Bessere Grafikkarte im Terminalserver sinnvoll?
Hallo zusammen,
ich habe meine Meinung zu diesem Thema, aber mein Chef möchte darauf trotzdem eine Antwort haben. Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Ich würde sagen, dass das RDP-Protokoll keine höheren FPS zulässt, aber Anwendungen, die viele Berechnungen auf der GPU durchführen, könnten dadurch profitieren, oder? Weitere Einschränkung: Der Terminalserver ist virtualisiert, also dürfte die Grafikkarte in der VM sowieso nicht sichtbar sein, oder?
Danke für hilfreiche Antworten!
ich habe meine Meinung zu diesem Thema, aber mein Chef möchte darauf trotzdem eine Antwort haben. Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Ich würde sagen, dass das RDP-Protokoll keine höheren FPS zulässt, aber Anwendungen, die viele Berechnungen auf der GPU durchführen, könnten dadurch profitieren, oder? Weitere Einschränkung: Der Terminalserver ist virtualisiert, also dürfte die Grafikkarte in der VM sowieso nicht sichtbar sein, oder?
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17 Kommentare
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Hi,
eine dedizierte Grafikkarte würde natürlich die Berechnung von CAD-Dateien beschleunigen, bei der Darstellung bin ich mir ehlrich gesagt selbst nicht sicher.
Bei guten Servern/Mainboards kannst du auch Grafikkarten direkt in VMs durchschleifen, die Grafikkarte und der Hypervisor muss das aber auch unterstützen. Das ist auch ein ganz eigenes Thema. "GPU passthrough" ist da das Stichwort. Bei NVIDIA Karten z.B. unterstützen das offiziell nur Quadro-Karten.
MfG
eine dedizierte Grafikkarte würde natürlich die Berechnung von CAD-Dateien beschleunigen, bei der Darstellung bin ich mir ehlrich gesagt selbst nicht sicher.
Bei guten Servern/Mainboards kannst du auch Grafikkarten direkt in VMs durchschleifen, die Grafikkarte und der Hypervisor muss das aber auch unterstützen. Das ist auch ein ganz eigenes Thema. "GPU passthrough" ist da das Stichwort. Bei NVIDIA Karten z.B. unterstützen das offiziell nur Quadro-Karten.
MfG
Zitat von @Gwaihir:
Hallo zusammen,
ich habe meine Meinung zu diesem Thema, aber mein Chef möchte darauf trotzdem eine Antwort haben. Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Ich würde sagen, dass das RDP-Protokoll keine höheren FPS zulässt, aber Anwendungen, die viele Berechnungen auf der GPU durchführen, könnten dadurch profitieren, oder? Weitere Einschränkung: Der Terminalserver ist virtualisiert, also dürfte die Grafikkarte in der VM sowieso nicht sichtbar sein, oder?
Danke für hilfreiche Antworten!
Hallo zusammen,
ich habe meine Meinung zu diesem Thema, aber mein Chef möchte darauf trotzdem eine Antwort haben. Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Ich würde sagen, dass das RDP-Protokoll keine höheren FPS zulässt, aber Anwendungen, die viele Berechnungen auf der GPU durchführen, könnten dadurch profitieren, oder? Weitere Einschränkung: Der Terminalserver ist virtualisiert, also dürfte die Grafikkarte in der VM sowieso nicht sichtbar sein, oder?
Danke für hilfreiche Antworten!
Moin , wir haben mehrere virtuelle CAD Terminalserver im Einsatz . Und das bringt natürlich ne Menge . Denn sonst würde die CAD Programme gar nicht flüssig laufen.
Gruss
Moin,
zu erwähnen wäre noch, da bei so einer Konstellation alles zusammenpassen muss.
Die GPU und der Server müssen auf der HCL des Hypervisors für den Passthrough stehen.
Die GPU muss auch in dieser Konstallation von der CAD Software unterstützt werden.
Und dann muss man i.d.R. die GPU korrekt für diese Vernwendung lizensieren.
lg,
Slainte
zu erwähnen wäre noch, da bei so einer Konstellation alles zusammenpassen muss.
