Festplattenkonfiguration in neuem Server
Hallo zusammen,
wir beabsichtigten heuer einen neuen Server anzuschaffen. Insbesondere was die Festplattenkonfiguration anbelangt, bin ich mir noch nicht so sicher.
Es soll ein 2HE-Server mit 12-Festplattenplätzen (in Summe max 10TB Speicherplatz) werden. Als Betriebssystem läuft (vSphere) ESXi 6.7. Der Server soll 192GB RAM und 2 XEON Silver 4110 mit jeweils 8 Kernen haben. Maximal melden sich 10 Benutzer gleichzeitig an den verschiedenen, virtuellen Maschinen an.
Wie würdet ihr das hinsichtlich der Festplatten konfigurieren (Welchen RAID-Controller? Welche Platten? Betriebssysteme und Daten auf unterschiedlichen Arrays? Welche RAID-Level? "Vorzugsbehandlung" für das datenbankintensive Dokumentenmanagement?). Das Ganze soll halt einerseits performant sein andererseits in einem vernünftigen, preislichen Rahmen liegen. Ich wäre wirklich für jeden Tip dankbar.
Viele Grüße, Markus
wir beabsichtigten heuer einen neuen Server anzuschaffen. Insbesondere was die Festplattenkonfiguration anbelangt, bin ich mir noch nicht so sicher.
Es soll ein 2HE-Server mit 12-Festplattenplätzen (in Summe max 10TB Speicherplatz) werden. Als Betriebssystem läuft (vSphere) ESXi 6.7. Der Server soll 192GB RAM und 2 XEON Silver 4110 mit jeweils 8 Kernen haben. Maximal melden sich 10 Benutzer gleichzeitig an den verschiedenen, virtuellen Maschinen an.
- Windows 2012 R2 Terminalserver,
- Windows 2012 R2 Datenbankserver (MS SQL-Express für Zeiterfassung, Vereinsverwaltung, IGEL UMS - lauter Dinge, die im Grunde keine Last verursachen)
- Windows 10 Professional zum (zeitweisen) VPN-Zugriff auf Kundennetzwerke
- jeweils Linux Server als PDC (Samba4), Mailserver, Webserver, Logserver, File- und Printserver
- Linux-Server als Dokumentenmanagementserver (der bräuchte meines Erachtens richtig Festplattenpower)
- (zeitweise) Linux-Server als Testmaschine für das Dokumentenmanagement
- ein paar Appliances wie vCenter, acronis, apc-usv
Wie würdet ihr das hinsichtlich der Festplatten konfigurieren (Welchen RAID-Controller? Welche Platten? Betriebssysteme und Daten auf unterschiedlichen Arrays? Welche RAID-Level? "Vorzugsbehandlung" für das datenbankintensive Dokumentenmanagement?). Das Ganze soll halt einerseits performant sein andererseits in einem vernünftigen, preislichen Rahmen liegen. Ich wäre wirklich für jeden Tip dankbar.
Viele Grüße, Markus
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9 Kommentare
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Moin
Also ich zähle mind. 7 VMs. Denen gibst Du dann wenn es hochkommt 32 Cores.
Im RAM sehe ich derzeit nur einen leichten Engpass. Ich würde den auf mind. 256GB aufstocken.
Aber die Platten. 12 Platten für mind. 7VMs ergeben ca. 1,7 Platten pro VM.
Bei 10 Benutzern mag das noch gehen, aber aus meiner Sicht nicht bei einem Terminalserver, wenn da lastintensive Anwendungen laufen (z.B. Webbrowser).
Je mehr IO Du zur Verfügung hast, desto besser ist das.
Ich habe für 27 VMs derzeit 100HDDs in 4 LUNs im Einsatz und auch das ist nicht optimal. Die VMs sind aber so verteilt, dass die Last ausgeglichen ist. Vielleicht nicht schnell, aber verlässlich.
Bei Deinem Blech würde ich es so sehen: Endausbaustufe und zusätzlich Platten in ein externes Enclosure.
Das beste Argument, dass ich bringen kann: Nachrüsten ist teurer!
Gruß
bdmvg
Wie würdet ihr das hinsichtlich der Festplatten konfigurieren (Welchen RAID-Controller? Welche Platten? Betriebssysteme und Daten auf unterschiedlichen Arrays? Welche RAID-Level? "Vorzugsbehandlung" für das datenbankintensive Dokumentenmanagement?). Das Ganze soll halt einerseits performant sein andererseits in einem vernünftigen, preislichen Rahmen liegen. Ich wäre wirklich für jeden Tip dankbar.
Viele Grüße, Markus
Zitat von @gubbeldigub:
wir beabsichtigten heuer einen neuen Server anzuschaffen. Insbesondere was die Festplattenkonfiguration anbelangt, bin ich mir noch nicht so sicher.
