HYPER-V aktualisieren, Erfahrungen, Fallstricke, Tipps?
Hallo.
Ich möchte noch möglichst in diesem Jahr, spätestens nächstes Jahr unsere beiden Hypervisoren von derzeit W2K8R2 auf W2K16 aktualisieren. Die vorhandene Hardware ist dafür noch stark genug und auch noch nicht allzu alt.
Grund dafür ist, daß im HYPER-V unter W2K8R2 zwar W2K12-Gäste unterstützt werden, jedoch keine W2K12R2- oder W2K16-Gäste (HYPER-V ist leider nur um eine Version aufwärtskompatibel).
Die virtuellen HDDs aller Maschinen sind derzeit noch *.vhd (also noch kein *.vhdx).
Zur Vorgehensweise dachte ich mir, daß ich alle Maschinen mit HYPER-V-Bordmitteln sauber exportiere und aufbewahre, dann die beiden Bleche plattmache, W2K16 auf beiden installiere, die HYPER-V-Rolle installiere, virtuelle Netzwerke wie vorher einrichte (inkl. LACP an den Switchen usw.) und die virtuellen Maschinen dann wieder importiere.
Fragen:
- meines Wissens kann ich die bisherigen *vhds bei der Gelegenheit in *.vhdx umwandeln. Sinnvoll?
- falls ja: Kann mein Backup-Programm (Veeam 7) danach noch damit (und mit dem HYPER-V aus W2K16 allgemein) umgehen?
- was ist noch zu beachten? Hat das schonmal jemand so oder so ähnlich durchgeführt und hat evtl. noch ein paar Tips?
Wäre klasse, wenn noch jemand etwas dazu wüßte.
Vielen Dank.
Viele Grüße
von
departure69
Ich möchte noch möglichst in diesem Jahr, spätestens nächstes Jahr unsere beiden Hypervisoren von derzeit W2K8R2 auf W2K16 aktualisieren. Die vorhandene Hardware ist dafür noch stark genug und auch noch nicht allzu alt.
Grund dafür ist, daß im HYPER-V unter W2K8R2 zwar W2K12-Gäste unterstützt werden, jedoch keine W2K12R2- oder W2K16-Gäste (HYPER-V ist leider nur um eine Version aufwärtskompatibel).
Die virtuellen HDDs aller Maschinen sind derzeit noch *.vhd (also noch kein *.vhdx).
Zur Vorgehensweise dachte ich mir, daß ich alle Maschinen mit HYPER-V-Bordmitteln sauber exportiere und aufbewahre, dann die beiden Bleche plattmache, W2K16 auf beiden installiere, die HYPER-V-Rolle installiere, virtuelle Netzwerke wie vorher einrichte (inkl. LACP an den Switchen usw.) und die virtuellen Maschinen dann wieder importiere.
Fragen:
- meines Wissens kann ich die bisherigen *vhds bei der Gelegenheit in *.vhdx umwandeln. Sinnvoll?
- falls ja: Kann mein Backup-Programm (Veeam 7) danach noch damit (und mit dem HYPER-V aus W2K16 allgemein) umgehen?
- was ist noch zu beachten? Hat das schonmal jemand so oder so ähnlich durchgeführt und hat evtl. noch ein paar Tips?
Wäre klasse, wenn noch jemand etwas dazu wüßte.
Vielen Dank.
Viele Grüße
von
departure69
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 317431
Url: https://administrator.de/forum/hyper-v-aktualisieren-erfahrungen-fallstricke-tipps-317431.html
Ausgedruckt am: 08.04.2025 um 03:04 Uhr
25 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo departure,
nach einigen Umzügen in der Hinsicht (natürlich nur auf 2012R2 bzw 2012) kann ich sagen, das läuft erstaunlich Problemlos.
Die Umwandlung in VHDX Dateien sollte man natürlich danach anstoßen, da das Format seine Vorteile bringt. Kann aber auch nach und nach passieren.
Veeam würde ich im Zuge dessen auf die aktuelle Version upgraden, nicht nur, um die Komp. zu erhalten, sondern auch aufgrund der eingeflossenen Bugfixe.
VG
nach einigen Umzügen in der Hinsicht (natürlich nur auf 2012R2 bzw 2012) kann ich sagen, das läuft erstaunlich Problemlos.
