jroppenheimer
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Planung eines Netzwerks in neuer Wohnung

Netzwerkstruktur, Kabelverlegung, Router, Switches, Leerrohre etc...

Tach ihr Leut,

ich wollte mich gerade an die Planung eines Netzwerks machen, und dachte ich hole mal eure Meinung, und Tips ein.

Folgendes ist die Situation: Im Moment renoviere ich eine Wohnung in die zukünftig eine 3er WG einziehen wird (inkl. meiner wenigkeit). Und da die im Moment leer ist, bis auf den Beton face-smile dachte ich, wenn ich Kabel verlegen will, ist jetzt der beste Zeitpunkt. Es sollen 3 Zimmer versorgt werden. Und ich dachte es ist vlt am besten, wenn in jedem der 3 Zimmer mehr als eine Netzwerkbuchse ist. Damit hat man dann mehr Möglichkeiten.
Im Grunde stehe ich aber am Anfang meiner Planungen. Mehr als ein Telefonanschluss ist nicht gegeben und ich überlege, wie ich von da aus die Strippen ziehe, vor allem, wieviele und wie (Leerrohr, oder einfach unterputz ...) Dann ist die Frage wo wieviel Switches Sinn machen und wo der Router .... solche Sachen halt ...

Habt ihr vlt ein Paar Tips für mich? Das wäre großartig!

Vielen Dank schon im Voraus und Gruß
J.R.

Content-ID: 85954

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 14:12 Uhr

Duath
Duath 20.04.2008 um 15:16:46 Uhr
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Hallo,

grundsätzlich empfehle ich Leerrohre in ausreichender Stärke.
Das hat zum einen den Vorteil, dass man ein defektes Kabel tauschen kann und zum anderen ggfs noch ein Kabel nachziehbar ist. Mit Unterputz bleibt man da recht starr und kann ggfs die Wand aufreissen.

Es gilt nun von Anfang an festzulegen, ob für diese WG nur ein Telefonanschluss genutzt wird, oder am Ende jeder WG Teilnehmer seinen eigenen Anschluss haben wird.

Gehen wir von einem Anschluss aus.
Ab der TAE Dose kommt der Splitter dran, von dem Splitter geht es in den Router und vom Router mit 4 Leitungen jeweils in die Zimmer.

Das wäre das Szenario für eine Dose pro Zimmer bzw ein Switch ab der Dose im Zimmer.

Dann könnte man noch ab dem Router einen 5/8/16/24 Port Switch anschliessen und von diesem an die Patchdosen in den Zimmern fahren.

Je mehr man in Leerrohren unter der Wand verlegt, desto ordentlicher ist es am Schluss und auch bequemer, weil man sich eben mit dem PC oder Notebook grad an die Wand anklemmt.

Alternativ zu den Leerrohren ginge auch Überputz Kabelschächte.

Ich hoffe das hilft weiter.

Gruss
nils-0401
nils-0401 20.04.2008 um 15:37:09 Uhr
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Hallo,
wenn möglich würde ich Lerrohre Empfehlen, das erleichtert spätere Änderungen.

Zur Anzahl:
Nunja, ist wohl Geschmackssache, aber ich würde als RIchtwert benötigte Dosen x 2 nehmen. über die Kabel kann man dann später auch mal problemlos ein Telefon laufen lassen. Was drin ist ist drin und ganz wichtig: nicht sichtbar! Spätere Ergänzung = neu Tapezieren oder aufputz, was beides nicht so schön ist.

Man kann natürlich auch bei kleineren Installationen eine Dose zu jedem Raum legen und dann da einen Switch platzieren, ich finde es aber schöner und besser, alles zentral in einem Rack unterzubringen.

Persönliche Erfahrungen:
Da wir hier vor nicht allzu langer Zeit mehr oder weniger das ganze Haus renoviert haben kann ich sagen: es hat sich gelohnt großzügig zu planen! Ob es wie in meinem Fall ca 1,7 km Duplex sein müssen lass ich mal außen vor. Aber man braucht Lan Dosen an Orten die man nicht für möglich gehalten hätte: Fernseher (DVD-Player mit Netzwerk), IP Überwachungskameras, Touchpanels in den Wänden für Haussteuerung, Fernsehen (ja, auch das Antennen Signal kann man über Netzwerk Kabel übertragen), usw. Insgesamt haben wir hier sowas um die 40-45 Doppeldosen! Außerdem würde ich, je nach Größe, Anschlüsse für W-Lan APs einplanen, damit man auch einen Laptop vernünftig nutzen kann.
Nachtrag: nicht erschrecken... wir haben ein Haus mit recht vielen Zimmern... das relativiert das etwas face-wink

Nils