Server 2012R2 und 2016 - Warum ist Windows Update so problematisch?
Guten Mittag!
Ich verzweifel seit gestern an Windows Server & Windows Update. Ich möchte ein Szenario testen mit 2x Server 2016 und 1x Server 2012 R2.
Ich hab dazu ein neuen HP ML10 Gen9 mit Intel Xeon E3-1225v5 4-Core ohne HT, 3,3GHz bis 3,7GHz, 24GB RAM, 1x Samsung 850 EVO SSD, 1x 1TB HDD.
Seit gestern versuche ich drei VMs zu installieren mit den jeweiligen Gastbetriebssystemen und irgendwie denke ich mir: das kann doch nicht so lange dauern?
Es ging los mit dem Hypervisor. Server 2016 installiert, Windows Updates gestartet, halbe Stunde hat der gesucht, geladen und installiert. Beim Neustart, wo die Updates konfiguriert werden, hing er dann und es ging einfach nicht weiter. Ich hab gewartet und gewartet bis es mir irgendwann zuviel wurde und hab den hart ausgeschaltet. Anschließend habe ich das 2017-09 Update für Server 2016 manuell runtergeladen (waren auch 1,1GB) und installiert. Der Neustart ging dieses mal schnell und danach waren noch 2-3 kleine Updates notwendig. Das war ja noch in Ordnung, aber war schon etwas genervt.
Dann die 3 VMs erstellt. Jeder VM 2 Prozessoren zugewiesen, den beiden 2016 4GB RAM und dem 2012 R2 8GB RAM zugewiesen. Alle liegen auf der SSD.
Installiert habe ich mit den 180 Tage Evaluation Versionen. Die Installation ging zügig, ohne Probleme. Jetzt geht es aber los:
Server 2012 R2 habe ich Updates gesucht und gestartet. Es waren um die 155 Updates. Bei den 2016er habe ich KB4038782 manuell installiert, damit die 1,1GB nicht nochmal geladen werden müssen. Bei beiden VMs hat es sicherlich ne halbe Stunde gedauert, bis das installiert war. Der 2012R2 war in der Zwischenzeit schon beim Installieren mit Updates.
Nach dem Neustart habe ich wieder nach Updates gesucht, es wurden 2-3 wieder gefunden, die gestartet und wieder gewartet.
Irgendwann wurde etwas geladen und bei 80% hat es angefangen wieder runter zu zählen. Also ging es runter auf 74%, dann irgendwann 72% und so weiter..ich dachte was ist denn jetzt kaputt?
Habe dann Neugestartet und bisschen im Task-Manager geschaut. Dort läuft bei nahezu 50% ständig der TiWorker auf beiden VMs. Heißt ja letztendlich dass eine CPU von der VM immer blockiert ist damit. Google Recherche ergab, dass es zuständig für Windows Update ist, also so wirklich ausschalten/deaktivieren kann ich das nicht, sollte ja auch nicht notwendig sein.
Anschließend wollte ich den Ordner SoftwareDistribution komplett löschen. Gesagt getan (eigentlich ging es nur auf 1 VM), neu gesucht und das ganze Theater von vorne. Das war gestern Abend gegen 11 wo ich dann Feierabend gemacht habe. Den 2012R2 war inzwischen fertig und habe den ausgeschaltet, als ich das mit dem TiWorker erkannt habe.
Heute morgen schaue ich drauf und die Updates sind immer noch notwendig, TiWorker läuft immer noch ohne Unterbrechung. Ich hab dann einfach dieses notwendige Update manuell geladen (10MB) und installiert und nach einem Neustart auf beiden VMs waren keine Updates mehr notwendig und TiWorker ist weg. Endlich.
