winhutzel
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Als Admin Zugang zu verschiedenen Bereichen?

Hallo zusammen,

ich finde kein Forum in das diese Frage so richtig reinpasst.

Ich möchte von Euch gerne wissen, ob Ihr als Admins - permanenten Zugang zu den Büros der MA und andere Bereich habt?
Ich frage - hier wird alles auf Türchips umgerüstet - nun stehe ich immer vor verschlossenen Türen wenn ich in bestimmten
Bereichen meine Arbeit erledigen möchte. Ich muss dann immer warten bis der Benutzer wieder im Haus ist und und und.

Wie ist das bei Euch? Wie habt Ihr das geregelt?

Danke Euch

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Printed on: April 19, 2024 at 12:04 o'clock

Member: michi1983
michi1983 Feb 25, 2016 at 09:42:00 (UTC)
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Hallo @winhutzel,

wenn die Geschäftsführung möchte, dass ich meine Arbeit so rasch wie möglich verrichte, dann bekomm ich auch Zugang zu allen Bereichen.
Ansonsten muss die Arbeit eben warten und ist dann auch bestimmt nicht so wichtig.

Just my 2 cents.

Gruß
Member: Coreknabe
Coreknabe Feb 25, 2016 updated at 09:47:14 (UTC)
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Moin,

wir haben in der IT grundsätzlich Zugang zu allen Büros, genau wie Hausmeister (schon wegen Brandschutz) und Reinigungskräfte auch. Unsere ehemalige Geschäftsführerin wollte allerdings nicht, dass wir in alle Büros kommen. Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten, im Zweifel ist der Zugang eigentlich schwer zu verargumentieren. Wichtige Belange? Ein Rechner macht Unsinn im Netz? Im Zweifel Switchport dichtmachen, da muss ich nicht sofort an den Rechner. Praktischer ist es aber alle Mal für die "Mal-eben-schnell-Fälle". Laut BV dürfen wir nur im Beisein oder mit Zustimmung des Mitarbeiters an seinen Rechner. In Notfällen auch ohne ihn. Ohne dass genauer definiert ist, was so ein Notfall eigentlich ist.

Schwer zu widerlegendes Argument: In der IT wurde ich mit einer sensiblen Aufgabe betreut und wenn ich will, komme ich auch an Infos, ohne dass andere es überhaupt bemerken. Mache ich natürlich aus reinen Joberhaltgründen und ordentlicher Erziehung nicht...

Gruß

Edit: Allerdings können, vor allem im GF-Büro ja auch mal "Papiersachen" rumliegen, die für andere nicht bestimmt sind und einfach "oldschool" im Schrank weggeschlossen werden.
Member: brammer
brammer Feb 25, 2016 at 10:01:50 (UTC)
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Hallo,

ich nicht überall Zugang und ich will das auch garnicht.

wie @Coreknabe schon schrieb:

Ein Rechner macht Unsinn im Netz? Im Zweifel Switchport dichtmachen,

es kommt aber auf deine Aufgabenstellung und die Gegebenheuten bei dir Ort an!

brammer
Member: winhutzel
winhutzel Feb 25, 2016 at 10:06:36 (UTC)
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Ich bin hier zuständig für die komplette Infrastruktur. Und ich stehe wirklich nicht selten vor verschlossenen Türen.
Also werde ich das einmal bei der GL vorbringen - wenn die nicht möchten... Dann ist es wahrscheinlich wirklich nicht so wichtig.


Danke Euch

Gruß
Member: doubleLayer
doubleLayer Feb 25, 2016 at 10:09:49 (UTC)
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Ich habe Zugang zu jedem Buero. Dieses "Vertrauen" ist allerdings auch schon Vertraglich festgehalten.

