Win Server 2022 Installationsreihenfolge
Guten Abend,
wir haben uns entschlossen unsere IT auf Fordermann zu bringen .
Wir haben folgende Hardware einen Dell Server mit Windows Server 2022 DATACENTER.
Es gibt max. 10 Benutzer die sich zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Rechner anmelden sollten.
Wir haben uns dafür entschlossen eine Domaine dafür zu nutzen mit Roaming Profilen /Server gespeicherten Profilen. Das macht das hinzufügen oder löschen unserer Meinung nach leichter.
Auch was das Patchmanagement angeht wollen wir WSUS nutzen da wir keinen „Daten-Flat“ haben.
Nun geht es um die Reihenfolge der Installation:
Wie sind eure Erfahrungen stimmt die Reihenfolge so oder würdet ihr was ändern?
Vielen Dank
wir haben uns entschlossen unsere IT auf Fordermann zu bringen .
Wir haben folgende Hardware einen Dell Server mit Windows Server 2022 DATACENTER.
Es gibt max. 10 Benutzer die sich zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Rechner anmelden sollten.
Wir haben uns dafür entschlossen eine Domaine dafür zu nutzen mit Roaming Profilen /Server gespeicherten Profilen. Das macht das hinzufügen oder löschen unserer Meinung nach leichter.
Auch was das Patchmanagement angeht wollen wir WSUS nutzen da wir keinen „Daten-Flat“ haben.
Nun geht es um die Reihenfolge der Installation:
1. Windows Server installieren
2. NTP Zeitserver konfigurieren
3. AD aufsetzen und konfigurieren
4. Gruppenrichtlinien setzen
5. WSUS
6. Clients in die Domaine holen
Vielen Dank
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
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20 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Domain ja, Roaming Profile würde ich lassen, gibt m.E. nach mehr Probleme als es hilft. Ordner Umleitungen könnte man machen.
Habt ihr auch die entsprechenden CALs?
An Backup habt ihr gedacht?
Und: Die Rollen bitte auf eigene VMs aufteilen, wenn ihr schon Datacenter habt.
Gruß,
Avoton
Wir haben uns dafür entschlossen eine Domaine dafür zu nutzen mit Roaming Profilen /Server gespeicherten Profilen. Das macht das hinzufügen oder löschen unserer Meinung nach leichter.
Domain ja, Roaming Profile würde ich lassen, gibt m.E. nach mehr Probleme als es hilft. Ordner Umleitungen könnte man machen.
Wir haben folgende Hardware einen Dell Server mit Windows Server 2022 DATACENTER
Habt ihr auch die entsprechenden CALs?
Wie sind eure Erfahrungen stimmt die Reihenfolge so oder würdet ihr was ändern.
Mir fehlen da noch Punkte wie DNS, DHCP, Freigaben...An Backup habt ihr gedacht?
Und: Die Rollen bitte auf eigene VMs aufteilen, wenn ihr schon Datacenter habt.
Gruß,
Avoton
Moin,
Domänencontroller in eine VM, Fileserver in eine VM, WSUS in eine VM, Applikationsserver (falls denn gebraucht) in eine VM.
Warum habt ihr eine Datacenter Lizenz, wenn ihr nicht mit VMs geplant habt?
Gruß,
Avoton
Wie meinst du das ?
Das der PDC in einer VM läuft zb?
Das der PDC in einer VM läuft zb?
Domänencontroller in eine VM, Fileserver in eine VM, WSUS in eine VM, Applikationsserver (falls denn gebraucht) in eine VM.
Warum habt ihr eine Datacenter Lizenz, wenn ihr nicht mit VMs geplant habt?
Ist nicht nötig da wir vorher nur ein NAS hatten
Ich meinte nicht ein Backup vor der Aktion, sondern danach. Also Backup der virtuellen Maschinen.Gruß,
Avoton
Moin,
Dann dauert der An- oder Abmeldeprozess gerne mal 15 Minuten - jeweils. Immer mehr Softwaresnbieter lagern ihren Mist ins AppData\Roaming aus…
Und da ist es dann egal, ob das 5, 10 oder 5.000 User sind…
Der DNS wird ja mit installiert (war jedenfalls in der Testumgebung so)
DHCP wird über einen Router gemacht ( Der Server bekommt eine feste IP)
DHCP bitte mit auf den DC schieben. Alles andere fliegt dir in einem AD um die Ohren - wenn man nicht weiß, was man alles beachten muss.
