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Cisco 880, 890 und ISR Router Konfiguration mit xDSL, Kabel oder FTTH Anschluss plus VPN und IP-TV

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Das folgende Tutorial ist ein kurzer Leitfaden wie ein Cisco Router der Modellreihe 800, 900 und 1900 sowie die modernen, aktuellen ISR Modelle 926-4P und 1112-8P bzw. 1116-4P für den hybriden Einsatz an ADSL+ bzw. VDSL/G.fast Anschlüssen sowie Glasfaser oder Kabel TV konfiguriert wird.
Generell gelten diese Konfigurationsschritte auch für alle IOS/IOS-XE basierten Cisco Router mit integriertem xDSL Hybridmodem oder Ethernet Breitband Port.
Die Cisco IOS oder IOS-XE Routermodelle stellen mit ihren weitreichenden NAT und Firewall Sicherheitsfeatures, dem integrierten Dual Mode ADSL+/VDSL sowie G.fast Vectoring Modem und der VPN Fähigkeit eine universelle Lösung für eine skalierbare und zukunftsorientierte Firmenanbindung kleiner und mittlerer Standorte mit xDSL oder Kabel TV WAN Bandbreiten bis 1 Gigabit (G.fast) und höher dar. Sie sind ebenso für den anspruchsvollen Heimnutzer gedacht der Wert auf Sicherheit und maximalen Funktionsumfang legt.
Die Grundkonfiguration dieser Router ist durch die IOS Syntax universell und kann deshalb auch in Gänze oder in Teilen auf alle anderen Cisco IOS Router- und Switchmodelle übernommen werden !

Inhaltsverzeichnis

back-to-topDie Router Hardware


Der Cisco 886va(w) und auch sein Gigabit Pendant 896 oder die derzeit aktuellen Cisco C926-4P oder Cisco_1112-8P, Cisco 1116-4P sind sog. "Multi Service" ISR Router mit einem integrierten Multimode xDSL Hybrid Modem für VDSL2 und ADSL2/2+ (Annex B+J (ADSL2+ over ISDN)) sowie SDSL mit ITU G.993.2 (VDSL2) Super Vectoring, Profil 35b.
Anwender ohne xDSL Anschluss z.B. mit einem Kabel TV Modem Anschluss oder FTTH, wählen 880, 890, 900 oder 1100er Modelle mit Breitband WAN Port. Der WAN/Internet Port dieser Modelle ist ein reiner Ethernet Breitband Port ohne ein integriertes Modem. Dieser kann dann direkt zum Anschluss an vorhandene Kabel TV Modems oder FTTH / FTTB (Fiber to the Home/Building, Glasfaser) Konverter genutzt werden.
Alle Modelle gibt es zusätzlich in einer Variante mit integriertem WLAN und/oder bei neueren Modellen auch mit 4G/5G Mobilfunk Modem sowie auch VoIP Anschlüssen. Eine Übersicht der 880er Modelle findet man hier.
Die der 890er Modelle hier und die aktuellen 900er oder 1100er Systeme findet man hier.
ISR Router besitzen durchgängig mindestens 4 integrierte Ethernet RJ-45 LAN Ports die VLAN fähig sind. Die 890er Modelle haben durchgängig 8 LAN Ports ebenfalls voll VLAN fähig und flexibel auch für weitere WAN Anbindungen nutzbar. (Multi WAN-Port Feature).
Cisco 880er Modelle supporten bis zu 20 VPN Verbindungen gleichzeitig (890 supportet 50 Tunnel, 926 und 1112 bis zu 200 VPN Tunnel) und eignen sich damit für anspruchsvolle KMU Firmennetze, Telearbeiter, einer LAN zu LAN Firmenvernetzung auf ADSL/SDSL oder VDSL Basis oder dem eigenen privaten Heimnetzwerk.
ADSL/VDSL fähige Modelle haben allesamt ein Multimode Hybridmodem an Bord. Sie eignen sich insbesondere für solche xDSL Installationen bei denen zukünftiger Bandbreitenbedarf eine spätere Migration auf einen VDSL Anschluss erfordert. Dies ist dann sehr einfach mit einer simplen Konfig Änderung möglich, ohne neue Router Hardware beschaffen zu müssen. Das integrierte Modem ist zusätzlich SDSL fähig für Business Anschlüsse.

Die hier vorgestellte universelle Grundkonfiguration des Routers ist für beide vorgestellten xDSL Anbindungen (ADSL und VDSL) gleich. Sie unterscheidet sich lediglich in der Konfiguration der DSL bzw. VDSL Modemeinstellung die in separaten Kapiteln unten vorgestellt wird. Die Verbindung zum xDSL Anschluß (Telefondose TAE-F) erfolgt über einen handelsüblichen RJ-11 Port mit Mittelpin Belegung. Sofern der xDSL Anschluss also noch mit TAE-F Dose ausgerüstet ist, dann mit einem handelsüblichen TAE-F auf RJ-11 Standard Kabel. Die moderneren ISR Router 900 und 1100 haben rein nur noch RJ-45 Anschlüsse.
Mittlerweile bekommt man die Router auch recht preiswert auf Auktionsplattformen wie z.B. eBay usw. Neue Modelle sogar beim Discounter.

Als Beispiel dient hier eine Standardkonfiguration mit 2 angeschlossenen LAN Segmenten z.B. ein lokales Firmennetz und ein Gastnetz, aktivem DHCP und statischen DHCP Reservierungen z.B. für einen Server, NAS o.ä. und einer optionalen VPN Konfiguration mit IPsec oder L2TP Protokoll.
Die Cisco ISR Router sind aktive VPN Router und supporten damit die remote VPN Einwahl für Home Office und mobile Mitarbeiter zum Datenaustausch oder die sichere Fernwartung. Alles mit den üblichen onboard VPN Clients auf allen Endgeräten ohne zusätzliche Software.

Er supportet damit eine VPN Client- und VPN Standortvernetzung auf IPsec Basis die zusätzlich als Konfigurations Beispiel in den weiterführenden Links aufgeführt ist um das hiesige Basis Tutorial nicht aufzublähen.
VPNs auf PPTP Protokoll Basis sind ebenso möglich aber durch die Unsicherheit von PPTP nicht mehr zu empfehlen.
Entfernte VPN Standorte bei Site-to-Site VPNs müssen dabei nicht zwingend mit Cisco Hardware ausgestattet sein. IPsec VPN Verbindungen sind problemlos zwischen allen VPN Routern/Firewalls die IPsec entweder mit IKEv1 oder IKEv2 beherrschen möglich.
Wichtig ist hierbei, das die eingesetzten Geräte (z.B. FritzBox, Lancom, NetGear, pfSense/OPNsense, Mikrotik, Microsoft, Linux, Apple Mac, StrongSwan usw.) der Gegenstelle diese VPN Protokolle ebenfalls beherrschen, was so gut wie immer der Fall ist.
Die weiterführenden Links am Ende weisen auf entsprechende VPN Tutorials hin die gemischte IPsec Standort und Client VPN Lösungen näher beschreiben.
Für das Router Modell mit integriertem WLAN Accesspoint findet sich eine entsprechende WLAN Konfig im Abschnitt Wireless. Die Konfiguration ist zu denen dedizierter Accesspoints identisch.

Die initiale Konfiguration des Cisco Routers sollte immer über den seriellen Konsolen Port (Console) und dem mitgeliefertem seriellen, blauen Konsolen RS-232 Kabel mit RJ-45 Stecker erfolgen. Fehlt dieses Kabel kann man es über die einschlägigen Versender preiswert beschaffen.
Als Terminal Programme nutzt man die bekannten Windows Klassiker PuTTY oder TeraTerm mit den Parametern 9600 Baud, N, 8, 1 (Keine Parity, 8 Bit, ein Stopbit) und schaltet alle Arten von Flow Control (Hardware, Software) AUS in den seriellen Port Settings der Terminalprogramme.
Bei den Terminalprogrammen ggf. die COM Ports durchprobieren (Windows) da sie nicht überall gleich sind.
Weiter hilft hier wie immer ein Blick in den Windows Geräte-Manager unter Serielle und LPT Ports.
Apple Mac Benutzer nehmen hier ZTerm (Shareware), ZOC oder das bordeigene screen Kommando und Linuxer haben mit minicom immer ein serielles Terminal gleich mit an Bord.
Wer keinen seriellen COM Port (DB-9 Stecker) mehr hat am Rechner, nutzt einen preiswerten Seriell-USB Adapter den es für wenig Geld in jedem PC Shop oder einschlägigem Versandhandel (Reichelt, Amazon usw.) gibt. Eine Auswahl findet man HIER.

Wer nicht ganz so sattelfest mit den Cisco IOS Kommandos ist findet HIER einen guten grundlegenden Überblick der das nötige KnowHow für das Kommando Interface gibt. Bei Konfig Postings hier im Forum sollte man auf die Anonymisierung der Kennwörter achten bzw. auf das Vorhandensein des Kommandos service password-encryption.
Los gehts...


back-to-topAllgemeine Router Grundkonfiguration mit ADSL Anschluss


Für die erhöhte Passwortsicherheit sollte man ab Firmware Version 15.3.(3) unbedingt den Typ 9 der Passwortverschlüsselung verwenden. Das dazu benötigte Kommando zum Erstellen eines User-accounts mit Typ 9 Verschlüsselung und Level 15 Zugriff lautet:
username <user> privilege 15 algorithm-type scrypt secret <password>
und ist in den hier aufgeführten Konfigurationen entsprechend berücksichtigt.

Die folgende, immer gleiche, Standard Basiskonfiguration des Cisco Routers ist in blau gehalten. Die zusätzlichen oder zu ändernden xDSL Modem spezifischen Abschnitte die für eine ADSL, SDSL Konfiguration erforderlich sind, sind jeweils rot eingefärbt. (VDSL hat ein eigenes Kapitel)
Optionale Kommandos die nicht zwingend für den Betrieb bzw. Konfig erforderlich sind, sind immer in (...) Klammern dargestellt (Klammern bei Bedarf entfernen!) !
!
service timestamps log datetime localtime show-timezone year
service timestamps debug datetime localtime
service tcp-keepalives-in
service tcp-keepalives-out
!
hostname Cisco_Router
!
security authentication failure rate 3 log
security passwords min-length 7
<-- Bei mehr (oder weniger) Passwort Stellen anpassen!
logging buffered
enable algorithm-type scrypt secret Geheim123
!
clock timezone CET 1 0
clock summer-time CEST recurring last Sun Mar 2:00 last Sun Oct 3:00
!
aaa new-model
aaa authentication login default local
aaa authorization network default local
aaa local authentication attempts max-fail 3
!
no ip source-route
no ip gratuitous-arps
!
ip dhcp relay information trust all
ip dhcp excluded-address 192.168.100.1 192.168.100.149
<-- Schliesst diesen Adressbereich vom DHCP Pool AUS
ip dhcp excluded-address 192.168.100.200 192.168.100.254
(LAN DHCP Pool reicht somit von .150 bis .199 )
!
ip dhcp excluded-address 172.16.100.1 172.16.100.149
<-- Adress Pool für das Gastnetz (.150 bis .199)
ip dhcp excluded-address 172.16.100.200 172.16.100.254
!
ip dhcp pool Lokal
network 192.168.100.0 255.255.255.0
default-router 192.168.100.254
dns-server 192.168.100.254
<-- Weitere DNS Server werden durch Leerzeichen getrennt
(option 42 ip 130.149.7.7)
<-- Optional: NTP Zeitserver IP, (Zeile kann entfallen wer NTP nicht nutzt, bzw. bei Redundanz weitere angeben)
domain-name meinedomain.home.arpa
!
ip dhcp pool Gastnetz
network 172.16.100.0 255.255.255.0
default-router 172.16.100.254
dns-server 172.16.100.254
domain-name gast.meinedomain.home.arpa
!
ip dhcp pool WinServer
<-- Beispiel f. Zuweisung von fester IP auf MAC Adresse (IP zu Mac Binding)
//host 192.168.100.170 255.255.255.0
client-identifier 01b0.0c6c.01c4.d2//
<-- Hardware Mac Adresse des Clients (vorn ID "01" beachten !)
(hardware-address b00c.6c01.c4d2)
<-- Bei Client Mac Adressen die keinen HW_Identifier senden (Linux !)
(client-name winserver)
<-- Übergibt Hostnamen an den/die Clients (Optional)
!
ip domain name meinedomain.home.arpa
!
ip inspect name myfw http
ip inspect name myfw https
ip inspect name myfw pop3s
ip inspect name myfw imaps
ip inspect name myfw esmtp
ip inspect name myfw sip
<-- Firewall Application Gateway f. VoIP
ip inspect name myfw rtsp
<-- Firewall Application Gateway f. VoIP
ip inspect name myfw icmp router-traffic
ip inspect name myfw tcp router-traffic
ip inspect name myfw udp router-traffic
!

⚠️ (Alle o.a. "ip inspect..." Kommandos entfallen vollständig wenn die u.a moderne ZFW_Firewall_Konfig umgesetzt wird statt der hier klassischen CBAC Firewall mit ip inspect ! (Bei neueren ISR Modellen erfordert die Firewall Funktion ggf. eine Lizenz))
!
username admin privilege 15 algorithm-type scrypt secret Geheim123
!
controller VDSL 0
(firmware filename flash:VA_B_38V_d24m.bin)
--> Optional bei Verwendung aktueller Vectoring Modem Firmware !
!
lldp run
no cdp run
!
interface Ethernet0
no ip address
shutdown
!
interface BRI0
no ip address
shutdown
!

interface ATM0
no ip address
no atm ilmi-keepalive
!
interface ATM0.1 point-to-point
pvc 1/32
pppoe-client dial-pool-number 1

!
interface FastEthernet0
no ip address
!
interface FastEthernet1
no ip address
!
interface FastEthernet2
no ip address
!
interface FastEthernet3
<-- LAN Port 4, hier Gastnetz anschliessen. (Kann entfallen wenn kein Gastnetz gewünscht.)
description Gastnetz
switchport access vlan 2
<-- (Gastnetz Interface VLAN 2)
no ip address
!
interface Vlan1
description Lokales LAN (FastEthernet0 bis 2)
ip address 192.168.100.254 255.255.255.0
ip nat inside
ip tcp adjust-mss 1448
<-- (Immer erforderlich bei xDSL WAN Anschlüssen mit PPPoE! Sonst weglassen)
!
interface Vlan2
description Gastnetz (FastEthernet3)
ip address 172.16.100.254 255.255.255.0
ip access-group gastnetz in
<-- (Optional: Wenn keine Gäste Einschränkungen gewollt sind, dann weglassen !)
ip nat inside
ip tcp adjust-mss 1448
!
interface Dialer0
description xDSL Einwahl Interface Internet
ip address negotiated
ip access-group 111 in
<-- Firewall CBAC Inbound Access Liste. (Diese Zeile entfällt bei ZFW Firewall !)
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
mtu 1488
ip nat outside
ip inspect myfw out
<-- Firewall aktiv auf dem Internet Port. (Diese Zeile entfällt bei ZFW Firewall !)
ip virtual-reassembly in
encapsulation ppp
dialer pool 1
dialer-group 1
(dialer down-with-vInterface)
<-- Nur relevant bei automatischer Dialer Steuerung, ansonsten weglassen
ppp authentication pap callin
ppp pap sent-username 001234567890123456780001@provider.de password 1234567

(Achtung: T-Business SDSL verwendet hier = t-online-com/<nutzer>@t-online-com.de )
ppp ipcp dns request
ppp ipcp mask request
ppp ipcp route default
<-- Dafür kann die statische Default Route entfallen !
!
ip dns server
<-- Aktiviert den DNS Caching Server
!
ip nat inside source list 101 interface Dialer0 overload
!
ip access-list extended gastnetz
<-- Diese Beispiel Gast ACL erlaubt nur DNS und Surfen (ggf. um weitere Dienste erweitern !)
permit udp any any eq bootpc
deny ip 172.16.100.0 0.0.0.255 192.168.100.0 0.0.0.255
permit tcp 172.16.100.0 0.0.0.255 any eq domain
permit udp 172.16.100.0 0.0.0.255 any eq domain
permit tcp 172.16.100.0 0.0.0.255 any eq www
permit tcp 172.16.100.0 0.0.0.255 any eq 443

!
access-list 23 permit 192.168.100.0 0.0.0.255
<-- ACL steuert Konfigurations Zugriffsrecht a. d. Router.
access-list 101 permit ip 192.168.100.0 0.0.0.255 any
access-list 101 permit ip 172.16.100.0 0.0.0.255 any
!