Ob es notwendig ist oder nicht sei mal dahingestellt. Im Prinzip müsste ich, wenn ich nicht sowieso schon einen Generalschluessel haette, meinen Vorgesetzten nach dem Schlüssel fragen....und würde dann ja auch alleine ins Buero meiner Wahl gehen.
Member: xbast1x
xbast1x Feb 25, 2016 at 10:32:32 (UTC)
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Ich habe ebenfalls Zugang zu allen Büros, da oftmals auch Arbeiten anfallen, die nur nach Feierabend erledigt werden können.
Mitglied: 127132
127132 Feb 25, 2016 at 10:37:48 (UTC)
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Ist im grunde ein einfaches, aber sehr sensibles Thema.
Bei mir hier ist quasi offenes Haus (ich hab da eher das Problem, dass die Mitarbeiter ständig alles offen lassen. Türen und Windows-Fenster).
Die meisten wissen von Datenschutz nix. Und die, die etwas wissen, haben keine Ahnung, was personenbzogene Daten sind.
Bei vielen weiß ich das Passwort (und muss es sogar ändern wenn's verlangt wird).

Ich hab mir da aber von allen etwas schriftlich geben lassen, dass ich da mit deren Login-Daten rumwerkeln dürfte, wenn es denn tatsächlich mal sein müsste. Das hab ich gemacht, weil ich anfangs tatsächlich gerügt worden bin, wenn sie sich nicht mehr einloggen konnten. Tja, es wurde eben das Admin-Konto angezeigt und nicht das User-Konto. Computer sind eher ein notwendiges Übel.

Ein paar wollen da immer dabeisein, wenn ich mal an einen rechner muss. Hab da auch keine Probleme. Und wenn die dann mal nicht da sind, dann wirds eben geschoben. Abgesprochen mit der Geschäftsleitung und wurde so kommuniziert. Wenn's um was wichtiges geht und sich der Mitarbeiter nicht finden lässt, dann wird eben das Konto gesperrt oder dergleichen.

Bin da schmerzfrei. Wenn's ein Problem des Mitarbeiters ist und er nicht da ist, dann kann das Problem nicht so wichtig sein.
Wichtig war mir, dasss ich das auch so mit der GL abgesprochen hab.

tl;dr
Wenn wichtig dann ein Muss, wenn kein Muss, dann nicht wichtig.
Member: Coreknabe
Coreknabe Feb 25, 2016 at 10:39:54 (UTC)
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Turnschuhadmin? face-smile

Würde mir Gedanken machen, wie ich das remote lösen könnte. OK, eine Ausnahme gibt's bei uns, wenn der Sophos AV einen Schadsoftwarebefall auf dem Rechner melden (über Konsole), lässt sich das nicht immer remote wieder bereinigen. Dann müssen wir auch direkt an den Rechner.
Member: Coreknabe
Coreknabe Feb 25, 2016 at 10:43:17 (UTC)
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@127132
Bei mir hier ist quasi offenes Haus (ich hab da eher das Problem, dass die Mitarbeiter ständig alles offen lassen. Türen und Windows-Fenster).
Die meisten wissen von Datenschutz nix. Und die, die etwas wissen, haben keine Ahnung, was personenbzogene Daten sind.
Kenne ich face-smile

Bei vielen weiß ich das Passwort (und muss es sogar ändern wenn's verlangt wird).
Wenn mir das Passwort angedient werden soll, starte ich sofort ein lautstarkes LALALALALA, gefolgt von der Info, dass ich das NIEMALS wissen will.
Passwort ändern können die schön selbst, wenn Sie sich beim nächsten Mal anmelden. Oder über OWA face-smile

Ich hab mir da aber von allen etwas schriftlich geben lassen, dass ich da mit deren Login-Daten rumwerkeln dürfte, wenn es denn tatsächlich mal sein müsste.
Prima, jetzt haste die Erlaubnis. Jetzt passiert was unschönes und der Mitarbeiter behauptet, er war's nicht. Aber Du hast ja auch sein Passwort...

Bin da schmerzfrei.
Das glaube ich Dir, wenn Du Dir die Passwörter von anderen geben lässt :-P

Gruß
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 25, 2016 updated at 10:47:55 (UTC)
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Moin,

das ist relativ einfach:

