Netzwerk über Lichtwelle - Verbindung funktioniert nicht
Hallo,
ich bin IT-Administrator an einer Firma mit zwei Standorten, an denen nun Standort 2 einen Internetzugang in den Werkshallen benötigt damit Mitarbeiter auf das Internet zugreifen können.
Wie im Vorwort schon beschrieben, bin ich derzeit mit der Anbindung unseres zweiten Standortes an das Internet beschäftigt. Es müssen keine VPN-Verbindungen o.ä. vorhanden sein sondern nur in den drei Büros der Werkshalle eine Internetverbindung vorliegen. Es wurde im Vorfeld eine Lichtwelle von einem zentralen Standpunkt in die einzelnen Büros gelegt (externe Firma).
An diesem zentralen Standpunkt befanden sich zu Anfang des Vorhabens nur die Telefonanlage/Splitter etc.
Im Moment sieht die Verkabelung so aus:
In den einzelnen Büros liegt jeweils eine Dose mit zwei SC-Anschlüssen, diese sollen über einen Medienkonverter (AT-MC102XL) an den Client-PC angeschlossen werden (Lichtwelle - SC-Kabel - Medienkonverter - RJ45-Kabel (Cat6) - Client)
Im "Netzwerkschrank": An das Modem ist ein Netgear Router (ProSafe FVS328VPN) angeschlossen, welcher widerrum an einen 24-Port-Netgear Switch (Modell wird noch nachträglich eingefügt) angeschlossen ist, dieser verfügt über ein Gbit-Modul das mit SC-Steckern kompatibel ist.
Außerdem sind die verlegten Kabel hier auf einem SC-Patchfeld wieder verfügbar.
Der Plan sah eigentlich so aus: Vom Gbit-Modul aus soll ein SC-Kabel ins Patchfeld führen (je nach Standort) bzw. ein weiterer Medienkonverter soll zum Einsatz kommen um die Verbindung Switch - Patchfeld zu überbrücken.
Allerdings funktioniert das ganze leider nicht wie gedacht.
Ich habe daher die einzelnen Komponenten getest:
Router - Client --> funktioniert, I-Net Verbindung steht
Router - Switch - Client --> funktioniert ebenfalls
Um einen Fehler bei den Konvertern auszuschließen:
Router - Switch - Medienkonverter über SC-Kabel 2. Medienconverter - Client ---> funktioniert ebenfalls
Bei den Convertern wurden die Optionen Auto-Negotiation und Missing-Link aktiviert, das funktionert auch bestens wenn man statt über die vorgesehene Lichtwelle über ein normales SC-Kabel geht.
Ich bin zugegebenermaßen kein Experte was Lichtwellen angeht und habe bisher nur über normale CAT-Kabel Netze erstellt.
Allerdings bin ich bei diesen speziellen Fall nun mit meinem Latein ziemlich am Ende, und es bleiben für mich nur zwei Möglichkeiten:
Fehler meinerseits: Die verwendeten SC-Kabel unterstützen die Lichtwelle nicht
Fehler bei der Verlegung der Lichtwelle durch die externe Firma.
Ich hoffe jemand hat eine Idee bzw. kennt ähnliche Probleme mit einer Lösung
Vielen Dank,
ich bin IT-Administrator an einer Firma mit zwei Standorten, an denen nun Standort 2 einen Internetzugang in den Werkshallen benötigt damit Mitarbeiter auf das Internet zugreifen können.
Wie im Vorwort schon beschrieben, bin ich derzeit mit der Anbindung unseres zweiten Standortes an das Internet beschäftigt. Es müssen keine VPN-Verbindungen o.ä. vorhanden sein sondern nur in den drei Büros der Werkshalle eine Internetverbindung vorliegen. Es wurde im Vorfeld eine Lichtwelle von einem zentralen Standpunkt in die einzelnen Büros gelegt (externe Firma).
An diesem zentralen Standpunkt befanden sich zu Anfang des Vorhabens nur die Telefonanlage/Splitter etc.