⚠️ Die folgende ACL 111 entfällt vollständig wenn die u.a modernere ZFW_Firewall_Konfig umgesetzt wird statt der CBAC Variante mit den ip inspect Kommandos !)
!
access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited
<-- Lässt wichtige ICMP Steuerpakete durch die Firewall passieren.
access-list 111 permit icmp any any echo-reply
access-list 111 permit icmp any any packet-too-big
access-list 111 permit icmp any any time-exceeded
access-list 111 permit icmp any any unreachable
access-list 111 permit udp any eq 5060 any
<-- VoIP (SIP) Port 5060. (Entfällt ohne VoIP Anlage, Telefone etc.) im lokalen LAN
(access-list 111 permit udp any eq bootps any)
<-- Nur wenn Internet Port per DHCP IP Addresse bezieht ! Sonst weglassen !
access-list 111 deny ip any any (log)
<-- (*)"Log" Siehe u.a. Anmerkung: Parameter nur verwenden wenn man temporär Angriffe aus dem Internet protokollieren möchte. (ACL Logging kostet Performance !)
!
!
dialer-list 1 protocol ip list 101
<-- NAT für die IP Netze in ACL 101 erlauben
!
ntp server ntps1-0.cs.tu-berlin.de source Dialer0
(*)
ntp server ntp0.fau.de source Dialer0
ntp update-calendar
<-- Setzt auch die HW Uhr auf NTP Zeit
!
ip ssh version 2
ip ssh time-out 30
ip ssh authentication-retries 3
!
banner exec #
Sie sind verbunden mit VTY $(line) auf dem Router $(hostname)
!
line con 0
line aux 0
line vty 0 4
access-class 23 in
<-- Telnet / SSH Zugriff nur aus lokalem LAN möglich (ACL 23)
login local
transport input telnet ssh
<-- Telnet / SSH Zugriff. Ist zur Sicherheit nur SSH gewünscht "telnet" hier weglassen.
!
end

^^(*)ntps1-0.cs.tu-berlin.de (130.149.7.7) ist ein öffentlicher NTP Zeitserver der TU Berlin. Siehe NTP Zeitserver Liste.
(*) Der Parameter "log" am Ende des letzten Filter Statements deny ip any any zeigt alle unerlaubten externen Zugriffe im Router Log an und damit diejenigen weltweit, die versuchen den Router anzugreifen.
Es ist sehr interessant (und auch erhellend) das hohe Ausmaß dieser Angriffsversuche einmal live zu sehen, wenn man show logg eingibt oder sich die Syslog Messages des Routers schicken_lässt.
Wen es nervt und das Log zu groß wird (denn es gibt sehr sehr viele dieser Angriffe im Sekundentakt !) und wer Wichtigeres im Logging sehen möchte, kann das "log" Statement natürlich auch weglassen aus der ACL Definition.
Letztlich macht das ACL Logging den Router langsamer (Performance !), deshalb ist es besser auf lange Sicht die Logging Statements in den ACLs immer zu deaktivieren!^^

Eine Anmerkung zur DNS Server Konfiguration des Routers:
Die o.a. Grundkonfiguration geht davon aus das PPPoE oder DHCP am WAN Port genutzt wird. Damit lernt der Cisco Router die DNS Server IP Adressen immer automatisch. Viele Admins nutzen aber auch eine statische IP Adressierung, was viele Tutorialfeedbacks hier belegen.
Im Falle einer statischer WAN IP Adressierung muss man natürlich dann auch die DNS Server IP statisch mit dem Kommando:
ip dns-name server <ip_addresse_dns>
angeben! Bei dynamischen Zugängen mit PPPoE, DHCP usw. entfällt diese Angabe.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für ein write mem Befehl um diese Konfig im Router Flash permanent zu sichern. Ohne Sicherung ins Flash wäre die Konfig nach einem Reboot verloren !

Infos zum WAN/Internet Interface:
Der Großteil aller Provider wie auch die Telekom (D) hat seit 2019 ihre Anschlüsse auf BNG umgestellt! Dies erfordert bei PPPoE ein VLAN 7 Tagging auf dem WAN/Internet Interface.
Daher muss die Konfiguration des Internet Interfaces bei einem BNG Anschluss entsprechend angepasst werden, so das der Router ein VLAN 7 Tag mitschickt:

interface ATM0
description DTAG-BNG ADSL2+
no ip address
no atm ilmi-keepalive
!
interface ATM0.7 point-to-point
pvc 1/32
bridge-dot1q encap 7
pppoe-client dial-pool-number 1
!


Das zusätzliche VLAN Tagging mit 4 Bytes Overhead hat auch Einfluss auf die MTU Werte bzw. das MSS Setting. Dieses muss entsprechend angepasst werden mit 1488 (MTU, Dialer) und 1448 (MSS f. LAN, VPN). Siehe zum Thema MTU auch hier.
Und noch ein weiterer Hinweis....
Man sollte sicherstellen das keines der Interfaces im sog. shutdown Status ist !! Shutdown bedeutet das das Interface deaktiviert ist.
Dies kann mit dem Kommando show ip interface brief geprüft werden.
Auch wenn man sich die aktuelle Konfig mit show run ansieht, dann sollte keines der Interfaces im "shutdown" Modus sein. Ausgenommen natürlich NICHT verwendete Interfaces wie das ATM Interface wenn man VDSL nutzt !
Wenn dennoch eins der aktiven Interfaces ein shutdown anzeigt, bekommt man das mit: //
conf t
interface xyz
no shutdown
<ctrl z>
wr
//...schnell wieder gefixt.
Man kann später, wenn alles rennt, alle nicht benutzten Interfaces natürlich in den Shutdown versetzen. Beim Aufsetzen der Konfig und Testen kann das aber fatale Fehler ergeben so das man darauf erstmal während der Konfiguration besser verzichtet !

back-to-topVDSL Konfiguration


VDSL Pakete müssen in Richtung Provider, wie oben bei ADSL+ auch, mit einem VLAN Tag (802.1q) versehen werden ! Bei der Telekom (D) ist das die VLAN ID 7. (ggf. anders bei alternativen Providern)
Das VDSL Modem ist logisch an die interne Router Ethernet Schnittstelle Ethernet0 gebunden und muss damit eine tagged VLAN Konfiguration bekommen.
Dies bewirkt ein sog. Subinterface Ethernet 0.7 in der Konfig auf dem eigentlichen physischen Interface Ethernet0.
Intern ist im Cisco das integrierte xDSL Hybridmodem im ADSL2+ Modus auf das ATM0 Interface des Routers gemappt und bei VDSL Betrieb ist es das Ethernet0 Interface.
Wird der Router jetzt im VDSL Mode betrieben, kann damit das ATM0 Interface (ADSL) mit "Shutdown" per Konfig deaktiviert werden und das ATM Subinterface mit no interface ATM0.1 point-to-point entfernt werden !
Entsprechendes gilt im ADSL2+ Mode für das Ethernet0 Interface was VDSL bedient. Das steht dann analog im "Shutdown" Mode in der Konfig wenn man rein nur ADSL macht.
Da ADSL mehr und mehr ausstirbt ist also primär die VDSL Konfig hier relevant. Die im Folgenden rot markierten Kommandos müssen bei Einsatz eines VDSL Anschlusses hinzugefügt werden. Das ATM Interface (ADSL) wird dann abgeschaltet (shutdown).
!
-- Standard Grundkonfiguration wie oben --
!
controller VDSL 0
firmware filename flash:VA_B_38V_d24m.bin
--> Optional ! Supportet aber Vectoring im VDSL !
!
interface Ethernet0
no ip address

no shutdown
!
interface Ethernet0.7
description VDSL Internet Verbindung - VLAN 7 tagged
encapsulation dot1Q 7
pppoe enable
pppoe-client dial-pool-number 1

!
interface BRI0
no ip address
shutdown
!
interface ATM0
no ip address

shutdown
pvc 1/32
pppoe-client dial-pool-number 1
!
-- Restliche Konfiguration nach dem Interface ATM0 von der Standart Grundkonfiguration oben übernehmen. --

(Ein show ip interface brief zeigt die korrekte Internetverbindung zum jeweiligen Provider an.)

back-to-topAufpassen!... VDSL VLAN Tags bei alternativen VDSL Providern

Andere VDSL Provider nutzen statt der 7 bei der Telekom oft andere VLAN ID Tags ! Bei Vodafone z.B. ist das die VLAN ID 132.
Die korrekte Port Konfiguration für Vodafone VDSL sieht dann im Router entsprechend so aus:
//!
interface Ethernet0
no ip address
no shutdown
!
interface Ethernet0.132
description VDSL Internet Verbindung - Vodafone
encapsulation dot1Q 132
no ip route-cache
pppoe enable
pppoe-client dial-pool-number 1 //

back-to-topVodafone Besonderheiten

Genau hinsehen und gilt ggf. analog für andere Wiederverkäufer ohne Netz:
Vodafone ist auch ein Wiederverkäufer von Telekom VDSL Leitungen. In diesem Fall gilt dann weiterhin das VLAN 7 Tag !
Vodafone Usernamen sehen auf solchen Links dann so aus: vodafone-vdsl.komplett/ad123456789
Siehe dazu auch hier.
Bei M-Net in München ist die VLAN ID z.B. 40.
Der Provider Netcom Kassel verwendet ebenfalls das VLAN 132 für die PPPoE Einwahl wie Vodafone bei eigenen Leitungen.
Es kann also nicht schaden sich vorher über die VLAN ID des Providers zu informieren. In der Regel findet man alle diese Angaben auf deren Support Webseite.

Noch ein warnendes Wort zu Vodafone Anschlüssen !
Vodafone nutzt statt PAP eine CHAP Authentisierung auf dem PPPoE Interface (Dialer 0) ! Die Dialer 0 Konfiguration muss deshalb bei Vodafone Anschlüssen um die folgenden 3 Kommandos (fett) erweitert werden damit die PPPoE Einwahl auch bei Vodafone fehlerfrei klappt:
(PPP Standardkommandos der Übersicht halber weggelassen) :
!
interface Dialer0
description xDSL Einwahl Interface Vodafone
ip address negotiated
...
ppp authentication chap pap callin
ppp chap hostname vodafone-vdsl.komplett/vb123543
ppp chap password Geheim123

ppp pap sent-username vodafone-vdsl.komplett/vb123543 password Geheim123
...
!



back-to-topDie Firewall (CBAC) richtig einstellen


⚠️ Tip zur CBAC Accessliste 111, um hier Problemen und Missverständnissen vorzubeugen!:
Die Internet Port Access Liste 111 oben in der Konfig funktioniert NUR im Zusammenhang mit der konfigurierten CBAC Router Firewall, also dem Aktivieren der FW mit dem Kommando "ip inspect myfw out" auf dem Dialer Interface !!
Sie darf nicht im Mischbetrieb mit der unten beschriebenen, moderneren ZoneBased Firewall verwendet werden. Auch nicht einzelne Zeilen!
Man muss sich also bei Konfiguration der Firewall für ein Konzept entscheiden. Entweder CBAC oder ZFW !


Übernimmt man die o.a. Konfig gänzlich OHNE diese aktivierten Firewallfunktionen auf dem Dialer muss man die Access List 111 ganz weglassen oder reduziert sie aufs Blocken von Ping, Traceroute und Redirect mit:
access-list 111 deny icmp any any echo
<-- Weglassen wer den Router aus dem Internet pingen möchte (Sicherheit !)
access-list 111 deny icmp any any traceroute
access-list 111 deny icmp any any redirect
access-list 111 permit ip any any

Der Betrieb des Routers am Internet ohne aktive Firewall ist aus naheliegenden Gründen natürlich nicht ideal.
Nur mit der aktivierten CBAC Firewall Funktion wird diese ACL 111 dynamisch, sessionbasiert bei outgoing Sessions geöffnet. Siehe auch:
http://www.cisco.com/en/US/products/sw/secursw/ps1018/products_tech_not ...
Ohne aktivierte Firewall Funktion passiert diese Firewall Öffnung der ACL 111 nicht und Antwortpakete aus dem Internet werden dann blockiert !!

Wer z.B. einen internen FTP oder Web Server im lokalen LAN vom Internet erreichen will beim Einsatz der CBAC Firewall muss den Zugriff mit einer ACL 111 Regel explizit erlauben. Für FTP und HTTP sind das z.B. die folgenden zusätzlichen Statements in der ACL 111:
access-list 111 permit tcp any any eq ftp
access-list 111 permit tcp any any eq http

Erst dann kann man intern, im lokalen LAN, liegende eigene FTP oder HTTP Server (Web Server, NextCloud etc.) erreichen ! Einen entsprechenden statischen Eintrag für das Port Forwarding natürlich vorausgesetzt.


back-to-topWAN Interface mit DHCP (Kabel TV, Glasfaser etc.)


Kabel TV oder FTTH (Glasfaser Nutzer) müssen den WAN Port als DHCP Client verwenden. Hier entfällt auch das PPPoE/Dialer Interface.
Entsprechend muss hier auch DHCP durch die Firewall erlaubt werden, ansonsten scheitert die IP Adressvergabe per DHCP am WAN/Internet Port !
access-list 111 permit udp any eq bootps any

Sorgt dann in der ACL 111 dafür das auch DHCP klappt. Eine entsprechende Ethernet Port Konfig sieht dann so aus: (Beispiel Internet auf Port FastEthernet 0):
!
interface FastEthernet0
description Internet (DHCP Adressvergabe !)
switchport access vlan 99
no ip address
!
interface vlan 99
description Internet Interface
ip address dhcp
ip access-group 111 in
<-- Firewall CBAC Inbound Access Liste
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip nat outside
ip inspect myfw out
<-- Firewall aktiv auf Port
Die entsprechende Einstellung bei Verwendung der ZFW Firewall wird im ZFW Kapitel weiter unten beschrieben.


back-to-topVoIP mit "All IP" Anschlüssen (Annex J)


Von Cisco ist das entsprechende Modell C886VA und 890er Modell in einer Annex-J-Variante erhältlich C886VA-J-K9.
Besitzer der nicht J Version müssen aber keinerlei Sorge haben !
Die reguläre Annex-B-Variante Cisco C886VA-K9 ist auch voll am Annex-J-fähigen Anschluß funktionsfähig, mit geringfügig reduziertem Upstream. Ebenso die Annex A Variante.
Da die aktuellste xDSL-Modem Firmware Vectoring supportet sollte, wenn immer möglich, diese auch verwendet werden. Ältere Modem Firmware, speziell die im IOS Firmware Image embeddete Modem Firmware, quittiert dies durch den fehlenden Vectoring Support oft mit deutlich geringeren Connect Raten am DSLAM !
Die embeddete Modem Firmware z.B. der 15.4.3.M7 Version hat bessere Connect Raten als z.B. der Patch davor.
Gleiches gilt für den Cisco C896VA sowie das Cisco EHWIC-VA-DSL-B Modul (WIC) in den 1800er und 1900er Modellen.
Best Practice ist also immer die aktuelle Modem Firmware zu verwenden und separat vom Flash zu laden.
Die aktuelleste Modem Firmware (derzeit VA_B_38V_d24m.bin ) lädt man von der Cisco Support Seite und lädt sie über einen TFTP Server (z.B. HIER beschrieben mit dem Komando //copy tftp flash:// in den Flash Speicher des Routers.
Alternativ besteht die Möglichkeit es einfach per USB Stick über die im Router integrierte USB Buchse zu laden:
Die Modem Firmware Datei für die 880er Modelle und die des EHWIC-VA-DSL-B Modul (WIC) (1800er und 1900er Router Modell) sind vollkommen identisch und passen in allen Modellen mit dieser (Broadcom) Modem Hardware.
Dann passt man die Konfig des VDSL Controllers entsprechend an um die Firmware zu laden:
!
controller VDSL 0

firmware filename flash:VA_B_38V_d24m.bin

!

Mit dem Kommando show controllers vdsl 0 überprüft man das korrekte Laden der FW:
Modem Firmware Download über diesen Link.
Bitte zum Thema "richtige Modem Firmware" den Thread von @dog unten in den Weiterführenden Links lesen !
Die aktuelle Modem Firmware VA_A_39m_B_38u_24h.bin ist eine von der Telekom zertifizierte Firmware für VDSL Anschlüsse in D und sollte bevorzugt verwendet werden ! (Siehe Modem Firmware Release Notes).

Auch wenn der Router kein integriertes VoIP Telefonie Gateway hat (Cisco hat dafür andere Modelle) kann man ihn dennoch problemlos mit den üblichen VoIP Adaptern von Cisco, Grandstream, Gigaset GoBox-100 usw. betreiben.
Der Adapter wird einfach ins lokale LAN gehängt, die bestehenden analogen Telefone und DECT Telefone bzw. Fax dort angeschlossen und schon ist man mit den gewohnten Telefonen wieder per VoIP online und erreichbar.
Noch vorteilhafter ist natürlich eine kleine VoIP Telefon Anlage im lokalen LAN wie z.B. die Auerswald_C3000 oder C4000 die erheblich mehr VoIP Telefonkomfort inklusive Fax und Voice Mailboxen mit Mail Forward usw. und die Integration vorhandener analoger oder ISDN Telefone ermöglicht.
Oder last but not least man nimmt die all Cisco Lösung und richtet sich auch die VoIP Telefonie mit preiswerten Cisco Telefonen ein wie z.B.:HIER beschrieben.


back-to-topIPv6 Protokoll (Dual Stack) aktivieren


So gut wie alle Internet Provider supporten heutzutage das IPv6 Protokoll in einem Dual Stack. Dual Stack bedeutet das klassisches IPv4 und IPv6 auf dem Router parallel koexistieren. Moderne Betriebssysteme bevorzugen allesamt den IPv6 Betrieb. Bei vielen Providern ist es sogar Standard da diese aus Mangel an IPv4 Adressen keinen IPv4 Support mehr zum Endkunden machen sondern nur noch IPv6 (DS-Lite mit CGN).
Insbesondere die Telekom forciert die IPv6 Nutzung in ihrem Netz, so das es Sinn macht für das "modernere" Internet Protokoll gerüstet zu sein.
IPv6 hat den Vorteil das es dort kein NAT (Network Adress Translation) mehr gibt, ferner besteht keine Adressknappheit mehr wie bei IPv4.
Damit entfallen dann alle Problematiken mit Port Forwarding und auch die, die man in CGN Netzen (Provider NAT) mit DS-lite usw. kennt. Jeder bekommt automatisch vom Provider sein eigenes bzw. mehrere öffentliche IPv6 Netzwerke zugeteilt. Dadurch ist mit IPv6 immer eine direkte Verbindung aus dem Internet möglich.
Umso mehr ist deshalb natürlich die Firewall Funktion für IPv6 gefordert !
Wo vorher ein Großteil der Netzwerk Sicherheit bequem auf die NAT Funktion abgewälzt wurde, entfällt das nun bei IPv6 komplett und die Firewall muss allein für die Zugangssicherheit des lokalen IPv6 Netzes herhalten. Sie ist also ein sehr wichtiger und zentraler Punkt der IPv6 Konfiguration bzw. Sicherheit !
Genau aus diesem Grund sollte man das moderne, Zonen basierte ZFW Firewall Konzept verwenden. Alles was dort für IPv4 eingestellt ist gilt automatisch immer auch für IPv6 !
Deshalb die gute Nachricht: An der Firewall muss also für IPv6 nichts mehr extra eingestellt werden !
Die folgenden IPv6 Kommandos werden einfach der bestehenden globalen oder Interface spezifischen Konfiguration des Dialer 0 (Internet) und VLAN1 (lokales LAN) Interfaces hinzugefügt.
Los gehts mit IPv6...

Zuerst wird global IPv6 Routing aktiviert auf dem Router und der lokale DHCPv6 Server aktiviert der die per Prefix Delegation vom Provider vergebenen IPv6 Adressen an die Endgeräte im lokalen LAN verteilt:
!
ipv6 unicast-routing
ipv6 flowset
ipv6 cef
ipv6 dhcp pool DHCPv6
(prefix-delegation pool v6pdpool)
-->Optional !! Nur wer Prefixes an eigene v6 Router o. Firewall weiterreichen will. Sonst weglassen !!
import dns-server
domain-name meinedomain.home.arpa
!