Die GPU und der Server müssen auf der HCL des Hypervisors für den Passthrough stehen.
Die GPU muss auch in dieser Konstallation von der CAD Software unterstützt werden.
Und dann muss man i.d.R. die GPU korrekt für diese Vernwendung lizensieren.
lg,
Slainte
Die Frage ist nicht ausreichend präzise gestellt
Eine Grafikkarte kann natürlich das Rendering beschleunigen. Gegenüber Softwarerendering dramatisch sogar.
Aber da muss schon mehr beachtet werden. Einfach eine Grafikkarte da reinstopfen bringts nicht. Diese Karte, bzw deren Treiber muss schon kompatibel zur virtualisierung sein. Der Hypervisor auch und dann muss dieser ggf noch entsprechend konfiguriert werden.
Die "FPS" bei RDP sind allerdings ein ganz anderes Thema und hängen primär mal von Latenz und Bandbreite ab.
Die Kombination aus Citrix als Remotedesktop-Protokoll, NVIDIA Grid(und ähnliche) Karten sowie XenServer sind hier wohl so die beliebtesten Implementationen für CAD per VDI. Und VDI wird normalerweise auf Windows10 genutzt und nicht auf einem Shared Server Desktop.
Kurz: Mehr Details
Eine Grafikkarte kann natürlich das Rendering beschleunigen. Gegenüber Softwarerendering dramatisch sogar.
Aber da muss schon mehr beachtet werden. Einfach eine Grafikkarte da reinstopfen bringts nicht. Diese Karte, bzw deren Treiber muss schon kompatibel zur virtualisierung sein. Der Hypervisor auch und dann muss dieser ggf noch entsprechend konfiguriert werden.
Die "FPS" bei RDP sind allerdings ein ganz anderes Thema und hängen primär mal von Latenz und Bandbreite ab.
Die Kombination aus Citrix als Remotedesktop-Protokoll, NVIDIA Grid(und ähnliche) Karten sowie XenServer sind hier wohl so die beliebtesten Implementationen für CAD per VDI. Und VDI wird normalerweise auf Windows10 genutzt und nicht auf einem Shared Server Desktop.
Kurz: Mehr Details
@Gwaihir:
Hallo.
Bei meinem vorletzten AG kam diese Frage schon vor über 10 Jahren auf.
Unsere Ingenieure und Architekten sollten AutoCAD (jeweils die Versionen für Hoch- oder Tiefbau) nicht mehr auf teuren FAT-Client-Rechnern nutzen, sondern per Thin-Client auf Terminalservern. Eine Anfrage beim Hersteller Autodesk, das war vor circa 12 Jahren, ergab, daß deren Programme damals NICHT offiziell auf TS unterstützt wurden. Die gaben zwar zu, daß das Kunden schon irgendwie hingekriegt hätten, dies geschah aber auf eigenes Risiko unter Verlust sämtlichen Supports.
Etwa 4-5 Jahre später hieß es dann, daß das nun seitens Autodesk unterstützt werde, aber nur in bestimmter Konstellation, und zwar nur dann, wenn nicht bloß Microsoft-RDP/-RDS genutzt werde, sondern noch Citrix auf den RDP-Terminaldienst obendrauf gepappt würde. Weil es von Citrix circa ab da (das war ungefähr in 2012) das "HDX"-Feature gab (https://www.citrix.com/de-de/digital-workspace/hdx/).
Wir haben's dann trotzdem bleiben lassen, die Entscheidung lag ohnehin nicht bei mir.
Fazit:
Frag' beim Hersteller Eurer CAD-Software nach, die sollten am ehesten wissen und die Erfahrung dazu haben, was Ihr tun könnt.
Ich könnte mir, wie auch in den anderen Antworten weiter oben, vorstellen, daß da als Antwort zunächst mal "Kommt darauf an" von Eurem Hersteller zurück kommt. Da muß einiges zueinander passen, auch ich fürchte, daß es auf keinen Fall damit getan sein wird, einfach 'ne stärkere Grafikkarte in den Hypervisor zu stecken. Dann hat der Host 'ne stärkere Grafik, die VMs trotzdem erstmal nicht.