Denn der DHCP-Server sollte die A- und PTR-Records ins DNS eintragen dürfen. Und ein AD ist auf ein funktionierendes DNS angewiesen.
Ausnahme für DHCP wäre DMZ und/ oder Gäste-Netze…
File-Server in eine weitere VM
WSUS (und Artverwandte Dienste wie AV-Server) in eine dritte VM
…
Zitat von @Schally:
Ok, wäre eine alternative! Aber ich denke für 10 User sollte es keine Probleme geben(hoffe ich)
Du bekommst Probleme, wenn die Profile zu groß werden, egal ob groß = mehrere GB oder mehrere zehntausend (kleine) Dateien.Ordner Umleitungen könnte man machen.
Ok, wäre eine alternative! Aber ich denke für 10 User sollte es keine Probleme geben(hoffe ich)
Dann dauert der An- oder Abmeldeprozess gerne mal 15 Minuten - jeweils. Immer mehr Softwaresnbieter lagern ihren Mist ins AppData\Roaming aus…
Und da ist es dann egal, ob das 5, 10 oder 5.000 User sind…
DNS, DHCP, Freigaben...
Der DNS wird ja mit installiert (war jedenfalls in der Testumgebung so)
DHCP wird über einen Router gemacht ( Der Server bekommt eine feste IP)
Denn der DHCP-Server sollte die A- und PTR-Records ins DNS eintragen dürfen. Und ein AD ist auf ein funktionierendes DNS angewiesen.
Ausnahme für DHCP wäre DMZ und/ oder Gäste-Netze…
Freigaben wird es nur 2 geben
Das der PDC in einer VM läuft zb?
DCs (inkl. Dns und DHCP) in eine eigene VMUnd: Die Rollen bitte auf eigene VMs aufteilen, wenn ihr schon Datacenter habt.
Wie meinst du das ?Das der PDC in einer VM läuft zb?
File-Server in eine weitere VM
WSUS (und Artverwandte Dienste wie AV-Server) in eine dritte VM
…
Zitat von @Schally:
Vielen Dank für die ganzen Infos .
Wir haben mit VM geplant nur für andere Zwecke .
OK , wir haben ein Cisco Switch der die DHCP Aufgabe übernimmt .
Dann muss ich nochmal schauen wie das mit dem auslagern in die VM funktioniert .
Backup wird auf das NAS gemacht .
Vielen Dank für die ganzen Infos .
Wir haben mit VM geplant nur für andere Zwecke .
OK , wir haben ein Cisco Switch der die DHCP Aufgabe übernimmt .
Dann muss ich nochmal schauen wie das mit dem auslagern in die VM funktioniert .
Backup wird auf das NAS gemacht .
Nein, der Switch soll auch kein DHCP machen, sondern der Server. Da kannst du dann mit deiner Datacenter auch alles redundant machen. Zwei DCs. Beide mit DNS und DHCP aufsetzen.
Für den Fileserver installierst du halt noch einen virtuellen Server, der dann nur die Dateidienste bekommt und Mitglied der Domain ist. Der Druckserver kann auch eine eigene VM sein.
Natürlich ist das auch noch abhängig von der Hardware von der wir nichts wissen. Das hat dann natürlich auch Grenzen, wenn der Server nur 32GB hat z.B.
Grüße
Moin @Schally
also, wenn man sich denn schon eine Datacenter Lizenz geleistet hat sollte man das auch voll ausnutzen. Die hardware scheint mir auch potent zu sein, dass alles zu stemmen.
Wi die vorschreiben schon richtig sagten, alles in getrennte VMs.
Als Virtualisierer den Hypes-V mit der Datacenter-Lizenz nutzen, jedoch wäre es ggf. sinnvoll an der stelle eine core-installation ohne grafische Oberfläche zu machen. Spart ungemein Rechenressourcen.
Auch die VMs könnte man Alls ggf. bis auf den DC als core-installation machen. Spart ungemein Ressourcen.
VM1: Den DC mach bitte MIT AD, DNS, DHCP. Nimm das DHCP weg vom router.
VM2: filserver (core) mit iSCSI auf das NAS
VM3: WSUS (core)
VM4: PDC (was auch immer das ist)
Backup eher separater Server Nativ installiert in separatem netz.
