Server 2022: Hyper-V Management hängt nach Start von 2012R2 VMs
Hallo zusammen,
wir haben bei einem Kunden einen neuen Windows Server 2022 in Betrieb genommen.
Auf diesem wurden diverse neue VMs mit Server 2022 als GuestOS eingerichtet.
Ebenfalls wurden einige alte VMs auf den Server migriert (export / import). Die migrierten VMs sind allesamt Server 2012R2.
Dieses kontrukt funktioniert längere Zeit (ca. 3-4 Wochen) problemlos.
Seit kurz vor Weihnachten ist es nun so, das man alle VMs, welche vorher am alten HyperV liefen, nicht mehr starten kann.
Dies äußert sich dann so, das der HyperV Manager im Status "wir gestartet" hängen bleibt. Sobald man dies bei einer einzigen VM hat, ist der HyperV manager unbrauchbar.
Man kann keine VMs mehr starten/stoppen/neustarten usw.. Auch wenn man eine laufende VM (egal ob 2012 oder 2022) normal über das GuestOS neustartet, fährt diese zwar runter, aber die VM bleibt bei "wird heruntergefahren" hängen.
Auch über Powershell ist eine Verwaltung der VMs nicht mehr möglich. Neustart des Hypver Manager Dienstes geht ebenso nicht mehr.
Wir haben bereits folgendes getest zur Problemlösung:
- Neuanlegen der Server 2012R2 VMs und nur einhängen der VHDs
- Restore der VMs aus dem Backup von einem funktioniereden Zustand.
- Deinstallation und Neuinstallation der HyperV-Rolle
Offen gestanden sind wir ziemlich ratlos, warum die Verwaltung sich komplett verabschiedet. Und vor allem warum es zunächst wochenlang lief.
Im Eventlog konnte man bisher auch keine Hinweise auf Fehler finden.
Hat jemand eine Idee wo man noch suchen könnte?
Eine Neuinstallation des HyperV-Server wäre als Lösung zwar denkbar, dennoch würden wir gerne Wissen woher das problem kommt. Nicht das nach Neuinstallation der Fehler wieder erneut auftritt.
Ich hoffe ihr habt Ideen dazu.
Liebe grüße,
Bernd
wir haben bei einem Kunden einen neuen Windows Server 2022 in Betrieb genommen.
Auf diesem wurden diverse neue VMs mit Server 2022 als GuestOS eingerichtet.
Ebenfalls wurden einige alte VMs auf den Server migriert (export / import). Die migrierten VMs sind allesamt Server 2012R2.
Dieses kontrukt funktioniert längere Zeit (ca. 3-4 Wochen) problemlos.
Seit kurz vor Weihnachten ist es nun so, das man alle VMs, welche vorher am alten HyperV liefen, nicht mehr starten kann.
Dies äußert sich dann so, das der HyperV Manager im Status "wir gestartet" hängen bleibt. Sobald man dies bei einer einzigen VM hat, ist der HyperV manager unbrauchbar.
Man kann keine VMs mehr starten/stoppen/neustarten usw.. Auch wenn man eine laufende VM (egal ob 2012 oder 2022) normal über das GuestOS neustartet, fährt diese zwar runter, aber die VM bleibt bei "wird heruntergefahren" hängen.
Auch über Powershell ist eine Verwaltung der VMs nicht mehr möglich. Neustart des Hypver Manager Dienstes geht ebenso nicht mehr.
Wir haben bereits folgendes getest zur Problemlösung:
- Neuanlegen der Server 2012R2 VMs und nur einhängen der VHDs
- Restore der VMs aus dem Backup von einem funktioniereden Zustand.
- Deinstallation und Neuinstallation der HyperV-Rolle
Offen gestanden sind wir ziemlich ratlos, warum die Verwaltung sich komplett verabschiedet. Und vor allem warum es zunächst wochenlang lief.
Im Eventlog konnte man bisher auch keine Hinweise auf Fehler finden.
Hat jemand eine Idee wo man noch suchen könnte?
Eine Neuinstallation des HyperV-Server wäre als Lösung zwar denkbar, dennoch würden wir gerne Wissen woher das problem kommt. Nicht das nach Neuinstallation der Fehler wieder erneut auftritt.
Ich hoffe ihr habt Ideen dazu.
Liebe grüße,
Bernd
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Servus,
das klingt ja alles sehr seltsam.
Was passiert, wenn ihr eine Kopie einer dieser "kaputten" VM's auf den alten Host schiebt (Ohne Netzwerk) und dort starten wollt? Oder mal auf ner Windows 10 Kiste Hyper-V Rolle aktivieren und da testen. Oder einen anderen Hyper-V host falls verfügbar.
So könnte man wenigstens mal den Host ausschließen.
Grüße
das klingt ja alles sehr seltsam.
Was passiert, wenn ihr eine Kopie einer dieser "kaputten" VM's auf den alten Host schiebt (Ohne Netzwerk) und dort starten wollt? Oder mal auf ner Windows 10 Kiste Hyper-V Rolle aktivieren und da testen. Oder einen anderen Hyper-V host falls verfügbar.
So könnte man wenigstens mal den Host ausschließen.
Grüße
Zitat von @Pharaun:
wir haben bei einem Kunden einen neuen Windows Server 2022 in Betrieb genommen.
Auf diesem wurden diverse neue VMs mit Server 2022 als GuestOS eingerichtet.
Ebenfalls wurden einige alte VMs auf den Server migriert (export / import). Die migrierten VMs sind allesamt Server 2012R2.
