labomba
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Desktop Virtualisierung mit ? ? ?

Hallo Admin Kollegen,

ich habe ein Problem und hoffe auch eure Unterstützung. Ich bin seit ca. zwei Monaten in einer neuen Firma und kurz gesagt für alles zuständig was mit IT zu tun hat.

Aktuell beschäftigt mich ein mega Problem mit unserer kleinen Hotline ( 10 MA ) diese nutzen aktuell einen HP Thinclient T510 um sich über RDP auf einen
Virtuellen Client ( Win7 Enterprice ) zu verbinden. Die virtuelle Rechner liegen auf einem VMware esx 4.1 ( Server Intel 2600GZ mit 2 x XEON E5-2650 mit je 8 Kernen und 192GB RAM )
sonst läuft auf der esx aktuell nichts weiter.

Nun treten allein bei dieser konstellation schon ehebliche Geschwindigkeitsprobleme auf, öffnen von Word Dokumenten dauert lange, das Umschalten zwischen zwei geöffnetetn Word Dokumenten
dauert ca. 4 Sekunden und länger, Mehrseitige PDF können nicht durchgescrollt werden mega ruckeln im Bildaufbau, ab und an im Browser ob IE oder Firefox extreme verzögerungen beim eintippen
von Buchstaben in der Suche meist 1 Sekunde für ein Zeichen. usw.

Hier habe ich schon Messungen gemacht, konnte aber keine 100% fehlerquelle ausfindig machen. Die Auslastung des Thin Client ist sehr gering während der Probleme. CPU bei ca 30% Speicher bei 2GB noch 700MB frei ( es wurde auch auf 4GB aufgerüstet ) Probleme bleiben bestehen, bei 4GB gute 2,5GB frei laut Anzeige.

Weitere Einbrüche kommen dann wenn unsere Hotliner über RDP Sitzungen oder VPN und darin wieder eien RDP auf den Kundensystemen etwas versuchen zu arbeiten. Aufgaben der Hotline hier Softwarebetreuung einer eigenen Entwickelten SW.


Für mich sieht es so aus, als wenn es schon mal generell daran liegt das die hier verwendete Lösung weit entfernt von einer wirklichen Desktop Virtualisierung liegt. Von einem Thin Client über RDP auf eine VM und von dort wieder über eine RDP Sitzung oder auch noch in eine VPN Verbindung in der dann wieder mit einer RDP weiter gesprungen wird . . . .

Nun bin ich am zusammenstellen möglicher Lösungen, natürlich sollte vorher alles am besten 100% getrestet werden können um zu sehen ob es wirklich eine Lösung ist oder die gleichen Probleme weiterhin bestehen bleiben. Mein Problem ist, ich habe noch etwas Spielraum von CPU,RAM auf der aktuellen ESX und könte dort etwas installieren. Jedoch kann ich nicht die komplette esx platt machen und Testweise eine VMware Horizen Lösung ausprobieren ( soweit ich das verstanden habe sind dies ja nicht nur irgend welche virtualisierten Server die eine Lösung anbieten sondern eine komplette " Infrastruktur " sprich ich benötige einen Server aus Blech um dort komplett etwas neues aufzubauen, habe lieder nur virtuelle Server die ich erstellen könnte am Blech feht es gerade etwas ;(

Habe mich schon in Richtunf Citrix XenDesktop umgeschaut aber noch nicht so viel Info´s im Netz gefunden die ich verstanden habe. Eventuell kennt jemand eine gute Seite im Netz bezüglich Systemvoraussetzungen, Anleitungen . . . und am besten in deutsch face-smile

Möchte keine Lösung genannt bekommen von euch, ist mit diesen Informationen bestimmt auch nicht möglich, aber eventuell habt ihr ein paar Ansätze in welche Richtung ich noch etwas testen könnte, oder was man Testweise installeiren könnte um zu sehen ob es schneller wird. Oder könnt eure Erfahrungen teilen wie es bei euch umgesetzt ist.

Vielen Dank schon einmal im Voraus.

Gruß Sven

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 11:11 Uhr

Pago159
Pago159 09.06.2015 aktualisiert um 12:52:17 Uhr
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Hallo LaBomba,

bei uns läuft ein VMware vCenter in der Version 5.1.0.

Mit knapp 3000 Virtualisierten Servern und noch etlichen VirtualDesktops. Geschwindigkeitsprobleme sind hier eigentlich keine zu erkennen, obwohl bei uns auch etliche Spiegelungen stattfinden.