Es soll ein 2HE-Server mit 12-Festplattenplätzen (in Summe max 10TB Speicherplatz) werden. Als Betriebssystem läuft (vSphere) ESXi 6.7. Der Server soll 192GB RAM und 2 XEON Silver 4110 mit jeweils 8 Kernen haben. Maximal melden sich 10 Benutzer gleichzeitig an den verschiedenen, virtuellen Maschinen an.
wir beabsichtigten heuer einen neuen Server anzuschaffen. Insbesondere was die Festplattenkonfiguration anbelangt, bin ich mir noch nicht so sicher.
Es soll ein 2HE-Server mit 12-Festplattenplätzen (in Summe max 10TB Speicherplatz) werden. Als Betriebssystem läuft (vSphere) ESXi 6.7. Der Server soll 192GB RAM und 2 XEON Silver 4110 mit jeweils 8 Kernen haben. Maximal melden sich 10 Benutzer gleichzeitig an den verschiedenen, virtuellen Maschinen an.
- Windows 2012 R2 Terminalserver,
- Windows 2012 R2 Datenbankserver (MS SQL-Express für Zeiterfassung, Vereinsverwaltung, IGEL UMS - lauter Dinge, die im Grunde keine Last verursachen)
- Windows 10 Professional zum (zeitweisen) VPN-Zugriff auf Kundennetzwerke
- jeweils Linux Server als PDC (Samba4), Mailserver, Webserver, Logserver, File- und Printserver
- Linux-Server als Dokumentenmanagementserver (der bräuchte meines Erachtens richtig Festplattenpower)
- (zeitweise) Linux-Server als Testmaschine für das Dokumentenmanagement
- ein paar Appliances wie vCenter, acronis, apc-usv
Also ich zähle mind. 7 VMs. Denen gibst Du dann wenn es hochkommt 32 Cores.
Im RAM sehe ich derzeit nur einen leichten Engpass. Ich würde den auf mind. 256GB aufstocken.
Aber die Platten. 12 Platten für mind. 7VMs ergeben ca. 1,7 Platten pro VM.
Bei 10 Benutzern mag das noch gehen, aber aus meiner Sicht nicht bei einem Terminalserver, wenn da lastintensive Anwendungen laufen (z.B. Webbrowser).
Je mehr IO Du zur Verfügung hast, desto besser ist das.
Ich habe für 27 VMs derzeit 100HDDs in 4 LUNs im Einsatz und auch das ist nicht optimal. Die VMs sind aber so verteilt, dass die Last ausgeglichen ist. Vielleicht nicht schnell, aber verlässlich.
Bei Deinem Blech würde ich es so sehen: Endausbaustufe und zusätzlich Platten in ein externes Enclosure.
Das beste Argument, dass ich bringen kann: Nachrüsten ist teurer!
Gruß
bdmvg
Wie würdet ihr das hinsichtlich der Festplatten konfigurieren (Welchen RAID-Controller? Welche Platten? Betriebssysteme und Daten auf unterschiedlichen Arrays? Welche RAID-Level? "Vorzugsbehandlung" für das datenbankintensive Dokumentenmanagement?). Das Ganze soll halt einerseits performant sein andererseits in einem vernünftigen, preislichen Rahmen liegen. Ich wäre wirklich für jeden Tip dankbar.
Viele Grüße, Markus
moin...
nett das du schreibst, das du etwa 10TB Speicherplatz brauchst, hast du dir schon über die datensicherung gedanken gemacht?
da du ja einen ESXI nutzen möchtest, sollst du schauen das die esxi hw compatibility da ist... mit Avago MegaRAID RAID Controller bist du da immer auf der sicheren seite... am besten du beauftragst ein systemhaus mit der server hardware.
Frank
Viele Grüße, Markus
Zitat von @gubbeldigub:
Hallo zusammen,
wir beabsichtigten heuer einen neuen Server anzuschaffen. Insbesondere was die Festplattenkonfiguration anbelangt, bin ich mir noch nicht so sicher.
Es soll ein 2HE-Server mit 12-Festplattenplätzen (in Summe max 10TB Speicherplatz) werden. Als Betriebssystem läuft (vSphere) ESXi 6.7. Der Server soll 192GB RAM und 2 XEON Silver 4110 mit jeweils 8 Kernen haben. Maximal melden sich 10 Benutzer gleichzeitig an den verschiedenen, virtuellen Maschinen an.
warum noch so alte SW... nutze lieber einen 2019erHallo zusammen,
wir beabsichtigten heuer einen neuen Server anzuschaffen. Insbesondere was die Festplattenkonfiguration anbelangt, bin ich mir noch nicht so sicher.
Es soll ein 2HE-Server mit 12-Festplattenplätzen (in Summe max 10TB Speicherplatz) werden. Als Betriebssystem läuft (vSphere) ESXi 6.7. Der Server soll 192GB RAM und 2 XEON Silver 4110 mit jeweils 8 Kernen haben. Maximal melden sich 10 Benutzer gleichzeitig an den verschiedenen, virtuellen Maschinen an.
