raynor
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Intel C224 oder C226 bei Virtualisierung, ECC-Speicher bei Serverboard zwingend notwendig?

Hallo Gemeinde,

ich googlte mir nun über's Wochenende den Wolf und bin trotzdem kaum weiter. Nun wende ich mich an dieses Forum in der Hoffnung ein paar aussagekräftige Antworten/Hinweise zu erhalten.

Hier in unserem EFH mit zwei kleine Büros im EG für die freiberufliche Tätigkeit meiner Frau und mir betreiben wir einen (Home-) Server mit W2008 R2 als OS. Darauf läuft sonst nennenswertes nur der MS SQL 2008 R2 und eine Fachapplikation für die berufliche Tätigkeit, die eben den SQL Server voraussetzt. Im Haus sind darüber hinaus fünf Clients angebunden.

Hardwareseitig ist auf dem Server ein Desktop-Mainboard mit Q67-Chipsatz, ein Intel Core i5-2500T und 16 GB non-ECC RAM verbaut. Über die Platten brauchen wir nicht sprechen, da ist für die wichtigen Daten eine WD RE drin. Backups werden regelmäßig gemacht.

Ich will das lausige Board nun in absehbarer Zeit durch etwas leistungsfähigeres und aktuelleres ersetzen. Konkret habe ich mir das Supermicro X10SLH-F ausgeguckt. Das dürfte den Ansprüchen der nächsten vier bis fünf Jahre genügen. Darauf ein aktueller XEON E3-1230 v3, das reicht dicke.

Da ich mit neuer Hardware auch die ein oder andere virtuelle Maschine auf dem Server betreiben möchte und sich Hyper-V aufgrund mangelnder Unterstützung durch die jetzige Hardwareplattform nicht installieren ließ, ist es mir insbesondere wichtig, dass das zukünftige Board in Sachen Virtualisierung "keine Lücken" aufweist.

Somit stellt sich mir zunächst die Frage, ob ich auch zum INTEL C224 greifen kann, der sich auf einigen ebenfalls interessanten Boards wiederfindet.
Leider finde ich auf der INTEL-Seite bzgl. C224 unter Advanced Technolgies zum Thema Virtualisierung keine Angaben. Wogegen beim C226 unter der Rubrik Advanced Technologies VT-d aufgelistet ist. Daher bin ich etwas verunsichert, ob der C224 bzgl. Virtualisierung evtl. "(teil-)kastriert" ist.

Mein zweite Frage bezieht sich auf den Einsatz von ECC Speichermodulen bei dem angesprochen Board. In der Spezifikation ist immer wieder von ECC Memory die Rede. Ist der Einsatz von ECC-Modulen auf diesem Board nun zwingend notwendig, also läuft das Board ohne ECC-Speicher gar nicht oder ist der Einsatz von ECC-Modulen letztlich optional? Ich würde ungern bei den jetzigen Speicherpreisen in 32 GB ECC-RAM investieren müssen, sondern möchte für's erste die vorhandene 16GB nutzen.

Vielen Dank schon einmal im voraus für die Unterstützung.

Freundliche Grüße aus dem derzeit sonnigen Süden Deutschlands

Raynor

Content-ID: 218684

Url: https://administrator.de/forum/intel-c224-oder-c226-bei-virtualisierung-ecc-speicher-bei-serverboard-zwingend-notwendig-218684.html

Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 14:12 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 07.10.2013 um 17:53:54 Uhr
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Hallo Raynor,

wenn du einen Xeon nutzt musst du ECC Speicher nehmen. Ist leider so, da führt kein Weg daran vorbei. VT-d kann man als neuen Befehlssatz für Virtualisierungsunterstützung sehen, eine genauere Hilfe sollten die Intelseiten oder ggf. Google geben. Ob man dies als Kastration sehen muss kommt auf die eingesetzte Serverversion ein. Aber: Warum kein fertig assemblierter Server, darauf 3/5 Jahre Garantie und man muss sich auch keine Sorgen über Folgekosten machen.

Kannst mich ja bei Bedarf dazu mal anschreiben.

Beste Grüße,

Christian
certified IT

PS: Sitze auch im Süden, aber nur Wolken hier.
Raynor
Raynor 07.10.2013 um 18:59:13 Uhr
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Hallo Christian,

danke schon mal für die Antwort.

Damit ist das Thema ECC auch geklärt und die Kosten steigen um 330,- EUR face-sad

Und damit kann ich auch Deine Frage bzgl. Fertigserver beantworten: a) Ich wollte eigentlich nur Prozessor und Board tauschen, damit hätte ich die Kosten im lfd. Jahr als Betriebsausgaben untergebracht. Bei Anschaffung eines komplett neuen Servers muss ich die Anschaffungskosten über einen längeren Zeitraum abschreiben. Und das passt mir dieses Jahr steuerlich nicht rein. b) Zudem habe ich noch ausreichend Festplatten und das alte Servergehäuse ist auch zu Schade zum Entsorgen. c) Unabhängig davon möchte ich das Ding nach und nach selber fertigmachen und erst nach einer ausreichend langen Probezeit damit eine neue Domain aufsetzen und dann den alten rausnehmen.

Bzgl. Virtualisierung: Die Intel-Seiten helfen mir da nicht weiter. Wie ich schon ausführte ist bei Intel für den C224 unter Advanced Technologies zu Virtualisierung überhaupt kein Feature erwähnt. Auch im Datenblatt suchte ich vergebens und nach x Stunden des vergebenen Lesens bin ich es irgendwann leid.

Trotzdem nochmals danke für die rasche Antwort. 50% sind ja jetzt gekärt.

Mal schauen.

P.S.: Ja, ich hab' ein bißchen übertrieben. Sonne und Wolken wechselten sich halbstündig ab. Aber um diese Jahreszeit darf man wohl keine großen Ansprüche stellen.
certifiedit.net
certifiedit.net 07.10.2013 um 19:05:54 Uhr
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Hallo Raynor,

zum Thema VT-d: http://www.heise.de/ct/hotline/System-mit-VT-d-1583223.html. Das wird dich aber nicht betreffen, da du auf dem Ding ja keine 3D performance brauchst.

Zum anderen: Dilemma bekannt, leider ist das wohl so. Eine Möglichkeit wäre einen kleinen Server anzuschaffen, der die Basis legt, hierbei ggf. dann entsprechende Bezahloptionen in Anspruch nehmen. Je nach dem.

Beste Grüße,

Christian

Besser als bei mir, schön grau in grau - durchgehend.