Virtuelle Hosts für CCNA-Lab möglich?
Hallo,
ich habe mir ein CCNA-Lab mit vier Routern, 3 Switches und 1 Layer 3 Switch aufgebaut.
Als Terminal verwende ich meinen Laptop.
Da ich nun noch 2 Hosts benötige, meine Frage:
Kann ich die Hosts auf dem Laptop virtualisieren und falls ja, wie müsste/könnte ich dann die Netzwerkverkabelung mit dem einen Lan-Port am Laptop gestalten?
Vielen Dank und Grüße,
Marek
ich habe mir ein CCNA-Lab mit vier Routern, 3 Switches und 1 Layer 3 Switch aufgebaut.
Als Terminal verwende ich meinen Laptop.
Da ich nun noch 2 Hosts benötige, meine Frage:
Kann ich die Hosts auf dem Laptop virtualisieren und falls ja, wie müsste/könnte ich dann die Netzwerkverkabelung mit dem einen Lan-Port am Laptop gestalten?
Vielen Dank und Grüße,
Marek
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10 Kommentare
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Hey,
das klassische CCNA Lab geht davon aus, dass alles noch Bare-Metal ist. Entsprechend sind die Beispiele und Konfigurationen auch gestaltet ("Client1 an Port3 von Switch5 soll Client2 an Port1 von Switch2 pingen können", "Client1 aus Netz2 soll Webseite von Webserver1 in Netz4 aufrufen", usw.). Am leichtesten wirst du dich tun, wenn du beispielsweise zwei Raspberry Pis (oder dessen zahllose Alternativen aufgrund der Liefersituation) bzw. gebrauchte Endgeräte (die schwachbrüstigsten NUCs, ausgemusterte SFF-Office-PCs, etc.) einbindest. Da kann man auch mal eben Kabel umstecken und schauen, was passiert. Auch Troubleshooting geht leichter von der Hand.
Alternativ erweiterst du deinen Laptop wie vorgeschlagen um einen Hypervisor Typ 2 (VirtualBox, Workstation Player, etc.). Das bedingt jedoch schon die Verwendung von VLANs (wenn es sauber sein soll) und der Uplink des Notebooks muss tagged (Cisco-Sprache: "trunk") sein. Außerdem muss der Hypervisor in seiner Netzwerkimplementierung sowas unterstützen. Standardmäßig machen die meisten NAT statt Routing. Dann kommt noch die NIC deines Notebooks dazu: unterstützt der Treiber VLAN bzw. das Tagging?
Grundsätzlich ist dein Wunsch umsetzbar, erfordert aber etwas Aufwand und vor allem "tieferes" Netzwerkwissen / Abstraktionsvermögen. Falls du mit dem CCNA deine ersten Schritte auf dem Gebiet Netzwerk machen möchtest, rate ich davon ab. Falls du nur auf das Zertifikat scharf bist und schon Vorwissen mitbringst, erzähl uns ein wenig was zu deinem Setup und wir helfen dir bei einem Lösungsansatz.
Grüßle
Benandi
das klassische CCNA Lab geht davon aus, dass alles noch Bare-Metal ist. Entsprechend sind die Beispiele und Konfigurationen auch gestaltet ("Client1 an Port3 von Switch5 soll Client2 an Port1 von Switch2 pingen können", "Client1 aus Netz2 soll Webseite von Webserver1 in Netz4 aufrufen", usw.). Am leichtesten wirst du dich tun, wenn du beispielsweise zwei Raspberry Pis (oder dessen zahllose Alternativen aufgrund der Liefersituation) bzw. gebrauchte Endgeräte (die schwachbrüstigsten NUCs, ausgemusterte SFF-Office-PCs, etc.) einbindest. Da kann man auch mal eben Kabel umstecken und schauen, was passiert. Auch Troubleshooting geht leichter von der Hand.
Alternativ erweiterst du deinen Laptop wie vorgeschlagen um einen Hypervisor Typ 2 (VirtualBox, Workstation Player, etc.). Das bedingt jedoch schon die Verwendung von VLANs (wenn es sauber sein soll) und der Uplink des Notebooks muss tagged (Cisco-Sprache: "trunk") sein. Außerdem muss der Hypervisor in seiner Netzwerkimplementierung sowas unterstützen. Standardmäßig machen die meisten NAT statt Routing. Dann kommt noch die NIC deines Notebooks dazu: unterstützt der Treiber VLAN bzw. das Tagging?
Grundsätzlich ist dein Wunsch umsetzbar, erfordert aber etwas Aufwand und vor allem "tieferes" Netzwerkwissen / Abstraktionsvermögen. Falls du mit dem CCNA deine ersten Schritte auf dem Gebiet Netzwerk machen möchtest, rate ich davon ab. Falls du nur auf das Zertifikat scharf bist und schon Vorwissen mitbringst, erzähl uns ein wenig was zu deinem Setup und wir helfen dir bei einem Lösungsansatz.
Grüßle
Benandi
Raspberry Pi oder Orange Pi mit VLANs wäre z.B. außer Virtual Box & Co. auch eine einfache und preiswerte Lösung.
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Hallöli
Da deine CCNA-Lab Bare ist, ist es das einfachste, auch 2 einfache Hosts Bare zu nutzen...
ABER:
Wenn du an deinem Notebook 2 (oder mehr) USB-Ethernet Adapter für wenig Geld anschließt, kannst du auch VMs je an eine davon binden und verbinden ....
Alternativ kannst du auch einen Manged Switch verwenden und Terminal und die VMs über VLANs an die jeweiligen Switch-Ports routen ...
... das sieht dann für's CCNA-Lab wie separate Hosts aus ...
... und ist gleichzeitig eine gute Übubg für VMs mit VLANs ...
.
Zitat von @ThoreBugBuster:
ich habe mir ein CCNA-Lab mit vier Routern, 3 Switches und 1 Layer 3 Switch aufgebaut.
ich habe mir ein CCNA-Lab mit vier Routern, 3 Switches und 1 Layer 3 Switch aufgebaut.
Wäre sicherlich auch spannend das ganze virtuell zu lösen, aber eines nach dem anderen.
Da deine CCNA-Lab Bare ist, ist es das einfachste, auch 2 einfache Hosts Bare zu nutzen...
ABER:
Wenn du an deinem Notebook 2 (oder mehr) USB-Ethernet Adapter für wenig Geld anschließt, kannst du auch VMs je an eine davon binden und verbinden ....
Alternativ kannst du auch einen Manged Switch verwenden und Terminal und die VMs über VLANs an die jeweiligen Switch-Ports routen ...
... das sieht dann für's CCNA-Lab wie separate Hosts aus ...
... und ist gleichzeitig eine gute Übubg für VMs mit VLANs ...
.
doch recht teuer, dazu braucht man dann noch Bildschirm, Maus, Tastatur
Nöö braucht man nicht. SSH Zugriff mit PuttY oder per RDP reicht völlig.Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Alternative: Shell über WebBrowser:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Einen Raspberry Zero gibt es schon für 15 Euro. Teuer ist sicher was anderes.
Orange Pi Zeros wäre auch eine Alternative. Aber egal...jeder wie er es am schönsten und besten findet...
Wenn es das denn nun war bitte nicht vergessen deinen Thread hier dann auch als erledigt zu schliessen!