- Windows 2012 R2 Terminalserver,
* Windows 2012 R2 Datenbankserver (MS SQL-Express für Zeiterfassung, Vereinsverwaltung, IGEL UMS - lauter Dinge, die im Grunde keine Last verursachen)
da auch, nutze lieber einen 2019er* Windows 10 Professional zum (zeitweisen) VPN-Zugriff auf Kundennetzwerke
Wie würdet ihr das hinsichtlich der Festplatten konfigurieren (Welchen RAID-Controller? Welche Platten? Betriebssysteme und Daten auf unterschiedlichen Arrays? Welche RAID-Level? "Vorzugsbehandlung" für das datenbankintensive Dokumentenmanagement?). Das Ganze soll halt einerseits performant sein andererseits in einem vernünftigen, preislichen Rahmen liegen. Ich wäre wirklich für jeden Tip dankbar.
ich würde SSD´s nutzen wollen oder NVMe... bei SQL sicher Raid 10- jeweils Linux Server als PDC (Samba4), Mailserver, Webserver, Logserver, File- und Printserver
- Linux-Server als Dokumentenmanagementserver (der bräuchte meines Erachtens richtig Festplattenpower)
- (zeitweise) Linux-Server als Testmaschine für das Dokumentenmanagement
- ein paar Appliances wie vCenter, acronis, apc-usv
Wie würdet ihr das hinsichtlich der Festplatten konfigurieren (Welchen RAID-Controller? Welche Platten? Betriebssysteme und Daten auf unterschiedlichen Arrays? Welche RAID-Level? "Vorzugsbehandlung" für das datenbankintensive Dokumentenmanagement?). Das Ganze soll halt einerseits performant sein andererseits in einem vernünftigen, preislichen Rahmen liegen. Ich wäre wirklich für jeden Tip dankbar.
nett das du schreibst, das du etwa 10TB Speicherplatz brauchst, hast du dir schon über die datensicherung gedanken gemacht?
da du ja einen ESXI nutzen möchtest, sollst du schauen das die esxi hw compatibility da ist... mit Avago MegaRAID RAID Controller bist du da immer auf der sicheren seite... am besten du beauftragst ein systemhaus mit der server hardware.
Frank
Viele Grüße, Markus
Zitat von @gubbeldigub:
das habe ich schon an verschiedener Stelle gemacht. Was dabei rausgekommen ist, ist so unterschiedlich
das habe ich schon an verschiedener Stelle gemacht. Was dabei rausgekommen ist, ist so unterschiedlich
Guten Morgen Markus,
hast du Konzept-Beispiele?
Windows Server 2012 ist bis zum 10.10.2023 im Support, sicherlich sparst du dir CAL Kosten für ein Update auf 2019, warum auch nicht.
Warum lässt du vSphere laufen, war sind die Vorteile?
Darf man Windows 10 Pro überhaupt virtualisieren, oder bedarf es einer Enterprise Edition?
Läuft MS SQL-Express 2019 nicht auf unter Linux? Ich schätze ein RAID10 und/oder SSD ist übertrieben für eine SQL Zeiterfassung - ein deinem Umfang.
...
Grüße
Andi
Moin,
Gruß,
Dani
Darf man Windows 10 Pro überhaupt virtualisieren, oder bedarf es einer Enterprise Edition?
darf es, wenn die Lizenzen über Software Assurance verfügt. Läuft MS SQL-Express 2019 nicht auf unter Linux?
Bei mir einer bzw. zwei VMs mit Windows Server macht es aus Sicht der Lizenzierung erst einmal keinen Preisunterschied. Die Windows Server Standard Lizenz beinhaltet zwei virtuelle Instanzen.Warum lässt du vSphere laufen, war sind die Vorteile?
Die Frage steht für mich auch im Raum. Überlege, ob es nicht Sinn macht Hyper-V einzusetzen. Was nicht so einfach ist, an technischen Support von Microsoft heranzukommen. D.h. du bist auf einen Microsoft Partner angewiesen. Mit ESXi hast du selbstverständlich Zugriff auf den technischen Support von VMware. Was es leider immer noch gibt, dass Fachanwendungen kein Hyper-V als Hypervisor unterstützt. Kaum zu glauben aber wahr...Es soll ein 2HE-Server mit 12-Festplattenplätzen (in Summe max 10TB Speicherplatz) werden.
12 Festplatten sind ganz nett, aber Details sind wichtig. Evtl. ist hier ein Tierung sinnvoll. Sprich die Festplatte eines Dateiservers, muss nicht unbedingt auf einem SSD RAID liegen sondern ein SAS RAID wäre schon ausreichend. Vorallem wo siehst du den höchsten Bedarf an I/O?Gruß,
Dani