Viele Grüße
von
departure6944
Hallo.
Bei meinem vorletzten AG kam diese Frage schon vor über 10 Jahren auf.
Unsere Ingenieure und Architekten sollten AutoCAD (jeweils die Versionen für Hoch- oder Tiefbau) nicht mehr auf teuren FAT-Client-Rechnern nutzen, sondern per Thin-Client auf Terminalservern. Eine Anfrage beim Hersteller Autodesk, das war vor circa 12 Jahren, ergab, daß deren Programme damals NICHT offiziell auf TS unterstützt wurden. Die gaben zwar zu, daß das Kunden schon irgendwie hingekriegt hätten, dies geschah aber auf eigenes Risiko unter Verlust sämtlichen Supports.
Etwa 4-5 Jahre später hieß es dann, daß das nun seitens Autodesk unterstützt werde, aber nur in bestimmter Konstellation, und zwar nur dann, wenn nicht bloß Microsoft-RDP/-RDS genutzt werde, sondern noch Citrix auf den RDP-Terminaldienst obendrauf gepappt würde. Weil es von Citrix circa ab da (das war ungefähr in 2012) das "HDX"-Feature gab (https://www.citrix.com/de-de/digital-workspace/hdx/).
Wir haben's dann trotzdem bleiben lassen, die Entscheidung lag ohnehin nicht bei mir.
Fazit:
Frag' beim Hersteller Eurer CAD-Software nach, die sollten am ehesten wissen und die Erfahrung dazu haben, was Ihr tun könnt.
Ich könnte mir, wie auch in den anderen Antworten weiter oben, vorstellen, daß da als Antwort zunächst mal "Kommt darauf an" von Eurem Hersteller zurück kommt. Da muß einiges zueinander passen, auch ich fürchte, daß es auf keinen Fall damit getan sein wird, einfach 'ne stärkere Grafikkarte in den Hypervisor zu stecken. Dann hat der Host 'ne stärkere Grafik, die VMs trotzdem erstmal nicht.
Viele Grüße
von
departure6944
Hallo,
Es gibt spezielle Grafikkarten, die RDP-Sitzungen beschleunigen können GPU-BESCHLEUNIGTE LEISTUNG FÜR DIE ANSPRUCHSVOLLEN WORKFLOWS VON HEUTE
Äh - FPS gibt es bei Telespielchen... Kann es sein, dass dein Chef seinem Sohn eine neue Konsole zu Weihnachten gekauft hat und jetzt versucht, sein Prospekt- bzw. Trottelwissen auf Gedeih und Verderb anzuwenden um "irgendwie" kompetent zu erscheinen?
Gruß,
Jörg
Zitat von @Gwaihir:
ich habe meine Meinung zu diesem Thema, aber mein Chef möchte darauf trotzdem eine Antwort haben. Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
ich habe meine Meinung zu diesem Thema, aber mein Chef möchte darauf trotzdem eine Antwort haben. Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Es gibt spezielle Grafikkarten, die RDP-Sitzungen beschleunigen können GPU-BESCHLEUNIGTE LEISTUNG FÜR DIE ANSPRUCHSVOLLEN WORKFLOWS VON HEUTE
Ich würde sagen, dass das RDP-Protokoll keine höheren FPS zulässt,
Äh - FPS gibt es bei Telespielchen... Kann es sein, dass dein Chef seinem Sohn eine neue Konsole zu Weihnachten gekauft hat und jetzt versucht, sein Prospekt- bzw. Trottelwissen auf Gedeih und Verderb anzuwenden um "irgendwie" kompetent zu erscheinen?
Gruß,
Jörg
Zitat von @departure69:
@Gwaihir:
Hallo.
Bei meinem vorletzten AG kam diese Frage schon vor über 10 Jahren auf.
