andre-xs
Goto Top

Word: Cursor beim Schreiben in der (vertikalen) Mitte?

Hallo Allerseits,
Wenn man in Word schreibt, geht der Cursor ja bis zum unteren Fensterrand und bleibt da (der Text "scrollt" dann mit jeder neuen Zeile immer weiter nach oben). Das ist so weit unten, dass manchmal sogar die Zeile, in der man schreibt, ein wenig unten abgeschnitten ist, was recht unangenehm beim Schreiben ist. Ausserdem muss man immer an den unteren Rand des Bildschirms schauen, also den Kopf nach unten senken.

Gibt es eine Möglichkeit, den Cursor / die Schreibposition nicht am unteren Rand zu halten, sondern weiter oben? Zum Beispiel in der Mitte des angezeigten Textes? Mir ist klar, dass man dann wahrscheinlich den unteren Rand gar nicht mehr erreichen kann, aber das wäre ok, v.a. wenn es fix an und auszuschalten ist (z.B. per ScrollLock Taste)

Die einzige Lösung die ich kenne ist, das Word-Fenster entsprechend zu verkleinern, so dass der untere Rand in der Bildschirmmitte ist, aber das hat andere Nachteile für meine Art der Arbeit mit Dokumenten.

Kann auch gerne eine Funktion sein, die per Tool nachgerüstet werden muss.

Viele Grüße,
Andre

Content-ID: 6287019774

Url: https://administrator.de/forum/word-cursor-beim-schreiben-in-der-vertikalen-mitte-6287019774.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 06:12 Uhr

6247018886
6247018886 09.03.2023 aktualisiert um 11:46:38 Uhr
Goto Top
Wenn man in Word schreibt, geht der Cursor ja bis zum unteren Fensterrand und bleibt da (der Text "scrollt" dann mit jeder neuen Zeile immer weiter nach oben).
hä ?? er Cursor ist da wo du ihn hin setzt.

screenshot

Gibt es eine Möglichkeit, den Cursor / die Schreibposition nicht am unteren Rand zu halten, sondern weiter oben? Zum Beispiel in der Mitte des angezeigten Textes?
Joa, einfach weiter nach unten zum Seitenende scrollen.

Cheers briggs
andre-xs
andre-xs 09.03.2023 um 11:58:22 Uhr
Goto Top
Danke, aber das meine ich nicht: Stell Dir vor Du schreibst einen langen, mehrseitigen Text. Am Anfang steht der Cursor oben, wie in Deinem Beispiel. Wenn Du jetzt mehr und mehr schreibst, wandert er immer weiter nach unten, bis Du unten am unteren Fensterrand ankommst.

Wenn Du jetzt weiterschreibst, bleibt der Cursor *beim Schreiben* immer unten in der letzten Zeile.

Natürlich könnte man, wenn man unten angekommen ist, manuell den Cursor wieder hochsetzen (wenn man genügend Leerzeilen am Ende hat) und weiterschreiben, dann wandert er wieder nach unten.
andre-xs
andre-xs 09.03.2023 um 11:59:11 Uhr
Goto Top
Nachtrag: Für eine andere Software gibt es ein plug-in, da nennen die es "typewriter mode", so dass die Zeile in der man schreibt immer genau in der Mitte vor einem ist.
6247018886
6247018886 09.03.2023 aktualisiert um 12:24:59 Uhr
Goto Top
Könntest dir ein Makro schreiben das automatisch immer mal wieder scrollt, hier alle 20 Sekunden um eine bestimmt Anzahl
Sub StartLoop()
    Application.OnTime Now + TimeValue("00:00:20"), "scroll"  
End Sub

Sub scroll()
    ActiveWindow.SmallScroll 20
    StartLoop
End Sub
https://learn.microsoft.com/de-de/office/vba/api/word.window.smallscroll
https://learn.microsoft.com/de-de/office/vba/api/word.application.ontime
SunshineAdmin
SunshineAdmin 09.03.2023 um 13:06:11 Uhr
Goto Top
Hi,

hilft dir evtl. Menü Ansicht -> Plastischer Reader -> Zeilenfokus weiter? (siehe Screenshot oben bei briggs "Plastischer Reader").
VG
Derek
Themoleo
Themoleo 08.05.2023 um 17:57:06 Uhr
Goto Top
Hallo,

das ist genau, wonach ich seit Langem suche! Vielen Dank! Die beiden Makros sind super.

Ich frage mich jedoch, ob man es auch so schreiben könnte, dass nicht nach einer bestimmten Zeit gescrollt wird, sondern dass der Cursor beispielsweise immer in der soundsovielten Zeile von oben bleibt. Das ist für die Augen und die visuelle Orientierung angenehmer.

Ich habe ein Makro von dieser Seite, bei dem der Cursor beispielsweise mit der jetzigen Einstellung immer in die 3. Zeile von oben springt, wenn man es ausführt. Toll wäre ja, wenn deins mit diesem kombiniert werden könnte, also der Automatismus von deinem, aber ohne Zeitintervall, sondern gemäß der Anzahl der Zeilen.

