IPv6 Adressierungsmodell

Hallo,

die angehängte Grafik zeigt die Netzwerktopologie, um die es geht. Ich habe mir diese Topologie selbst ausgedacht, um zu verstehen, wie das IPv6-Adressierungsmodell funktioniert.

Der Blick in die Grafik zeigt, dass das Interface eth0 des Routers einen /48-Präfix vom ISP zugewiesen bekommt.

Den Interfaces des Routers habe ich der besseren Übersicht wegen manuelle Link-Local-Adressen zugewiesen, die sich leicht unterscheiden kassen.

eth0 generiert sich nun auf der Basis des Präfixes eine eigene GUA. Ich habe mir der Einfachheit halber die Adresse 2001:198:2000:0000:0000:0000:AAAA:AAAA/48 ausgedacht, die sicherlich nicht EUI-64-konform ist. Da ich hier eigentlich kein SLAAC verwende, hätte ich sicherlich auch nicht von Autokonfiguration reden dürfen. Man möge es mir nicht ankreiden.

Den Router habe ich nun so konfiguriert, dass er über eth1 den Präfix 001:198:2000:2000::/52 und über eth2 den Präfix 2001:198:2000:1000::/52 verteilt. Es fällt sicherlich auf, dass ich nur zwei Subnetze habe, obwohl die zusätzlichen 4 Bit im Präfix eigentlich 16 Subnetze generieren. Ich habe den Präfix /52 nur deshalb gewählt, weil sich der Plan meiner Meinung nach leichter lesen lässt. Tatsächlich wäre hier der Präfix /49 effizienter.

Die Clients empfangen die Präfxe über Router-Advertisements und generieren sich ebenfalls jeweils eine GUA, die ebenfalls nicht EUI-64-konform sind.

Kann mir jemand sagen, ob irgendwo ein Denkfehler versteckt ist?