Jetzt wollte ich beim 2012R2 weiter machen. Habe noch einmal zur Sicherheit nach Windows Updates gesucht und was sehe ich da? Es sind 155 Updates notwendig? What the?! Die wurden gestern Abend ALLE erfolgreich installiert und stehen auch im Update Verlauf mit Erfolgreich drin? Was ist denn jetzt da los? Wenn ich genauer hinschaue ist sogar .NET Framework 4.7 installiert was ich definitiv abgewählt habe bei der Installation. Mir ist eingefallen, dass "systeminfo" die installierten Updates anzeigt. Dort steht 14 Hotfixes installiert. Ich konnte es mir nicht erklären. Damit das mal schneller fertig ist, habe ich der VM dann 4 CPUs zugewiesen, da die 2016er VMs nichts zutun haben. Diesmal habe ich um die 50 Sicherheitsupdates nur ausgewählt und die installieren lassen, das waren ca. 150MB. Er hat die geladen bei 0%, irgendwann dann bei 55% und dann ging die Installation los, die glaub sogar schon bei Update 30 angefangen hat. Also mit der Anzeige stimmt auch irgendetwas nicht. Installation war fertig, Neustart ausstehend. Ich hab in dem Zeitpunkt auf den Hypervisor geschaut, und die VM lief 20 Minuten. Anschließend wurde ich aus der RDP Verbindung gekickt durch den Neustart und im Hypervisor kann ich mich nicht verbinden, während der den Neustart macht. Hab dann einfach gewartet, weil ich dachte solange dauert es nicht. Nach einer Stunde war das Teil immer noch nicht fertig und ich habe nicht erkannt woran es hängt.
Das war mir dann zu blöd und ich habe eine neue VM aufgesetzt, dieses mal mit dem originalen OEM Image und nicht mit dem Evaluation Image. Als die fertig war mit der Grundinstallation habe ich die andere einfach gestoppt und gelöscht. Bei der neuen VM habe ich dieses mal auch nur die 50 Sicherheitsupdates ausgewählt und gestartet. Dieses mal über die Hypervisorverbindung. Als die Installation fertig war und der Neustart aus stand, kam die Anzeige "Updates werden installiert 1 von 100". Ehm, okay, ich hatte eigentlich nur 50 ausgewählt und die wurden doch gerade installiert. Was soll das? Während ich das hier schreibe, läuft das Teil immer noch und inzwischen bei 82 und seit 2 Stunden und 40 Minuten. Bis es zu Update 20 ankam hat es mit Sicherheit über eine Stunde gedauert. Da kann irgendetwas nicht stimmen, also habe ich nochmal eine neue VM aufgesetzt und die "Automatische Update Installation" auf Manuell gestellt und alle Haken raus bei Optionale/Empfohlene Updates wie wichtige Updates behandeln. Ich glaube dann wurden so ca. 70 wichtige Updates gefunden, welche ich alle ausgewählt habe bis auf das 2017-09 monatliche Update. Installation ging glaub so eine halbe bis eine Stunde und nach einem Neustart steht jetzt "Die Einrichtung der Updates konnte nicht abgeschlossen werden. Änderungen werden rückgängig gemacht". Das steht da jetzt seit ca. 40 Minuten und die andere VM ist inzwischen bei Update 83 von 106. Beide VMs haben im Hypervisor Manager eine Auslastung von maximal 10%.
Was zur Hölle ist hier los? Überfordere ich den Prozessor einfach zu sehr? Ich kann mir das halt nicht vorstellen, dass ein Quad Core Prozessor nicht in der Lage ist 3 VMs gleichzeitig laufen zu lassen während es sich ja nur um die Grundinstallation handelt. Storage und RAM habe ich auch regelmäßig reingeschaut aber das ist nicht ansatzweise stark ausgelastet. Ich bin mal gespannt wenn die Updates von der 2. VM fertig sind die ja noch laufen, was dann raus kommt. Unglaublich, dass es einfach so viele Probleme verursacht mit Windows Update.
Vielleicht sollte ich mich mit etwas anderem beschäftigen, damit der Sonntag nicht komplett für sowas verschwendet wurde. Einen schönen Sonntag wünsche ich allen!