Unsere Ingenieure und Architekten sollten AutoCAD (jeweils die Versionen für Hoch- oder Tiefbau) nicht mehr auf teuren FAT-Client-Rechnern nutzen, sondern per Thin-Client auf Terminalservern. Eine Anfrage beim Hersteller Autodesk, das war vor circa 12 Jahren, ergab, daß deren Programme damals NICHT offiziell auf TS unterstützt wurden. Die gaben zwar zu, daß das Kunden schon irgendwie hingekriegt hätten, dies geschah aber auf eigenes Risiko unter Verlust sämtlichen Supports.
@Gwaihir:
Hallo.
Bei meinem vorletzten AG kam diese Frage schon vor über 10 Jahren auf.
Unsere Ingenieure und Architekten sollten AutoCAD (jeweils die Versionen für Hoch- oder Tiefbau) nicht mehr auf teuren FAT-Client-Rechnern nutzen, sondern per Thin-Client auf Terminalservern. Eine Anfrage beim Hersteller Autodesk, das war vor circa 12 Jahren, ergab, daß deren Programme damals NICHT offiziell auf TS unterstützt wurden. Die gaben zwar zu, daß das Kunden schon irgendwie hingekriegt hätten, dies geschah aber auf eigenes Risiko unter Verlust sämtlichen Supports.
einer meiner Kunden hatte dann physische Desktops mit einer DVI over TCP-IP Einheit ergänzt, deren Decoder dann in den (remote) Clients steckten. Das war der Anfang, denn vor 10 Jahren gabs auf VMware mal das Ding mit der Grid K1 und K2, auf HyperV gingen einige Nvidia Karten die dann aus unerfindlichen Gründen ab Tag X ein Fragezeichen im Gerätemanager hatten (Gameserver mit LEgacy 3D Kram wie Unreal Tournament), obwohl die Karte in Windows 7 einwandfrei funktionierte... kein Support der Welt wollte uns damit helfen. Dann Citrix mit dem Xendesktop for phyiscal clients, ziemlich gut und nach 2 Jahren wieder eingestellt.
Aktuell tun die APUs von Intel mit HD4000 zusammen mit Citrix ganz gut, aber eher mal zur Komprimierung von Videostreams und weniger zur 3D Beschleunigung. Wenn dann Tesla... mit vierstelligen Anschaffungskosten
ich habe meine Meinung zu diesem Thema, aber mein Chef möchte darauf trotzdem eine Antwort haben. Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Das kann sein, hat allerdings viele Abhängigkeiten, die optimiert sein sollten. Sonst hat man nur eine teuere Heizung eingebaut. Dies können u. a. Serverhardware, Grafikhardware, Hostbetriebsystem, Gastbetriebssystem, Anwendung, Anwendungsvirtualisierung und Clientbetriebssystem sein.
Ich würde sagen, dass das RDP-Protokoll keine höheren FPS zulässt,
Hier werden in der Regel keine Vollbilder übertragen. Das ist schon etwas moderner als PC Anywhere unter Win 3.1.
aber Anwendungen, die viele Berechnungen auf der GPU durchführen, könnten dadurch profitieren, oder?
Grafikbeschleunigung und Rechenbeschleunigung durch Grafikkarten sind schon zweierlei.
Weitere Einschränkung: Der Terminalserver ist virtualisiert, also dürfte die Grafikkarte in der VM sowieso nicht sichtbar sein, oder?
Warum nicht? Ob jetzt allerdings ein RD Server im Vergleich zu einer VDI Umgebung besser ist, hat sicherlich die vorherige Evaluation gezeigt.
EZ, sicherlich gibt es gewisse Voraussetzungen, aber machbar ist es in jedem Fall.
Sicherlich kommt das bei einigen konservativen Admins als Sakrileg gleich wenn man nicht HyperV und RDP nutzt, aber ich suche mir meine Werkzeuge entsprechend meiner Baustelle aus und nicht anders herum...