Im Moment sieht die Verkabelung so aus:
In den einzelnen Büros liegt jeweils eine Dose mit zwei SC-Anschlüssen, diese sollen über einen Medienkonverter (AT-MC102XL) an den Client-PC angeschlossen werden (Lichtwelle - SC-Kabel - Medienkonverter - RJ45-Kabel (Cat6) - Client)
Im "Netzwerkschrank": An das Modem ist ein Netgear Router (ProSafe FVS328VPN) angeschlossen, welcher widerrum an einen 24-Port-Netgear Switch (Modell wird noch nachträglich eingefügt) angeschlossen ist, dieser verfügt über ein Gbit-Modul das mit SC-Steckern kompatibel ist.
Außerdem sind die verlegten Kabel hier auf einem SC-Patchfeld wieder verfügbar.
Der Plan sah eigentlich so aus: Vom Gbit-Modul aus soll ein SC-Kabel ins Patchfeld führen (je nach Standort) bzw. ein weiterer Medienkonverter soll zum Einsatz kommen um die Verbindung Switch - Patchfeld zu überbrücken.
Allerdings funktioniert das ganze leider nicht wie gedacht.
Ich habe daher die einzelnen Komponenten getest:
Router - Client --> funktioniert, I-Net Verbindung steht
Router - Switch - Client --> funktioniert ebenfalls
Um einen Fehler bei den Konvertern auszuschließen:
Router - Switch - Medienkonverter über SC-Kabel 2. Medienconverter - Client ---> funktioniert ebenfalls
Bei den Convertern wurden die Optionen Auto-Negotiation und Missing-Link aktiviert, das funktionert auch bestens wenn man statt über die vorgesehene Lichtwelle über ein normales SC-Kabel geht.
Ich bin zugegebenermaßen kein Experte was Lichtwellen angeht und habe bisher nur über normale CAT-Kabel Netze erstellt.
Allerdings bin ich bei diesen speziellen Fall nun mit meinem Latein ziemlich am Ende, und es bleiben für mich nur zwei Möglichkeiten:
Fehler meinerseits: Die verwendeten SC-Kabel unterstützen die Lichtwelle nicht
Fehler bei der Verlegung der Lichtwelle durch die externe Firma.
Ich hoffe jemand hat eine Idee bzw. kennt ähnliche Probleme mit einer Lösung
Vielen Dank,
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Content-ID: 134531
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Ausgedruckt am: 29.04.2025 um 21:04 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar

AT-MC102XL unterstützt nur 100 Mbit. Hilft dir das weiter?
Bei Glasfaser gibt es KEIN Autonegotiation also das automatische Anpassen der Geschwindigkeit wie bei Kupfer !!
Wenn dein LWL Konverter nur ein 100 Mbit (100BaseFX) Konverter ist kannst du den zwar physisch mit dem GiG Port des Switches verbinden funktionieren tut das aber niemals !
Abgesehen davon nutzt 100 Base FX 1350nm Wellenlänge und Gigabit SX LWL nutzt 850nm...die kommen also auch niemals zusammen.
Fazit: Besorge dir 2 neue Gigabit Medienkonverter und schliesse die am Switch an oder...
Kaufe dir noch 2 100 Mbit Konverter dazu und nutze die normalen Kupferports des Switches.
Noch bessere Lösung: Du kaufst dir folgende Switches für die Büros:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUPID=4302;ARTICLE=86731;SID=2 ...
Den entsprechenden Glasfaserkonverter:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=3;GROUP=ECA5;GROUPID=4306;ARTICLE= ...
Das schliesst du dann am Gig Port des NetGears an und hast dann 4 freie Kupferports im Büro wo du noch Drucker usw. anschliessen kannst. Ein Port verbindest du dann mit dem (Kupfer) LAN Port des PCs an...fertig !
Einfacher gehts nicht.. !!
Wenn dein LWL Konverter nur ein 100 Mbit (100BaseFX) Konverter ist kannst du den zwar physisch mit dem GiG Port des Switches verbinden funktionieren tut das aber niemals !
Abgesehen davon nutzt 100 Base FX 1350nm Wellenlänge und Gigabit SX LWL nutzt 850nm...die kommen also auch niemals zusammen.