Ist Deine Aufgabe wichtig genug, daß Du auch zu Zeiten Zutritt zu dem Büro haben mußt, wenn der betreffende Mitarbeiter nicht da ist? Wenn ja -> von der GL den Zutritt freischalten lassen, Sollte mit dem RFID-Dingern unproblematisch sein. Anonsten kann der Mitarbeiter warten, bis Du das nöchste mal wieder Zeit hast. face-smile

lks

PS: Und ja, Es gibt Bereiche oder Anwendungsfälle, in denen der Admin keinen Zutritt hat oder nur eingeschränkt (z.B. unter Aufsicht). Das ist imerm davon abhängig,. was genau geschpützt werden muß und welche Aufgabenteilung herrscht. Da kann z.B. der Zutritt zum Serverraum auf die Operator eingeschränkt sein, auch wenn die Admins vollzugriff über das Netzwerk auf alles haben.
Member: maretz
maretz Feb 25, 2016 at 10:52:19 (UTC)
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Denke auch immer an den anderen Punkt: Wenn irgendwas im Büro weg kommt gibt es gleich immer ärger wenn man alleine reingehen kann. Ich gehe z.B. beim Kunden generell nie allein in irgendwelche Bereiche in denen Wertsachen liegen könnten.

Frage ist halt warum du Zugang zum Raum haben musst. Normal kann man als Admin vieles per Fernwartung machen - so das Zugang gar nich nötig ist...
Mitglied: 108012
108012 Feb 25, 2016 at 11:24:28 (UTC)
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Hallo,

wir haben auch so eine kombinierte Lösung hier am laufen, zum Einen kann man damit die Arbeitszeit
festhalten und zum Anderen hat man damit zu gewissen Bereichen oder einzelne Räumen Zutritt und
wenn man da als Admin nicht hinein kommt kann man dort auch nichts machen, fertig! Oder glaubst
Du etwa das man bloß weil man in der EDV/IT Abteilung arbeitet immer 15 Minuten warten kann, bis
sich einmal jemand bequemt einem die Tür zu öffnen? Und die komplette Telefonanlage muss bei uns
auch mit administriert werden, und ein Telefon steht bei uns fast überall im Betrieb.

Gruß
Dobby
Mitglied: 117643
117643 Feb 25, 2016 at 11:49:13 (UTC)
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Hochsensible Bereiche sind bei uns zusätzlich geschützt.
Wenn ich durch eine Tür gehe benötige ich eventuell einen Zusatzschlüssel vom Vorgsetzten oder dem "Bewohner" des Büros.
Ausserdem sind unsere Türen durch transponder geschützt, jeder Zugang landet im Log.

Ansonsten würde ich es so entspannt sehen wie @michi1983. Wenn ich keinen Zugang habe dauerts halt etwas länger,
vieles erledigt sich aber auch direkt vom eigenen Büro dank zentraler Managementtools.

Btw: Datenschutz darf man auch nicht ausser Acht lassen.
An einen PC eines Mitarbeiters gehe ich sicherlich nicht ohne seiner Zustimmung.
Member: em-pie
em-pie Feb 25, 2016 at 20:57:35 (UTC)
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Hi,

bei mir ist es so:
Ich komme durch alle Türen und Büros, außer die der Unternehmensführung, bestehend aus 5 Personen. Das sind exakt die Personen, die in der Hierarchiestufe über mir stehen. Wobei dies keine Anforderung war, als wir die digitale Schließanlage eingeführt haben, sondern ich für mich selbst entscheiden habe. Seitens der o.g Personen besteht das Vertrauen, schließlich komme ich ohne hin an alle Daten dran, wenn ich wollte, zumindest die, die irgendwo über IKT-Systeme erfasst und gespeichert wurden. Aber bisher kam es in 5 Jahren nur 3 mal vor, dass ich in Abwesenheit und ohne dessen Wissen in einer der o.g. Büros an die PCs musste. In den Fällen habe ich mich an eine andere Person gewandt und gut wars. Ansonsten spreche ich mich mit denen ab und kann in aller Regel dann in deren Mittagszeit an den PC.

Ergänzend noch dazu:
Primär bin ich für die Programmierung unserer Schließanlage zuständig. Wobei ich das nicht selbst durchführe, sondern gemeinsam mit unserem externen Partner. Erforderliche Änderungen werden unter 6 Augen/ per Mail geklärt und ich gebe diese an den Partner weiter. Jedoch könnte ich auch "einfach so" die Änderungen weiter geben und damit sogar alle bis auf mich aussperren (ob der Partner das mitmachen würde, sei mal dahingestellt). Aber auch hier besteht ein entsprechendes Vertrauen aller.

Grundsätzlich also immer eine Frage des entgegengebrachten Vertrauens und der persönlichen Einstellung.