Bspw. Proxmox als Hypervisor, graka ins Blech und mit gewissen minor tweaks kannst Du sogar consumer GPUs (Geforce) an die VM durchreichen inkl. lauffähiger Treiber etc. (und OHNE sündhaft teuren GRID-Lizenzen o.ä.) Wichtig ist hierbei, dass die VM nicht merkt, dass sie eine VM ist und dann gehts auch mit den Nvidia Treibern ohne in Fehler zu laufen.
Auch die Problemchen der grafischen Darstellung in RDP lässt sich einfach umgehen indem man einfach ein anderes Protokoll nutzt...
LG,
Pascal
Sicherlich kommt das bei einigen konservativen Admins als Sakrileg gleich wenn man nicht HyperV und RDP nutzt, aber ich suche mir meine Werkzeuge entsprechend meiner Baustelle aus und nicht anders herum...
Bspw. Proxmox als Hypervisor, graka ins Blech und mit gewissen minor tweaks kannst Du sogar consumer GPUs (Geforce) an die VM durchreichen inkl. lauffähiger Treiber etc. (und OHNE sündhaft teuren GRID-Lizenzen o.ä.) Wichtig ist hierbei, dass die VM nicht merkt, dass sie eine VM ist und dann gehts auch mit den Nvidia Treibern ohne in Fehler zu laufen.
Auch die Problemchen der grafischen Darstellung in RDP lässt sich einfach umgehen indem man einfach ein anderes Protokoll nutzt...
LG,
Pascal
Was hat es eigentlich damit auf sich? Hat sich das mittlerweile jemand angeschaut?
Zum Proxmox noch:
Das klingt als ob nur eine GPU an eine VM durchgereicht wird?
Zum Proxmox noch:
Zitat von @TecBuddy:
Bspw. Proxmox als Hypervisor, graka ins Blech und mit gewissen minor tweaks kannst Du sogar consumer GPUs (Geforce) an die VM durchreichen inkl. lauffähiger Treiber etc. ...dann gehts auch mit den Nvidia Treibern ohne in Fehler zu laufen.
Bspw. Proxmox als Hypervisor, graka ins Blech und mit gewissen minor tweaks kannst Du sogar consumer GPUs (Geforce) an die VM durchreichen inkl. lauffähiger Treiber etc. ...dann gehts auch mit den Nvidia Treibern ohne in Fehler zu laufen.
Das klingt als ob nur eine GPU an eine VM durchgereicht wird?
Also das "remote Arbeiten" auf Geforce Modellen ist jetzt nicht wirklich neu, man siehe Nvidia Shield. Der Shield bekommt einen Stream über den GFE-Treiber, welcher m.W. direkt am PCI Bus abgegriffen wird. Entwickelt wurde das für möglichst latenzfreies remote Gaming, kann aber natürlich auch für produktive Arbeiten genutzt werden.
Das Durchreichen von mehr als einer GPU habe ich persönlich noch nicht getestet, wobei auch die meisten consumer Mainboards nicht genügend PCI-E Schnittstellen bieten um 2 oder 3 Full-Size GPUs zu verbauen.
EDIT: natürlich sind auch Server-Chassis nicht dafür gebaut, Geforce Graka's aufzunehmen. Es scheitert ja schon daran, dass der Power-Connector so angebracht wird, dass diese kaum in Riser-Karten gesteckt werden können. Dazu kommt noch die (praktisch) nicht genormten Bauhöhen der Lüftermodelle, etc, etc...
Das Durchreichen von mehr als einer GPU habe ich persönlich noch nicht getestet, wobei auch die meisten consumer Mainboards nicht genügend PCI-E Schnittstellen bieten um 2 oder 3 Full-Size GPUs zu verbauen.
EDIT: natürlich sind auch Server-Chassis nicht dafür gebaut, Geforce Graka's aufzunehmen. Es scheitert ja schon daran, dass der Power-Connector so angebracht wird, dass diese kaum in Riser-Karten gesteckt werden können. Dazu kommt noch die (praktisch) nicht genormten Bauhöhen der Lüftermodelle, etc, etc...