Die Umwandlung in VHDX Dateien sollte man natürlich danach anstoßen, da das Format seine Vorteile bringt. Kann aber auch nach und nach passieren.
Veeam würde ich im Zuge dessen auf die aktuelle Version upgraden, nicht nur, um die Komp. zu erhalten, sondern auch aufgrund der eingeflossenen Bugfixe.
VG
Falls du einen Windows 10 Rechner in der Nähe hast kannst du das recht einfach vorab testen. Einfach mal die VHD der exportierten VM an eine neue VM anhängen und booten, dann siehst du gleich ob es irgendwo hakt. Im Normalfall wirst du aber lediglich Treiber nachinstallieren müssen(HyperV-Integrationsdienste).
HyperV in Windows 10 und Server 2016 sollten zueinander kompatibel sein.
HyperV in Windows 10 und Server 2016 sollten zueinander kompatibel sein.
Hi.
Ich habe ein Inplaceupgrade des Hyper-V-Server 2012 nach 2012 R2 gemacht. Bericht siehe Erfahrungen beim Upgrade Hyper-V-Server 2012 nach R2
Ich habe auf meinem Privatrechner seit Windows 8 auch Hyper-V und die Maschinen (so einige) haben die inplaceupgrades 8->8.1->10240->1511->1607 stets überlebt
Ich habe ein Inplaceupgrade des Hyper-V-Server 2012 nach 2012 R2 gemacht. Bericht siehe Erfahrungen beim Upgrade Hyper-V-Server 2012 nach R2
Ich habe auf meinem Privatrechner seit Windows 8 auch Hyper-V und die Maschinen (so einige) haben die inplaceupgrades 8->8.1->10240->1511->1607 stets überlebt
Zitat von @departure69:
Müssen - umgekehrt - die "alten" Integrationsdienste nicht sogar vorher "raus"? @DerWoWusste schreibt in seinem Inplace-Upgrade-Bericht zwar, daß er da gar nichts machen mußte, aber sein Upgrade-Sprung war ja vergleichsweise klein, ich überspringe ja immerhin 2 mögliche Versionen des HYPER-V (W2K12 und W2K12R2).
Müssen - umgekehrt - die "alten" Integrationsdienste nicht sogar vorher "raus"? @DerWoWusste schreibt in seinem Inplace-Upgrade-Bericht zwar, daß er da gar nichts machen mußte, aber sein Upgrade-Sprung war ja vergleichsweise klein, ich überspringe ja immerhin 2 mögliche Versionen des HYPER-V (W2K12 und W2K12R2).
Ich denke du wirst dich mit dem entfernen sogar leichter tun wenn die entsprechende virtuelle "Hardware" in der VM nicht mehr präsent ist, sonst versucht Windows immer wieder, die fehlenden Treiber nachzuinstallieren.
Dieser Beitrag könnte evtl. noch für dich interessant sein.
http://www.faq-o-matic.net/2014/02/26/hyper-v-2012-r2-import-von-2008-r ...
Für mich ist das Vorgehen nahezu logisch:
Man sichert seinen Kram (Sicherung hat man ja eh, gell?) und versucht ein Inplace Upgrade (welches natürlich gelingt). Dann macht man einen Testlauf aller Maschinen und wenn etwas Wichtiges nicht geht, sieht man weiter und macht ggf. Plan B.
Sich im Vorfeld große Gedanken zu machen, halte ich für unberechtigt, denn das Upgrade wird intern an den Maschinen nicht viel machen. Die virtuellen Treiber werden aktualisiert, das war's auch schon.
"Kann der W2K16-Hyper-V mit den "alten" VHDs aus W2K8R2 dann überhaupt was anfangen?" - natürlich.
Man sichert seinen Kram (Sicherung hat man ja eh, gell?) und versucht ein Inplace Upgrade (welches natürlich gelingt). Dann macht man einen Testlauf aller Maschinen und wenn etwas Wichtiges nicht geht, sieht man weiter und macht ggf. Plan B.
Sich im Vorfeld große Gedanken zu machen, halte ich für unberechtigt, denn das Upgrade wird intern an den Maschinen nicht viel machen. Die virtuellen Treiber werden aktualisiert, das war's auch schon.