Weiter geht es mit der Interface Konfiguration vom lokalen LAN und vom Internet Interface:
!
interface Vlan1
description Lokales LAN (FastEthernet0 bis 2)
ipv6 address provider-v6-prefix ::1:0:0:0:1/64

( Hier /64 Maske ggf. nach Provider Prefix Vorgabe anpassen.)
(ipv6 address FE80:BADE:AFFE:CAFE::1 link-local)
--> Optional wer eigene v6 Link Local Adressen FE80:: vergeben möchte !
ipv6 enable
ipv6 nd other-config-flag
ipv6 dhcp server DHCPv6
!
interface Dialer0
description xDSL Einwahl Interface Internet
ipv6 address autoconfig default
ipv6 enable
no ipv6 redirects
no ipv6 unreachables
ipv6 nd autoconfig default-route
ipv6 nd ra suppress
ipv6 verify unicast reverse-path
ipv6 dhcp client pd provider-v6-prefix (rapid-commit)

Sollte der Provider mit DHCPv6 keine two-message exchange Option supporten, dann lässt man den Parameter "rapid-commit" weg.
!


⚠️ Je nachdem welches Firewall Konzept man benutzt muss man am WAN Port eingehend UDP 546 erlauben (DHCPv6 Protokoll). DHCPv6 muss die Firewall eingehend passieren können damit die IPv6 Prefix Delegation sauber funktioniert.
Das Kapitel "Zone Based Firewall" weiter unten im Tutorial beschreibt das richtige v6 Setup dafür !

back-to-topIPv6 Prefixes im lokalen LAN weiterverteilen

Das zusätzliche Kommando ist optional und nur dann erforderlich, wenn Prefixes im lokalen LAN per DHCPv6 weitergreicht werden sollen an weitere IPv6 Router. Der Beispiel Prefix hier ist nur ein Beispiel und muss auf den eigenen angepasst werden!
ipv6 local pool v6pdpool 2003:BB:123:7B3A::/56 60
Dieses Kommando vergibt einen /60er Prefix aus dem vom Provider erhaltenen /56er Prefix per eigener Delegation weiter.

Damit ist die IPv6 Konfig abgeschlossen. Ggf. muss man das Dialer Interface einmal auf shut und danach wieder no shut setzen um eine neue PPPoE Negotiation und damit die Vergabe der IPv6 Adresse auszulösen. Ein einfacher Reboot des Router nach Sicherung der Konfig mit write tut es auch.

Mit show ipv6 interface kann man dann überprüfen ob es geklappt hat und der Router eine IPv6 Adresse bekommen hat:
//cisco_router#show ipv6 interface
Dialer0 is up, line protocol is up
IPv6 is enabled, link-local address is FE80::CAFE:BADE:AFFE:123
No Virtual link-local address(es):
Description: xDSL Einwahl Interface Internet
Stateless address autoconfig enabled
Global unicast address(es):
2010:34:17BDF:2C5B:EAD6:F7FD:EF28:1F70, subnet is 2010:34:17BDF:2C5B::/64
[EUI/CAL/PRE]
valid lifetime 14259 preferred lifetime 1659
Joined group address(es): //

Die korrekte v6 Prefix Delegation überprüft man mit show ipv6 dhcp int dialer0

Entsprechend klappt dann auch ein IPv6 Ping vom Router selber: //
cisco_router#ping ipv6 www.heise.de
Type escape sequence to abort.
Sending 5, 100-byte ICMP Echos to 2A02:2E0:3FE:1001:7777:772E:2:85, timeout is 2 seconds:
!!!!!
Success rate is 100 percent (5/5), round-trip min/avg/max = 12/12/16 ms //

Und dann natürlich auch vom lokalen Netzwerk auf einen IPv6 Server im Internet:

Wer möchte kann natürlich auch noch das VLAN 2 (Gastnetz) mit IPv6 ausstatten:
!
interface Vlan2
description Gastnetz (FastEthernet3)
ipv6 address provider-v6-prefix ::2:0:0:0:1/64
(ipv6 address FE80::2) link-local
--> Optional wenn eigene Link Local Adresse. Sonst weglassen.
ipv6 enable
ipv6 nd other-config-flag
ipv6 dhcp server DHCPv6
!



back-to-topWLAN Konfiguration bei integriertem AP


Der Cisco 886va ist auch in einer WLAN Version erhältlich als Cisco886vaw. Unterschied zum 886va ist lediglich nur ein integrierter 2,4Ghz WLAN Access Point wie man es von gewöhnlichen Consumer xDSL Routern auch kennt. Die 890er Modelle haben einen Dual Radio AP mit 2,4 und 5 Ghz. Die o.a. Grundkonfiguration bleibt immer identisch bzw. gilt auch für andere Router Modelle.
Der integrierte WLAN Accesspoint ist dabei, WLAN-Router üblich, mit einer Bridge an ein virtuelles Gigabit Interface angehängt, was man je nach Bedarf mit einer Single SSID oder mit Multi SSIDs in ein oder mehrere LAN oder VLAN Segmente per Konfig hängen kann.
Damit ist auch dieser Router in der Lage mit einem einzigen physischen WLAN Accesspoint mehrere unabhängige virtuelle WLANs aufzuspannen die man in unterschiedliche Netz Segmente legen kann. (z.B. Gast- und Privat oder Firmen WLAN)
Somit sind kostengünstig 2 und mehrere WLANs mit einer Hardware zu realisieren z.B. in einem Firmenumfeld mit einem gesicherten Mitarbeiter WLAN und einem abgeschotteten Gäste WLAN mit Hotspot.
Der in_diesem_Tutorial beschrieben ist und entspricht damit der klassischen Standard Cisco IOS Konfiguration auf allen High End Accesspoints der Aironet Serie die es mittlerweile ebenfalls recht preiswert über Auktionsplattformen gibt.
Natürlich hat der AP auch ein entsprechendes grafisches Web Interface welches die WLAN Konfiguration erheblich erleichtert für Admins die nicht IOS affin sind. Allerdings ist dieses WebGUI erst erreichbar mit einer entsprechenden IP Konfiguration des WLAN AccessPoint Interfaces.
Als ersten Schritt gibt man dem WLAN AP Interface eine IP. Da diese in der Regel im lokalen LAN (VLAN1) liegt kann dies unnumbered erfolgen.
interface Vlan1
description Lokales LAN
ip address 192.168.100.254 255.255.255.0
ip nat inside
ip tcp adjust-mss 1448
!
interface wlan-ap0
description Management Interface des internen WLAN APs
ip unnumbered Vlan1

!

Alternativ mit einer statischen IP außerhalb des DHCP Adresspools
interface wlan-ap0
description Management Interface des internen WLAN APs
ip address 192.168.100.253 255.255.255.0

!

Jetzt kann man mit dem Kommando service-module wlan-ap 0 session sich auf den internen Accesspoint verbinden.
Da das Kommando recht kryptisch ist und sich das keiner lange merken kann, kann man einen Kommando Alias dafür anlegen mit
alias exec zumwlanap service-module wlan-ap 0 session
Nun reicht die Eingabe des Kommandos zumwlanap um auf das WLAN AP Kommandointerface zu gelangen:
Damit ist man nun auf dem Konfigurationsinterface des internen Accesspoints !
Der Default Username ist cisco mit dem Default Password cisco bzw. Cisco (großes "C")!
⚠️ Mit der Eingabe von ctrl ^ und x (oder ctrl, shift 6 und x) und dann der Eingabe von disconnect
kommt man immer wieder auf den Router Kommando Prompt zurück.
Mit der nun folgenden IP Adressierung des internen APs ist diese Prozedur aber dann zukünftig nicht mehr nötig. Dann ist der interne Accesspoint bequem aus dem lokalen LAN direkt zu erreichen per Telnet (PuTTY oder TeraTerm) oder per Web Browser.

Eine funktionsfähige einfache WLAN Konfiguration mit WPA-2 Sicherung und WLAN SSID (Name) Bitschleuder lautet folgendermaßen:
Current configuration : 3242 bytes
!
service timestamps debug datetime localtime msec
service timestamps log datetime localtime
!
hostname ap
!
no aaa new-model
clock timezone CET 1 0
clock summer-time CEST recurring last Sun Mar 2:00 last Sun Oct 3:00
ip domain name soho.intern
!
dot11 syslog
!
dot11 ssid Bitschleuder
authentication open
authentication key-management wpa
guest-mode
wpa-psk ascii 0 Geheim123
!
bridge irb
!
!
interface Dot11Radio0
no ip address
no ip route-cache
!
encryption mode ciphers aes-ccm
!
ssid Bitschleuder
!
station-role root
no dot11 extension aironet
bridge-group 1
bridge-group 1 subscriber-loop-control
bridge-group 1 block-unknown-source
no bridge-group 1 source-learning
no bridge-group 1 unicast-flooding
bridge-group 1 spanning-disabled
!
interface GigabitEthernet0
description the embedded AP GigabitEthernet 0 is an internal interface connecting AP with the host router
no ip address
no ip route-cache
bridge-group 1
no bridge-group 1 source-learning
bridge-group 1 spanning-disabled
!
interface BVI1
ip address 192.168.100.1 255.255.255.0
no ip route-cache
!
ip http server
no ip http secure-server
bridge 1 route ip
!
line con 0
privilege level 15
login local
line vty 0 4
login local
!
end


⚠️ Die interne IP Adresse des Accesspoints 192.168.100.1 muss immer außerhalb des DHCP Adresspools liegen damit es nicht zu IP Adresskonflikten kommt !
Im hiesigen Beispiel ist der DHCP Pool mit den IP Adressen von .100.150 bis .100.170 definiert so das wir mit der .100.1 im sicheren IP Bereich liegen !
Die Parameter dot11 ssid Cisco-887-WLAN und auch wpa-psk ascii 0 Geheim123 bestimmen den Namen des WLANs und das Zugangspasswort. Das muss entsprechend auf die eigenen Einstellungen angepasst werden !
Startet man nun einen Webbrowser im lokalen LAN und gibt dort als Ziel ein http://192.168.100.1 landet man direkt auf dem Web Interface des internen Accesspoints und kann diesen nun auch bequem per Web konfigurieren und diese Konfig Anpassungen vornehmen. (Siehe Screenshot)
Der direkte CLI Zugriff auf den AP mit seiner IP ist ebenfalls mit Telnet oder SSH so möglich.
d7b151954d6e7b4df1e57eff41bf7fcb

back-to-topWLANs mit MSSID, Radius etc.

Weitere, detailierte WLAN Konfigurationen wie MSSID, 802.1x Radius, dyn. VLANs usw. erläutert das hiesige Cisco Accesspoint Tutorial.


back-to-topVLAN Segmentierung konfigurieren


Um die Sicherheit zu erhöhen, ist es immer vorteilhafter das eigene Netzwerk in mehrere Segmente zu teilen.
Zum Beispiel 2 getrennte Firmennetze an einem Router zu betreiben oder das Heimnetz in Gastnetz und Hausautomation zu segmentieren.
Der Cisco Router hat vollen 802.1q VLAN Support mit an Bord so das diese VLAN Segmentierung einfach umzusetzen ist.
An dieser Stelle sei auf das hiesige_VLAN-Tutorial verwiesen, welches zusätzlich VLAN Konfigurationen für Switches im Detail behandelt.
Als Konfig Beispiel dient hier ein einfaches Hausnetz mit Segmentierung in privates LAN, Hausautomation und ein Gäste Netz. Letzteres wurde oben schon in der Grundkonfiguration als VLAN 2 realisiert, ist der Vollständigkeit halber hier nochmal aufgeführt.
So sähe dieses einfache Design aus:
cvlan_neu.
Als ersten Konfigurations Schritt legt man die beiden zusätzlichen VLANs an:
vlan 2
name Gastnetz
vlan 3
name Hausautomation

Damit erzeugt man automatisch auch 2 neue (virtuelle) Router IP Interfaces denen man entsprechende IP Adressen zuordnet:
interface Vlan20
description Gastnetz
ip address 172.16.100.254 255.255.255.0
ip access-group gastnetz in
<-- (Optional: Wenn keine Gäste Einschränkungen gewollt sind, dann weglassen !)
ip nat inside
!
interface Vlan10
description Hausautomation
ip address 10.3.3.254 255.255.255.0
ip access-group hausautomation in
<-- (Optional: Wenn keine Zugangs Beschränkung gewollt ist, dann weglassen !)
(ip nat inside)
<-- (Optional: Wenn kein Internet Zugang gewollt ist, dann weglassen !)
!

Eine wichtige Rolle spielen hier die Access Listen sofern man den Zugang zu den VLAN Netzwerken restriktiv handhaben möchte. Die folgende Liste am Hausautomations Netzwerk lässt z.B. einzig nur die Kommunikation mit dem privaten lokalen LAN zu:
!
ip access-list extended hausautomation
permit udp any any eq bootpc
permit ip 10.3.3.0 0.0.0.255 192.168.100.0 0.0.0.255
deny ip any any
!

Alle Optionen der VLAN Zugangssicherung hier zu diskutieren sprengt den Rahmen dieses Router Tutorials, denn es ist auch ein Konfigurations Unterschied ob man die Access Listen basierte Sicherung benutzt oder mit der unten im Tutorial besprochenen ZFW Zonen Firewall arbeitet. In Verbindu g mit einem ZFW Firewall Setup wäre separate IP Access Listen natürlich überflüssig.

Zurück zur VLAN Konfig... !:
Die 3 VLAN Netze 1 (Privat), 2 (Gäste) und 3 (Hausautomation) sind nun auf dem Router eingerichtet und nun gilt es diese Netze auf einen VLAN Switch zu bringen. Das passiert wie bei VLANs generell üblich mittels eines VLAN Tagged Uplinks, den man auf das Router Interface Ethernet 3 legt.
!
interface FastEthernet3
description Tagged Uplink auf VLAN Switch
switchport mode trunk
switchport trunk allowed vlan all
no ip address
!

Hat man die entsprechenden VLANs 1, 2 und 3 auch auf der Switchseite eingerichtet und auch dort den Uplink Port zum Cisco Router Tagged für alle VLANs dort entsprechend konfiguriert, so kann man jetzt aus jedem VLAN das dazu korrespondierende Cisco IP Interface anpingen und so die Erreichbarkeit prüfen.
Ein show vlan-switch Befehl zeigt eine Übersicht über die erstellten VLAN‘s.
(Für Details zur Switchkonfiguration sei hier nochmals auf das bereits oben genannte VLAN-Tutorial verwiesen !)


back-to-topDynamisches DNS


Dynamisches DNS ist erforderlich für Benutzer die den Router bei wechselnden Provider xDSL IP Adressen unter einer festen Hostadresse von außen erreichen wollen oder müssen. Häufig ist das z.B. für den gesicherten VPN Zugang mobiler Clients aufs lokale Netzwerk oder für schlichtes Port Forwarding auf lokale Server (Mail, Exchange, NexctCloud usw.) zwingend erforderlich.
Für die dynamische Anpassung der IP Adresse bei wechselnden Provider xDSL Adressen (nächtliche Zwangstrennung) sollte man deshalb immer einen DynDNS Dienst einrichten. Damit kann der Router immer mit einem festen Hostnamen wie z.B. meinrouter.dnshome.de erreicht werden, egal welche Provider IP er aktuell hat.
Derzeit noch kostenfreie Anbieter wie dnsHome oder deSEC sowie diverse andere lokale DDNS Dienstleister bieten sich da an.
Der DynDNS Dienst wird wie folgt auf dem Cisco Routern aktiviert: (Update method "http" und "add url")
(Wenn ein "?" Bestandteil der DDNS URL ist und per CLI eingetragen werden soll, muß zuvor die Taste „STRG“ und „V“ zusammen gedrückt werden. Dann kann mit „Shift“ und ? das Fragezeichen in die CLI eingetragen werden, ohne das die sonst per "?" übliche Cisco CLI Hilfefunktion startet !)
!
ip ddns update method dnsHome
http
add
http://<Subdomain:password>@www.dnshome.de/nic/update?Subdomain=<h>&myip=<a>
interval maximum 1 0 0 0
!
interface Dialer0
ip ddns update hostname <hostname>.<dyndns.domain>
ip ddns update dnsHome
!
(Es sind nur die zur obigen Grundkonfiguration zusätzlichen Kommandos hier aufgeführt.)

Kostenfreie DynDNS Accounts gibt es z.B. bei deSEC und dnsHome die DSGVO konforme Server betreiben und kein kommerzielles Interesse haben. Hier reicht als Minimum eine einfache Subdomain.
Falls es hier dennoch einmal kneifen sollte, hilft immer ein debug ip ddns update um den DDNS Update Prozess zu überwachen und zu troubleshooten. ACHTUNG: Benutzt man eine Verbindung über Telnet oder SSH zum Router, muss vorher term mon eingegeben werden, damit man die Debug Meldungen im Telnet oder SSH Fenster sieht !
Abgesehen davon wird einem auch über das Kontaktformular der o.a. DynDNS Dienstleister geholfen.


back-to-topPort Forwarding


Port Forwarding (Weiterleitung) nutzt man um z.B. einen lokalen Webserver oder Kameras usw. öffentlich von extern (Internet) erreichbar zu machen. So können Zugriffe von extern die lokale NAT Firewall überwinden.
Hier sollte man aber immer große Vorsicht walten lassen, denn man öffnet so das Internet ungeschützt auf lokale Resourcen! Wer also einen privaten NextCloud Server für die Familie oder ein öffentlich erreichbares NAS betreibt, sollte das tunlichst immer in einem geschützten und vom privaten IP Netz getrennten Segment (DMZ) machen !
Es sei an dieser Stelle noch einmal dringenst darauf hingewiesen, daß man solche Endgeräte niemals ins lokale, private LAN setzen sollte sondern besser ein separates DMZ VLAN dafür anlegt im Cisco. Dies trennt man mit einer Accessliste dann vom lokalen LAN ab um das private LAN abzusichern.
Der Grund liegt auf der Hand, denn für den Zugriff muss ein Loch in die Router Firewall gebohrt werden und da ist es immer besser das auf einem separaten DMZ IP Segment zu machen um das lokale LAN zu schützen.
Ist der Server ein lokaler, privater Server den man von außen erreichen möchte, sollte man generell aus Sicherheitsgründen vom Port Forwarding zumindestens unsicherer Ports absehen ! Ein VPN ist in dem Falle immer der bessere Weg.
Auch hier ist der Grund klar, denn diese Daten gehen immer ungeschützt, für jederman einsehbar über das öffentliche Internet. (Wie sowas dann endet zeigen z.B. ungeschützte Kameras im Internet)
Ein VPN sollte für jeden der Wert auf seine Datensicherheit und Schutz legt hier oberste Priorität haben!
Wie man ein sicheres VPN mit diesem Router einrichtet erklärt das Tutorial im weiteren Verlauf oder die weiterführenden Links am Ende.

