Zwangsumstellung auf All-IP - Warten oder Starten
Hallo zusammen !
Was scheint aus Eurer Erfahrung sinvoller zu sein:
- Warten bis die Telekom den vorh. ISDN-Anschluss zwangsumstellt oder
- Jetzt schon freiwillig auf einen IP-Anschluss umsteigen
Hintergrund
Ich wurde gefragt, ob es besser sei, den privaten ISDN-Anschluss so lange wie möglich zu behalten oder weil es ja unabwendbar ist freiwillig jetzt schon auf einen IP-Anschluss zu wechseln.
Ich persönlich bevorzuge mein heimisches ISDN vs. unser Büro-VOIP. Ich habe hier aber auch schon gelesen, dass teilweise die Meinung vertreten wird, freiwillig umzustellen als später am PONR wenn die Walze anrollt und man sich in einer Schlange der Wartenden bei Problemen anstellen muss.
In der Gegend wird ist T-Netz ausgebaut. Glasfaser in den Hauptstraßen, altes Kupfer in den Nebenstraßen bleibt. Lt. Auskunft der Telekom 50/10 und 100/40 verfügbar.
Warten
- Tel und FAX Nutzung besser (schneller Wählen, schnelller faxen, CCNR, CCBS)
- Umstellung des Anschlussgebietes: ggf. Techniker vor Ort, ggf. Prüfung der Funktionsfähigkeit im Gebiet
- Preisnachlass für Hardware möglich ???? da Router und TK-Anlage obsolet und Neuanschaffung erforderlich.
Freiwillig vorab umstellen
- ggf. volle Geschwindigkeit bis die anderen auch umgestellt werden
- da "erster umgestellter Anschluss' ggf. noch Probleme zu erwarten
- da nur ein Anschluss umgestellt wird: ggf. "Techniker kommt nächste Woche und prüft das mal...."
IST
ISDN-Anschluss mit DSL 16k; 6.000-8.000 down effektiv (zu guten Zeiten)
5 Nummern werden aktiv genutzt
1 Fax (1312nfi), 1 analoges Telefon, ISDN-Telefone
Moden/Router = Speedport w900v
TK-Anlage = Eumex520PC
Switch = HP ProCurve 1800 8G, Netgear GS105
3 Laptops, 3 Festentz-PC's, ca. 5-6 TV/Receiver, 1.5 Dutzend Mobilgeräte, 1 Fritz!Repeater, 1 NAS
Alle Mobilgeräte per MAC-Filterung am Repeater "angemeldet"; 1 Läppi und 1 iPad auch am Router in der MAC-Liste
Zukunft
VDSL
Routerauswahl 1: Lancom 1783VAW (wg. integrierter TK-Anlage + Analoganschlüsse + Firewall)
Routerauswahl 2: Fritz!Box 1793/1794 + UTM (Sophos Free Home Edition)
bisher in Überlegung nachrangig: Modem + Router + ISDN-Adapter + TK-Anlage + pfsense
Wie sind Eure Erfahrungen / Meinungen: Starten oder Warten ?
Was scheint aus Eurer Erfahrung sinvoller zu sein:
- Warten bis die Telekom den vorh. ISDN-Anschluss zwangsumstellt oder
- Jetzt schon freiwillig auf einen IP-Anschluss umsteigen
Hintergrund
Ich wurde gefragt, ob es besser sei, den privaten ISDN-Anschluss so lange wie möglich zu behalten oder weil es ja unabwendbar ist freiwillig jetzt schon auf einen IP-Anschluss zu wechseln.
Ich persönlich bevorzuge mein heimisches ISDN vs. unser Büro-VOIP. Ich habe hier aber auch schon gelesen, dass teilweise die Meinung vertreten wird, freiwillig umzustellen als später am PONR wenn die Walze anrollt und man sich in einer Schlange der Wartenden bei Problemen anstellen muss.
In der Gegend wird ist T-Netz ausgebaut. Glasfaser in den Hauptstraßen, altes Kupfer in den Nebenstraßen bleibt. Lt. Auskunft der Telekom 50/10 und 100/40 verfügbar.