Gruß
Burak
Ich verzweifel seit gestern an Windows Server & Windows Update. Ich möchte ein Szenario testen mit 2x Server 2016 und 1x Server 2012 R2.
Ich hab dazu ein neuen HP ML10 Gen9 mit Intel Xeon E3-1225v5 4-Core ohne HT, 3,3GHz bis 3,7GHz, 24GB RAM, 1x Samsung 850 EVO SSD, 1x 1TB HDD.
Seit gestern versuche ich drei VMs zu installieren mit den jeweiligen Gastbetriebssystemen und irgendwie denke ich mir: das kann doch nicht so lange dauern?
Es ging los mit dem Hypervisor. Server 2016 installiert, Windows Updates gestartet, halbe Stunde hat der gesucht, geladen und installiert. Beim Neustart, wo die Updates konfiguriert werden, hing er dann und es ging einfach nicht weiter. Ich hab gewartet und gewartet bis es mir irgendwann zuviel wurde und hab den hart ausgeschaltet. Anschließend habe ich das 2017-09 Update für Server 2016 manuell runtergeladen (waren auch 1,1GB) und installiert. Der Neustart ging dieses mal schnell und danach waren noch 2-3 kleine Updates notwendig. Das war ja noch in Ordnung, aber war schon etwas genervt.
Dann die 3 VMs erstellt. Jeder VM 2 Prozessoren zugewiesen, den beiden 2016 4GB RAM und dem 2012 R2 8GB RAM zugewiesen. Alle liegen auf der SSD.
Installiert habe ich mit den 180 Tage Evaluation Versionen. Die Installation ging zügig, ohne Probleme. Jetzt geht es aber los:
Server 2012 R2 habe ich Updates gesucht und gestartet. Es waren um die 155 Updates. Bei den 2016er habe ich KB4038782 manuell installiert, damit die 1,1GB nicht nochmal geladen werden müssen. Bei beiden VMs hat es sicherlich ne halbe Stunde gedauert, bis das installiert war. Der 2012R2 war in der Zwischenzeit schon beim Installieren mit Updates.
Nach dem Neustart habe ich wieder nach Updates gesucht, es wurden 2-3 wieder gefunden, die gestartet und wieder gewartet.
Irgendwann wurde etwas geladen und bei 80% hat es angefangen wieder runter zu zählen. Also ging es runter auf 74%, dann irgendwann 72% und so weiter..ich dachte was ist denn jetzt kaputt?
Habe dann Neugestartet und bisschen im Task-Manager geschaut. Dort läuft bei nahezu 50% ständig der TiWorker auf beiden VMs. Heißt ja letztendlich dass eine CPU von der VM immer blockiert ist damit. Google Recherche ergab, dass es zuständig für Windows Update ist, also so wirklich ausschalten/deaktivieren kann ich das nicht, sollte ja auch nicht notwendig sein.
Anschließend wollte ich den Ordner SoftwareDistribution komplett löschen. Gesagt getan (eigentlich ging es nur auf 1 VM), neu gesucht und das ganze Theater von vorne. Das war gestern Abend gegen 11 wo ich dann Feierabend gemacht habe. Den 2012R2 war inzwischen fertig und habe den ausgeschaltet, als ich das mit dem TiWorker erkannt habe.
Heute morgen schaue ich drauf und die Updates sind immer noch notwendig, TiWorker läuft immer noch ohne Unterbrechung. Ich hab dann einfach dieses notwendige Update manuell geladen (10MB) und installiert und nach einem Neustart auf beiden VMs waren keine Updates mehr notwendig und TiWorker ist weg. Endlich.