Das Beispiel hier zeigt eine DMZ Variante mit Port Forwarding:
Zum Port Forwarding soll ein lokaler Webserver (Port TCP 80 und 443 = HTTP) wie z.B. NextCloud vom Internet aus erreichbar sein im neuen VLAN 3. (Standardkonfig von oben verkürzt wiedergegeben !)
interface Vlan3
description DMZ mit Webserver
ip address 172.16.200.1 255.255.255.0
ip nat inside
!
interface Dialer0
description xDSL Internet Interface
ip address negotiated
ip access-group 111 in
...
!
ip nat inside source list 101 interface Dialer0 overload
ip nat inside source static tcp 172.16.200.151 80 interface Dialer0 80
ip nat inside source static tcp 172.16.200.151 443 interface Dialer0 443

!

Nicht vergessen: Wer die CBAC oder ZFW Firewall betreibt muss am Internet Port die Accessliste anpassen die Traffic auf den Router passieren lässt! ^^
access-list 111 permit tcp any any eq 80
access-list 111 permit tcp any any eq 443 ^^

Spricht man jetzt mit dem Web Browser von "außen" die WAN IP Adresse (Dialer0 IP) des Routers an, landet man auf dem lokalen Webserver in der DMZ der die lokale IP 172.16.200.151 hat.
Eine Port Verschleierung bzw. Port Translation erreicht man z.B. Mit dem Kommando:
ip nat inside source static tcp 172.16.200.151 80 interface Dialer0 50443

Um hier jetzt den lokalen Webserver zu erreichen gibt man im Browser http://<router_Internet_adresse>:50443 an.
Die Port Forwarding Variante zusammen mit der ZFW Firewall beschreibt ein separates Tutorial.


back-to-topVPN Einwahl mit bordeigenen L2TP Windows, MacOS, Linux und Smartphone VPN Clients


⚠️ Bei Windows 21H2 unbedingt Patch HIER !)

Eine gesicherte Client VPN Verbindung dient dazu sicher und geschützt von extern auf Daten im lokalen LAN zugreifen zu können z.B. für Home Office Nutzer, Außendienst, remotes Management, u.a.
Als Client VPN kommt hier das bekannte L2TP Protokoll zum Einsatz (L2TP / IPsec mit vorinstalliertem Schlüssel).
L2TP VPN Clients sind generell in den Betriebssystemen aller oben genannten Endgeräte seit langem enthalten, sprich der im jeweiligen Betriebssystem immer vorhandene, bordeigene VPN Client.
Diesen zu nutzen hat den großen Vorteil das er das Installieren und Management von externer VPN Client Software fremder Hersteller erspart. Prinzipbedingt, bieten diese bordeigenen VPN Clients damit die beste und performanteste VPN Anbindung an das jeweilige Endgerät. Sie werden zudem über AD Directories und GPOs umfassend supportet, so das auch zentrales VPN Clientmanagement sehr leicht fällt.

Das zusätzliche Loopback Interface des Routers dient dazu den L2TP VPN Server ausfallstabil und in einer separaten IP Range zu betreiben. Würde man ihn an das lokale LAN Interface binden, bestünde die Gefahr bei einem LAN Link Verlust das damit auch das VPN nicht mehr funktioniert, was immer zu vermeiden ist.
Ein Loopback Interface kann technisch bedingt niemals einen Link Verlust erleiden bzw. ausfallen solange der Router mit Strom versorgt wird. Das sichert die VPN Erreichbarkeit von außen auch bei einer lokalen LAN Fehlfunktion.
(Die VPN Konfiguration der ZFW Firewall für den IPsec VPN Zugang wird unten im Kapitel zur Zone Based Firewall beschrieben !)
Die folgenden Kommandos sind der Cisco Router Konfig hinzuzufügen
!
aaa new-model
!
aaa authentication ppp L2TP_AUTH local
!
vpdn enable
!
vpdn-group L2TP
! Default L2TP VPDN group
accept-dialin
protocol l2tp
virtual-template 1
no l2tp tunnel authentication
!
username vpnuser password geheim123
=> (L2TP Benutzername u. Passwort)
!
crypto keyring vpn_keys
pre-shared-key address 0.0.0.0 key Geheim
=> (vorinstallierten Schlüssel ändern !)
!
crypto isakmp policy 1
encr aes 256
authentication pre-share
group 14
!
crypto isakmp policy 2
encr aes 256
authentication pre-share
group 2
!
crypto isakmp keepalive 10
!
crypto isakmp profile dynip
description VPNs mit dyn. IP Adresse
keyring vpn_keys
match identity address 0.0.0.0
!
crypto ipsec transform-set L2TP-1 esp-aes 256 esp-sha-hmac
=> (Wichtig hier: Transport Mode!)
mode transport
crypto ipsec transform-set L2TP-2 esp-aes esp-sha-hmac
mode transport
!
crypto dynamic-map dynmap 10
set nat demux
set transform-set L2TP-1 L2TP-2
set isakmp-profile dynip
!
crypto map
vpn_cisco 10 ipsec-isakmp dynamic dynmap
!
interface
Loopback1
description Looback L2TP Pool
ip address 192.168.101.1 255.255.255.255
!
interface Virtual-Template1
description L2TP Dialin
ip unnumbered
Loopback1
peer default ip address pool
l2tp-pool
ppp authentication ms-chap-v2 L2TP_AUTH
!
ip local pool
l2tp-pool 192.168.101.100 192.168.101.150
! //
interface <WAN/Internet_Interface>
description Internet Port
ip address xyz
ip nat outside //
crypto map
vpn_cisco => (VPN ans WAN Internet Interface binden !)
! ...
access-list 111 permit udp any any eq 1701
--> L2TP darf die CBAC Firewall passieren (Zeile in ACL 111 hinzufügen)
access-list 111 permit udp any any eq 500
--> IPsec darf die CBAC Firewall passieren (Zeile in ACL 111 hinzufügen)
access-list 111 permit udp any any eq non500-isakmp
access-list 111 permit esp any any

Die einfache Einrichtung der VPN onboard Clients in den jeweiligen Betriebssystemen ist dann analog vorzunehmen wie bei anderen L2TP VPN Firewalls und Routern auch und wird hier der Übersicht halber nicht extra beschrieben.
Beispiele und detailierte Screenshots dazu findet man in den zusätzlichen L2TP VPN Tutorials des Forums HIER und auch HIER.

back-to-topVPN Client Einwahl in einer reinen Apple Umgebung

Apple hat von Haus aus einen Cisco VPN Client in alle Apple Betriebssysteme wie Mac OS und iOS integriert.
In einem reinen Apple Client VPN Umfeld bietet sich dann als Alternative zum obigen L2TP auch die Option den Apple bordeigenen Cisco VPN Client in einer alternativen Konfig mit nativem IPsec zu nutzen.
(Achtung: Ein Mix mit L2TP ist nicht zu empfehlen ! Wer ein gemischtes VPN Client Umfeld hat, sollte in dem Falle immer ausschliesslich das obige L2TP VPN Protokoll nutzen !)
!
aaa new-model
!
aaa authentication login clientauth local
aaa authorization network groupauth local
!
username
vpnuser1 privilege 0 algorithm-type scrypt secret Geheim123
username
vpnuser2 privilege 0 algorithm-type scrypt secret Geheim321
username
vpngroup privilege 0 algorithm-type scrypt secret test123
!
crypto isakmp policy 10
encr aes 256
authentication pre-share
group 14
!
crypto isakmp policy 15
encr aes 256
authentication pre-share
group 2
!
crypto isakmp client configuration group
vpngroup
key
test123
dns 192.168.100.254 #
=> (oder, wenn vorhanden, lokale DNS Server IP)
domain vpn.test.intern
acl 107
=> (Split VPN ACL, kann entfallen wenn gesamter VPN Traffic in den Tunnel soll)
save-password
max-users 10
=> (Je nach Router Performance und Bandbreite einstellen)
banner # Willkommen im VPN von XYZ #
(Optional !)
pool
vpnpool
!
crypto isakmp profile VPNclient
description VPN Client Profil
match identity group vpngroup
client authentication list clientauth
isakmp authorization list groupauth
client configuration address respond
virtual-template 2
!
crypto ipsec transform-set myset esp-aes esp-sha-hmac
mode tunnel
!
crypto ipsec profile vpn-vti2
set transform-set myset
set isakmp-profile VPNclient
!
interface Virtual-Template2 type tunnel
description IPsec VPN Dialin
ip unnumbered
Vlan1
(ip nat inside)
--> Nur erforderlich wenn der gesamte Client VPN Traffic in den Tunnel soll !
ip virtual-reassembly in
tunnel mode ipsec ipv4
tunnel path-mtu-discovery
tunnel protection ipsec profile vpn-vti2
!
interface
Vlan1
ip address 192.168.100.254 255.255.255.0
!
ip local pool
vpnpool 192.168.100.240 192.168.100.250 (Anpassen auf eigenen Client IP Bereich im lokalen LAN außerhalb d. DHCP Range !)
!
end

Auch hier muss die Firewall ACL wieder angepasst bzw. erweitert werden damit man per IPsec von außen zugreifen darf.
Die folgenden Einträge müssen der bestehenden ACL 111 von oben hinzugefügt werden:
...
access-list 111 permit udp any any eq 1701
access-list 111 permit udp any any eq isakmp
access-list 111 permit udp host any any eq non500-isakmp
access-list 111 permit esp any any
...

Die ACL 107 die den VPN Traffic für das lokale Netz klassifiziert:
access-list 107 permit ip 192.168.100.0 0.0.0.255 any
--> (Split VPN)
Wichtig: Diese ACL 107 kann entfallen wenn der gesamte Client Traffic in den VPN Tunnel soll. (Gateway Redirect)

Konfig des iPhone / iPad IPsec Clients...:
(Als Ziel IP Adresse die WAN (Dailer) Port IP Adresse oder eigene dynamische DNS Adresse eintragen !)

iphone-neu

Screenshot des Mac OS-X onboard IPsec Clients:

mac-neu

Sollte es mit dem VPN Zugriff einmal klemmen, dann kann man sich mit folgenden Befehlen auf Fehlersuche machen:
debug crypto isakmp und debug crypto ipsec. Mit show crypto ipsec sa und show crypto engine connection active werden noch weitere Info’s angezeigt.
Mit Hilfe des Befehls show crypto isakmp sa kann man unter anderem sehen wieviele Pakete verschlüsselt (decrypted) und entschlüsselt (encrypted) wurden.
Der Befehl show crypto tech support zeigt zusätzlich einen kompletten Überblick über fast alle crypto Einstellungen.


back-to-topVPN Site to Site (Standortkopplung) per IPsec Tunnel


(Die Konfiguration der ZFW Firewall für die IPsec VPN Standort Kopplung wird unten im Kapitel zur Zone Based Firewall beschrieben !)
Eine Standort VPN LAN to LAN Kopplung zweier oder mehrerer Standorte mit IPsec Verschlüsselung, sei es mit Cisco oder zu anderen VPN Routern, lässt sich ebenso bequem erledigen um z.B. gemeinsame Resourcen wie Server, NAS etc. standortübergreifend zu nutzen.
IPsec ist ein weltweiter Standard so das auch VPN Tunnel zu anderen IPsec Routern oder Firewalls supportet ist. Weitere Cisco Praxiskonfigurationen dazu findet man unten in den weiterführenden Links dieses Tutorials.

Für die VPN Kopplung 2er Cisco Router mit festen WAN IP Adressen sind die folgenden Konfigurationsschritte auf beiden Seiten des VPN Tunnels erforderlich, die man der obigen Standardkonfiguration hinzufügt:
!
crypto keyring VPN_PSK
pre-shared-key address <feste_ip_peer> key GeheiM123
=> (Preshared Key)
!
crypto isakmp policy 10
encryption aes 256
authentication pre-share
group 2
!
crypto isakmp keepalive 10
!
crypto isakmp profile Standort-B
description IPsec VPN Standort-B
keyring VPN_PSK
match identity address <feste_ip_standort-B>
!
crypto ipsec transform-set vpn-s2s esp-aes esp-sha-hmac
!
crypto ipsec profile Standort-B
set transform-set vpn-s2s
set isakmp-profile Standort-B
!
interface Tunnel1
description VPN Tunnel Standort-B
ip unnumbered Vlan1
ip verify unicast reverse-path
tunnel source <feste_ip_standort-A>
tunnel mode ipsec ipv4
tunnel destination <feste_ip_standort-B>
tunnel path-mtu-discovery
tunnel protection ipsec profile Standort-B
!
!
access-list 101 deny ip 192.168.100.0 0.0.0.255 192.168.200.0 0.0.0.255
--> Kein NAT für den VPN Tunnel !
access-list 101 permit ip 192.168.100.0 0.0.0.255 any
--> ...aber NAT ins Internet
!
ip route 192.168.200.0 255.255.255.0 Tunnel1
--> Route ins remote LAN Standort B
!
...
access-list 111 permit udp any any eq 1701
access-list 111 permit udp any any eq 500
access-list 111 permit udp any any eq non500-isakmp
access-list 111 permit esp any any
!

(Die ACL 111 entfällt bzw. ändert sich wenn ein ZFW Firewall Konzept verwendet wird ! Alle Details im Kapitel "ZFW Firewall")
Die gleichen Konfigurationsschritte sind auf der gegenüberliegenden Standortseite, angepasst an die dortigen IP Adressen, auszuführen.
Das Beispiel oben geht davon aus das sich ein lokales LAN mit der IP Adresse 192.168.200. /24 dort befindet.
Diese IP Adressen sind entsprechend auch eigenen Belangen anzupassen. Ebenso natürlich das Platzhalter Passwort "test123" für die IPsec Verschlüsselung.
Der Parameter <remote_WAN_IP> muss in der Konfig durch die xDSL IP oder den Hostnamen / DynDNS ersetzt werden.
Ebenfalls kann man am obigen Beispiel sehen, daß das NAT etwas angepasst werden muss, denn IP Packete die lokal beide Netze über den IPsec Tunnel verbinden, dürfen natürlich nicht über den NAT (Adress Translation) Prozess laufen (ACL 101 nimmt diesen Traffic aus).
Die genauen Konfigs für die Praxis liefert dieses_Forums_Tutorial

back-to-topVPN Site to Site (Standortkopplung) ohne feste IP (dynamische IP):


Befindet sich am remoten Standort ein IPsec VPN Router oder Firewall (FritzBox, Draytek, Mikrotik, Lancom, pfSense/OPNsense o.ä. hier mit lokalem Beispiel LAN 192.168.222.0 /24) der keine feste Internet IP hat, also eine wechselnde Provider IP, muss zusätzlich eine dynamische Crypto Map angelegt werden. Das gilt auch für solche Standorte mit einem DS-Lite Anschluss und CGNAT.
Dazu ist die Konfig wie folgt zu ergänzen:
!
crypto keyring vpn_keys
pre-shared-key address 0.0.0.0 key GeheiM123
=> (Preshared Key)
!
crypto isakmp policy 10
encryption aes 256
authentication pre-share
group 2
!
crypto isakmp keepalive 10
!
crypto isakmp profile dynip
description VPNs mit dynam. IP
keyring vpn_keys
match identity address 0.0.0.0
!
crypto dynamic-map dynmap 10
description Tunnel dyn.IP Standort-B
set isakmp-profile dynip
set transform-set vpn
match address 107
!
crypto ipsec transform-set vpn esp-aes esp-sha-hmac
!
crypto map vpn_cisco 10 ipsec-isakmp dynamic dynmap
!

//interface <Internet_Int>
description Internet Port
ip address xyz
ip nat outside //
crypto map vpn_cisco
=> (VPN ans Internet Interface binden !)
!

Damit können remote IPsec VPN Router/Firewalls (z.B. FritzBox u.a.) auch mit wechselnden, dynamischen Provider IPs problemlos eine VPN Verbindung auf den Cisco Router herstellen.
Sind beide oder alle Standorte ohne feste IP konfiguriert, dann muss man wenigstens auf einem (zentralen) VPN Router mit DynDNS gem. der o.a. Konfig im Kapitel Dynamisches DNS arbeiten.


back-to-topFirewall mit modernem, Zonen basiertem Firewall Konzept (ZFW) konfigurieren:


Die klassische, oben beschriebene, rein Interface bezogene Cisco stateful Inspection Firewall, auch als Context-Based Access Control, oder CBAC bekannt, wurde mit dem IOS Release 12.4.9T mit der verbesserten und flexibleren Zonen basierten Firewall (ZFW) ersetzt. Sie wird die alte CBAC Firewall auf Sicht vollständig im IOS ersetzen.
Beide Versionen koexistieren zur Zeit und man hat (noch) die Wahl welche Art der Firewall man nutzen möchte.
Es macht also Sinn bei einer Neuinstallation die Firewall Konfig ggf. gleich mit der moderneren und flexibleren ZFW Konfiguration zu realisieren. Zumal die ZFW Syntax auch weitgehend der der ASA Router entspricht.
Die ZFW Firewall bietet zudem eine Deep Packet Inspection bis auf URL und Content Basis (ALG) und hat verbesserte Reporting Mechanismen gegen DoS Attacken. Zusätzlich ermöglicht sie durch die Zonen Struktur eine deutlich bessere und erhöhte Sicherheit als anfällige, Interface basierte Access Listen wie in der alten CBAC Struktur.

