
77282
01.07.2015, aktualisiert um 14:11:07 Uhr
Ist der Festplattenindex auf der festplatten Platine gespeichert
Hallo, ist ein Teil oder der Index der Festplatte auf dem dicken Chip auf der Festplattenplatine gespeichert? Das hat mir mal ein Mitarbeiter von IBM erzählt, daher könnte man die Platine nicht einfach so tauschen. Wenn ich jetzt danach google finde ich allerdings nichts dazu.
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12 Kommentare
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Zitat von @77282:
Hallo, ist ein Teil oder der Index der Festplatte auf dem dicken Chip auf der Festplattenplatine gespeichert? Das hat mir mal ein
Mitarbeiter von IBM erzählt, daher könnte man die Platine nicht einfach so tauschen. Wenn ich jetzt danach google finde
ich allerdings nichts dazu.
Hallo, ist ein Teil oder der Index der Festplatte auf dem dicken Chip auf der Festplattenplatine gespeichert? Das hat mir mal ein
Mitarbeiter von IBM erzählt, daher könnte man die Platine nicht einfach so tauschen. Wenn ich jetzt danach google finde
ich allerdings nichts dazu.
Ich weiß zwar nciht, was Du meinst oder was dr Typ Dir erzählt hat udn vor allem was das für ein dicker Chip auf der Platine sein soll.
Das ist ungefähr so, als wenn Dir der KFZ-mechaniker erzählt er könten den Motor nicht tauschen, weil Dein Steuergerät die Motordaten enthält.
Wenn Du etwas detailiertere Daten zu dem Problem lieferst, können wir Dir sicher auch mehr Inforamtionen liefern.
lks
Hallo,

Gruß,
Peter
Zitat von @77282:
ein Teil oder der Index der Festplatte
?!? What?ein Teil oder der Index der Festplatte
auf dem dicken
Was ist dick und was ist nicht dick. Sorry, aber ?!?daher könnte man die Platine nicht einfach so tauschen.
Nun, die Steuerplatinen enthalten tatsächlich die Geometrie und Badblock Listen der angeflanschten drehenden Scheiben. Daher, Elektronik tauschen ist nicht zwingend ein weise Entschluss. Es kommt darauf an was eben bezweckt werden soll und daraus leitet sich ab was beachtet werden muss.Wenn ich jetzt danach google finde ich allerdings nichts dazu.
Hat vermutlich damit zu tun das Google (und nicht nur er) dich nicht verstehtGruß,
Peter
Hallo,
wie @Pjordorf schon ausführte, die Geometrie-Daten (physische Geometrie der Platten, müssen nicht identisch mit den logischen Geometrie der HDD sein) und die Liste der defekten Blöcke werden in einem Flash auf der Platine gespeichert (wie auch die Firmware und ihre Parameter).
Was meinst Du mit "Index"? Das Inhaltsverzeichnis der HDD? Das steht in der Partitionstabelle auf der HDD (zB Spur 0 bei MBR) oder im Dateisystem (zB NTFS).
Oder meinst Du die "Indizierung" von Windows? Das speicher Windows in einer DB-Datei im Betriebssystem.
Jürgen
wie @Pjordorf schon ausführte, die Geometrie-Daten (physische Geometrie der Platten, müssen nicht identisch mit den logischen Geometrie der HDD sein) und die Liste der defekten Blöcke werden in einem Flash auf der Platine gespeichert (wie auch die Firmware und ihre Parameter).
Was meinst Du mit "Index"? Das Inhaltsverzeichnis der HDD? Das steht in der Partitionstabelle auf der HDD (zB Spur 0 bei MBR) oder im Dateisystem (zB NTFS).
Oder meinst Du die "Indizierung" von Windows? Das speicher Windows in einer DB-Datei im Betriebssystem.
Jürgen
Hallo,
das hängt vom verwendeten Dateisystem (FAT16, FAT32, NTFS, ReiserFS, ext4 um nur einige zu nennen) ab. Grundsätzlich liegt das Inhaltsverzeichnis eines Laufwerkes aber immer auf dem Laufwerk und nie in der Steuerelektronik.
Wenn ein Laufwerk für das Betriebssystem verfügbar sein soll, muß es in das Betriebssystem "eingebunden" (mounten) werden. Dabei wird auch das "Inhaltsverzeichnis" des Laufwerkes gelesen. Das Einbinden ist dabei unabhängig von der verwendeten Schnittstelle des Laufwerkes (IDE, SATA, SAS, SCSI, USB usw.). Der Vorgang des Mounten kann automatisch oder von Hand angestoßen werden. Vor dem physischen Entfernen eines Laufwerkes sollte es "ausgebunden" (dismount) werden, um Datenverluste zu vermeiden. Dabei werden alle offenen Dateien geschlossen, der Cashe wird auf die Platte geschrieben und das Inhaltsverzeichnis wird aktualisiert und geschlossen. Erst dann sollte man den Datenträger (zB USB-Stick) entfernen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Dateisystemen
https://de.wikipedia.org/wiki/NTFS
https://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table#FAT32
Jürgen
das hängt vom verwendeten Dateisystem (FAT16, FAT32, NTFS, ReiserFS, ext4 um nur einige zu nennen) ab. Grundsätzlich liegt das Inhaltsverzeichnis eines Laufwerkes aber immer auf dem Laufwerk und nie in der Steuerelektronik.
