HyperV Netwerkkonfiguration mit 2 physischen Nics und 7 VMs
Hallo zusammen,
Ich habe eine Frage zum Networking unter Hyper-V.
Ausgangslage: 1 Host mit 2 physischen Netzwerkkarten
1 SAN mit 1 iscsi Anschluss
Momentan habe ich 1 physischen Netzwerkadapter für den Host und 1 physischen Netzwerkadapter für die Hyper-VM's.
Eigentlich hätte ich gerne ein Teaming und eine Netzwerkverbindung für die Verwaltung des Host. Muss ich nun noch eine zusätzliche NIC verbauen?
Was ratet Ihr mir? Ein Netzwerkteaming? einzelne VM Netzwerkkarten für jede VM?
Auf dem Hyper-V laufen, AD DS, File, Buchhaltungsserver, Mailserver, Filemaker
Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Adrian
Ich habe eine Frage zum Networking unter Hyper-V.
Ausgangslage: 1 Host mit 2 physischen Netzwerkkarten
1 SAN mit 1 iscsi Anschluss
Momentan habe ich 1 physischen Netzwerkadapter für den Host und 1 physischen Netzwerkadapter für die Hyper-VM's.
Eigentlich hätte ich gerne ein Teaming und eine Netzwerkverbindung für die Verwaltung des Host. Muss ich nun noch eine zusätzliche NIC verbauen?
Was ratet Ihr mir? Ein Netzwerkteaming? einzelne VM Netzwerkkarten für jede VM?
Auf dem Hyper-V laufen, AD DS, File, Buchhaltungsserver, Mailserver, Filemaker
Vielen Dank für die Rückmeldungen.
Adrian
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6 Kommentare
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Hallo.
Ich habe hier für den HYPER-V eine ganz ähnliche Konfiguration, allerdings habe ich kein SAN, sondern die VMs laufen von den lokalen Platten (schnelles RAID5 aus mehreren 15.000er SAS-Platten, performancetechnisch O.K.).
Mein Hypervisor hat:
- 2 Onboard-NICs, davon eine "normal", die andere macht IRMC
- 4 zusätzlich gesteckte (eine Intel-Karte)
Die IRMC-NIC nutze ich natürlich für IRMC (kann auch nur dafür genutzt werden, hat nur 100 MBit/s), die andere für den Host. Die 4 zusätzlichen habe ich per Treiber zu einer zusammengefaßt und am Switch per LACP ebenfalls, so daß jetzt ein virtuelles Netzwerk mit 4 Gbit/s in HYPER-V zur Verfügung steht, womit alle VMs verbunden werden.
Das könntest Du für Deine ISCSI-Verbindung zum SAN ebenso tun, brauchst halt noch 'ne vierer Gbit-Karte am PCI-Expr. zusätzlich. Und Dein SAN muß natürlich auch 4 Gbit/s an einer geteamten Verbindung rausrücken (ein SAN, daß die Bezeichnung "SAN" verdient, muß das aber können). Und Dein Switch muß das Teaming bzw. LACP natürlich auch beherrschen.
Wenn die Geschwindigkeitsanforderungen zur Netzwerkverbindung zw. SAN und Hypervisor allerdings irgendwann steigen (z. B. durch noch mehr VMs), solltest Du mal über FibreChannel nachdenken, falls Dein SAN das hat oder dafür vorbereitet (nachrüstbar) ist.
Kostet im ersten Schritt natürlich einen Haufen Geld, eine gute PCI-Expr. FC-Karte kostet für die meisten Industriestandardserver gut und gerne zwischen 1.000,- und 1.200,- Euro, und dann hast Du erstmal nur die FC-Karte für den HOST, was die Nachrüstung an Deinem SAN kostet, mußt da halt rausfinden. Es könnte sich aber lohnen. Wenn in Deinem SAN genügend schnelle Spindeln (oder SSDs) drin sind, erlebst Du mit FC einen wahren Geschwindigkeitsrausch für Deine VMs.
Viele Grüße
von
departure69
Ich habe hier für den HYPER-V eine ganz ähnliche Konfiguration, allerdings habe ich kein SAN, sondern die VMs laufen von den lokalen Platten (schnelles RAID5 aus mehreren 15.000er SAS-Platten, performancetechnisch O.K.).
Mein Hypervisor hat:
- 2 Onboard-NICs, davon eine "normal", die andere macht IRMC
- 4 zusätzlich gesteckte (eine Intel-Karte)
Die IRMC-NIC nutze ich natürlich für IRMC (kann auch nur dafür genutzt werden, hat nur 100 MBit/s), die andere für den Host. Die 4 zusätzlichen habe ich per Treiber zu einer zusammengefaßt und am Switch per LACP ebenfalls, so daß jetzt ein virtuelles Netzwerk mit 4 Gbit/s in HYPER-V zur Verfügung steht, womit alle VMs verbunden werden.