Die Zonen basierte Konfig unterscheidet sich erwartungsgemäß erheblich von der klassischen CBAC Firewall Konfiguration mit ihren ip inspect Kommandos. Diese und die CBAC Accesslisten entfallen vollständig bei der moderneren ZFW Konfiguration ! In der o.a. Konfig Vorgabe wird darauf mehrfach hingewiesen und sollte unbedingt beachtet werden.
Ein Mischen der neuen ZFW Firewall mit dem alten CBAC Modell ist immer zu vermeiden und nur ein Firewall Konzept zu verwenden.
Also entweder rein CBAC oder rein das modernere ZFW Firewall Modell zu nutzen. Kein Mischbetrieb !
Die ZFW Grundregeln sind einfach:
  • Traffic innerhalb von allen Interfaces einer Zone wird normal geforwardet
  • Traffic zwischen unterschiedlichen Zonen wird ohne Policy Regeln generell geblockt.
  • Gleiches gilt für Interfaces die keine Zonen Member sind. Deren Traffic mit Zonen Interfaces wird generell geblockt.
Die ZFW Firewall wird hier anhand eines klassischen Beispiels mit einem internen Netzwerk, einem Gast Netzwerk, das auch DMZ sein kann, und dem Internet konfiguriert. Von außen ist remoter Client Zugriff via IPsec VPN (Home Office, Management etc.) erlaubt.
Gäste sollen hier im Beispiel nur mit dem Browser ins Internet dürfen und aus dem lokalen LAN soll ein Management von Komponenten (z.B. WLAN) im Gastnetz per HTTP und SSH möglich sein, nicht aber darf das Gastnetz Zugriff auf das lokale LAN haben.
"Schotten dicht....!!" Los gehts...

ciscozfw

(Die folgende Beispiel Konfig enthält der Übersicht halber nur die Firewall relevanten Konfigurations Parameter!)
Zuerst richtet man die entsprechenden Zonennamen ein. Hier im Beispiel somit also 3 Zonen (Gast, Lokales LAN und Internet).
Kosmetischer Tip: Es macht Sinn die Map und Zonen Namen immer GROß zu schreiben um sie von den Konfig Kommandos einfacher unterscheiden zu können. Die Namen sind frei wählbar.
⚠️ Die Reihenfolge in den class-map Definitionen zählt!!
Zuerst bestimmt man mit den Class Maps die Netzwerk Protokolle die man zulassen und überwachen möchte. TCP und UDP am Schluss macht eine Inspection über alle Protokolle die nicht explizit definiert wurden. Würde man dies global am Anfang definieren kommt es zu keiner protokollspezifischen Inspection mehr! Lässt man es weg passiert die Firewall nur was protokollspezifisch definiert wurde.
Es ist also wichtig diese globalen Definitionen wegzulassen wenn man z.B. nur Webtraffic mit HTTP und HTTPS zulassen möchte wie es im Folgenden in der Class Map GAST-ERLAUBT für das Gästenetz definiert wurde.
!
class-map type inspect match-any GAST-ERLAUBT
match protocol http
match protocol https
match protocol dns
match protocol ntp
class-map type inspect match-all ALLOW_IN
match access-group name ALLOWv4
class-map type inspect match-any LOKAL-ERLAUBT
match protocol http
match protocol https
match protocol dns
match protocol pop3s
match protocol imaps
match protocol smtp extended
(match protocol sip)
--> (ggf. weglassen wenn interne VoIP Anlage oder Telefone Probleme machen)
match protocol sip-tls
match protocol rtsp
match protocol ftp
match protocol ftps
match protocol ssh
match protocol ntp
match protocol tcp
match protocol udp
match protocol icmp
class-map type inspect match-any ROUTER-PROTOCOLS
match protocol tcp
match protocol udp
match protocol icmp
!

Dazu kommen nun die Policies was gemacht werden soll und darf zwischen den Zonen:
!
policy-map type inspect GAST-INTERNET-POLICY
description Traffic Gast zum Internet
class type inspect GAST-ERLAUBT
inspect
class class-default
drop
policy-map type inspect ROUTER-INTERNET-POLICY
description Traffic Routertraffic zum Internet
class type inspect ROUTER-PROTOCOLS
inspect
class class-default
drop
policy-map type inspect LOKAL-INTERNET-POLICY
description Traffic Lokales LAN zum Internet
class type inspect LOKAL-ERLAUBT
inspect
class class-default
drop
policy-map type inspect INTERNET-ROUTER-POLICY
description Traffic Internettraffic zum Router
class type inspect ALLOW_IN
pass
class class-default
drop
!

Dann werden die Zonen definiert (hier 3):
!
zone security LOKAL
zone security GAST
zone security INTERNET


Last but not least richtet man die Zonen Paare ein (wer mit wem) und aktiviert die dazu korrespondierende Security Policy. Danach weist man den Interfaces die Zonen zu:
!
zone-pair security LOKAL-INTERNET source LOKAL destination INTERNET
service-policy type inspect LOKAL-INTERNET-POLICY
zone-pair security GAST-INTERNET source GAST destination INTERNET
service-policy type inspect GAST-INTERNET-POLICY
zone-pair security INTERNET-ROUTER source INTERNET destination self
service-policy type inspect INTERNET-ROUTER-POLICY
zone-pair security ROUTER-INTERNET source self destination INTERNET
service-policy type inspect ROUTER-INTERNET-POLICY
!
interface Vlan1
description Lokales LAN
zone-member security LOKAL
!
interface Vlan10
description Gastnetz
zone-member security GAST
!
interface Virtual-Template1
description IPsec VPN Dialin
ip unnumbered Vlan1
zone-member security LOKAL
!
interface Dialer0
description DSL Internet Interface
zone-member security INTERNET
!
ip access-list extended ALLOWv4
permit udp any any eq 1701
permit udp any any eq isakmp
permit udp any any eq non500-isakmp
permit esp any any
!


Das Show Kommando: show policy-map type inspect zone-pair <Zone_paar_name> (hier als Beispiel einmal "show policy-map type inspect zone-pair LOKAL-INTERNET) zeigt dann z.B. die Statistiken der inspizierten Protokolle aus dem lokalen LAN ins Internet.
sh policy-map type inspect zone-pair sessions zeigt alle aktiven Endgeräte Sessions an über alle Zonenpaare.

back-to-topBesonderheit: ZFW und DHCPv4 Client am WAN/Internet Port

Der folgende Hinweis gilt ausschliesslich nur für Nutzer die mit der ZFW ein Router WAN Interface im DHCP Client Mode mit IPv4 nutzen, also ein WAN/Internet Interface was sich dynamisch per DHCPv4 IP Adressen holt. (Kein PPPoE mit xDSL!)
Im DHCPv4 Client Mode muss in diesem Falle in der ZBF statt inspect der pass Mode in der obigen Outbound Policy Beispiel Map: ROUTER-INTERNET-POLICY verwendet werden damit ausgehend DHCPv4 Requests die Firewall überwinden können !
Zusätzlich muss die Inbound Acessliste (ALLOWv4) für DHCPv4 geöffnet werden die den externen Traffic auf den WAN/Internet Port (Zone "Internet") steuert:
^^class-map type inspect match-any DHCPv4
match access-group name DHCPv4
!
ip access-list extended ALLOWv4
remark Pass DHCPv4 server traffic
permit udp any eq bootps any eq bootpc
--> (DHCP darf eingehend passieren)
remark Pass IPsec VPN traffic
permit udp any any eq 1701
permit udp any any eq isakmp
permit udp any any eq non500-isakmp
permit esp any any
!
ip access-list extended DHCPv4
--> (DHCP Request Broadcasts dürfen ausgehend passieren)
remark Pass DHCPv4 client traffic
permit udp any eq bootpc any eq bootps
!
policy-map type inspect ROUTER-INTERNET-POLICY
description Traffic Routertraffic u.DHCPv4 zum Internet
class type inspect DHCPv4
pass
class type inspect ROUTER-PROTOCOLS
inspect
class class-default
drop
^^
Dazu bitte auch diesen Hinweis in den Nutzerkommentaren lesen !

Die korrekte Einbindung von VPN Verbindungen in die ZFW Firewall zeigt ein separates Tutorial.


back-to-topZFW Firewall für IPv6 anpassen


Die IPv6 Protokoll Steuerung und viele Features die bei v4 eigene Protokolle nutzen, basieren bei IPv6 zu einem sehr großen Teil auf dem ICMP Protokoll. ICMP darf also bei v6 nicht gefiltert werden bzw. nur in sehr geringem Maße (siehe hier Tabelle 5, Seite 6).
Deshalb muss die ZFW Firewall für den Dual Stack Betrieb IPv4 mit IPv6 etwas angepasst bzw. erweitert werden im Bereich ICMPv6.
Generell gilt das Regelwerk der ZFW Firewall aber immer für IPv4 und auch IPv6 gleichermaßen.
Man erstellt zuerst 3 Access Listen die die für IPv6 wichtigen ICMP Typen passieren lassen und die DHCPv6 Frames am WAN Port für die Adress Prefix Delegation erlaubt.
Die IPv4 ACL (gleiche wie oben) stellt sicher, das VPN Traffic remoter Nutzer den Router durch die Firewall am WAN/Internet Port erreichen kann.
//!
^^ip access-list extended ALLOWv4
10 permit udp any any eq 1701
20 permit udp any any eq isakmp
30 permit udp any any eq non500-isakmp
40 permit esp any any ^^ //
!
ipv6 access-list
ALLOWv6
sequence 10 permit udp any eq 547 any eq 546
--> (Erlaubt DHCPv6 Traffic zur v6 Prefix Delegation)
!
ipv6 access-list
ICMPv6
sequence 10 permit icmp any any unreachable
sequence 20 permit icmp any any packet-too-big
sequence 30 permit icmp any any hop-limit
sequence 40 permit icmp any any reassembly-timeout
sequence 50 permit icmp any any header
sequence 60 permit icmp any any next-header
sequence 70 permit icmp any any parameter-option
sequence 80 permit icmp any any echo-request
sequence 90 permit icmp any any echo-reply
sequence 100 permit icmp any any dhaad-request
sequence 110 permit icmp any any dhaad-reply
sequence 120 permit icmp any any mpd-solicitation
sequence 130 permit icmp any any mpd-advertisement
!

Aus den beiden WAN Port ACLs und der v6 ICMP ACL definiert man dann 2 zusätzliche Class Maps der ZFW:
!
class-map type inspect match-any ALLOW_IN
match access-group name ALLOWv4
match access-group name
ALLOWv6
!
class-map type inspect match-any ROUTER-PROTOCOLS
match class-map ALLOW_IN
match protocol tcp
match protocol udp
match protocol icmp
!
class-map type inspect match-any ICMPv6
match access-group name
ICMPv6
!

Die dann wiederum in die entsprechenden Policy Maps für die Zonen münden:
!
policy-map type inspect ICMPv6
description Traffic ICMPv6 ins lokale LAN
class type inspect ICMPv6
inspect
class class-default
drop
!
policy-map type inspect INTERNET-ROUTER-POLICY
description Erlaubter Traffic Internet zu Router
class type inspect ALLOW_IN
pass
class class-default
drop
!

Daraus resultiert dann die angepasste Zonen Konfig:
!
zone-pair security ICMPv6 source INTERNET destination LOKAL
service-policy type inspect ICMPv6
!
zone-pair security InternetToRouter source INTERNET destination self
service-policy type inspect InternetToRouter
!

(Namen der Maps ggf. an eigene Konfig anpassen !)


back-to-topHome IP-TV Konfiguration (Entertain, Magenta-TV):


⚠️ Seit Januar 2020 hat die Telekom die alten Entertain Multicast Streams abgeschaltet ! Siehe dazu auch HIER.
Wer also IP TV mit VLC oder KODI im heimischen Netz schaut muss auf die neuen Multicast Adressen umstellen. Magenta TV supportet nur noch SSM Multicast und erzwingt damit die Verwendung von IGMPv3.
Magenta TV funktioniert aber weiterhin fehlerlos mit den u.a. Einstellungen und kann so auch weiter mit dem Cisco problemlos mit Settopbox, VLC, Kodi, TV-Headend und anderen freien Tools gesehen werden.


Da der Router vollständigen Multicast Routing Support mit an Bord hat, ist die Aktivierung von IP TV auf dem Cisco Router kein großes Problem. Ggf. ist hier eine zusätzliche Advanced IP Lizenz erforderlich sofern diese fehlt. Mit show license lässt sich das überprüfen und ggf. eine Lizenz über jeden Cisco Distributor oder Cisco Sales Partner für kleines Geld beziehen.
Mit der neuen BNG Umstellung der Telekom ist die Magenta IP-TV Konfiguration um einiges einfacher geworden. Das folgende Beispiel zeigt eine funktionsfähige Konfiguration. (Kommandos in rot kommen zu den bestehenden in blau dazu !)
Generell funktioniert diese Konfiguration auch für alle anderen Cisco Router Modelle am IP-TV Anschluss der Telekom, da die IOS Syntax universell ist.
!
ip multicast-routing
ip pim ssm default

!
interface Vlan1
description Lokales LAN
ip address 192.168.100.254 255.255.255.0

ip pim sparse-mode

ip nat inside
ip virtual-reassembly in
ip tcp adjust-mss 1448

ip igmp helper-address 62.155.243.102
ip igmp version 3
ip igmp explicit-tracking

!
interface Dialer0
description VDSL PPPoE Einwahl Interface
ip address negotiated
ip access-group 111 in
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip mtu 1488

ip pim sparse-mode

ip nat outside
ip inspect myfw out
ip virtual-reassembly in
encapsulation ppp

ip igmp version 3

dialer pool 1
dialer-group 1
no keepalive
ppp authentication pap callin
ppp pap sent-username xxxxxxxx@t-online.de password 0 xxxxxxx
ppp ipcp dns request
ppp ipcp mask request
ppp ipcp route default
no cdp enable
!

ip pim rp-address 62.155.243.102
!


Das Senden von Multicast Streams über das VLAN 8 (Tagging, Subinterface Ethernet0.8) ist nicht mehr supportet bei der Telekom bzw. Magenta TV. Der Vollständigkeit halber sei es aber noch angeführt hier sofern alternative IP-TV Provider diese Option noch nutzen. ^^
// !
ip multicast-routing
ip pim ssm default
!
interface Ethernet0.8
description VDSL Multicast Entertain
encapsulation dot1Q 8
ip dhcp client broadcast-flag clear
ip address dhcp
ip pim sparse-mode
no ip mroute-cache
ip igmp version 3
ip igmp query-interval 15
ip igmp proxy-service
!
interface Vlan1
ip pim sparse-mode
ip igmp helper-address 62.155.243.102
ip igmp version 3
ip igmp explicit-tracking
ip igmp query-interval 15
ip igmp proxy-service
!
ip pim rp-address 62.155.243.102 // ^^

Damit ist die Konfigurationsanpassung zur Nutzung etwaiger IP-TV Entertain Optionen problemlos und schnell möglich.

Die Prozedur der Rendezvous Point IP Adress Ermittlung ist mittlerweile einfacher als im unten angegebenen PDF beschrieben. Mit show ppp all kann man diese auf dem Router direkt ermitteln.
Die Multicast Rendezvous Point IP Adressen werden über DHCP mitgeteilt.
Ein show dhcp lease zeigt dann abhängig vom jeweiligen Ort z.B. so etwas an: //
Temp ip static route0: dest 193.158.132.189 router 10.34.63.254
Temp ip static route0: dest 87.141.128.0 router 10.34.63.254 //

(Dank an Forumsmitglied @cpt-haddock für seinen Hinweis im u.a. Tutorial Feedback Thread !)
Die IP-TV Multicast Adress Listen für Telekom Entertain z.B. für VLC, KODI und dvbviewer Clients findet man HIER. (Achtung ! Multicast Adressänderung hier ab 09.01.2020)


back-to-topCisco IOS Funktionen


back-to-topNeue Firmwaredatei vor der Installation auf dem Router verifizieren


Da mit Ausnahme des Cisco CCO Downloads nicht alle Quellen von Firmware Dateien immer zuverlässig oder fehlerfrei sind sollte man vor der Übertragung einer neuen Firmware-Datei auf den Router per TFTP oder USB Stick immer einen Firmware Check VOR der Installation durchführen.
So vermeidet man proaktiv eine aufwendige Firmware Wiederherstellung des Routers über sein serielles Terminal Interface.
Nach der Übertragung der Firmware Datei in den Flash Speicher sollte folgender Befehl ausgeführt werden:
verify flash: c800-universal9-mz.SPA.159-3.M2.bin
(Hier statt des Beispiels immer den aktuellen Firmware Datei Name verwenden!!)
Dabei werden zwei SHA2 Hashes errechnet und ein MD5 Hash.
Der untenstehende MD5 Hash sollte mit dem Wert der entsprechenden Datei auf der Cisco Webseite verglichen werden. Stimmen beide SHA2 Werte und der MD5 Wert überein, kann man bedenkenlos die Firmware aktualisieren.

back-to-topCisco Embedded Event Manager


Der Cisco EEM ist ein flexibles Scripting System im IOS oder IOS-XE mit dem man Ereignisse und wiederkehrende Events automatisieren kann um so Funktionen nach eigenen Wünschen umzusetzen. Sämtliche Möglichkeiten inklusive TCL und Expect Scripting zu beschreiben würde den Rahmen dieses Kapitels sprengen so das hier nur 2 kurze Beispiele erwähnt werden. Details entnimmt man der EEM Command Reference und dem EEM Best Practise Guide.