Wenn ein Laufwerk für das Betriebssystem verfügbar sein soll, muß es in das Betriebssystem "eingebunden" (mounten) werden. Dabei wird auch das "Inhaltsverzeichnis" des Laufwerkes gelesen. Das Einbinden ist dabei unabhängig von der verwendeten Schnittstelle des Laufwerkes (IDE, SATA, SAS, SCSI, USB usw.). Der Vorgang des Mounten kann automatisch oder von Hand angestoßen werden. Vor dem physischen Entfernen eines Laufwerkes sollte es "ausgebunden" (dismount) werden, um Datenverluste zu vermeiden. Dabei werden alle offenen Dateien geschlossen, der Cashe wird auf die Platte geschrieben und das Inhaltsverzeichnis wird aktualisiert und geschlossen. Erst dann sollte man den Datenträger (zB USB-Stick) entfernen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Dateisystemen
https://de.wikipedia.org/wiki/NTFS
https://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table#FAT32
Jürgen
Zitat von @77282:
Was passiert wenn das Inhaltsverzeichnis beschädigt wurde? Wie kann ich das wieder herstellen?
Was passiert wenn das Inhaltsverzeichnis beschädigt wurde? Wie kann ich das wieder herstellen?
Möglichkeiten:
- Mit einem recovery von einem vorher erstellten Backup.
- MIt Hlfe eines Datenrettugnsdienstleisters.
- Mit Forensischen Tools.
- Mit heißer Nadel.
lks
PS: Neue fragen sollten auch in nuen Threads gestellt werden.
Hallo,
nun komm´ doch mal zum Kern Deines Problems: Hast Du eine externe USB-HDD, auf die Du nicht mehr zugreifen kannst?
Die Informationen bezüglich Partitionierung und "Inhaltsverzeichnis" der Partition werden durch das System redundant auf dem Datenträger gespeichert und sind so gegen Verlust/Beschädigung geschützt.
Wenn die "Selbstheilungskräfte" des Systems nicht mehr ausreichen, hat Dir @Lochkartenstanzer doch Hinweise gegeben.
Jürgen
nun komm´ doch mal zum Kern Deines Problems: Hast Du eine externe USB-HDD, auf die Du nicht mehr zugreifen kannst?
Die Informationen bezüglich Partitionierung und "Inhaltsverzeichnis" der Partition werden durch das System redundant auf dem Datenträger gespeichert und sind so gegen Verlust/Beschädigung geschützt.
Wenn die "Selbstheilungskräfte" des Systems nicht mehr ausreichen, hat Dir @Lochkartenstanzer doch Hinweise gegeben.
Jürgen
Das oben zur Remapping-Information Gesagte trifft für halbwegs aktuelle/einige Jahre alte Festplatten nicht zu. Servoinformation und Listen defekter Sektoren ("G-List" für im Betrieb defekte Sektoren, "P-List" für anfänglich defekte) werden heute üblicherweise in einem "Systembereich" auf den magnetischen Platten abgelegt, der physisch meist in einem mittleren Zylinder liegt.
Hindernisse beim Tausch der Platine liegen darin, dass diese bei der Verbindung mit der Mechanik in der Produktion Konfigurationsdaten erhält: einmal zur Plattenhardware an sich (insb. wenn das PCB für verschiedene Modelle verwendet wird) und natürlich die (in schlechtesten Fall einzigartige) Information, wo der Systembereich und (da dort kein klassisches Dateisystem vorhanden ist) die jeweiligen Module/Listen zu finden sind. Der Hersteller kann auch einfach das Tauschen durch einen Vergleich der Seriennummern aus ROM und Systembereich erschweren.
Grüße
Richard
Hindernisse beim Tausch der Platine liegen darin, dass diese bei der Verbindung mit der Mechanik in der Produktion Konfigurationsdaten erhält: einmal zur Plattenhardware an sich (insb. wenn das PCB für verschiedene Modelle verwendet wird) und natürlich die (in schlechtesten Fall einzigartige) Information, wo der Systembereich und (da dort kein klassisches Dateisystem vorhanden ist) die jeweiligen Module/Listen zu finden sind. Der Hersteller kann auch einfach das Tauschen durch einen Vergleich der Seriennummern aus ROM und Systembereich erschweren.
Grüße
Richard