Auf diesem wurden diverse neue VMs mit Server 2022 als GuestOS eingerichtet.
Ebenfalls wurden einige alte VMs auf den Server migriert (export / import). Die migrierten VMs sind allesamt Server 2012R2.
Wurde denn die Version der Maschinen aktualisiert? Offiziell unterstützt 2022 nur bis 8.0 (2016) und kein 5.0 (2012 R2).
Passen die Integrationsdienste?
Moin!
Konnte das hier beschriebene Problem jemals gelöst werden? Ich stehe bei einem Kunden von mir vor exakt dem gleichen Szenario: Server 2022 als Hyper-V Host, migrierte Server 2012R2 Gäste, die von heute auf morgen aufhören zu funktionieren und plötzlich bei "wird gestartet" hängenbleiben. Der Hyper-V Manager ist anschließend komplett unbrauchbar, so dass ich z.B. auch keine neue VM mehr erstellen kann. Die vermeintlich kaputte VM ließ sich anstandslos wieder zurück auf den alten Host (ebenfalls 2012R2) migrieren und dort auch problemlos starten.
Die restlichen im Ursprungsbeitrag beschriebenen Lösungsansätze liefen ebenfalls ins Leere und allmählich bin ich etwas ratlos. Falls hier noch jemand Ideen hat wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße,
Martin
Konnte das hier beschriebene Problem jemals gelöst werden? Ich stehe bei einem Kunden von mir vor exakt dem gleichen Szenario: Server 2022 als Hyper-V Host, migrierte Server 2012R2 Gäste, die von heute auf morgen aufhören zu funktionieren und plötzlich bei "wird gestartet" hängenbleiben. Der Hyper-V Manager ist anschließend komplett unbrauchbar, so dass ich z.B. auch keine neue VM mehr erstellen kann. Die vermeintlich kaputte VM ließ sich anstandslos wieder zurück auf den alten Host (ebenfalls 2012R2) migrieren und dort auch problemlos starten.
Die restlichen im Ursprungsbeitrag beschriebenen Lösungsansätze liefen ebenfalls ins Leere und allmählich bin ich etwas ratlos. Falls hier noch jemand Ideen hat wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße,
Martin
Hallo zusammen, gab es eine Lösung für das hier geschilderte Problem? Wir haben genau dasselbe Verhalten auf einem 2022 Hyper-V Host von Bluechip, der auf einem Supermicro Board mit AMD EPYC 7343 CPU läuft.
Seit dem Oktober Patchday und dem nachfolgenden Neustart starten manche VMs nicht und bleiben im gespeicherten Zustand hängen. Sobald man versucht, den zu löschen oder irgeneine andere Änderung im Hyper-V Manager macht, ist das HV Management nicht mehr ansprechbar, auch mit Powershell kommt man an keine einzige VM mehr dran, kann sie noch nicht einmal mehr auflisten. Die VMs, die vorher gestartet waren laufen aber weiter. Die VMs wurden im Frühjahr von einem 2012R2 Host migriert.
Eine Deinstallation der Oktober Patches, Installation der aus dem November und mehrere Neustarts gibt ein sehr erratisches Bild, manchmal startet der Host sauber mit allen VMs als sei nichts gewesen, beim nächsten oder vielleicht auch erst übernächsten Mal hat er wieder dasselbe Problem. In den Eventlogs - nichts, und auch der Microsoft Support konnte bisher nicht weiterhelfen.
Seit dem Oktober Patchday und dem nachfolgenden Neustart starten manche VMs nicht und bleiben im gespeicherten Zustand hängen. Sobald man versucht, den zu löschen oder irgeneine andere Änderung im Hyper-V Manager macht, ist das HV Management nicht mehr ansprechbar, auch mit Powershell kommt man an keine einzige VM mehr dran, kann sie noch nicht einmal mehr auflisten. Die VMs, die vorher gestartet waren laufen aber weiter. Die VMs wurden im Frühjahr von einem 2012R2 Host migriert.
Eine Deinstallation der Oktober Patches, Installation der aus dem November und mehrere Neustarts gibt ein sehr erratisches Bild, manchmal startet der Host sauber mit allen VMs als sei nichts gewesen, beim nächsten oder vielleicht auch erst übernächsten Mal hat er wieder dasselbe Problem. In den Eventlogs - nichts, und auch der Microsoft Support konnte bisher nicht weiterhelfen.
Wir haben das Problem auch bei einem weiteren Kunden, auch Supermicro Board, EPYC CPU und Server 2022. Wir glauben aber eher dass es am Host und an dieser Kombination liegt als an den VMs. Das MS Support Ticket läuft noch, aber es sieht nicht danach aus, als ob wir da groß weiterkommen würden. Wir tendieren eher dazu, den Host mit WS2019 neu aufzusetzen, da m.E. unter diesem OS solche Probleme bisher nicht gemeldet wurden.
Hallo allerseits, auch in meinem Fall gab es keine Lösung. Mein Kunde wollte das Thema auch erstmal mit seiner internen IT weiter betreuen, zuletzt stand hier ebenfalls ein Downgrade auf Windows 2019 im Raum. Bisher sind auch alle Infos die ich dazu gefunden habe sehr spärlich, in einem Fall war wohl ein veralteter Netzwerktreiber schuld:
https://learn.microsoft.com/en-us/answers/questions/828128/hyper-v-probl ...
https://learn.microsoft.com/en-us/answers/questions/828128/hyper-v-probl ...