Das Beispiel 1 pingt einen remoten VPN Router (oder Host) alle 5 Minuten und meldet einen VPN Fehler per Syslog:
Beispiel 2 sendet ein Email wenn sich ein Admin per SSH auf dem Cisco einloggt. Über Variablen kann man jeglichen show Output senden wie z.B. auch wechselnde IPs am WAN Port.

back-to-topZugang zum Kommando Interface und SNMP Management absichern


Oben in der Grundkonfiguration regelt die Accessliste 23 welche IP Adressen bzw. IP Netze Zugang zum Kommando Interface vty 0 4 haben und welche nicht. ("vty" steht hier für virtuelles SSH oder Telnet Terminal).
(Die ACL Nummer ist dabei frei wählbar. "23" ist eine kosmetische Wahl, weil der Telnet Port TCP 23 ist face-wink )
Diese Zugangsbeschränkung auf den Router lässt sich mit ein paar mehr Kommandos noch weiter sichern.

login block-for 120 attempts 3 within 15
<-- Blockt den Zugang bei 3 Fehlveruchen innerhalb von 15 Sek. für 120 Sek.
login delay 3
<-- Verzögert den Login Prompt für 3 Sek.
login quiet-mode access-class 23
<-- Während des o.a. Block Modes bei Fehlversuchen greift weiter ACL 23
login on-failure log
<-- Login Fehlversuche werden mitgeloggt
login on-success log
<-- Erfolgreiche Logins werden mitgeloggt
!
line vty 0 4
access-class 23 in
<-- Telnet / SSH Zugriff nur aus lokalem LAN möglich (ACL 23)
exec-timeout 15 0
<-- Inaktivitätstimer <min> <sek> (Default 10 Min. exec-timeout 10 0)
login local
transport input telnet ssh
<-- Telnet / SSH Zugriff. Ist zur Sicherheit nur SSH gewünscht "telnet" hier weglassen.
!

Der Zugang kann, wie bei Netzinfrastruktur Geräten üblich, zusätzlich über einen externen AAA Server wie Radius oder TACACS abgesichert werden.

Analog ist die Accessliste 23 auch für das SNMP v2c Management relevant, die so nur SNMP Zugriff aus dem internen oder Management LAN erlaubt.
!
ip telnet source-interface Vlan1
<-- Absender IP für Telnet Traffic ist immer vlan1
!
ip tftp source-interface Vlan1
<-- dto. TFTP Traffic (Konfig und Image Sicherung übers Netz)
!
ip ssh source-interface Vlan1
<-- dto. SSH Traffic
!
snmp-server community public RO 23
snmp-server community private RW 23
snmp-server trap-source Vlan1
snmp-server location Rechenzentrum, Schrank 1
snmp-server contact IT-Abteilung, Tel.:123
(snmp-server host <ip_snmp_server> version 2c private)
<-- Optional. Nur wenn SNMP Server auch Traphost ist
!

Die SNMP v2c Community Strings public und private sind natürlich hier nur Beispiele und unbedingt mit individuellen zu ersetzen ! Ganz besonders der private String, denn der hat RW (Read, Write) Optionen, kann also per SNMP die Routerkonfiguration verändern.
Wer mehr Sicherheit möchte und den SNMP Zugang verschlüsseln will ersetzt immer SNMPv2c mit SNMPv3.
Gute kostenfreie Programme die ein grafisches SNMP Management ermöglichen sind z.B. PRTG, Observium, Zabbix, Cacti, Nagios usw. Das hiesige Management Tutorial gibt eine kurze Übersicht.

back-to-topSSH Hürden beim CLI Zugang überwinden

Generell gibt es keinerlei Hürden beim SSH Zugang auf das Kommando Interface mit bekannten Tools wie PuTTY or TeraTerm oder aus der Powershell. Mittlerweile bringen ausnahmslos alle Betriebssysteme immer auch einen SSH Client mit.
Auf die Verwendung von Telnet sollte man wegen der fehlenden Verschlüsselung aus Sicherheitsgründen verzichten oder zumindestens mit ACLs (Beispiel oben ACL Nummer 23) sicherstellen das Telnet nur aus lokalen Netzen erlaubt ist.

Mit der obigen Aktivierung von SSH Ver.2 auf dem Cisco muss ein entsprechender 1024 Bit (oder größer Key) erstellt werden. Das Kommando dafür lautet crypto key generate rsa . Einen ggf. vorhandenen alten Key kann (und sollte) man vorher mit crypto key zerosize löschen.
Mit aktuellen Linux oder Mac OS Versionen kommt es aber manchmal zu Fehlern aufgrund der dort erzwungenen starken Key Exchange Algorithmen in OpenSSH, die häufig kein diffie-hellman-group14-sha1 mehr supporten was in manchen Netzwerk Geräten vieler Hersteller enthalten ist. Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich das aber sehr einfach umschiffen.

back-to-topSSH Client Zugang auf Cisco
Wenn der Zugang auf den Cisco aufgrund eines nicht supporteten kex algorithm abgelehnt wird, kann man das SSH Kommando etwas erweitern:
ssh -oKexAlgorithms=+diffie-hellman-group14-sha1 admin@<ip_address>
Um das nicht immer manuell machen zu müssen legt man ganz einfach unter /home/user/.ssh/ eine Datei mit dem Namen config und dem folgenden Inhalt an:
(Die IP Adresse 172.30.0.102 ist hierbei die LAN IP des Ciscos. Hier können mehrere IPs eingetragen werden sollte man mehrere Geräte haben.)

back-to-topVom Cisco CLI SSH Client auf andere SSH Hosts zugreifen
Der gleiche kex error kann auftreten wenn man schnell einmal vom Cisco CLI per SSH auf einen anderen SSH Host zugreifen will. Auch hier hilft wieder eine Konfig Text Datei im Verzeichnis /etc/ssh/sshd_config.d des Ziel SSH Servers z.B. mit dem Namen cisco.conf (alles was .conf als Dateierweterung im Namen hat ist erlaubt) und mit folgendem Inhalt:
(Den SSH Server danach mit systemctl restart sshd neu starten.)
Damit sollten dann alle SSH Verbindungen in egal welche Richtung immer klappen.


back-to-topGrafisches Web Browser Interface (WebGUI) installieren und Management Zugang absichern:


Die Kommandozeile ist sicher nicht immer jedermanns Freund und natürlich hat der Cisco mit dem Cisco Configuration Professional Express oder kurz CCP Express Admin View auch ein grafisches Browser Interface zum Konfigurieren.
Neue Router kommen damit ausgestattet zum Käufer aber viele gebraucht erworbene oder solche wo es vom Flash gelöscht wurde, haben es nicht. Ob es bereits installiert ist, sieht man mit dem Befehl //show flash://
Die Installation oder ein Update auf die aktuelle Version ist aber im Handumdrehen erledigt. Ggf. vorhandene alte Versionen sollte man dazu, wie unten beschrieben, immer VORHER vollständig vom Flashspeicher des Routers löschen!
Los gehts...
Zuerst läd man dazu das Cisco CP Express Tool HIER herunter. Im Cisco Download ist es wegen EoS nicht mehr verfügbar. Aktuell ist derzeit das Release 3.5.2 (Stand 07.2018).
Dann entZIPt man das ZIP Archiv und kopiert die .tar und die .gz Datei in ein Verzeichnis.

Um die CCP Dateien auf das Router Flash zu bekommen nutzt man am besten und schnellsten einen USB Stick über die USB Frontbuchse. Alternativ ist ein TFTP Server erforderlich.
Ideal ist der Klassiker TFTP32 bzw. sein 64Bit Pendant oder der Pumpkin unter Windows. Apple Mac und Linux User haben TFTP von sich aus gleich an Bord.
Die Prozedur den TFTP aufzusetzen ist immer gleich und HIER am Beispiel der Cisco Telefone genau beschrieben.
Gleiches macht man ebenso für den Router. Auch z.B. wenn man die Router Firmware einmal updaten möchte oder auch die xDSL Modem Firmware wie oben beschrieben anpasst.
Router und TFTP Server sollten sich zum Vorabcheck pingen lassen untereinander. Bei Windows an die lokale Firewall denken das diese TFTP Traffic passieren lässt !
Der Rest ist schnell gemacht: //
router> enable
Password: password
router# copy tftp: flash
Address or name of remote host ? <---Hier die TFTP Server IP Adresse angeben
Source filename ? ccpexpressAdmin_x_y_en.tar <--- Hier den CP Express .tar Dateinamen angeben. (x und y ist die Versionsnummer)
Destination file name ? ccpexpressAdmin_x_y_en.tar // <--- Einfach Dateiname mit <Return> Taste bestätigen !

Damit wird dann die .tar Datei auf das Router Flash übertragen.
Wer es ganz einfach machen will nimmt einen USB Stick kopiert den Cisco Express Admin View Tar File ohne Unterverzeichnis einfach darauf und steckt den Stick in den Router USB Port.
Ein copy usbflash0:ccpexpressAdmin_x_y_en.tar flash: (Dateiname wie im Download, x.y = Versionsnummer)
kopiert dann die Datei in den Router Flash Speicher.

Im Anschluss muss diese .tar Archiv Datei noch mit dem folgenden Kommando extrahiert werden. (.tar ist unter Unix sowas wie .zip unter Windows)
router# archive tar /xtract flash:ccpexpressAdmin_x_y_en.tar flash:/ (x_y = Versionsnummer)
Nun muss nur noch der HTTP Server auf dem Router mit //
router> conf t
router-conf#> ip http server //
aktiviert werden. Wer es gerne sicher verschlüsselt hätte, der nimmt entsprechend: //
router-conf#> ip http secure-server //
Die Authentisierung sollte noch auf den lokalen Usernamen und Passwort eingestellt werden mit ip http authentication local und das das Web GUI ausschliesslich aus dem lokalen Netz erreichbar ist: ip http access-class 23
Jetzt ist das grafische Web GUI über die LAN IP des Routers mit dem Web Browser erreichbar.
Die HTTP Konfig sieht dann so aus:
!
aaa new-model
aaa authentication login default local
!
enable secret Geheim123
!
username admin password Geheim123
!
ip http server
ip http secure-server
ip http access-class 23
---> Bindet das Web GUI an die Access Liste 23. Ggf. weglassen wer das WebGUI von überall erreichen will. (Nicht empfehlenswert, Sicherheit !!)
!
access-list 23 permit 192.168.100.0 0.0.0.255
!
line vty 0 4
access-class 23 in
---> Lässt den Management Zugang nur aus dem lokalen LAN zu !
password geheim1234
transport input all
---> Wer nur SSH zulassen will (kein Telnet) ändert all in ssh !
!


⚠️ Der Webserver erfordert als Login immer den Usernamen der mit "username xy password xyz" in der Konfig gesetzt wurde aber als Passwort das enable secret Passwort !!!
Dies bitte beachten wenn man keinen Frust beim Web Login erleben will.
Da hier in der Basiskonfig oben enable secret Geheim123 und auch im Usernamen admin im Beispiel Geheim123 gleiche Passwörter gesetzt wurden passt es hier im Beispiel zufälligerweise.
Wer aber aus gutem Grund unterschiedliche Passwörter für das enable secret und den Usernamen verwendet hat sollte das zwingend beachten:
Web GUI Login: Username=Username und das Passwort ist das enable-secret Passwort !

Zum Entfernen des GUIs vom Router Flash sind folgende 2 Konfig Schritte erforderlich. //
router# delete /force /recursive home.shtml
router# delete /force /recursive flash:ccpexp //
Die noch auf dem Flash befindliche .tar Archiv Datei kann man nach dem Installieren oder Update beruhigt löschen mit: //
router# del flash:<Dateiname.tar> //

back-to-topNetzwerk Traffic mit Cisco NetFlow visualisieren

Dies beschreibt ein separates Forentutorial.

back-to-topCisco 880er Hardware


back-to-topMehr RAM Speicher für den Cisco 886va:

Vorbemerkung:
Die folgende Anleitung gilt nur für die älteren nicht K9 Modelle ! Wer also einen 88x K9 hat oder z.B. einen 886vaw (wireless) hat keinen internen RAM Slot mehr, sondern immer fest 512 MB onboard ohne Aufrüstmöglichkeit !
In der Regel erkennt man diese neueren Modelle daran das sie keinen Gehäuse Lüfter mehr haben.

Wer das 880er Model gebraucht erwirbt, sollte einen Blick auf die RAM Ausstattung des Routers werfen ! Die einfache Variante kommt mit 256 MB Onboard RAM daher. Für eine anspruchsvolle Konfiguration kann das schnell zu wenig sein, denn der Router braucht dann mehr RAM fürs Puffern von Daten, Firewall Prozesse, Routing Tabelle usw.
Der Router bietet einen freien SO-DIMM Steckplatz wie man ihn auch aus Laptops oder Notebooks her kennt. Diesen kann man max. mit einem Standard 512 MB SO-DIMM bestücken um dann in Summe auf 768 MB RAM Speicher zu kommen. Diese Aufrüstung ist in jedem Falle empfehlenswert, sollte der Router weniger RAM haben.

Auskunft über die aktuelle RAM Ausstattung bekommt man mit dem show version Kommando.
Dort sieht man u.a. eine Zeile mit folgendem Inhalt: //
Cisco 886VA (MPC8300) processor (revision 1.0) with 708608K/77824K bytes of memory. //

Wer diesen Output bekommt hat schon die Maximalausstattung.
Steht allerdings ein "...with 208608K/77824K bytes of memory" dort, läuft der Router nur mit dem schmalen 256 MB onboard Memory. (Leerer RAM Slot)
Der Cisco 886va verwendet Standard SO-DIMM Module mit 512MB wie man sie z.B. HIER recht preiswert neu bekommt.
Man erhält aber solche SO-DIMM Module mit der Spezifikation DDR2-533 PC2-4200S CL4 2Rx16 auch für noch weniger Geld wenn man bei den einschlägigen Auktionshäusern danach sucht. Sie sind sehr häufig auch in Laptops und Notebooks verwendet worden und bei einer RAM Aufrüstung dann übrig geblieben.

Die Aufrüstung des Cisco's ist schnell gemacht.
Man löst die 3 Gehäuseschrauben und klappt den Gehäusedeckel von hinten nach vorne in Richtung Frontpanel auf. Der SO-DIMM Slot befindet sich rechts. (Es gibt nur einen einzigen !)
886ram
Dort setzt man jetzt das SO-DIMM ein und arretiert es durch Runterdrücken wie bei einem Laptop oder Notebook.
Beim Booten sollte der Router dann die automatisch erkannten 768 MB melden oder eben mit dem o.a. show version Kommando.
Das 89x Modell kommt ab Werk mit 512MB onboard und kann auf max. 1Gig aufgerüstet werden. Auch hier sollte man mit dem show version Kommando vorher prüfen wieviel RAM verbaut ist.

back-to-topPoE Nachrüstung:


Ab Werk ist kein 880er Router mit der nötigen PoE Erweiterungskarte ausgestattet. Ist man sich nicht sicher ob das Gerät bereits über eine PoE Erweiterungskarte verfügt, kann ein "show power inline" Befehl Aufschluss geben. Ohne PoE im Router quittiert dieser dies mit einer Fehlermeldung.
PoE LAN Ports können dann VoIP Telefone oder WLAN APs usw. bedienen.
p1040523
Nach dem Öffnen des Routers, wie oben bei der RAM Nachrüstung, müssen beim 886 VAJ-K9 Model 5 Distanzstehbolzen in den dafür vorbereiteten Bohrungen handfest verschraubt sein bevor die Karte eingesetzt werden kann. Nun wird die Karte mit weißen Kontaktstecker korrekt eingeklipst und handfest mit den Schrauben verschraubt. Die Steckverbindung ist im Router absolut eindeutig da nur einmal vorhanden und ein Verwechseln damit sicher ausgeschlossen.
Je nach Variante muß noch intern ein Stromkabel montiert werden. Nach dem Anschluß des mitgelieferten, stärkeren Stecker Netzteils hat man nun auf den mit "PoE" beschrifteten LAN Ports eine Standard konforme PoE Stromversorgung anliegen.
Es können nur Geräte mit dem IEEE PoE Standard 802.3af angeschlossen werden. Zusätzliche Informationen zur PoE Aufrüstung findet man in einem YouTube Video.

back-to-topWeiterführende Links:


Den seriellen Konsolen Port sicher meistern:
Serial Console Kabel - Rollover Console Kabel - Adapter
Keine serielle Verbindung zu Cisco 886W

Wie Anfängerprobleme bei der Cisco Konfig vermeiden ?:
VoIP hinter Cisco Router
Routing Telekom VDSL mit cisco 896VA
CISCO 926-4P SEC Lizenz ,CLM oder Installation Lizenz USB und Zone Based Firewall <== (ZFW Firewall für IPv4 und IPv6)

Überblick grundlegende Cisco 800 IOS Kommando Syntax:
https://www.cisco.com/c/en/us/td/docs/routers/access/800/software/config ...
http://www.coufal.info/cisco_ios/index.shtml

880er Modelle, Annex-J Modem Software und VDSL Vectoring:
Kann der Cisco 866VAE VDSL-Vectoring? (und ein Blick in die DSL-Firmware)
VDSL Controller bei C886VA und C896VA einmalig für acht Sekunden UP
PPPoE Konfig Tips für das Dialer Interface:
https://www.cisco.com/c/de_de/support/docs/wan/point-to-point-protocol-p ...
Externes xDSL Modem wie Dratek Vigor 165, Zyxel VMG3006 usw. verwenden:
Cisco 881, virtual-interface bleibt UP, auch wenn das Modem ausgeschaltet ist

Infos zu SEC Lizenzen (Firewall + VPN) für neuere ISR Modelle z.B. 900 und 1100:
Cisco Router Lizenzen
Quelle: https://www.ethcon.de

Cisco Router Konfig an einem T-Com Business VDSL Anschluss:
Cisco 866vae vdsl t-business feste ip - ip wird nicht erhalten

Cisco Router Konfig an einem alternativen VDSL Provider (Wilhelm.Tel):
Cisco 886VAW mit vDSL2 an SAGA Wilhelm Tel Leitung verliert dauernd die Verbindung

IPv6 Konfiguration am Provider (Telekom u.a.) Anschluss:
DHCPv6 mit DNS unter Cisco IOS einrichten
Cisco 880, 890 und ISR Router Konfiguration mit xDSL, Kabel oder FTTH Anschluss plus VPN und IP-TV

IPv6 Konfiguration über Tunnel Broker (Hurricane Electric):
IPv6 Konfig mit Tunnel im Cisco 886

Port Forwarding vom Internet auf Rechner im lokalen LAN:
Cisco 886va VDSL Ports Weiterleiten ???