Das könntest Du für Deine ISCSI-Verbindung zum SAN ebenso tun, brauchst halt noch 'ne vierer Gbit-Karte am PCI-Expr. zusätzlich. Und Dein SAN muß natürlich auch 4 Gbit/s an einer geteamten Verbindung rausrücken (ein SAN, daß die Bezeichnung "SAN" verdient, muß das aber können). Und Dein Switch muß das Teaming bzw. LACP natürlich auch beherrschen.
Wenn die Geschwindigkeitsanforderungen zur Netzwerkverbindung zw. SAN und Hypervisor allerdings irgendwann steigen (z. B. durch noch mehr VMs), solltest Du mal über FibreChannel nachdenken, falls Dein SAN das hat oder dafür vorbereitet (nachrüstbar) ist.
Kostet im ersten Schritt natürlich einen Haufen Geld, eine gute PCI-Expr. FC-Karte kostet für die meisten Industriestandardserver gut und gerne zwischen 1.000,- und 1.200,- Euro, und dann hast Du erstmal nur die FC-Karte für den HOST, was die Nachrüstung an Deinem SAN kostet, mußt da halt rausfinden. Es könnte sich aber lohnen. Wenn in Deinem SAN genügend schnelle Spindeln (oder SSDs) drin sind, erlebst Du mit FC einen wahren Geschwindigkeitsrausch für Deine VMs.
Viele Grüße
von
departure69
Wir haben ca. 40 Anwender und 7 virtuelle Maschinen (und noch ein paar wenige physikalische).
Wenn Du zwischen Hypervisor und SAN schon jetzt mit 10 Gbit fährst, wie kriegst Du das mit einer einfachen Server-NIC hin (so zumindest Deine Ausgangsbeschreibung)? Wozu dann noch NIC-Teaming und LACP? Mit 10 Gbit/s hast Du doch schon einen Idealzustand!?
Viele Grüße
von
departure69
Wenn Du zwischen Hypervisor und SAN schon jetzt mit 10 Gbit fährst, wie kriegst Du das mit einer einfachen Server-NIC hin (so zumindest Deine Ausgangsbeschreibung)? Wozu dann noch NIC-Teaming und LACP? Mit 10 Gbit/s hast Du doch schon einen Idealzustand!?
Viele Grüße
von
departure69
Hhmm, kapier' jetzt nix. Dein Storage für die VHDs liegt auf einem SAN, richtig?. WIE kommt der Hypervisor an die Daten (die VHDs) ran? Über die eine 1 Gbit/s Netzwerkverbindung am HYPER-V, oder über eine 10 Gbit/s am HYPER-V?
Logisch wäre. daß sich der HYPER-V die VHDs per 10 Gibt/s am SAN verbindet (iSCSI), und die zwei herkömmlichen Netzwerkadapter (einer für den HOST als Verwaltungs-NIC, der andere für die Verbindung der VMs ins Netz) normal ins Netz agieren.
In dem Fall ist dann die nur eine, normale 1 Gbit/s-Verbindung der VMs ins Netz tatsächlich recht schwach, womit ich wieder bei meinem ersten Tipp wäre: Kauf' Dir ein Intel-Kärtchen, das 4 x 1 Gbit/s an Bord hat, teame sie per Treiber, mache gleichsam am Switch LACP und stelle diese Verbindung als virtuelles Netzwerk dem Hypervisor für die VMs zur Verfügung (für die Kommunikation der VMs ins Netz, was jetzt noch die nur eine 1 Gbit/s-Verbindung für die VMs alleine macht).
Viele Grüße
von
departure69
Logisch wäre. daß sich der HYPER-V die VHDs per 10 Gibt/s am SAN verbindet (iSCSI), und die zwei herkömmlichen Netzwerkadapter (einer für den HOST als Verwaltungs-NIC, der andere für die Verbindung der VMs ins Netz) normal ins Netz agieren.
In dem Fall ist dann die nur eine, normale 1 Gbit/s-Verbindung der VMs ins Netz tatsächlich recht schwach, womit ich wieder bei meinem ersten Tipp wäre: Kauf' Dir ein Intel-Kärtchen, das 4 x 1 Gbit/s an Bord hat, teame sie per Treiber, mache gleichsam am Switch LACP und stelle diese Verbindung als virtuelles Netzwerk dem Hypervisor für die VMs zur Verfügung (für die Kommunikation der VMs ins Netz, was jetzt noch die nur eine 1 Gbit/s-Verbindung für die VMs alleine macht).
Viele Grüße
von
departure69