Jetzt wollte ich beim 2012R2 weiter machen. Habe noch einmal zur Sicherheit nach Windows Updates gesucht und was sehe ich da? Es sind 155 Updates notwendig? What the?! Die wurden gestern Abend ALLE erfolgreich installiert und stehen auch im Update Verlauf mit Erfolgreich drin? Was ist denn jetzt da los? Wenn ich genauer hinschaue ist sogar .NET Framework 4.7 installiert was ich definitiv abgewählt habe bei der Installation. Mir ist eingefallen, dass "systeminfo" die installierten Updates anzeigt. Dort steht 14 Hotfixes installiert. Ich konnte es mir nicht erklären. Damit das mal schneller fertig ist, habe ich der VM dann 4 CPUs zugewiesen, da die 2016er VMs nichts zutun haben. Diesmal habe ich um die 50 Sicherheitsupdates nur ausgewählt und die installieren lassen, das waren ca. 150MB. Er hat die geladen bei 0%, irgendwann dann bei 55% und dann ging die Installation los, die glaub sogar schon bei Update 30 angefangen hat. Also mit der Anzeige stimmt auch irgendetwas nicht. Installation war fertig, Neustart ausstehend. Ich hab in dem Zeitpunkt auf den Hypervisor geschaut, und die VM lief 20 Minuten. Anschließend wurde ich aus der RDP Verbindung gekickt durch den Neustart und im Hypervisor kann ich mich nicht verbinden, während der den Neustart macht. Hab dann einfach gewartet, weil ich dachte solange dauert es nicht. Nach einer Stunde war das Teil immer noch nicht fertig und ich habe nicht erkannt woran es hängt.
Das war mir dann zu blöd und ich habe eine neue VM aufgesetzt, dieses mal mit dem originalen OEM Image und nicht mit dem Evaluation Image. Als die fertig war mit der Grundinstallation habe ich die andere einfach gestoppt und gelöscht. Bei der neuen VM habe ich dieses mal auch nur die 50 Sicherheitsupdates ausgewählt und gestartet. Dieses mal über die Hypervisorverbindung. Als die Installation fertig war und der Neustart aus stand, kam die Anzeige "Updates werden installiert 1 von 100". Ehm, okay, ich hatte eigentlich nur 50 ausgewählt und die wurden doch gerade installiert. Was soll das? Während ich das hier schreibe, läuft das Teil immer noch und inzwischen bei 82 und seit 2 Stunden und 40 Minuten. Bis es zu Update 20 ankam hat es mit Sicherheit über eine Stunde gedauert. Da kann irgendetwas nicht stimmen, also habe ich nochmal eine neue VM aufgesetzt und die "Automatische Update Installation" auf Manuell gestellt und alle Haken raus bei Optionale/Empfohlene Updates wie wichtige Updates behandeln. Ich glaube dann wurden so ca. 70 wichtige Updates gefunden, welche ich alle ausgewählt habe bis auf das 2017-09 monatliche Update. Installation ging glaub so eine halbe bis eine Stunde und nach einem Neustart steht jetzt "Die Einrichtung der Updates konnte nicht abgeschlossen werden. Änderungen werden rückgängig gemacht". Das steht da jetzt seit ca. 40 Minuten und die andere VM ist inzwischen bei Update 83 von 106. Beide VMs haben im Hypervisor Manager eine Auslastung von maximal 10%.
Was zur Hölle ist hier los? Überfordere ich den Prozessor einfach zu sehr? Ich kann mir das halt nicht vorstellen, dass ein Quad Core Prozessor nicht in der Lage ist 3 VMs gleichzeitig laufen zu lassen während es sich ja nur um die Grundinstallation handelt. Storage und RAM habe ich auch regelmäßig reingeschaut aber das ist nicht ansatzweise stark ausgelastet. Ich bin mal gespannt wenn die Updates von der 2. VM fertig sind die ja noch laufen, was dann raus kommt. Unglaublich, dass es einfach so viele Probleme verursacht mit Windows Update.