Warten
- Tel und FAX Nutzung besser (schneller Wählen, schnelller faxen, CCNR, CCBS)
- Umstellung des Anschlussgebietes: ggf. Techniker vor Ort, ggf. Prüfung der Funktionsfähigkeit im Gebiet
- Preisnachlass für Hardware möglich ???? da Router und TK-Anlage obsolet und Neuanschaffung erforderlich.
Freiwillig vorab umstellen
- ggf. volle Geschwindigkeit bis die anderen auch umgestellt werden
- da "erster umgestellter Anschluss' ggf. noch Probleme zu erwarten
- da nur ein Anschluss umgestellt wird: ggf. "Techniker kommt nächste Woche und prüft das mal...."
IST
ISDN-Anschluss mit DSL 16k; 6.000-8.000 down effektiv (zu guten Zeiten)
5 Nummern werden aktiv genutzt
1 Fax (1312nfi), 1 analoges Telefon, ISDN-Telefone
Moden/Router = Speedport w900v
TK-Anlage = Eumex520PC
Switch = HP ProCurve 1800 8G, Netgear GS105
3 Laptops, 3 Festentz-PC's, ca. 5-6 TV/Receiver, 1.5 Dutzend Mobilgeräte, 1 Fritz!Repeater, 1 NAS
Alle Mobilgeräte per MAC-Filterung am Repeater "angemeldet"; 1 Läppi und 1 iPad auch am Router in der MAC-Liste
Zukunft
VDSL
Routerauswahl 1: Lancom 1783VAW (wg. integrierter TK-Anlage + Analoganschlüsse + Firewall)
Routerauswahl 2: Fritz!Box 1793/1794 + UTM (Sophos Free Home Edition)
bisher in Überlegung nachrangig: Modem + Router + ISDN-Adapter + TK-Anlage + pfsense
Wie sind Eure Erfahrungen / Meinungen: Starten oder Warten ?
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Content-ID: 291912
Url: https://administrator.de/forum/zwangsumstellung-auf-all-ip-warten-oder-starten-291912.html
Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 03:12 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich persönlich warte noch. und empfehle es auch allen Kunden, die kritische Infrastruktur haben. Die Erfahrungen sind, daß man fast immer in kleine oder große Probleme reinläuft udn wenn es schlimm läuft, die Leute mehrere Wochen über Festnetz kaum erreichbar sind.
Den meisten ist nicht bewußt, daß "Internettelefonie" ein zuverlässig funktionierendes Internet benötigt, was leider sehr oft nicht der Fall ist.
ich selbst bin momentan am prüfen, ob ich mir eine zweite Leitung leisten will udn da testweise darüber VOIP fahre, während das alte ISDN noch bleibt. vermutlich werde ich die 40€ zusätzlich raushauen mit einem zweiten Anschluß wenn ich die Option bekomme meine 10 MSN schrittweise migrieren zu dürfen.
lks
Hallo,
meine Empfehlung: Warten, wenn es keine anderen guten Gründe gibt.
Wenn man also eh nur ADSL 6MBit hat und danach 50MBit, oder der Router/die Telefonanlage eh neu muss, etc...
Ich habe selber im Büro zwei Leitungen von zwei getrennten Anbietern mit getrennter Technik.
Kabel 100MBit und VDSL 100MBit.
Irgendwas geht immer
Viele Grüße
Stefan
meine Empfehlung: Warten, wenn es keine anderen guten Gründe gibt.
Wenn man also eh nur ADSL 6MBit hat und danach 50MBit, oder der Router/die Telefonanlage eh neu muss, etc...
Ich habe selber im Büro zwei Leitungen von zwei getrennten Anbietern mit getrennter Technik.
Kabel 100MBit und VDSL 100MBit.
Irgendwas geht immer
Viele Grüße
Stefan
Warum Entweder/Oder? Ich würde ggf. mal überlegen mir eine IP-Anlage zuzulegen die beides kann (sei es ein Provider wie Sipgate oder sei es ne Asterisk o. ne Fritzbox).
In dem Fall kannst du dir schon mal die Endgeräte besorgen die du brauchst bzw. für Fax dir ggf. auch alternative Lösungen überlegen (Fax2Mail,...) und brauchst nicht alles auf einmal umstellen und einrichten.
In dem Fall kannst du dir schon mal die Endgeräte besorgen die du brauchst bzw. für Fax dir ggf. auch alternative Lösungen überlegen (Fax2Mail,...) und brauchst nicht alles auf einmal umstellen und einrichten.