Zitat von @Gwaihir:
Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Hallo.Lohnt es sich, einen virtualisierten Microsoft Terminalserver mit einer besseren Grafikkarte auszustatten, um die Darstellung oder Berechnung von CAD-Daten zu beschleunigen?
Nein - unter Berücksichtigugn folgender Aspekte:
- RDS mit anspruchsvolleren CAD Anwendungen benötigt eine VDI, Hardware- und Lizenkosten sind zu beachten.
- Wenn Konstrukteure bereits 2k oder 4k Auflösugen nutzen, stottert es unter 60FPS, detaillierte Objekte ruckeln sehr unangenehm.
- Dein Hardware sollte ggf. HDX Pro zertifiziert sein.
- ...
Wir hatte es mit Nvidia GRID GPUs getestet, kommt nur im Ansatz (zu niedrige Auflösung, zu wenig FPS) an die lokale Workstation hin.
PS: Hier sind mal Lösungen zum Testen für einen Einblick, von einer Workstation aus.
CAD Workstation aus dem Home Office bedienen
Hallo,
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das tatsächlich etwas mit der Framerate (FPS) zu tun haben soll. Ich tippe eher auf die anderen üblichen Verdächtigen:
Zumal sich dann auch die Frage stellt, wie der (virtualisierte) RDP-Server and die GPU herankommen soll...
Im Zweifelsfall könnte man auch mal eruieren, wie das Teil überhaupt rendert (DirectX? OpenGL? Vulkan?) und ob es in dem Bereich einen Flaschenhals gibt.
Und was stellt er sich da genau vor? Läuft die Tatort-Folge dann nur noch 80 statt der üblichen 90 Minuten?
Falls er irgendwann mal von der Qualität redet: Auch hier ist die Bandbreite der Flaschenhals. Früher konnte man mal einen Verbindungstyp einstellen, welcher festgelegt hat, wie stark die Komprimierung ist. "LAN-Verbindung" war IMO "das Schnellste".
Eine derartige Aussage ist nur nach eingehender Betrachtung möglich. Im Moment hast Du noch *nirgendwo* gemessen... - sei ehrlich!
Gruß,
Jörg
Zitat von @Gwaihir:
"Konkret geht es hier noch nichtmal um AutoCAD oder SolidWorks, sondern um eine eher unbekannte Software WSi4, mit der ein Kollege massive Performanceprobleme beim Laden von sehr großen Baugruppen hat.
"Konkret geht es hier noch nichtmal um AutoCAD oder SolidWorks, sondern um eine eher unbekannte Software WSi4, mit der ein Kollege massive Performanceprobleme beim Laden von sehr großen Baugruppen hat.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das tatsächlich etwas mit der Framerate (FPS) zu tun haben soll. Ich tippe eher auf die anderen üblichen Verdächtigen:
- CPU
- RAM
- Festplattenauslastung
- Bandbreite
Ich bezweifle aber, dass da eine GPU etwas bringt,
Zumal sich dann auch die Frage stellt, wie der (virtualisierte) RDP-Server and die GPU herankommen soll...
Im Zweifelsfall könnte man auch mal eruieren, wie das Teil überhaupt rendert (DirectX? OpenGL? Vulkan?) und ob es in dem Bereich einen Flaschenhals gibt.
Mein Chef verspricht sich auch eine Beschleunigung von Videos und Animationen.
Und was stellt er sich da genau vor? Läuft die Tatort-Folge dann nur noch 80 statt der üblichen 90 Minuten?
Falls er irgendwann mal von der Qualität redet: Auch hier ist die Bandbreite der Flaschenhals. Früher konnte man mal einen Verbindungstyp einstellen, welcher festgelegt hat, wie stark die Komprimierung ist. "LAN-Verbindung" war IMO "das Schnellste".
Aber das bezweifle ich, da sehe ich eher den ThinClient als Flaschenhals.
Eine derartige Aussage ist nur nach eingehender Betrachtung möglich. Im Moment hast Du noch *nirgendwo* gemessen... - sei ehrlich!
Gruß,
Jörg