VG
7010350221
7010350221 08.05.2023 aktualisiert um 18:08:39 Uhr
Goto Top
Hallo
Ich frage mich jedoch, ob man es auch so schreiben könnte, dass nicht nach einer bestimmten Zeit gescrollt wird, sondern dass der Cursor beispielsweise immer in der soundsovielten Zeile von oben bleibt. Das ist für die Augen und die visuelle Orientierung angenehmer.
Überleg doch mal selbst zu was das führen würde ... Genau dein Cursor würde wild umher springen und der User Quark schreiben, das geht nicht. Scrollen ist alles was man machen kann. Cursor per Code umplatzieren ist tabu.

Gruß
Themoleo
Themoleo 08.05.2023 um 23:31:59 Uhr
Goto Top
Vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Im Prinzip würde genauso gescrollt wie immer, nur würde die Seite halt nicht erst bei der letzten Zeile hochgehen, sondern sobald der Cursor z. B. die 4. oder 6. Zeile überschreitet.
7010350221
7010350221 08.05.2023 aktualisiert um 23:50:19 Uhr
Goto Top
Das geht auch nicht da die aktuelle Zeile in
der Regel immer die letzte ist und weiter lässt sich dann aus Prinzip von Word nicht runter scrollen. Ende ist Ende weiter geht's nicht.
andre-xs
andre-xs 09.05.2023 um 10:58:20 Uhr
Goto Top
Ich stimme Themoleo zu, das war genau das, was ich auch suche. Der Teil unter dem Cursor ist dann entsprechend nicht zu erreichen.

Das geht schon (der untere Teil wäre dann sowas wie "preview"), nur wäre es halt am Anfang ungewohnt. Im Extrem wäre es wie der o.g. Typewriter Modus: Der Cursor steht immer genau in der mittleren Zeilen. Willst Du nach oben, musst Du nach oben scrollen (Cursor bleibt in der Mitte, aber der Text verschiebt sich), und nach unten genauso.

Was mir echt nicht in den Kopf will, ist dass Word die letzte Zeile manchmal abschneidet. Manchmal sind ca. 20% des unteren Endes der Buchstaben nicht zu sehen, erst beim nächsten Zeilenumbruch rutscht dann alles genug nach oben so dass . Das ist doch nicht ergonomisch... Passiert allerdings nur manchmal, hab noch nicht rausgefunden wann/wie. Ich schätze mal eine 'ungünstige' Kombination aus Font-Grösse, Zoom, und evtl. Windows Skalierungs-Faktor.
7010350221
7010350221 09.05.2023 aktualisiert um 11:04:08 Uhr
Goto Top
Einfach zum Tippen ein anderes Programm benutzen und dann das ganze rüber kopieren. :-P Word neigt ja eh dazu immer mal wieder abzuschmieren wenn man es gerade nicht brauchen kann, viel zu überladen zum nur Tippen...
My favorite ist eh LaTeX z.B. mit https://www.xm1math.net/texmaker/ Word ist ehrlich gesagt ne Einbahnstraße ....
andre-xs
andre-xs 09.05.2023 um 11:59:31 Uhr
Goto Top
Na ja, ich hab meine Doktorarbeit damals auch in Latex geschrieben, war damals die beste Entscheidung und habe ich auch nie bereut.

Aber so wie ich heute arbeite ist es nicht praktikabel. Zu viel Austausch von geteilten Dokumenten mit anderen Leuten, und die Dokumente (z.B. journal manuscript drafts) haben dann schon Abbildungen, Word Tabellen, Referenzen mit einem reference manager, etc drin. Wir nutzen auch viel Track Changes und Notes.
Themoleo
Themoleo 10.05.2023 aktualisiert um 08:57:00 Uhr
Goto Top
Bei mir ist es genauso. Ich muss vorhandene Dokumente mit Track Changes bearbeiten. Das Makro, das ich verwende, muss ich immer mit einer Tastenkombination ausführen, dann springt der Cursor in die dritte Zeile von oben, egal welche Zoom-Einstellung man verwendet. Das geht schon, aber besser wäre, es ginge automatisch und der Cursor überschritte nicht die eingegebene Zeile, weil man dann immer auf dieselbe Stelle auf dem Bildschirm schauen kann und die Sätze, die vor dem Cursor liegen, ebenfalls im Blick hat.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das nicht mit einem Makro machbar ist oder mit zwei in Kombination, so wie die beiden, die oben vorgeschlagen wurden. Der Unterschied zu den beiden oben wäre dann, dass das zweite Makro nicht nach einer bestimmten Zeit automatisch aktiviert wird, sondern sobald der Cursor eine bestimmte Zeile überschreitet.

Aber ich will mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, weil ich Makros leider nicht schreiben kann.
7010350221
7010350221 10.05.2023 aktualisiert um 09:13:24 Uhr
Goto Top
Der Unterschied zu den beiden oben wäre dann, dass das zweite Makro nicht nach einer bestimmten Zeit automatisch aktiviert wird, sondern sobald der Cursor eine bestimmte Zeile überschreitet.
Genau solch ein Event gibt es im API-Modell von Word eben nicht (siehe), deswegen wurde ja der Workaround des Zeit-Loops verwendet.
Und wie gesagt den Cursor zu platzieren ist was völlig anderes als zu scrollen, auch hier gibt es API Unterschiede bezüglich absoluter Platzierung.
Word ist diesbezüglich eben ziemlich beschnitten. Excel hat da im Gegensatz wesentlich mehr Events zu bieten.
Themoleo
Themoleo 10.05.2023 um 11:25:07 Uhr
Goto Top
Na gut. Echt schade. face-sad