Vielleicht sollte ich mich mit etwas anderem beschäftigen, damit der Sonntag nicht komplett für sowas verschwendet wurde. Einen schönen Sonntag wünsche ich allen!
Gruß
Burak
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Content-ID: 349980
Url: https://administrator.de/forum/server-2012r2-und-2016-warum-ist-windows-update-so-problematisch-349980.html
Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 06:12 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
also Deine Hardware hat einen Quadcore mit Hypertheading.
Jeder VM weißt Du 2 vCPUs zu, und insgesamt bekommen die VMs 20 GiB RAM.
So und jetzt überlege, was für den Hypervisor übrig bleibt.
Laufen alle VMs gleichzeitig? - Tja, dann solltest Du Dich mal genauer mit Provisioning beschäftigen.
Gruss Penny
also Deine Hardware hat einen Quadcore mit Hypertheading.
Jeder VM weißt Du 2 vCPUs zu, und insgesamt bekommen die VMs 20 GiB RAM.
So und jetzt überlege, was für den Hypervisor übrig bleibt.
Laufen alle VMs gleichzeitig? - Tja, dann solltest Du Dich mal genauer mit Provisioning beschäftigen.
Gruss Penny
Hallo.
Ich stimme @Penny.Cilin zu.
- Deinem Host bleiben nur circa/knapp 4 GB RAM für sich selbst. Das kann zu knapp sein
- Deine Host-CPU hat nur 4 Kerne. Deinen 3 Gästen hast Du 6 Kerne zugewiesen, später testweise 8. Die virtuellen CPUs müssen immer warten, bis auf der echten Host-CPU (die ja 2 [4] Kerne weniger hat als virtuell zugewiesen) wieder ein Kern für den nächsten Rechenzyklus frei wird, und der Host benötigt auch Rechenleistung für sich selbst
- Windows Update ist extrem rechen- und plattenintensiv, immerhin werden dabei Systemdateien des Systems selbst "unter dem eigenen Hintern" ausgetauscht
- die SSD ist hier zwar grundsätzlich eine gute Idee, macht aber die vorgenannten Probleme alleine nicht wett
- E3-Xeons haben weniger Cache als E5-Modelle, dies macht, unabhängig von der Taktfrequenz, ebenfalls einen Unterschied (wobei Dein E3 nicht grundsätzlich zu schwach für Virtualisierung ist, würde ich so nicht sagen)
Die Summe dieser Aufzählung erklärt die Performanceprobleme besonders bei WU.
Die desweiteren von Dir genannten Probleme (z. B. 155 Updates, die definitiv schon installiert waren, tauchen erneut auf) kann ich allerdings nicht erklären. An den Eval-Versionen der Server liegt das nicht (das war ja auch Deine Idee), diese sind technisch - ab W2K12R2 - Vollversionen (können per DISM einwandfrei umgewandelt werden, auch nachträglich).
Viele Grüße
von
departure69
Ich stimme @Penny.Cilin zu.
- Deinem Host bleiben nur circa/knapp 4 GB RAM für sich selbst. Das kann zu knapp sein
- Deine Host-CPU hat nur 4 Kerne. Deinen 3 Gästen hast Du 6 Kerne zugewiesen, später testweise 8. Die virtuellen CPUs müssen immer warten, bis auf der echten Host-CPU (die ja 2 [4] Kerne weniger hat als virtuell zugewiesen) wieder ein Kern für den nächsten Rechenzyklus frei wird, und der Host benötigt auch Rechenleistung für sich selbst
- Windows Update ist extrem rechen- und plattenintensiv, immerhin werden dabei Systemdateien des Systems selbst "unter dem eigenen Hintern" ausgetauscht
- die SSD ist hier zwar grundsätzlich eine gute Idee, macht aber die vorgenannten Probleme alleine nicht wett
- E3-Xeons haben weniger Cache als E5-Modelle, dies macht, unabhängig von der Taktfrequenz, ebenfalls einen Unterschied (wobei Dein E3 nicht grundsätzlich zu schwach für Virtualisierung ist, würde ich so nicht sagen)
Die Summe dieser Aufzählung erklärt die Performanceprobleme besonders bei WU.