Servus,
bei einer unserer Außenstellen wurde für Ende Jan. 16 der Umstieg angekündigt, eine weitere zeitliche Verschiebung nach hinten war bislang nicht möglich.
Als Begründung wurde angegeben, dass erst mit dem letzten Umschluss aller am jeweiligen Telekom-DSLAM angeschlossenen Telekom-Anschlüsse dieser Teilbereich als "abgeschlossen" und zukunftssicher gelten könne!
Ob dies alles so zutrifft??
Mein Wunsch wäre natürlich auch, dass sich die Umstellung noch bis mind. 2017 verschieben läßt.
Wobei, diese Außenstelle dient dann mal als Testumstellung für uns, was wir künftig für die weiteren Außenstellen ggf. noch zusätzlich mit in Betracht ziehen müssen.
Gruß
VGem-e
bei einer unserer Außenstellen wurde für Ende Jan. 16 der Umstieg angekündigt, eine weitere zeitliche Verschiebung nach hinten war bislang nicht möglich.
Als Begründung wurde angegeben, dass erst mit dem letzten Umschluss aller am jeweiligen Telekom-DSLAM angeschlossenen Telekom-Anschlüsse dieser Teilbereich als "abgeschlossen" und zukunftssicher gelten könne!
Ob dies alles so zutrifft??
Mein Wunsch wäre natürlich auch, dass sich die Umstellung noch bis mind. 2017 verschieben läßt.
Wobei, diese Außenstelle dient dann mal als Testumstellung für uns, was wir künftig für die weiteren Außenstellen ggf. noch zusätzlich mit in Betracht ziehen müssen.
Gruß
VGem-e
Zitat von @VGem-e:
... angeschlossenen Telekom-Anschlüsse dieser Teilbereich als "abgeschlossen" und zukunftssicher gelten könne!
Ob dies alles so zutrifft??
... angeschlossenen Telekom-Anschlüsse dieser Teilbereich als "abgeschlossen" und zukunftssicher gelten könne!
Ob dies alles so zutrifft??
verdriltle Kupferleitung und zukunftssicher? Glaub ich nicht. Mit Glasfaser wäre das eher der Fall.
lks
Servus,
@ lks,
tja, hier auf dem Land ist nicht überall Glasfaser vorhanden .
Wobei, bei dieser einen Außenstelle schon, die bekommen dann VDSL und ich brauch ein neues Modem für dort.
Der Flaschenhals sind dann eher wir in der Zentrale, hier ist aktuell aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mehr als DSL16000 möglich.
Gruß,
VGem-e
@ lks,
tja, hier auf dem Land ist nicht überall Glasfaser vorhanden .
Wobei, bei dieser einen Außenstelle schon, die bekommen dann VDSL und ich brauch ein neues Modem für dort.
Der Flaschenhals sind dann eher wir in der Zentrale, hier ist aktuell aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mehr als DSL16000 möglich.
Gruß,
VGem-e
Das glaube ich auch nicht - da das von der Technik abhängt. Auch auf Kupfer hau ich heute 10 GBit rüber (ok, im Ethernet-Standard). Wenn du heute überall ne Glasfaser verlegst und morgen feststellst du möchtest ein Verfahren auf Frequenzen (z.B. wie bei DSL) nehmen bist du auch wieder gekniffen...
Ich denke mal "Zukunftssicher" ist ein Begriff der eh nur auf eine überschaubare Zeit in der IT angewendet werden kann... und da sind die Dinge eben so Zukunftssicher wie der Provider es sich denkt. Ob du dabei nun ein Telefonkabel, ein "TV-Kabel" oder eine Glasfaser nutzt ist dann auch eher sekundär. Wenn du Pech hast ist eben das Zukunftssicher plötzlich wieder ganz blöd (siehe nach Grenzöffnung im ehemaligen Ostdeutschland - da wurde dann auch Glasfaser als HighTech verkauft und danach festgestellt das die ganzen DSL-Modems die dann im "Westen" aufkamen damit nicht funktionierten....)
