösungen ("preissensitiv" ist gut face-wink) Vorsicht geboten

Ich weiß.

Die FB 3390 kenne ich nicht.

Ist die 7390 ohne DECT/ISDN/Analog-Telefonie, wie die 3490 auch eine 7490 ohne DECT/ISDN/analog-Telefonie ist.

Die FB 7490 macht das klaglos, auch nur als Modem.

Eine 7490 kostet mehr als dier Draytek. Da wäre es kein Problem die Draytek zu verargumentieren.

Doch falls Dein Kunde so sehr "preissensitiv" ist, daß er irgendwo noch eine FB 7390 rumliegen hätte: Die 7390 hat auch mit neuester Firmware und neuestem FritzOS leider immer noch Probleme speziell mit VDSL, z. B. die Telekom-Foren sind voll davon. Ständige Resyncs. Die dort betroffenen Kunden sind dann irgendwann auf die etwas jüngere FB 7490 oder ganz andere Modem-Hardware umgestiegen.

Rumliegen hat er keines d.h. er schielt nach en "billigen Modellen" statt den ordentlichen Modems.

Danke für deien Beitrag.

lks
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.03.2017 um 09:25:10 Uhr
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Zitat von @psannz:

hatte 4 Jahre lang eine 7140 (oder war es eine 7240?) als Modem für ne T-DSL 1000 Backupleitung im Einsatz. Gab jedes Jahr 1-2 kontrollierte Neustarts.

Danke,

Ist gut zu wissen, daß die relativ stabil laufen. Aktuell geht es bei dem Kunden um VDSL, da sind die alte 31xx/71xx/32xx/72xx-Modelle nicht mehr "verwertbar."

Diese Spielart habe ich mit dem Allnet 33C ganz gut im Griff. Der ist auch günstig genug, daß sich kein Kunde auf Diskussionen einläßt.

Die FritzBox wurde dann Ende letzten Jahres durch ein Draytek Vigor130 ersetzt, in Vorbereitung auf den VDSL Ausbau der hier demnächst geschaltet werden soll.

Den Vigor 130 habe ich auch angeboten, aber der Kudne versucht noch 40-50 euro durch fritzoxen zu sparen. face-smile

Die 6490er läuft seit knapp 2 Jahren im Modembetrieb (Bridged), wobei diese regelmäßig vom Kabelnetzprovider mit Updates und - dem darauf folgenden erzwungenen Neustart - versorgt wird.

Ist auch gut zu wissen, daß das gut funktioniert.
132272
132272 06.03.2017 aktualisiert um 09:31:17 Uhr
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aber der Kudne versucht noch 40-50 euro durch fritzoxen zu sparen.
Und was kommt bei dir dann noch rum? Der klassische 1 Euro Job face-smile oder "Geizhals Kundenpflege"?
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.03.2017 um 09:40:17 Uhr
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Zitat von @132272:

aber der Kudne versucht noch 40-50 euro durch fritzoxen zu sparen.
Und was kommt bei dir dann noch rum? Der klassische 1 Euro Job face-smile oder "Geizhals Kundenpflege"?

Nee, bei den Dienstleistugen zahlt er, was ich verlange (75€/h zzgl MwSt. für "Standardaufgaben"). Da lasse ich auch nur dann mit mir diskutieren, wenn es um viele Manntage und nicht um einen halben Tag geht.

lks
tobitobsn
tobitobsn 07.03.2017 um 19:06:42 Uhr
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Hmm, da frage ich mich jetzt, was der Kunde davon hat...

Für dich, super.
Für den Kunden... 40€ sparen am Modem und damit sehr wahrscheinlich das 1 oder andere Problem mehr haben, was du dann wieder lösen musst für 75€/Std. ??