"Kann der W2K16-Hyper-V mit den "alten" VHDs aus W2K8R2 dann überhaupt was anfangen?" - natürlich.
Das Upgrade ist Dir nicht geheuer? Dann spiel es doch in einer VM durch. Kleiner Scherz. Das ginge dank nested virtualization zwar wirklich, aber noch nicht mit Server 2008R2.
Nimm Dir irgendeinen PC, installiere 2008R2 Hyper-V, importiere eine VM und grade den up.
Nimm Dir irgendeinen PC, installiere 2008R2 Hyper-V, importiere eine VM und grade den up.
ich finde bei Microsoft auch noch keine Informationen zu einem supporteten Upgradepfad.
Was erwartest Du? Der Release kam auch für Microsoft unerwartet. Die Doku ist noch nicht fertig.
So, ich habe gestern unseren Hyper-V-Coreserver 2012R2 inplace auf 2016 upgraden wollen.
Es geht nicht. Das Upgrade startet und bleibt dann nach 20 Sekunden stehen mit einem leeren blauen Fenster.
In der Datei setupact.log findet man die vielsagende Zeile
Nun zum lustigen Teil: Ich habe mir noch die Zeit genommen und das Upgrade mal mit einem jungfräulichen Server 2012R2 versucht - direkt nach der Installation des 2012R2, also ohne Software und ohne VMs. Es geht auch nicht! Microsofts Testabteilung ist unfähig oder gar nicht mehr vorhanden, was den Hyper-V-Core angeht.
(Ich habe auch mal Setup mit Parametern gestartet, die Compatibility-Checks auslassen - keine Änderung. 12 Stunden gewartet: "MOUPG Compatibility Starting Wait" ist weiterhin alles was kommt. im setuperr.log keine Fehler).
Es geht nicht. Das Upgrade startet und bleibt dann nach 20 Sekunden stehen mit einem leeren blauen Fenster.
In der Datei setupact.log findet man die vielsagende Zeile
Info: MOUPG Compatibility Starting Wait
Und dann wartet er dann... ohne jegliche CPU- oder Plattenaktivität. Ich habe nach einer Stunde abgebrochen und frisch installiert und die Konfig aus dem Programdata-Ordner übertragen, die virtuellen Switche neu angelegt und alles paletti.Nun zum lustigen Teil: Ich habe mir noch die Zeit genommen und das Upgrade mal mit einem jungfräulichen Server 2012R2 versucht - direkt nach der Installation des 2012R2, also ohne Software und ohne VMs. Es geht auch nicht! Microsofts Testabteilung ist unfähig oder gar nicht mehr vorhanden, was den Hyper-V-Core angeht.
(Ich habe auch mal Setup mit Parametern gestartet, die Compatibility-Checks auslassen - keine Änderung. 12 Stunden gewartet: "MOUPG Compatibility Starting Wait" ist weiterhin alles was kommt. im setuperr.log keine Fehler).
@departure
und du hast daran gedacht, auch die Konfigversion der Gäste hochzustufen? Ich denke, das machen die nicht von alleine. Lass sie anzeigen in der mmc (Spalte einblenden) - die neue ist 8.0.
und du hast daran gedacht, auch die Konfigversion der Gäste hochzustufen? Ich denke, das machen die nicht von alleine. Lass sie anzeigen in der mmc (Spalte einblenden) - die neue ist 8.0.
Vielleicht ging das auch deshalb von selbst, weil ich die VM nicht importiert habe, sondern nur die VHD kopiert und die Maschine neu erstellt.
So wird es wohl sein. Umso besser.Dann wünsche ich Dir, dass Du auch an all die anderen Dinge gedacht hast, die ein Inplace-Upgrade automatisch übernommen hätte:
-Skriptdateien
-geplante Tasks
-Raidüberwachung
-Verschlüsselung des Storages
...und den Patch für 2016, damit er mit WSUS zusammenarbeitet
Es gibt nun auch eine Lösung für das Upgradeproblem:
Upgrade Core-Server 2012 R2 auf 2016 - Setupprobleme überwinden
Upgrade Core-Server 2012 R2 auf 2016 - Setupprobleme überwinden