Fazit: Besorge dir 2 neue Gigabit Medienkonverter und schliesse die am Switch an oder...
Kaufe dir noch 2 100 Mbit Konverter dazu und nutze die normalen Kupferports des Switches.
Noch bessere Lösung: Du kaufst dir folgende Switches für die Büros:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUPID=4302;ARTICLE=86731;SID=2 ...
Den entsprechenden Glasfaserkonverter:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=3;GROUP=ECA5;GROUPID=4306;ARTICLE= ...
Das schliesst du dann am Gig Port des NetGears an und hast dann 4 freie Kupferports im Büro wo du noch Drucker usw. anschliessen kannst. Ein Port verbindest du dann mit dem (Kupfer) LAN Port des PCs an...fertig !
Einfacher gehts nicht.. !!
OK, dann hast du ganz klar einen Fehler in der LWL Verkabelung !!! Eine Konverter zu Konverter Kopplung nur mit Patchkabel funktionierte ja fehlerfrei wie du oben beschrieben hast, oder ??
Dein o.a. Szenario sollte auch fehlerfrei laufen, denn du hast ja nur lediglich das LWL verlängert...mehr nicht. Hier ist ein ähnlicher Thread zu dem Thema.
Nur nochmal zur Erinnerung, da dieser Fehler von blutigen LWL Laien oft gemacht wird !!!:
Die Faser mit dem Licht (also der Sender) muss beim Empfänger auf die Buchse wo KEIN Licht ist (also den Empfänger) gesteckt werden !!!
Es ist logisch das Sender auf Sender (also Licht auf Licht) und Empfänger auch Empfänger nicht geht.
Du kannst am Ziel das Licht sehen wenn du auf das LWL Patchkabel siehst oder im Zweifelsfalle einfach mal blind die Stecker auf einer Seite ! am Medienkonverter umdrehen (Sender Empfänger vertauschen).
Ein simpler Test ob deine LWL Verkabelung korrekt und durchgängig ist machst du mit einem Kollegen und einer kleinen hellen Taschenlampe wie z.B. einer LED Taschenlampe.
Du schliesst auf beiden Seiten dein Patchkabel an, rufst den Kollegen per Telefon an und leuchtest direkt mit der Taschenlampe auf die Patchkabelstecker.
Am anderen Ende der gesamten Strecke müsste der Kollege dann weisses Licht aus dem Patchkabel kommen sehen.
Klingt witzig funktioniert aber problemlos und ist ein klares Indiz ob die Glasfasern sauber verlegt sind ohne Dreher und ob überhaupt Licht ankommt !!
Dein o.a. Szenario sollte auch fehlerfrei laufen, denn du hast ja nur lediglich das LWL verlängert...mehr nicht. Hier ist ein ähnlicher Thread zu dem Thema.
Nur nochmal zur Erinnerung, da dieser Fehler von blutigen LWL Laien oft gemacht wird !!!:
Die Faser mit dem Licht (also der Sender) muss beim Empfänger auf die Buchse wo KEIN Licht ist (also den Empfänger) gesteckt werden !!!
Es ist logisch das Sender auf Sender (also Licht auf Licht) und Empfänger auch Empfänger nicht geht.
Du kannst am Ziel das Licht sehen wenn du auf das LWL Patchkabel siehst oder im Zweifelsfalle einfach mal blind die Stecker auf einer Seite ! am Medienkonverter umdrehen (Sender Empfänger vertauschen).
Ein simpler Test ob deine LWL Verkabelung korrekt und durchgängig ist machst du mit einem Kollegen und einer kleinen hellen Taschenlampe wie z.B. einer LED Taschenlampe.
Du schliesst auf beiden Seiten dein Patchkabel an, rufst den Kollegen per Telefon an und leuchtest direkt mit der Taschenlampe auf die Patchkabelstecker.
Am anderen Ende der gesamten Strecke müsste der Kollege dann weisses Licht aus dem Patchkabel kommen sehen.
Klingt witzig funktioniert aber problemlos und ist ein klares Indiz ob die Glasfasern sauber verlegt sind ohne Dreher und ob überhaupt Licht ankommt !!