Aus Beratersicht würde ist sagen, solche Kunden lob ich mir face-smile
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.03.2017 um 20:34:03 Uhr
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Naja,

manche sparen halt um jeden Preis, auch wenn es an anderer Stelle mehr kostet. İnzwischen habe ich den Kunden überzeugt, daß ein draytek vigor ihn preiswerter kommt. Denn die 74er Fritzbozen kosten mindestens genausoviel und bringen bein Einsatz als reines Modem keine Vorteile.

lks
the-buccaneer
the-buccaneer 09.03.2017 um 23:54:40 Uhr
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Ich habe mit dem Zyxel VDSL Modem (das, welches auch als Modem geliefert wird mit deaktivierter Routerfunktion) seit langem gute Erfahrungen. Mit der T-Com absolut stabil seit ca. 2 Jahren, Preis ca. 100 Euronen, wenn ich nicht falsch liege.

Prinzipiell würde ich aber immer auch einer FB ihr Altenteil als Modem zutrauen. Einwahl oder Stabilitätsprobleme beim Modembetrieb sind da nicht so das Thema...

Ich finde aber die Preise für die VDSL Modems auch relaltiv happig, wenn man vergleicht, was man sonst für einen Router bezahlt, der nur eine Basisfunktion bereitstellen soll. Von daher verstehe ich deinen Kunden. face-wink
Ob das nun an den Stückzahlen liegt? Wer weiss.

Mein Argument wäre gewesen, dass das Modem schneller einzurichten ist und daher Kosten spart. face-wink
Und dass ich um Eier zu haben immer ein Huhn kaufen würde und nicht die eierlegende Wollmilchsau. face-wink

CU
Buc
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.03.2017 um 05:58:48 Uhr
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Zitat von @the-buccaneer:

Ich habe mit dem Zyxel VDSL Modem (das, welches auch als Modem geliefert wird mit deaktivierter Routerfunktion) seit langem gute Erfahrungen. Mit der T-Com absolut stabil seit ca. 2 Jahren, Preis ca. 100 Euronen, wenn ich nicht falsch liege.

Der Draytek kostet auch ca. 100€ und wie ich jetzt festgestellt habe, die FB7430 90€. Nmmt sich also nicht viel.


Prinzipiell würde ich aber immer auch einer FB ihr Altenteil als Modem zutrauen. Einwahl oder Stabilitätsprobleme beim Modembetrieb sind da nicht so das Thema...

Naja, die alten Fritzboxen funktionieren an den neuen Anschlüssen nicht mehr. Da sollte es mindestens eine aus der Geberation FB74xxFB34xx sein.



Ich finde aber die Preise für die VDSL Modems auch relaltiv happig, wenn man vergleicht, was man sonst für einen Router bezahlt, der nur eine Basisfunktion bereitstellen soll. Von daher verstehe ich deinen Kunden. face-wink

Der Draytek Vigor 130 ist ja auch ein Router, bei dem man auf das Routing verzichten jann.

Ob das nun an den Stückzahlen liegt? Wer weiss.

İch denke eher, das ist nur ein Firmwareunterschied und keiner am Material


Mein Argument wäre gewesen, dass das Modem schneller einzurichten ist und daher Kosten spart. face-wink

Nimmt sich nichts ob man mit der fritzbox oder mt dem draytek 15 Mnyten beschäftigt ist, firmware zu aktualisieren und auf das Passthrough zu stellen.

Und dass ich um Eier zu haben immer ein Huhn kaufen würde und nicht die eierlegende Wollmilchsau. face-wink

Spätestens wenn Du einen warmen Pullover, ein Steak und einen latte macchiato haben willst, überlegst Du Dir wieviel Platz Du daheim belegt haben willst. face-smile

lks
pelzfrucht
pelzfrucht 12.03.2017 um 23:56:06 Uhr
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Moin.

Ich hab die FritzBox 7490 seit 4 Jahren im Dauerbetrieb mit Verbindung zur Telekom am laufen und konnte nur einenen einzigen Zwischenfall nach einem Firmware Update vermelden. Die FritzBox mochte keine DSL-Verbindung mehr aufbauen, ein kurzes aber simples Häkchen bei der Option "Vorherige DSL-Version verwenden" (o.ä.) behebte das Problem. Nach dem darauf folgenden Update konnte man das Häkchen auch wieder rausnehmen und die FritzBox lief seitdem 1 Jahr ohne Probleme.