Port Forwarding mit ZFW Firewall absichern:
Cisco router with zone based firewall and port forwarding

Cisco VPN mit ZFW Firewall zu Mikrotik oder FritzBox:
Cisco IPsec VPN with Mikrotik or FritzBox

Richtiger Umgang mit IP Access Listen auf dem Router:
Cisco 866VAE-K9 ACL-Konfiguration

Management Zugriff auf dem Cisco wasserdicht absichern:
https://www.cisco.com/c/de_de/support/docs/ip/access-lists/13608-21.html

Cisco Router mit L3 VLAN Switch Cisco SG-Modellreihe sinnvoll koppeln:
Konfiguration Cisco 886VA-J und SG300

Cisco Router mit Layer 3 Switch und DMZ generell:
Konfiguration Cisco 886VA-J und SG300

L2TP Client VPN für Windows, Mac und Smartphones:
https://community.cisco.com/t5/security-documents/l2tp-over-ipsec-on-cis ...

L2TP Site to Site (Standort) Anbindung mit Mikrotik:
MikroTik Router als VPN Client

iPhone und iPad bzw. generelles Client VPN Dialin mit IPsec:
Anbindung eines iPhone an einen Cisco Router mit dynamischer ISP Adressse via IPSec VPN über den iPhone Cisco Client
und auch:
IPsec VPN für mobile Benutzer auf der pfSense oder OPNsense Firewall einrichten

IPsec VPN als Client oder Standort zu Standort mit Cisco, pfSense, Mikrotik, IP-Cop oder FritzBox:
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software
IPsec VPN Praxis mit Standort Vernetzung Cisco, IPCop, pfSense, FritzBox u.a
und auch:
Vernetzung zweier Standorte mit Cisco 876 Router

VPN Standort Kopplung mit VTI Tunnel Interface:
Cisco SVTI - Tunnel
2921 Kaskadierung mit Fritzbox für IPSEC-Tunnel

VPN IPsec Standort Kopplung Cisco-Mikrotik mit GRE Tunnel und dyn. Routing (RPv2 / OSPF):
Cisco, Mikrotik, pfSense VPN Standort Vernetzung mit dynamischem Routing
Zwischen Miktrotik und PFSense GRE Tunnel mit IPSec Verschlüsslung

VPN IPsec IKEv2 Standort Kopplung Cisco mit pfSense oder Mikrotik:
IPsec IKEv2 Standort VPN Vernetzung mit Cisco, pfSense (OPNsense) und Mikrotik

Mobilfunk Modell des 880ers konfigurieren:
https://www.youtube.com/watch?v=lGmh1JVKu5U

Tips zum SIP Setup (VoIP/Telefonie) Setup des Cisco 886 Routers:
Cisco 886VA, Gigaset C610-IP: ausgehende Telefonate nicht möglich

Cisco 880 mit Voice Option konfigurieren:
Cisco 887VA Konfiguration für SIPGATE-Trunking

Zusatzinfo zum IP-TV Entertain mit Cisco Multicasting via VDSL:
Cisco IOS Entertain IP-TV Konfig ?
Magenta TV und Cisco IOS
http://www.cisco-forum.net/topic_4350.0.html
(Non Cisco) Magenta TV mit Mikrotik:
Speedport W 724V + Routerboard 450G + VDSL (all IP) + Entertain
(Non Cisco) Magenta TV mit pfSense / OPNsense:
https://heise.de/-4698826

Beispiele zum VLAN Setup der Switchports und WLAN mit MSSID:
VLAN Installation und Routing mit pfSense, Mikrotik, DD-WRT oder Cisco RV Routern

Filterliste bei DHCP statt PPPoE am WAN / Internet Port:
Cisco 2811 holt sich keine DCHP Adresse am FastEthernet interface

Tiefergehende Infos und HowTo's zur Cisco ZFW Firewall:
https://www.cisco.com/c/en/us/td/docs/ios-xml/ios/sec_data_zbf/configura ...
http://brbccie.blogspot.com/2013/04/zone-based-firewall.html
https://www.cisco.com/en/US/prod/vpndevc/ps5708/ps5710/ps1018/prod_confi ...

Weitere Cisco Beispielkonfigurationen:
2921 sicher aufbauen für Internet
Cisco hat Internet - Computer nicht
Glasfaser Internetanschluss mit öffentlichen IP Adressen (Routing mit öffentlichem Subnetz)
CISCO 926-4P SEC Lizenz ,CLM oder Installation Lizenz USB und Zone Based Firewall (Cisco 926 mit Dual Stack und ZFW)

Content-Key: 179345

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Member: brammer
brammer Jan 23, 2012 at 11:58:11 (UTC)
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Hallo,

so, wer jetzt noch ein Problem mit der Konfiguration hat, dem ist nicht mehr zu helfen..

Das einzige Problem ist das finden dieses super Tutorials.

Danke aqui

brammer
Member: Frank
Frank Jan 24, 2012 at 12:19:06 (UTC)
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Hi,

na dann gibt doch mal "Konfiguration Cisco 886va" in die Google Suche ein!

face-smile

Gruß
Frank
Webmaster
Member: brammer
brammer Jan 24, 2012 at 12:43:18 (UTC)
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Hallo,

Frank
Dass deine Suche Funktioniert wissen wir doch face-smile

Nur ein paar resistente User ignorieren das vorhanden sein dieser sehr Sinnvolle Funktion...

btw.:
Könntest du bitte unter FAQ > Fragen und Antworten noch Sarkasmus Tags zur Verfügung stellen?

brammer
Member: Dani
Dani Jan 24, 2012 at 18:44:52 (UTC)
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Hallo aqui,
sehr schön... an Weihnachten hätte deine Anleitung brauchen können. face-smile
Ansonsten sagt die Anleitung alles. Davon könnten sich einige Autoren eine Scheibe abschneiden.


Grüße,
Dani
Member: Chrispe
Chrispe Aug 16, 2012, updated at Aug 17, 2012 at 06:31:21 (UTC)
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Hi,

dazu muss ich sagen, dass es echt eine sehr schöne Anleitung ist! face-smile Hatte bei dem selbst konfigurieren doch so das ein oder andere Prob... ;)


Änderung 17.08.2012: Es funktioniert! Alles prima und super - nochmal danke für die Anleitung! ;)
Member: vlink78
vlink78 Dec 17, 2013 at 19:57:41 (UTC)
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Hallo,

weiß jemand wie ich an das PDF Tutorial zur Einrichtung von IP-TV komme??

Bzw hat es jemand schonmal geschaut Telekom Entertain mit einer Fortinet Firewall zum laufen zu bringen?
Bin über jeden Hinweis dankbar.

Vielen Dank!
Member: brammer
brammer Dec 17, 2013 at 21:17:20 (UTC)
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Hallo,

Der blaue schriftteil im Tutorial von @aqui ist ein link.

Und für deine frage zur Fortinet machst du besser einen neuen Beitrag.

Brammer
Member: vlink78
vlink78 Dec 17, 2013 at 21:43:22 (UTC)
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Danke Dir. Aber hast Du Dir mal den Link angeschaut? Da komme ich auf eine komische Seite und müsste mir eine exe installieren...
Member: aqui
aqui Dec 18, 2013 updated at 10:28:19 (UTC)
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Das ist natürlich Blödsinn mit der .exe zum Installieren.
Klicke den Link der "Click here to start download from sendspace" beschriftet ist und dann kommst du direkt zu dem gewünschten PDF !!

Auch mit der Fortinet ist das kein Thema wenn du dort Multicast Forwarding aktivierst wie es im o.a. Cisco TV PDF beschrieben ist. Es ist die identische Prozedur nur eben mit Fortinet Syntax.
Member: vlink78
vlink78 Dec 18, 2013 at 12:20:26 (UTC)
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Vielen lieben Dank! Da stand ich wohl auf dem Schlauch.

Dann denkst Du sollte IPTV bei mir auch mit der Fortinet problemlos funktionieren? Habe ja dazu noch ein Zyxkel Modem an WAN1 hängen welches im Bridge Mode läuft. Habe bei mir 'nur' das Problem, dass das Bild nach ca 10 Sekunden einfriert.Sprich wenn er auf Multicast umschaltet. Gibt es hier vielleicht noch Fortinet Spezialisten? Komme nicht ganz zurecht mit der Umsetzung der Cisco Befehle auf Fortinet. Hauptsächlich wie ich die IP Adresse des Multicast Routers der Telekom herausfinde ace-sad"

Vielen Dank!
Member: aqui
aqui Dec 18, 2013 at 12:31:07 (UTC)
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Es kommt auf die Fortinet an ?! Wenn sie diese Multicast Features supportet ist das kein Ding. Das solltest du aber wasserdicht im Datenblatt oder Manual klären.
Um die Multicast IP des T-Com Routers rauszubekommen müsste die Fortinet auch so eine Debugging Möglichkeit haben, da hast du Recht. Das brauchst du zwingend damit das stabil rennt. In der Regel gibt es aber auch bei bessen Firewalls (zu denen man Fortinet ja zählen kann) sowas.
Member: vlink78
vlink78 Dec 18, 2013 at 12:44:43 (UTC)
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Ja Multicast kann meine Fortinet. Habe auch schon Multicast Policies angelegt. Mir fehlt scheinbar nur noch die Möglichkeit wie ich die IP Adresse des Multicast Routers der Telekom herausfinden kann.
Member: cpt-haddock
cpt-haddock Dec 28, 2014 at 09:44:28 (UTC)
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Vieleicht hilft es jemand im Home-IP TV Konfiguration. Der Link zum PDF ist schon etwas alt, und der Rendez Vous Point IP kann einfacher ermittelt werden. Die Routen zu rp-address wird über DHCP mitgeteilt. Wenn das interface Ethernet0.8 korrekt konfiguriert ist, kommt es mit einer 10.X.X.X hoch, und es werden 2 Routen gelernt. show dhcp lease zeigt dann etwas wie (abhängig vom Ort):
Temp ip static route0: dest 193.158.132.189 router 10.34.63.254
Temp ip static route0: dest 87.141.128.0 router 10.34.63.254
In meinen Fall ist der RP die 87.141.128.0.
Member: aqui
aqui Dec 29, 2014 at 09:03:02 (UTC)
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Hallo Captain !
Danke für den hilfreichen Tip ! Ich werde das Tutorial entsprechend anpassen !
Member: cpt-haddock
cpt-haddock Jul 27, 2015 at 14:25:13 (UTC)
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Hi, ich bekomme demnächst einen Dual-Stack Anschluss. Hat jemand den IPv6 Teil der Config für den SLAAC (WAN) und DHCP PD (LAN) Teil?
Member: Ciscoholic
Ciscoholic Aug 12, 2015, updated at Aug 13, 2015 at 10:47:43 (UTC)
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Nachdem die Telekom vor einigen Wochen meinen ISDN-Anschluss zwangsweise migriert hat, habe ich zu Testzwecken eine IPv6 Konfiguration gebaut, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit erhebt, aber sicher als Startpunkt für eigene Gehversuche dienen kann.
Da auch im internen Netz öffentliche IPv6-Adressen zum Einsatz kommen, sind alle Klienten End-to-End ohne NAT aus dem Internet erreichbar, so dass als erstes ein wichtiger Hinweis folgt…

HINWEIS: Als erstes sind zwingend die ACLs und die Firewall zu konfigurieren!!!

Entsprechend gibt es zunächst ein paar Vorarbeiten:
Der Router wird weiterhin aus dem internen Netz ausschließlich über IPv4 administriert und somit alle Remote-Zugänge über IPv6 gesperrt. Leider ändert die Telekom nicht nur die externe IPv6-Adresse täglich, sondern auch das /56 Präfix für die internen Netze. Wer also intern via IPv6 auf den Router zugreifen will, müsste die ACL somit täglich anpassen, was man aber über EEM automatisieren könnte, oder zusätzlich mit Unique Local Adressen (FC00::/7) arbeiten.
Dann folgt die ACL für die externe WAN-Schnittstelle. Die ersten beiden Zeilen stehen zwar als Default implizit vor dem erwarteten impliziten „deny ipv6 any any“, aber da ich am Ende mit einem expliziten Deny arbeite, sind sie zwingend notwendig, damit die Neighbor Discovery funktioniert.
Danach wird UDP Port 546 geöffnet, der DHCP Client Port für IPv6. Die weiteren Einträge dienen vor allem dazu, über die Matches zu sehen, was an Traffic über die Schnittstelle läuft.
Nun die Firewall-Regeln:
Neben dem Binden der ACL und Firewall-Regeln auf die WAN-Schnittstelle, setzen wir auch gleich ein paar weitere Einstellungen:
Jetzt kommen wir endlich zur Konfiguration der IPv6-Adressen und des Pools für die internen Klienten. Die Telekom weist uns nicht nur eine IPv6-Adresse für die WAN-Schnittstelle zu, sondern auch ein /56 Präfix für unsere internen Netze, dass sich aber leider ebenfalls täglich ändert. Dieses Präfix wird einem DHCPv6-Pool zugewiesen, so dass der Router intern als DHCPv6-Server agieren kann. Man kann hier stattdessen auch nur SLAAC verwenden, aber DHCPv6 bietet natürlich mehr Optionen und Kontrolle.
Zum Abschluss müssen nun noch das IPv6-Routing und CEF aktiviert werden.
Mit einem "clear interface dialer 0" können wir uns dann die ersten IPv6-Adressen vom Provider holen.
Auf internen Windows-Clients reicht jetzt ein “ipconfig /renew”, um sich eine öffentliche IPv6-Adresse zu holen und testweise mal einen IPv6-Ping abzusetzen:
…und noch ein paar nützliche SHOW-Befehle, aus Platzgründen mit leicht gekürztem Output und natürlich geänderten Adressen:
Member: Ciscoholic
Ciscoholic Aug 12, 2015 at 22:02:27 (UTC)
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Bei neueren IOS-Versionen hat Cisco den Default-Wert für das PPP Throttling drastisch verschärft, so dass der Router nach einem IOS-Update plötzlich keine IP-Adresse mehr bekommt.

Mit einem „debug ppp negotiation“ sieht man dann folgende Zeilen:
Ursache ist ein (aktuell nicht öffentlich zugänglicher) Bug, bei dessen Behebung Cisco das PPP Throttling von offen wie ein Scheunentor auf extrem aggressive Werte geändert hat:
Bei mir sind die Verbindungsprobleme nach einem Update auf die aktuelle IOS-Version 15.4(3)M3 aufgetreten.
Die Lösung liegt in der Anpassung auf etwas moderatere Werte:
Mit diesen Werten funktioniert es wieder reibungslos.

…und dann stellt sich mir noch die Frage, wieso ihr noch die Authentifizierung mit PAP verwendet, obwohl die Telekom doch schon seit vielen Jahren CHAP unterstützt.
Also am besten die PAP-Zeilen ganz schnell löschen und durch die entsprechende CHAP-Authentifizierung ersetzen:
Member: aqui
aqui Aug 22, 2015 at 16:49:22 (UTC)
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Danke für den Hinweis !
Hier allerdings mit einer Version 15.4(3)M2 an einem T-Com Anschluss keinerlei Probleme und eine Anpassung ist nicht erforderlich. Der Unterschied von M2 zu M3 sollte dabei marginal sein wenn man die release Notes dazu liest.
Member: gierig
gierig Nov 13, 2015 at 09:24:03 (UTC)
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Bin umgestiegen auf einen C887VA-W-E-K9 (vorher 876W, Umstieg wegen Vorbereitung auf VDSL)

mit Version 15.4(3)M2 kann ich das PPP Throttling Problem nachvollziehen.

(ADSL2+ Verbindung)

ppp packet throttle 50 5 30 hat es sofort gelöst.
Danke für den Hinweis.
Member: Noiseless
Noiseless Nov 24, 2015 updated at 17:03:02 (UTC)
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Hat schon jemand einen Cisco Router an einem Telekom BNG ADSL Anschluss laufen ? Bei BNG Anschlüssen muss man das VLAN Tag 7 selber setzen, allerdings habe ich bisher kein Erfolg.
Member: aqui
aqui Nov 27, 2015 updated at 12:20:25 (UTC)
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Ist ja oben im Tutorial ganz genau erklärt wie man es macht. Klar, dazu muss man das Tutorial natürlich lesen !!!
// nterface FastEthernet0
no ip address
!
interface Ethernet0.7
description VDSL Internet Verbindung - VLAN 7 tagged
encapsulation dot1Q 7

no ip route-cache
pppoe enable
pppoe-client dial-pool-number 1
! //
Damit funktioniert es mit allen IOS basierten Cisco Routern fehlerlos !
Genau das encapsulation... Kommando bedeutet das der Frame am WAN Port ein 802.1q tagged Frame mit der VLAN ID 7 sein soll.
Wer lesen kann.... face-wink
Member: Wuppi68
Wuppi68 Nov 27, 2015, updated at Nov 28, 2015 at 12:54:12 (UTC)
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moin moin,

erst einmal ein ganz großes DANKE für die Informationen face-smile

Nun habe ich noch ein "kleines" Problem.

1. Router Cisco 866 mit VDSL Modem --> Funktion OK
2. Router Cisco 892 mit Speedport 300HS Modem --> Funktion OK

Problem:
bei beiden Routern bekomme ich kein gescheites Bild (Artefakte/kein Ton) an einem VDSL 50 Anschluß.
In den ersten 10 Sekunden ist es perfekt, dann bei der Umschaltung auf VLAN 8 treten die Artefakte ganz extrem auf.

Was kann ich da noch tun? Meine Fritzbox schafft es problemlos .... und der Cisco sollte es dann auch schaffen face-smile

Hier noch Teile meiner Config:



jemand noch einen Tip?

Gruß und Dank

Ralf
Member: aqui
aqui Nov 28, 2015 at 14:10:49 (UTC)
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Zeigt ja eigentlich das es Durchsatz oder Performance Probeme gibt face-sad
Hast du mal ein show proc cpu oder nur show cpu gemacht um zu sehen wie die Last auf dem Router ist ?
Hast du testweise mal das oben empfohlene ppp packet throttle 50 5 30 auf dem PPP Interface probiert.
Member: Wuppi68
Wuppi68 Nov 28, 2015 at 20:40:48 (UTC)
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Hallo aqui,

CPU ist maximal bei ca. 15%

den ppp Test werde ich erst morgen machen können.

Habe noch ein paar Configs im Bridgemode gefunden. Werde die dann auch noch entsprechend testen.

Infos gibt es aber erst nächste Woche.