Die desweiteren von Dir genannten Probleme (z. B. 155 Updates, die definitiv schon installiert waren, tauchen erneut auf) kann ich allerdings nicht erklären. An den Eval-Versionen der Server liegt das nicht (das war ja auch Deine Idee), diese sind technisch - ab W2K12R2 - Vollversionen (können per DISM einwandfrei umgewandelt werden, auch nachträglich).
Viele Grüße
von
departure69
Hallo,
Nicht wirklich. Der TO selbst sagt dort, dass es ohne sein KIS per MSI klappt.
Dein Problem duerfte sich eher in dieser Liga aufhalten.
Offenbar erneutes MS-Update mit Fehlerschleife (2012 R2)
BFF
Hier hat einer, quasi das selbe Problem: Windows 10 Updates werden mehrfach (endlos) installiert
Nicht wirklich. Der TO selbst sagt dort, dass es ohne sein KIS per MSI klappt.
Dein Problem duerfte sich eher in dieser Liga aufhalten.
Offenbar erneutes MS-Update mit Fehlerschleife (2012 R2)
BFF
Zitat von @ArnoNymous:
Laut MS kann eine physikalischer Kern bis zu 12 mal als vCPU vergeben werden.
Das sollte also nun kein Problem sein.
Laut MS kann eine physikalischer Kern bis zu 12 mal als vCPU vergeben werden.
Das sollte also nun kein Problem sein.
"Kann" vielleicht, aber dann steht der Host. Hab' mal einen interessanten Vortrag von einem Hyper-V-Crack zu dem Thema gesehen (finde leider die Youtube-URL nicht mehr), der hat demonstriert, was passiert, wenn die physischen Kerne der CPU x-fach virtuell vergeben werden. Es bewegte sich (fast) nichts mehr. Nach der Vergabe sinnvoller Mengen virtueller CPU-Kerne für VMs lief alles wieder wie geschmiert. Ein "leichtes" Overcommit mag ja gehen, aber wozu denn auch bspw. 12 virt. CPU-Kerne pro VM, wenn der Host nur 4 physische hat? Jede virtuelle CPU bzw. jeder virtuelle CPU-Kern muß für jede Rechenaufgabe immer wieder darauf warten, daß ein physischer Kern dafür frei wird.
Viele Grüße
von
departure69
Zitat von @departure69:
"Kann" vielleicht, aber dann steht der Host. Hab' mal einen interessanten Vortrag von einem Hyper-V-Crack zu dem Thema gesehen (finde leider die Youtube-URL nicht mehr), der hat demonstriert, was passiert, wenn die physischen Kerne der CPU x-fach virtuell vergeben werden. Es bewegte sich (fast) nichts mehr. Nach der Vergabe sinnvoller Mengen virtueller CPU-Kerne für VMs lief alles wieder wie geschmiert. Ein "leichtes" Overcommit mag ja gehen, aber wozu denn auch bspw. 12 virt. CPU-Kerne pro VM, wenn der Host nur 4 physische hat? Jede virtuelle CPU bzw. jeder virtuelle CPU-Kern muß für jede Rechenaufgabe immer wieder darauf warten, daß ein physischer Kern dafür frei wird.
Viele Grüße
von
departure69
Zitat von @ArnoNymous:
Laut MS kann eine physikalischer Kern bis zu 12 mal als vCPU vergeben werden.
Das sollte also nun kein Problem sein.
Laut MS kann eine physikalischer Kern bis zu 12 mal als vCPU vergeben werden.
Das sollte also nun kein Problem sein.