Ob Redundanz auf einem Blech wirklich was bringt weiss ich nicht, lieber mehr backup.
Kreuzberger
also, wenn man sich denn schon eine Datacenter Lizenz geleistet hat sollte man das auch voll ausnutzen. Die hardware scheint mir auch potent zu sein, dass alles zu stemmen.
Wi die vorschreiben schon richtig sagten, alles in getrennte VMs.
Als Virtualisierer den Hypes-V mit der Datacenter-Lizenz nutzen, jedoch wäre es ggf. sinnvoll an der stelle eine core-installation ohne grafische Oberfläche zu machen. Spart ungemein Rechenressourcen.
Auch die VMs könnte man Alls ggf. bis auf den DC als core-installation machen. Spart ungemein Ressourcen.
VM1: Den DC mach bitte MIT AD, DNS, DHCP. Nimm das DHCP weg vom router.
VM2: filserver (core) mit iSCSI auf das NAS
VM3: WSUS (core)
VM4: PDC (was auch immer das ist)
Backup eher separater Server Nativ installiert in separatem netz.
Ob Redundanz auf einem Blech wirklich was bringt weiss ich nicht, lieber mehr backup.
Kreuzberger
Nur noch eine Frage , warum wird das ganze auf VM / HV gemacht , da ich ja einen richtigen Server habe?
Weil sich manche Dienste in die Quere kommen, wenn sie in der selben Serverinstanz laufen.
Nochmal: Warum läuft ihr eine Datacenter Lizenz, wenn ihr nicht virtualisierten wolltet?
Auch kein Antivirus ?
AV- und Backup-Agent sind ok. Beim AV aber das Verzeichnis der VMs vom Scan ausnehmen.Gruß,
Avoton
Nabend.
+1 für die Trennung Dienste und Vereinzelung in separate VMs.
Der Satz liest sich seltsam:
Habt ihr keine DSL / Kabel / Glasfaser Internet Flatrate?
Wird der Primary Domain Controller gemeint sein.
Gruß
Marc
+1 für die Trennung Dienste und Vereinzelung in separate VMs.
Der Satz liest sich seltsam:
Zitat von @Schally:
Auch was das Patchmanagement angeht wollen wir WSUS nutzen da wir keinen „Daten-Flat“ haben.
Auch was das Patchmanagement angeht wollen wir WSUS nutzen da wir keinen „Daten-Flat“ haben.
Habt ihr keine DSL / Kabel / Glasfaser Internet Flatrate?
Wird der Primary Domain Controller gemeint sein.
Gruß
Marc
Moin.
Moderne/vernünftige Security-Lösungen machen das selbstständig. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal händisch Ausnahmen für sowas definiert habe.
Cheers,
jsysde
Moderne/vernünftige Security-Lösungen machen das selbstständig. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal händisch Ausnahmen für sowas definiert habe.
Cheers,
jsysde
Moin.
Moderne Sicherheitskonzepte sehen explizit die Trennung von Diensten auf unterschiedlichen Servern vor (Ein DC ist ein DC ist ein DC etc.), das lässt sich mit VMs deutlich einfacher darstellen.
Cheers,
jsysde
Zitat von @Schally:
[...]Nur noch eine Frage , warum wird das ganze auf VM / HV gemacht , da ich ja einen richtigen Server habe?
Naja, du bist flexibler. Recovery, falls nötig, geht deutlich schneller. Einmal Hardware => Mehrere Server. Usw., die Liste mit den Vorteilen ist ziemlich lang. [...]Nur noch eine Frage , warum wird das ganze auf VM / HV gemacht , da ich ja einen richtigen Server habe?
Moderne Sicherheitskonzepte sehen explizit die Trennung von Diensten auf unterschiedlichen Servern vor (Ein DC ist ein DC ist ein DC etc.), das lässt sich mit VMs deutlich einfacher darstellen.
Cheers,
jsysde
Auf dem Host läuft ja der AV das hab ich soweit hinbekommen auf das er die AV prüft aber wie ist den der Live Schutz der AV damit abgedeckt oder kann man das vernachlässigen ?
Was ist damit gemeint?
Hast du ein Anti-Virus Programm installiert? Wenn ja welches (bitte nicht Avira, Norton, AVAST)?
Falls es installiert und der Echtzeitschutz des Programms nicht manuell deaktiviert wurde, dann sollte doch der Schutz gegeben sein.
Gruß
Marc