Win Server 2003 SP2 auf Dell PowerEdge T100 - ziemlich Langsam
Hallo und Guten Morgen,
der oben genannte Server bremst mich beim Arbeiten völlig aus. Er macht Dinge die ich sonst nur von Rechnern kenne, die völlig überlastet sind. (z.B. Aufruf von Alle Programme im Startmenü. Bis das Auswahlfenster der Programme angezeigt wird dauert es 45 Sekunden. Wenn ich ein Programm starte, selbst wenn es ein "kleines" ist wie z.B. Notepad, dann kann ich, bis ich die nächste Eingabe machen kann, wirklich einen Kaffee kochen gehen.)
Das der Server schnell und zügig laufen kann, weiß ich aus der Vergangenheit.
Das beschriebene Verhalten kann ich mir nur erklären durch 1. defekte Cluster, 2. überlasteten Arbeitsspeicher, 3. versteckte (virenartige) Prozesse im Hintergrund
Ich glaube zwar, daß ich vieles schon überprüft habe, bin für Anregungen und neue Ideen aber gerne zu haben.
zu 1. ich habe einen Hardwaremonitor drüberlaufen lassen der mir keine Defekte anzeigt.
zu 2. laut Taskmanager gibt es nur zwei Prozesse die viel Speicher beanspruchen (avscan.exe und sqlserv.exe). Die angezeigte CPU-Auslastung springt zwischen 2% und 100% hin und her ohne das etwas am Server gemacht wird.
zu 3. mit welchen ratsamen Tools könnte ich checken was sonst noch so läuft das sich verstecken möchte?
Vielleicht mal zum Ist-Zustand:
Der Server verfügt über 2 1TB Platten die im SAS6 von Dell laufen. (Kann ich irgendwie überprüfen ob das alles noch in Ordnung ist?).
RAM 2 GB
Es laufen folgende Funktionen: Dateiserver, DNS-Server, Active Directory, SQL Server (ver 2005)
Die Software ist von den Updates her auf dem neuesten Stand.
Ich hoffe erst mal auf Eure Anregungen, Ideen, Kritiken.
Danke und Gruß
Max
der oben genannte Server bremst mich beim Arbeiten völlig aus. Er macht Dinge die ich sonst nur von Rechnern kenne, die völlig überlastet sind. (z.B. Aufruf von Alle Programme im Startmenü. Bis das Auswahlfenster der Programme angezeigt wird dauert es 45 Sekunden. Wenn ich ein Programm starte, selbst wenn es ein "kleines" ist wie z.B. Notepad, dann kann ich, bis ich die nächste Eingabe machen kann, wirklich einen Kaffee kochen gehen.)
Das der Server schnell und zügig laufen kann, weiß ich aus der Vergangenheit.
Das beschriebene Verhalten kann ich mir nur erklären durch 1. defekte Cluster, 2. überlasteten Arbeitsspeicher, 3. versteckte (virenartige) Prozesse im Hintergrund
Ich glaube zwar, daß ich vieles schon überprüft habe, bin für Anregungen und neue Ideen aber gerne zu haben.
zu 1. ich habe einen Hardwaremonitor drüberlaufen lassen der mir keine Defekte anzeigt.
zu 2. laut Taskmanager gibt es nur zwei Prozesse die viel Speicher beanspruchen (avscan.exe und sqlserv.exe). Die angezeigte CPU-Auslastung springt zwischen 2% und 100% hin und her ohne das etwas am Server gemacht wird.
zu 3. mit welchen ratsamen Tools könnte ich checken was sonst noch so läuft das sich verstecken möchte?
Vielleicht mal zum Ist-Zustand:
Der Server verfügt über 2 1TB Platten die im SAS6 von Dell laufen. (Kann ich irgendwie überprüfen ob das alles noch in Ordnung ist?).
RAM 2 GB
Es laufen folgende Funktionen: Dateiserver, DNS-Server, Active Directory, SQL Server (ver 2005)
Die Software ist von den Updates her auf dem neuesten Stand.
Ich hoffe erst mal auf Eure Anregungen, Ideen, Kritiken.
Danke und Gruß
Max
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6 Kommentare
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Zitat von @maxmex:
Vielleicht mal zum Ist-Zustand:
Der Server verfügt über 2 1TB Platten die im SAS6 von Dell laufen. (Kann ich irgendwie überprüfen ob das alles
noch in Ordnung ist?).
RAM 2 GB
Es laufen folgende Funktionen: Dateiserver, DNS-Server, Active Directory, SQL Server (ver 2005)
Vielleicht mal zum Ist-Zustand:
Der Server verfügt über 2 1TB Platten die im SAS6 von Dell laufen. (Kann ich irgendwie überprüfen ob das alles
noch in Ordnung ist?).
RAM 2 GB
Es laufen folgende Funktionen: Dateiserver, DNS-Server, Active Directory, SQL Server (ver 2005)
Hallo,
fällt Dir da nicht selber etwas auf?
Ein SQL-Server (neben den ganzen anderen Diensten) und dann nur 2GB RAM?
Jürgen
PS: War das Verhalten des Servers schon immer so oder ist es "plötzlich" aufgetreten? Wenn "plötzlich": Was wurde geändert?.
Hi
wenn der SQL nur 2 GB Ram hat wird er Teile der DB auf die Festplatte auslagern. Deshalb ist der Rechner wahrscheinlich auch langsam.
Generell ist die Architektur (SQL + AD am gleichen Server) nicht optimal
Gib der Kiste mehr RAM oder noch besser: Lagere den SQL Server aus auf eine andere Maschine. Der SQL nimmt sich so viel Speicher wie er kann. AFAIK lässt sich das auch nur schwer begrenzen.