Wie schaut denn bei dir die Netzwerkseitige Verkabelung aus? Hast du evtl. schon hier den Schwachpunkt, bzw. treten die Probleme schon auf, bevor Spiegelungen stattfinden? Wenn ja, dann würde ich intensiver suchen. Wenn Performanceprobleme bei externen Spiegelungen auftreten, hast du als Flaschenhals ja schon mal die Internet Anbindung.

Dein Blech würde ich jetzt von der Leistung her eigentlich erst einmal ausschließen.
Die Konfiguration der einzelnen Desktops ist natürlich nicht ersichtlich und daher auch nicht zu bewerten.

Lg Pago
siehe0815
siehe0815 09.06.2015 um 12:51:08 Uhr
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hallo,

leider kenne ich mich mit vmware nicht sonderlich gut aus, habe aber erfahrungen in der hyper-v umgebung. wir benutzen auch ebenfalls thinclient lösungen jedoch auf "einem" host, also der früher bekannte terminal-server.
im grunde betreibst du 10 vm's auf einem host. diese vm's haben auch erhebliche unterschiedliche aufgabenbereiche (programme, usw.). ich würde hier die festplatten näher ins auge fassen, da du dazu auch noch nichts geschrieben hast. welche konstellation wird hier verwendet?
um das einfach aber effektiv zu testen; nur einen thinclient verbinden und die "typischen" arbeitsabläufe durchgehen. hier sollte sich schon ein unterschied bemerkbar machen.
LaBomba
LaBomba 09.06.2015 um 14:21:33 Uhr
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@Pago159

3000 Server na das ist ja mal ne Hausnummer face-smile. Und eure virtualisierten Clients liegen auch einfach mit auf der esx also keine spezielle Virtualisierungslösung wie Horizen oder so ?

Netzwerkverkabelung soweit ich sagen kann hängen die esx über Fibre Channel denke 4Gbit redundant an eine SAN ( LSI CTS 2600 mit Raid 5 und 12x2TB Platten )
an der SAN hängt noch ein anderes ESX Cluster mit 3 esx 4.1 Servern Ausstattung wie im original Post dort laufen sagen wir mal inges. 25 Server Windows und Linux gemischt.

Das ganze geht auf einen HP Switch HP2530 oder 1810G und dann per Licht runter in das UG zur Hotline da wieder auf einen HP Switch und dann normal mit CAT6 verkabelung weiter an die Arbeitsstationen.

Die Internetanbindung schließe ich einmal aus denn schon getestet am WE mit nur einem Thin Client da gehts auch so extrem langsam. Das es durch das hin und hergespringe mit den RDP Sitzungen mal ruckelt und haken kann ist OK aber halt nicht so wie es bei den Thin Clients der Fall ist. Mache ich das spielchen mit meinem Laptop ruckelt da nix. Und Springe ich von meinem Laptop über RDP auf eine virtualisierte Kiste und d ann weiter ruckelt es auch nicht so wie bei der verwendung der Thin Clients.

Problem ist halt es stehen hier X Thin Clients rum waren wohl auch nicht so billig, war alles vor meiner Zeit den alten Admin gibt es nicht mehr und können nicht wirklich genutzt werden. Jeden jetzt ein Laptop zu geben oder einen anderen Rechner ist nicht wirklich das Ziel und wenn ich die Kosten dem Chef Vorlege macht er alles aber nicht positiv abnicken face-smile

Auf den Rechnern ( Virtualisierten VM Win7 Clients ) läuft nicht viel ein Office, eine Callrouter Software ( Hotline Telefonsteuerung ) und ein Ticket System, Outlook, Snag IT ( Screenshot Tool ) . . . .


@siehe0815
kann ich ein paar Terminalserver als Testversion installieren oder sind in den Windows Server Trial Versionen gerade solche Dienste deaktiviert oder nicht 100% voll nutzbar, weißt du das ?

wäre natürlich einmal einen Test wert ob es darüber besser läuft, von den Lizenskosten mal abgesehen ;(
chiefteddy
chiefteddy 09.06.2015 aktualisiert um 14:41:39 Uhr
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Hallo,

VMware Horizon ist für 10 virt. Desktops völlig "Oversized"! Das setzt man ein wenn man mehere 100 oder 1000 Desktops virtualisieren will, da man damit dann ua. erheblich Plattenplatz sparen kann.