Das spiegelt meine persönliche Erfahrung wieder. Inwieweit sich das auf andere wiederspiegeln lässt vermag ich nicht zu beurteilen face-wink

Viele Grüße
pelzfrucht
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 13.03.2017 um 05:34:18 Uhr
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Zitat von @pelzfrucht:

Ich hab die FritzBox 7490 seit 4 Jahren im Dauerbetrieb mit Verbindung zur Telekom am laufen und konnte nur einenen einzigen Zwischenfall nach einem Firmware Update vermelden.

İm reinen Modembetrieb?

Als normaler Router laufen die nämlich schon recht stabil.

lks
pelzfrucht
pelzfrucht 13.03.2017 um 23:46:41 Uhr
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İm reinen Modembetrieb?
Ja und Nein, kommt drauf an wie rein du "rein" definierst face-wink
An die FritzBox ist nur ein Switch angeschlossen.
Auf der FritzBox selber ist nur die Internet-Einwahl und die Telefonie-Dienste (inkl. DECT) eingerichtet.

Also streng genommen ist es die gewöhnlich anzutreffende Modem-Router Konfiguration wie in jedem normalen Haushalt.
Also nicht der reine Modem-Betrieb.

Aber eine Gegenfrage: Warum sollte die FritzBox als reines Modem instabiler arbeiten als in der normalen Modem-Router Konfiguration?

Grüße
pelzfrucht
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 14.03.2017 aktualisiert um 04:01:48 Uhr
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Zitat von @pelzfrucht:

Aber eine Gegenfrage: Warum sollte die FritzBox als reines Modem instabiler arbeiten als in der normalen Modem-Router Konfiguration?


İn der İT passiert vieles, wo man eigentlich denkt, da besteht kein Grund dafür. Ein Grund wäre, daß die "höheren" Funktionen der Fritzbox dazwischenfunken könnten, wenn man das Ding nur als Modem nutzen will.

lks
pelzfrucht
pelzfrucht 16.03.2017 um 19:11:28 Uhr
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İn der İT passiert vieles, wo man eigentlich denkt, da besteht kein Grund dafür.
Wo du Recht hast, hast du Recht face-big-smile

Ein Grund wäre, daß die "höheren" Funktionen der Fritzbox dazwischenfunken könnten, wenn man das Ding nur als Modem nutzen will.
Also wie gesagt, in meiner beschriebenen Konfiguration (Internet, VoIP - Angeschlossen nur 1 Switch) lief sie zufriedenstellend ohne größere Probleme. Ein Firmware Update ausgenommen, aber dort half wie gesagt das Aktivieren des Verwenden der vorherigen DSL-Firmware. Und nach dem nächsten Update lief und läuft dann wieder alles geschmiert.

Ich hoffe das dir der "Erfahrungsbericht" einen Teil zu deiner Entscheidung beitragen konnte.
Problem ist ja:
Nur weil einer gute Erfahrung gemacht hat, heißt das nicht - das die Produkte auch wirklich qualitativ gut sind.
Und andersrum ist eine Marke nicht schlecht nur weil einer (vllt. sogar mehrmals) Pech hatte.
Schlussendlich kann man nur sagen das du die Erfahrung mit den FritzBoxen selber machen musst.
Ich selber kann sie empfehlen da ich nie eine böse Überraschung erlebte - aber wer garantiert das du nicht vllt.
doch eine erlebst?

Naja, jetzt wirds zu philosophisch :-P Meine Meinung denke ich ist klar.
Viele Grüße
pelzfrucht
Torsten78
Torsten78 23.05.2017 um 16:58:06 Uhr
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Kann mich dem nur anschließen: Nach langem Heckmeck und Hin-und-Her mit dem AVM Support wurde die Fritzbox schön degradiert und nach hinten verlegt, weil's nur Probleme mit dem Modem gab.

Laut AVM lag's übrigens am zu schwachen Signal, mit welchem es ( das Modem) nicht umgehen könne. Und das bei einem Kabelabstand VDSL TAE <-> Hauptverteiler von unter 40 Metern (! - Nachbargrundstück). Die 7490 konnte es wieder problemlos bzw. jedes andere Modem.