LG
wenn der SQL nur 2 GB Ram hat wird er Teile der DB auf die Festplatte auslagern. Deshalb ist der Rechner wahrscheinlich auch langsam.
Generell ist die Architektur (SQL + AD am gleichen Server) nicht optimal
Gib der Kiste mehr RAM oder noch besser: Lagere den SQL Server aus auf eine andere Maschine. Der SQL nimmt sich so viel Speicher wie er kann. AFAIK lässt sich das auch nur schwer begrenzen.
LG
Moin,
Allgemein: Hast Du schonmal das Eventlog auf Auffälligkeiten überprüft?
Die Platten laufen als RAID1 nehm ich an? Evtl .ist das der Falschenhals...Wie hoch ist denn die Beanspruchung der Festplatten?
Was für DBs laufen da und wieviele Leute greifen auf den SQL zu? Hast du beim SQL den verfügbaren Speicher limitiert? Sonst greift der sich nämlich alles was er kriegen kann - falls die DBs groß genug sind.
lg,
Slainte
Allgemein: Hast Du schonmal das Eventlog auf Auffälligkeiten überprüft?
laut Taskmanager gibt es nur zwei Prozesse die viel Speicher beanspruchen
Wieviel denn?`Die Platten laufen als RAID1 nehm ich an? Evtl .ist das der Falschenhals...Wie hoch ist denn die Beanspruchung der Festplatten?
Was für DBs laufen da und wieviele Leute greifen auf den SQL zu? Hast du beim SQL den verfügbaren Speicher limitiert? Sonst greift der sich nämlich alles was er kriegen kann - falls die DBs groß genug sind.
lg,
Slainte
Hallo,
der Prozeß-Explorer aus den Sysinternal-Tools von MS ist hier wohl das beste Mittel.
Aber Du brauchst gar nicht so weit gehen. Es ist zu wenig RAM installiert!! Mit 2GB lasse ich ja nicht mal eine WinXP-Maschine mit gutem Gewissen laufen.
Als erstes AD, DNS (und DHCP) auf einen separaten Rechner. Da reicht eine einfache Maschine mit einem Pentium und 4GB RAM und einem RAID1-HD-System aus. Aber Festplatte AD-konform partitionieren: System-Partition, AD-Datenbank und AD-LogFile auf separaten Partitionen!
SQL-Server alleine auf einen Server mit mindestens 4GB (besser 8GB) RAM. Deine DB ist ja schon 1,2 GB groß und die muß in den RAM passen! Plus die anderen Dienst und der File-Cache.
Und für die Dateiablage ein NAS mit AD-Anbindung.
Wenn der RAM zu klein ist, muß ständig, was nicht unmittelbar benötigt wird, in die Auslagerungsdatei geschrieben werden und der gerade benötigte Teil von dort in den RAM geschrieben werden. Weiterarbeiten kann der Dienst erst, wenn der "richtige" Teil im RAM ist. Solage wird gewartet. Dh., wenn die DB nicht vollständig im RAM liegt, muß bei jedem DB-Zugriff die DB "häppchenweise" in den RAM geladen werden und durchsucht werden. Wenn dann gleichzeitig noch auf den File-Dienst zugegriffen wird und eine Datei von Festplatte ins Netz geschoben wird und vielleicht noch eine Spooldatei vom Drucken reinkommt usw. ist die Festplatten-Schnittstelle hoffnungslos überfordert. Da hilft es nur, die Dienste zu trennen und dafür zu sorgen, das die Auslagerungsdatei nicht genutzt wird (--> viel RAM).
Und ich habe noch nicht davon gesprochen, dass sich alle Dienste noch um die CPU "hauen".
Jürgen
der Prozeß-Explorer aus den Sysinternal-Tools von MS ist hier wohl das beste Mittel.
Aber Du brauchst gar nicht so weit gehen. Es ist zu wenig RAM installiert!! Mit 2GB lasse ich ja nicht mal eine WinXP-Maschine mit gutem Gewissen laufen.
Als erstes AD, DNS (und DHCP) auf einen separaten Rechner. Da reicht eine einfache Maschine mit einem Pentium und 4GB RAM und einem RAID1-HD-System aus. Aber Festplatte AD-konform partitionieren: System-Partition, AD-Datenbank und AD-LogFile auf separaten Partitionen!
SQL-Server alleine auf einen Server mit mindestens 4GB (besser 8GB) RAM. Deine DB ist ja schon 1,2 GB groß und die muß in den RAM passen! Plus die anderen Dienst und der File-Cache.
Und für die Dateiablage ein NAS mit AD-Anbindung.
Wenn der RAM zu klein ist, muß ständig, was nicht unmittelbar benötigt wird, in die Auslagerungsdatei geschrieben werden und der gerade benötigte Teil von dort in den RAM geschrieben werden. Weiterarbeiten kann der Dienst erst, wenn der "richtige" Teil im RAM ist. Solage wird gewartet. Dh., wenn die DB nicht vollständig im RAM liegt, muß bei jedem DB-Zugriff die DB "häppchenweise" in den RAM geladen werden und durchsucht werden. Wenn dann gleichzeitig noch auf den File-Dienst zugegriffen wird und eine Datei von Festplatte ins Netz geschoben wird und vielleicht noch eine Spooldatei vom Drucken reinkommt usw. ist die Festplatten-Schnittstelle hoffnungslos überfordert. Da hilft es nur, die Dienste zu trennen und dafür zu sorgen, das die Auslagerungsdatei nicht genutzt wird (--> viel RAM).
Und ich habe noch nicht davon gesprochen, dass sich alle Dienste noch um die CPU "hauen".
Jürgen