Mal davon abgesehen , dass die VMware-Version schon recht betagt ist und damit die bereitgestellte virtuelle Hardware nicht Win7/8 optimiert ist, sehe ich eher das Storage und dessen Anbindung an die Hosts als das Problem. Nur mal so als Überlegung: Ein aktueller Win-PC hat eine SSD mit 6GB-Schnittstelle für sich alleine. Bei Dir greifen 10 Desktop-VMs und 25 Server auf eine gemeinsame "Festplatte" zu, die mit 4GB als Summe angebunden ist. Was erwartest Du da.

Versuch doch mal in einem Host eine weitere HD (besser SSD) unterzubringen und verschieb einen virt. Desktop mal dort hin und teste mal die subjektive Geschwindigkeit.

Jürgen

PS: Warum willst Du bei 10 "Hanseln" mehere Terminalserver installieren?! Da reicht doch locker einer! Mit entsprechend zugewiesenem RAM und CPU-Leistung. Für den Testzeitraum stehen Dir in der Trail-Version natürlich alle Funktionen zur Verfügung.
Pago159
Pago159 09.06.2015 um 14:48:13 Uhr
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Also zu den Lizenzen bei MS, die kannst du voll nutzen, du kannst die Maximale Evaluation Zeit von 180 voll Testen.

Wie sieht es denn bei den VDs mit der Resourcen Zuteilung aus?
Wir haben aktuell auf den Win7 Enterprise 8GB Arbeitsspeicher und 2vCPU.
Die Festplatten liegen im SAN.

Was sagt denn bei dir die Leistungsübersicht im ESX, wenn diese Probleme auftreten? Hast du mal getestet einen Client in die Nähe des Servers zu stellen und die Verbindung so klein wie möglich zu halten? vll. liegt dein Flaschenhals doch im Netz.

Weiterhin wäre interessant, welches OS du auf dem HP510 fährst. Wir haben eLux 4.3.0-1 im Einsatz.
LaBomba
LaBomba 09.06.2015 um 16:27:26 Uhr
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@chiefteddy

die Idee eine virtuelle Kiste auf die lokale Platte zu schieben. DANKE man überlegt ja stundenlang und testet und macht und tut aber auf das naheliegenste kommt man nicht. Werde ich die Tage mal ausprobieren. Die esx Version wird mit dem nächsten Server, SAN Ausbau auf esx6 aufgestockt werden und die SAN soll eine neue werden mit einer 10Gbit anbindung wissen nur noch nciht welche face-smile
aktuell soll es aber halt auch mit der Hardware hier laufen zumindest wurde das vom alten Admin so geplant und keiner kann sich erklären warum es nun nicht wirklich läuft und ich kann auch nur mit großen ? hier stehen und versuchen irgend was zu optimieren.

und ein Terminlaserver sollte natürlich für 10 Rechner reichen face-smile mehr werde ich nicht installieren.

@Pago159

Die Win7 Enterp. haben auch 2 CPU und jeweils 4GB RAM habe das ganze auch schon einmal mit 8GB ausprobiert gab leider keine Veränderung. Auf den HP Thin clients läuft ein Windows 7 Embedded. Habe schon einmal einen Client direkt an den Switch im Keller gehangen und auch auf den Switch auf den die esx Kisten gehen hat nicht wirklich etwas gebracht.
Dani
Dani 09.06.2015 um 19:33:05 Uhr
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Moin,
Hier habe ich schon Messungen gemacht, konnte aber keine 100% fehlerquelle ausfindig machen.
Müssen wir diese erraten? Welche Messungen (von wo nach wo und vorallem wie) hast du bisher durchgeführt?

Das ganze geht auf einen HP Switch HP2530 oder 1810G und dann per Licht runter in das UG zur Hotline da wieder auf einen HP Switch und dann normal mit CAT6 verkabelung weiter an die Arbeitsstationen.
Wie ist die Auslastung aller aktive Geräte vom zwischen Server und Client? Könnte ein Loop (Spanning Tree aktiv) die Ursache sein?


