Office 365 Business - DSGVO
Supi, Montagmorgen und mir hats was zerschossen. Jetzt stellt sich die Frage ob ich nicht gleich das Office365-Thema anpacke.
Folgende Fragen:
a) Hosting wo?
MS selber lässt sich ja im Prinzip alles offen, wo die Daten am Ende liegen. Und selbst Irland wäre ja wegen "Cloud-Act"&Co. eigentlich problematisch. Strato und 1&1 haben mir bestätigt, dass sie das Paket zwar für einen höheren Preis anbieten aber die Daten nur durchreichen.
Gibt es Anbieter, die gewährleisten können, dass die Daten (Exchange und ggfs. auch One-Drive) im Inland bleiben?! Oder ist das ein strukturelles Problem?! Angeblich bessert MS diesbezüglich im Herbst nach - Herbst ist aber schon. Weiß jemand da konkreteres?!
Oder wäre der übliche Weg, sich irgendwo einen - von Office365 - losgelösten Exchange-Server zu mieten?! Selber hosten lohnt ja eher nicht bei 1-3 Accounts
b) Upgrade:
Ich würde gerne mit dem Online-Paket um die 5 EUR/Monat anfangen, um den Exchange-Server für den Datensync (Adressen, Kalender, ...) nutzen zu können. Die Mails würden dann per MX-Record von Mittwald umgeleitet. Und in 6 Monaten auf das Businesspaket wechseln, welches mir die lokale Installation der 365-SW ermöglicht. Ist das einfach nur ein Klick oder ein aufwändiger Wechsel - in Bezug auf den Exchange?!
c) Früher wurde empfohlen die MS-Anmeldung mit einem "neutralen" Account a la "admin@blahblah.onmicrosoft.com" (oder so ähnlich) zu starten und von diesem dann die Lizenzen an "untergeordnete" Nutzer zu vergeben. Dabei wurde die Lizenz erst verbraten wenn man dem "untergordneten" Nutzer eine zuwies (inkl. Office-Download). Ist/war das "Best Practice" oder gibt es andere Empfehlungen?!
Vielen Dank im Voraus
Folgende Fragen:
a) Hosting wo?
MS selber lässt sich ja im Prinzip alles offen, wo die Daten am Ende liegen. Und selbst Irland wäre ja wegen "Cloud-Act"&Co. eigentlich problematisch. Strato und 1&1 haben mir bestätigt, dass sie das Paket zwar für einen höheren Preis anbieten aber die Daten nur durchreichen.
Gibt es Anbieter, die gewährleisten können, dass die Daten (Exchange und ggfs. auch One-Drive) im Inland bleiben?! Oder ist das ein strukturelles Problem?! Angeblich bessert MS diesbezüglich im Herbst nach - Herbst ist aber schon. Weiß jemand da konkreteres?!
Oder wäre der übliche Weg, sich irgendwo einen - von Office365 - losgelösten Exchange-Server zu mieten?! Selber hosten lohnt ja eher nicht bei 1-3 Accounts
b) Upgrade:
Ich würde gerne mit dem Online-Paket um die 5 EUR/Monat anfangen, um den Exchange-Server für den Datensync (Adressen, Kalender, ...) nutzen zu können. Die Mails würden dann per MX-Record von Mittwald umgeleitet. Und in 6 Monaten auf das Businesspaket wechseln, welches mir die lokale Installation der 365-SW ermöglicht. Ist das einfach nur ein Klick oder ein aufwändiger Wechsel - in Bezug auf den Exchange?!
c) Früher wurde empfohlen die MS-Anmeldung mit einem "neutralen" Account a la "admin@blahblah.onmicrosoft.com" (oder so ähnlich) zu starten und von diesem dann die Lizenzen an "untergeordnete" Nutzer zu vergeben. Dabei wurde die Lizenz erst verbraten wenn man dem "untergordneten" Nutzer eine zuwies (inkl. Office-Download). Ist/war das "Best Practice" oder gibt es andere Empfehlungen?!
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Solange du Personen bezogene Daten verarbeitest wie z.B. die Adressen von Kunden usw. dann gelten alle Office 365 Produkte gem. dem BSI als derzeit nicht DSGVO konform.
Ganz besonders nicht wenn es um Daten von Kindern und Jugendlichen geht:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-Einsatz-von-Micro ...
Der Einsatz ist also ein Spiel mit dem Feuer sofern Personen gebundene Daten im Spiel sind. In Firmen sollte man deshalb immer die Personal- oder Rechtsabteilung bzw. den Datenschutzbeauftragten kontaktieren um dort persönlich auf Nummer sicher zu gehen um nicht Arbeitsvertrags rechtlich angreifbar zu werden.
Privat kannst du natürlich machen was du willst und jedem deine Daten bekannt geben.
Ganz besonders nicht wenn es um Daten von Kindern und Jugendlichen geht:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-Einsatz-von-Micro ...
Der Einsatz ist also ein Spiel mit dem Feuer sofern Personen gebundene Daten im Spiel sind. In Firmen sollte man deshalb immer die Personal- oder Rechtsabteilung bzw. den Datenschutzbeauftragten kontaktieren um dort persönlich auf Nummer sicher zu gehen um nicht Arbeitsvertrags rechtlich angreifbar zu werden.
Privat kannst du natürlich machen was du willst und jedem deine Daten bekannt geben.
Guten Morgen,
ich würde mit dem Thema Office 365 warten, bis die neuen Rechenzentren in Berlin und Frankfurt vollständig fertig sind. In einem Artikel im Netz habe ich gelesen, das Bestandskunden mit Rechnungsadresse in Deutschland automatisch in eines dieser beiden RZ verschoben werden.
Inwieweit diese RZ dann am globalen Netz von MS hängen und wie sich der Cloud Act auf die deutschen RZ auswirkt, bleibt abzuwarten bzw. zu prüfen. Aktuell ist es sicher schwierig bis unmöglich, O365 in DSGVO-konformer Weise zu betreiben.
Gruß NV
ich würde mit dem Thema Office 365 warten, bis die neuen Rechenzentren in Berlin und Frankfurt vollständig fertig sind. In einem Artikel im Netz habe ich gelesen, das Bestandskunden mit Rechnungsadresse in Deutschland automatisch in eines dieser beiden RZ verschoben werden.
Inwieweit diese RZ dann am globalen Netz von MS hängen und wie sich der Cloud Act auf die deutschen RZ auswirkt, bleibt abzuwarten bzw. zu prüfen. Aktuell ist es sicher schwierig bis unmöglich, O365 in DSGVO-konformer Weise zu betreiben.
Gruß NV