Ich denke mal "Zukunftssicher" ist ein Begriff der eh nur auf eine überschaubare Zeit in der IT angewendet werden kann... und da sind die Dinge eben so Zukunftssicher wie der Provider es sich denkt. Ob du dabei nun ein Telefonkabel, ein "TV-Kabel" oder eine Glasfaser nutzt ist dann auch eher sekundär. Wenn du Pech hast ist eben das Zukunftssicher plötzlich wieder ganz blöd (siehe nach Grenzöffnung im ehemaligen Ostdeutschland - da wurde dann auch Glasfaser als HighTech verkauft und danach festgestellt das die ganzen DSL-Modems die dann im "Westen" aufkamen damit nicht funktionierten....)
Zitat von @maretz:
Das glaube ich auch nicht - da das von der Technik abhängt. Auch auf Kupfer hau ich heute 10 GBit rüber (ok, im Ethernet-Standard).
Das glaube ich auch nicht - da das von der Technik abhängt. Auch auf Kupfer hau ich heute 10 GBit rüber (ok, im Ethernet-Standard).
Dei Distanzen von vielen hundert metern ist Essig mit Gigabit. Vor allem, wenn man dicke ungeschirmte Kabelbündel hat. Da kann die technik im DSLAm noch so ausgefeilt sein. Bei Glasfaser" knippist Du halt einfach ein paar Laserdioden" auf anderen Frequnezn an, um die Übertragungsgeschwindigkeit zu vervielfachen.
Wenn du heute überall ne Glasfaser verlegst und morgen feststellst du möchtest ein Verfahren auf Frequenzen (z.B. wie bei DSL) nehmen bist du auch wieder gekniffen...
Licht gibt es auch auf mehreren frequenzen
Ich denke mal "Zukunftssicher" ist ein Begriff der eh nur auf eine überschaubare Zeit in der IT angewendet werden kann...
Das sowieso
.. und da sind die Dinge eben so Zukunftssicher wie der Provider es sich denkt. Ob du dabei nun ein Telefonkabel, ein "TV-Kabel" oder eine Glasfaser nutzt ist dann auch eher sekundär. Wenn du Pech hast ist eben das Zukunftssicher plötzlich wieder ganz blöd (siehe nach Grenzöffnung im ehemaligen Ostdeutschland - da wurde dann auch Glasfaser als HighTech verkauft und danach festgestellt das die ganzen DSL-Modems die dann im "Westen" aufkamen damit nicht funktionierten....)
Ja, statt auch den Westen "neu zu verkabeln" haben die halt irgendeinen Murks gemacht. Und sag mir keiner das DSL kein Murks ist.
lks
Warten solange es geht. Die Preise gehen runter. Man ist ja 24 Monate gebunden.
Wer in 2014 auf ip umgestellt hat, war einen kompletten Tag nicht erreichbar. Das geht heute schneller. Dauert nur ein paar Stunden bis der Anschluß wieder erreichbar ist. Auch werden die Anschlüsse nicht mehr zwangs-getrennt nach 24 Std.
Wer in 2014 auf ip umgestellt hat, war einen kompletten Tag nicht erreichbar. Das geht heute schneller. Dauert nur ein paar Stunden bis der Anschluß wieder erreichbar ist. Auch werden die Anschlüsse nicht mehr zwangs-getrennt nach 24 Std.
Ich würde auch warten.
Ich habe auch die Umstellung von ISDN auf VoIP durchgeführt (freiwillig - zu Hause).
Natürlich funktioniert es und es gibt soweit keine Einschränkungen. Doch bilde ich mir ein
dass ISDN etwas zuverlässiger ist. Das einzige was mir jetzt merklich aufgefallen ist, nach der Umstellung:
Das Wählen dauert teilweise deutlich länger.
Also es ist nicht schlecht, aber halt auch nicht besser als ISDN.
Viele grüße
pelzfrucht
Ich habe auch die Umstellung von ISDN auf VoIP durchgeführt (freiwillig - zu Hause).
Natürlich funktioniert es und es gibt soweit keine Einschränkungen. Doch bilde ich mir ein
dass ISDN etwas zuverlässiger ist. Das einzige was mir jetzt merklich aufgefallen ist, nach der Umstellung:
Das Wählen dauert teilweise deutlich länger.
Also es ist nicht schlecht, aber halt auch nicht besser als ISDN.
Viele grüße
pelzfrucht