Gruß,
Dani
LaBomba
LaBomba 09.06.2015 um 20:39:17 Uhr
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Hi Dani,

Nein es soll natürlich niemand erraten was für Messungen durchgeführt wurden. Dachte mir nur wenn ich alles hier schreibe was ich mir angeschaut habe sitz ich morgen noch beim tippen face-smile
Ich möchte ja auch keine Lösung hier zurecht gelegt bekommen sondern neue Denkansätze sehen, und hören wie es bei anderen so läuft. Habe ja schon angenommen das es daran liegt das die virtuellen clients einfach so auf der esx liegen und per PRD darauf zugegeriffen wird. Aber wie ich lesen musste haben das wohl auch andere so im Einsatz und es läuft.

Messungen habe ich durchgeführt indem ich drei Dateien a 50MB , 1,5GB und 4 GB vom Client im Keller ( Hotline ) hier von einem Thin Client, einem Notebook und einer kleinen Dell Kiste mit i5 und 4GB Ram Win7 Pro. auf einen Server der an der SAN hängt kopiert habe und auch wieder vom Server heruntergeladen habe. DAbei habe ich mit robocopy die zeiten messen lassen. Dabei ist aufgefallen das der Thin Client in der Regel ja nach gesamt Netzauslastung einfach 10 Minuten länger für den Download einer Datei benötigt wie z.B. mein Notebook am gleichen Standort oder auch die DEll Kiste. Beim Upload sprich vom Keller auf den Server waren alle drei gleich schnell. Das ganze dann noch einmal mit ca. 1000 1kb Dateien

Dies habe ich am Arbeitsplatz eines Hotliners, direkt am switch im Keller, und meinem Arbeitsplatz im 2OG ( da stehen auch die Server, LSI ) durchgeführt die Ergebnisse waren bis auf wenige Sekunden überall gleich.

Dann habe ich noch iperf/Jperf zwischen einem Server der auf der LSI liegt und wieder meinem Client ( Laptop ) und Thin Client gemessen. Bin jetzt nicht mehr in der Firma und habe die Werte nicht zur Hand aber soweit ich noch weiß lagen die WErte im Rahmen derer wie sie bei unserer Verkabelung liegen sollten egal ob vom Thin Client oder Laptop ( hat mich verwundert da der ThinClient so lange für den DL der großen Dateien benötigt hat im Gegensatz zu meinem Laptop ) aber laut der Messung sah alles annähernd " gleich " aus.

zum Thema auslastung der aktiven Geräte zwischen Server und Client kann ich nicht all zu viel sagen. Komme nicht aus der Netzwerkecke und versuche mich gerade einzuarbeiten. Um erst eimal einen groben Überblick zu haben was ich in der Firam so vor mir habe, ist nicht gerade einfach.

Kann ich mit einem Tool Messen oder Kontrollieren wie die switche ausgelastet sind ? komme nur in das WebAdminPortal der Kisten aber konnte bis jetzt nichts finden wo irgend etwas über Auslastung zu sehen wäre. Die Switche wurden soweit mir bekannt ausgepackt, angestöpselt und eingeschaltet es wurde hier nicht weiter konfiguriert bis auf eine feste IP und das Admin PW.

Mit dem Begriff Loop ( Spanning Tree ) kann ich leider nicht so viel anfangen, kann ich das einfach prüfen ? bin jedoch erst am Do. wieder in der Firma.

Vielen Dank für deinen Kommentar, Gruß
Dani
Dani 11.06.2015 um 19:35:48 Uhr
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Messungen habe ich durchgeführt indem ich drei Dateien a 50MB , 1,5GB und 4 GB vom Client im Keller ( Hotline ) hier von einem Thin Client, einem Notebook und einer kleinen Dell Kiste mit i5 und 4GB Ram Win7 Pro. auf einen Server der an der SAN hängt kopiert habe und auch wieder vom Server heruntergeladen habe. DAbei habe ich mit robocopy die zeiten messen lassen. Dabei ist aufgefallen das der Thin Client in der Regel ja nach gesamt Netzauslastung einfach 10 Minuten länger für den Download einer Datei benötigt wie z.B. mein Notebook am gleichen Standort oder auch die DEll Kiste.
Jetzt wissen wir nicht, wie lange das Kopierern der einzelnen Dateien mit deinem Notebook dauert. Hast du vom Client zum SAN durchgehend 100MBit/s oder 1000MBit/s. Je nachdem solltem im Idealfall 8-9 bzs. 80-90MB/s möglich sein. Falls das nicht erreicht wird, das Notebook direkt auf dem Switch verbinden, an dem auch das SAN verbunden ist und den Test wiederholen.


Gruß,
Dani