"Kann" vielleicht, aber dann steht der Host. Hab' mal einen interessanten Vortrag von einem Hyper-V-Crack zu dem Thema gesehen (finde leider die Youtube-URL nicht mehr), der hat demonstriert, was passiert, wenn die physischen Kerne der CPU x-fach virtuell vergeben werden. Es bewegte sich (fast) nichts mehr. Nach der Vergabe sinnvoller Mengen virtueller CPU-Kerne für VMs lief alles wieder wie geschmiert. Ein "leichtes" Overcommit mag ja gehen, aber wozu denn auch bspw. 12 virt. CPU-Kerne pro VM, wenn der Host nur 4 physische hat? Jede virtuelle CPU bzw. jeder virtuelle CPU-Kern muß für jede Rechenaufgabe immer wieder darauf warten, daß ein physischer Kern dafür frei wird.
Viele Grüße
von
departure69
Ich habe auch nicht geschrieben, dass er nun 12 vCPUs an seine VMs geben soll. Ich wollte jediglich meinen Zweifel zum Ausdruck bringen, dass es in seiner Konfiguration an mangelnder CPU-Power liegen soll. Denn selbst wenn man großzügig von 1:6 (Core:vCPU) ausgeht, kann man bei 4 Cores noch locker 24 vCPU verteilen.
Natürlich sollte man nur so viele vCPU zuteilen wie nötig.
Laut MS kann eine physikalischer Kern bis zu 12 mal als vCPU vergeben werden.
Laut MS läuft W10 64 Bit mit 2 GB RAM ... Unterm Strich, bedeuten solch Aussagen: Es funktioniert ... blos wie ....
Bsp. wie ich es händle: i7 mit 4 echten Kernen und 8 virtuellen gesamt. Ich vergebe nie mehr virtuelle Kerne als wirklich da sind!
Laut MS läuft W10 64 Bit mit 2 GB RAM ... Unterm Strich, bedeuten solch Aussagen: Es funktioniert ... blos wie ....
Bsp. wie ich es händle: i7 mit 4 echten Kernen und 8 virtuellen gesamt. Ich vergebe nie mehr virtuelle Kerne als wirklich da sind!
Zitat von @XPFanUwe:
Laut MS kann eine physikalischer Kern bis zu 12 mal als vCPU vergeben werden.
Laut MS läuft W10 64 Bit mit 2 GB RAM ... Unterm Strich, bedeuten solch Aussagen: Es funktioniert ... blos wie ....
Bsp. wie ich es händle: i7 mit 4 echten Kernen und 8 virtuellen gesamt. Ich vergebe nie mehr virtuelle Kerne als wirklich da sind!
Laut MS kann eine physikalischer Kern bis zu 12 mal als vCPU vergeben werden.
Laut MS läuft W10 64 Bit mit 2 GB RAM ... Unterm Strich, bedeuten solch Aussagen: Es funktioniert ... blos wie ....
Bsp. wie ich es händle: i7 mit 4 echten Kernen und 8 virtuellen gesamt. Ich vergebe nie mehr virtuelle Kerne als wirklich da sind!
Was für eine Verschwendung...
Unter Umständen hängt da ja auch viel Geld an deiner Handhabe, in Form von Lizenzkosten.
Aber jeder wie er möchte
Gibt sicher auch szenarien, bei denen das Sinn macht - ohne Zweifel.
Halloele,
Kann man nicht ausschliessen.
Hast Du jemals probiert die Server nicht online zu aktualisieren, sondern per WSUSoffline?
Machen wir so, bevor die Server ueberhaupt Kontakt mit AD, WSUS usw. bekommen.
BFF
Für mich sieht es so aus, als wäre das kein CPU-Ressourcen Mangel, eher wie gesagt, ein Problem mit Windows Update (zumindest für die 2016er)
Kann man nicht ausschliessen.
Hast Du jemals probiert die Server nicht online zu aktualisieren, sondern per WSUSoffline?
Machen wir so, bevor die Server ueberhaupt Kontakt mit AD, WSUS usw. bekommen.
BFF