Dank

Ralf
Member: aqui
aqui Nov 28, 2015 at 20:57:22 (UTC)
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Die CPU Last ist normal..daran liegt es nicht.
Bridge Mode sagt mir jetzt nix aber dann warten wir mal die kommende Woche ab...
Member: Wuppi68
Wuppi68 Nov 28, 2015 at 23:48:38 (UTC)
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kleine Zwischeninfo:

ppp hat nichts gebracht face-sad

noch einmal alle Routing Optionen durchgetestet - dann kam Klitschko face-smile und ich musste wieder auf die FB umschalten ...

mein nächster Versuch wird sein, meine Entertainbox in Vlan 7 zu hängen um dann entsprechend "nur" noch zu bridgen.

Schon wir mal was draus wird
Member: aqui
aqui Nov 30, 2015 at 09:40:41 (UTC)
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dann kam Klitschko und ich musste wieder auf die FB umschalten ...
Hätt'st du besser bleiben gelassen um dir das Elend nicht mit ansehen zu müssen face-wink
Member: Noiseless
Noiseless Dec 03, 2015 updated at 11:24:18 (UTC)
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Hallo Aqui,

ich ignoriere lieber deine Vorwürfe, dass ich den Thread nicht gelesen habe.

Die von Dir genannte Konfiguration zählt nur für DSL Anschlüsse die im PTM Modus laufen. (VDSL)

Mein Anschluss läuft allerdings im ATM Modus. (ADSL2+)

Betreibe den Anschluss nun im Bridge Modus.

interface ATM0/0/0.1
pvc 1/32
bridge-dot1q encap 7

Ob das wirklich korrekt ist, kann ich aktuell noch nicht sagen.
Member: Vampi1977
Vampi1977 Dec 03, 2015 at 18:14:26 (UTC)
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Hallo Noiseless,

deine Einstellung ist richtig!!! Im Rahmen der Technischen Richtlinie 112 (1TR112) wird in Zukunft jegliche Einwahl ohne Vlan Tag auch bei ADSL zurückgewiesen.

Wer das noch nicht umgesetzt hat sollte es bei seinem Annex J Anschluss baldmöglichst umsetzten. Wir wurden schon angeschrieben das die Telekom jederzeit die Umstellung vollziehen kann.

Hinweis des Providers MK-Netzdienste (Erstklassiger Service BTW):

Laut Telekom gibt es vermehrt Hinweise darauf, dass sich einzelne von Kunden eingesetzte Endgeräte nicht gemäß der technischen Richtlinie verhalten. Endgeräte, die nicht der 1TR112 entsprechen, bewirken, dass die von der Telekom bereitgestellten Access-Teilleistungen eventuell nicht wie vertraglich vorgesehen nutzbar sind.

An dieser Stelle möchten wir insbesondere erwähnen, dass für alle Endgeräte gemäß 1TR112, Ziffer 9.3.1 eine Einwahl über VLAN7, single tagged, erfolgen muss, da die Endgeräte beim Online-User ansonsten gegebenenfalls keine PPPoE-Session aufbauen.

Wir weisen hier daraufhin, dass es sich hier nur um die Einwahl von ADSL SA Annex J und VDSL SA handelt !!!

Bislang konnten die ADSL SA Annex-J Leitungen auch ohne VLAN 7 genutzt werden, diese Möglichkeit wird im Rahmen der BNG-Migration bei der Telekom wegfallen. Es sollten daher schon jetzt alle ADSL SA Annex-J auf VLAN7 konfiguriert werden!
Member: aqui
aqui Dec 08, 2015 updated at 08:18:13 (UTC)
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ich ignoriere lieber deine Vorwürfe, dass ich den Thread nicht gelesen habe.
Die von Dir genannte Konfiguration zählt nur für DSL Anschlüsse die im PTM Modus laufen. (VDSL)
Mein Anschluss läuft allerdings im ATM Modus. (ADSL2+)
Sorry aber nun muss man dir scheinbar zu Recht den Vorwurf machen das du das Tutorial nicht gelesen hast !
Oben ist doch ganz klar auch eine ADSL2+ Konfig angegeben: //
nterface ATM0
no ip address
no atm ilmi-keepalive
!
interface ATM0.1 point-to-point
pvc 1/32
pppoe-client dial-pool-number 1
!
//
Diese Konfig funktioniert hier wenigstens mehrfach an einem T-Com ADSL2+ Anschluss fehlerlos. Sollte ja auch, denn der o.a. Router hat ein Hybridmodem das im Autodetection Mode arbeitet. Den ADSL2+ Negotiation Prozess kannst du auch live mitsehen wenn du den Debugger einmal aktivierst auf dem CLI.
Da ist nix mit Bridge Modus usw....
Member: Vampi1977
Vampi1977 Dec 08, 2015 at 19:20:32 (UTC)
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Hallo Aqui,

die von dir aufgeführte Config funktioniert aktuell perfekt für alle ANNEX B und ANNEX J Anschlüsse bis die Telekom ernst macht. Ab Tag X (Wann das ist weiß vermutlich noch nicht mal die Telekom) wird ohne Vorwarnung die Einwahl ohne VLAN Tag am Annex J ADSL zurückgewiesen... Wer dann nicht mit den Bridge Modus beim ADSL 2+ Anschluss (ADSL SA Annex-J) arbeitet oder arbeiten kann hat Pech.

Noiseless hat die Config die auch sicher nach der Umstellung geht. Wir dürfen das auf mehreren hundert Geräten nachbessern.

So sollte es aussehen wenn der Anschluss auch wirklich ein Annex J ist (Cisco 886VAJ, IOS 15.4M3, siehe Trained Mode).

sh controller vdsl 0
Controller VDSL 0 is UP
Daemon Status: Up
XTU-R (DS) XTU-C (US)
Chip Vendor ID: 'BDCM' 'IFTN'
Chip Vendor Specific: 0x0000 0x82B9
Chip Vendor Country: 0xB500 0xB500
Modem Vendor ID: 'CSCO' ' '
Modem Vendor Specific: 0x4602 0x0000
Modem Vendor Country: 0xB500 0x0000
Serial Number Near: FCZ19349253 C886VAJ- 15.4(3)M3
Serial Number Far:
Modem Version Near: 15.4(3)M3
Modem Version Far: 0x82b9
Modem Status: TC Sync (Showtime!)
DSL Config Mode: AUTO
Trained Mode: G.992.5 (ADSL2+) Annex J


sh run int atm0.1
Building configuration...
Current configuration : 110 bytes
!
interface ATM0.1 point-to-point
pvc 1/32
bridge-dot1q encap 7
pppoe-client dial-pool-number 1
!
end


Ich kann nur nochmals auf den Hinweis vom Provider verweisen:

Bislang konnten die ADSL SA Annex-J Leitungen auch ohne VLAN 7 genutzt werden, diese Möglichkeit wird im Rahmen der BNG-Migration bei der Telekom wegfallen. Es sollten daher schon jetzt alle ADSL SA Annex-J auf VLAN7 konfiguriert werden!

Falls du einen Annex J Anschluss hat probiere es einfach aus. Einwahl geht aktuell mit oder ohne Bridge Mode.

Gruß,

Vampi
Member: aqui
aqui Dec 09, 2015 at 08:41:33 (UTC)
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Das ist vermutlich genau der Punkt weil es hier auch mit der "alten" Konfig fehlerlos an einem Annex J Anschluss rennt.
Aber danke für den wichtigen Tip mit dem Tagging !
Dann weiss man wenigstens wenn es eines tages mal nicht gehen sollte das die Telekom umgestellt hat auf VLAN 7 Tagging.
Member: Paveway
Paveway Feb 20, 2016 at 01:01:51 (UTC)
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Hallo Zusammen,

ich bin relativ neu auf dem Gebiet der Cisco Router welche über einen normalen Endkundenbereich hinausgehen und habe die letzten 2 Wochen damit verbracht mir etliche Dokumentationen und Tutrorials durchzuarbeiten.

Folgende Situation habe ich:
Ein Cisco 866VAE-W-K9 ist an einen VDSL ALL IP der Telekom angeschlossen.
Die Konfiguration habe
ich nach reichlicher Durchforstung dieses Tutorials und Docs von Cisco ohne Probleme hinbekommen, kann aber aus dem LAN nicht ins I-NET pingen.

Soll heißen:
Cisco 866VAE Router direkt am ALL IP Anschluß der Telekom, IP Addresse wurde zugewiesen, ein ping oder tracert direkt vom CLI an z.B. www.t-online.de ist ohne weiteres möglich.

Alle Clients im LAN können sich ebenfalls anpingen, aber:
ein Ping von einem Client aus dem LAN an z.B. www.t-online.de scheitert an einem "Host unreachable".
Die DNS Auflösung klappt ohne Probleme, aber selbst das anpingen der IP endet in der gleichen Sackgasse.
Ich denke es ist einfach nur ein simples Routing Problem welches ich übersehen habe, da ich mich aber an diesem Turorial orientiert habe, weiß ich aktuell nicht wirklich warum dieses Problem auftritt.
Ein tracert endet im Übrigen immer an der IP des Routers.

Es hat also nichts mit dem VDSL Anschluss zu tun, sondern eher mit der Grund Konfig des Routers.

Hat jemand einen Tip für mich?
Member: aqui
aqui Feb 22, 2016 updated at 11:07:09 (UTC)
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welche über einen normalen Endkundenbereich hinausgehen
Kommt wie immer darauf an was du für dich als "Endkunden" definierst...?!
und habe die letzten 2 Wochen damit verbracht mir etliche Dokumentationen und Tutrorials durchzuarbeiten.
Mmmhhh... Eine einzige, nämlich diese hier, hätte dich sofort zum Ziel geführt in 10 Minuten face-wink
ich nach reichlicher Durchforstung dieses Tutorials und Docs von Cisco ohne Probleme hinbekommen,
Klasse...Glückwunsch. Ist aber auch nicht schwer wenn man nur abtippen muss face-wink
kann aber aus dem LAN nicht ins I-NET pingen.
Ooops...eben hast du aber gesagt du hast alles hinbekommen ?? Was denn nun ?
ein ping oder tracert direkt vom CLI an z.B. www.t-online.de ist ohne weiteres möglich.
Sehr gut ! Das zeigt aber ganz klar das alles sauber klappt mit deiner Routerkonfig und der böse Buhmann, wie zu erwarten war, NICHT der Router ist sondern dein Endgerät !!
ch denke es ist einfach nur ein simples Routing Problem
Nein, das ist es in der Regel nie !! Wie auch ?? Der Router hat eine default Route und schickt alles an den Provider ? Dein Client ebenso, der hat (sollte haben) eine default Route auf deinen Router...da ist also nicht groß mit Routing !
Es hat also nichts mit dem VDSL Anschluss zu tun, sondern eher mit der Grund Konfig des Routers.
Nein ! Ganz und gar nicht, denn sonst könntest du vom CLI des Routers nicht ins Internet pingen.

OK, fangen wir mal strategisch an:
  • Pingen, nslookup und traceroute vom Router CLI auf www.heise.de z.B. klappen ! Das zeigt mit dem Router und seiner ist alles in Ordnung !
  • Was sagt ein show hosts auf deinem CLI ?? Sieht du dort aufgelöste DNS Namen deiner angepingten Ziele ? Wenn ja würde das bedeuten das auch dein DNS Proxy auf dem Cisco sauber rennt.
  • Was sagt ein ipconfig -all in der Eingabeaufforderung eines Windows Clients am Router ??
  • Bekommt der Client eine korrekte IP Adressierung per DHCP vom Router ? Zeigt der die Router LAN IP als Gateway IP und auch als DNS IP ?
  • Wenn ja, kannst du den Router bzw. seine LAN IP anpingen ?
  • Wenn ja kannst du auch die 8.8.8.8 anpingen ?
Am Router selber liegt das Problem de facto nicht !
Member: Paveway
Paveway Feb 22, 2016 at 12:58:26 (UTC)
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Moin aqui,

danke für die Antwort, ich hab's inzwischen aber hinbekommen.
Ich hatte den Wald vor lauter Bäumen in dem Falle nicht gesehen und seid dem ersten Versuch an stumpf und einfach das NAT vom internen LAN ins WAN Interface versaut...
Das war auch schon alles.

Mit Endkundenbereich meine ich so Krempel wie den Speedport W7xx von der Telekom, welcher jetzt ausgemustert wurde.

Wie immer saß der Fehler in dem Falle also vor dem Bildschrim ;)

Und ich schrieb doch: ich habe mich "orientiert", da der 866er doch leicht anders Aufgebaut ist, zumindest in den vordefinierten Interfaces ect. im Werkszustand.
Member: aqui
aqui Feb 23, 2016 at 08:31:37 (UTC)
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so Krempel wie den Speedport W7xx von der Telekom, welcher jetzt ausgemustert wurde.
Eine gute Tat ! face-smile

Gut wenn nun alles rennt wie es soll !
Member: cpt-haddock
cpt-haddock Apr 24, 2016 at 09:29:14 (UTC)
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Ciscoholic, all,
Erst mal danke für all die Infos. Echt Klasse!
Ich will jetzt auch IPv6 auf dem Gastnetz (Vlan2) haben.
Das IPv6 PD prefix ist ein /56, im Beispiel: 2003:6F:1234:5600::/56, Prefix name: TELEKOMv6_PREFIX
Im Vlan1 ist dann 2003:6F:1234:5600::/64, interface kommt aus ipv6 address TELEKOMv6_PREFIX ::1/64
Wie bekomme ich auf Vlan2 einen 2003:6F:1234:5601::/64?
Wie lege ich einen zweiten ipv6 dhcp pool für ein domain-name Gastnetz an?
Was muss in eine ipv6 access-list damit kein Forwarding zwischen Vlan1 und Vlan2 stattfindet?
Member: aqui
aqui Apr 25, 2016, updated at Feb 10, 2018 at 12:17:09 (UTC)
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Guckst du hier:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/docs/ip/ip-version-6-ipv6/113141-D ...
<Edit>
Tutorial wurde oben aktuell um eine IPv6 Konfig erweitert !
</Edit>
Member: cpt-haddock
cpt-haddock Apr 30, 2016 at 09:23:28 (UTC)
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Erst mal danke.
Es ist aber noch nicht so richtig was ich wollte. Ich will den Prefix den ich von der Telekom bekomme (TELEKOMv6_PREFIX) mittels dhcp in Vlan1 und Vlan2 verteilen. Meine config:
Dies sind die Pools:


und die interfaces:



und
show ipv6 dhcp pool:

der dhcp pool TELEKOMv6_POOL hat den /56 Prefix, ich will aber nicht den selben /56 Prefix im dhcp pool TELEKOMv6_GAST verwenden. Ich will im TELEKOMv6_POOL ein /60 Prefix und im TELEKOMv6_GAST ein anderes /60 Prefix.
Member: aqui
aqui Apr 30, 2016 updated at 11:29:09 (UTC)
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Deine IPv6 DHCP Konfiuration ist unvollständig bzw. fehlt vollkommen, deshalb geht das nicht.
Dir fehlt der entsprechende v6 Pool (exclude etc.) und die Gateway, DNS Definition den der Router dem /64 Interface zuordnen kann.
Das ist identisch zu v4.
Member: cpt-haddock
cpt-haddock May 16, 2016 at 18:54:50 (UTC)
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@aqui, danke.
Aber wie lege ich den v6 pool an? wenn ich ein IPv6 local pool anlege will, muss ich ein Prefix eingeben, den ich aber erst im Dialer interface mit ipv6 dhcp client pd TELEKOMv6_PREFIX lernen werde. Siehe
Alle Beispiele die ich gefunden habe, erzeugen ein Pool wie:
Member: aqui
aqui Aug 09, 2016 updated at 11:07:33 (UTC)
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Hier findest du eine laufende Dual Stack Konfig die das macht:
Cisco 1921 VOIP und Telefonanlage ISP MNET
Die Mnet Konfig da kannst du identsch übernehmen !
Das o.a. Tutorial wird in Kürze auf die IPv6 Dual Stack Version upgedatet.
Member: Wuppi68
Wuppi68 Sep 11, 2016 at 20:11:18 (UTC)
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si, nach langer Zeit und vielen vielen Versuchen habe ich erst einmal eine Zwischenlösung gefunden face-smile

Die Dropouts lagen an einen falschen RP Servereintrag face-sad

Jetzt macht meine Fritte zwar noch den Internetzugang aber die Multicast Geschichte habe ich erst einmal in den Griff bekommen face-smile

wichtig:

Global:


pro Interface:


Jetzt kann ich als nächstes auch das Interface wieder direkt an das VDSL Modem dängeln
Member: murphster
murphster Sep 18, 2016 at 10:52:03 (UTC)
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Hi Aqui,

Vielen Dank für deine geniale Tutorial.

Ich habe seit 2 Monate meine Cisco 886VAJ (mit Hilfe deine Tutorial) erfolgreich im Einsatz. Die einzigste Funktion aus dem Tutorial was nicht ginge war den DDNS über DynDNS. Sonst alles Perfekt und entlang die Konfiguration hab ich vieles neu dazugelernt.

Ich hab die letzten Zwei Woche versucht eine noch offene Problem selbst zu lösen, leider bisher ohne erfolg.

Wir haben viele Apple Geräte hier zu Hause, davon 6 iPads, 5 iPhones und 3 MacBooks.
Alle haben keine Verbindung mit den Mailserver (IMAP SSL Port 993) herstellen können, Apples Push Notification Service (APNs) und weitere iCloud features gehen auch nicht. Meine T-Online IMAP mail geht, aber Apple und Live.de nicht.

Komisch ist dass alle unser Windows 10 & 7 clients können ohne Probleme mit OneDrive verbinden...

Ich habe mich mit meine Konfig mehrmals auseinander gesetzt, probiert alle empfohlen APNs Ports zu öffnen und bleib trotzdem ratlos. Ich habe bei support.apple über eine Konflikt mit packet inspection gelesen, bin aber nicht sicher ob den CBAC hier Einfluss nimmt.

Ich wäre für deine Rat sehr dankbar. Falls meine Deutsch etwas Verbesserungsbedürftig erscheint liegt es daran dass ich eine Englander bin und parallel zu CISCO IOS versuche auch den Vaterlands Sprache besser zu Verstehen face-smile

Anbei meine Running-Config:

Current configuration : 6115 bytes
!
! Last configuration change at 12:54:01 CEST Sat Sep 17 2016
version 15.3
no service pad
service tcp-keepalives-in
service tcp-keepalives-out
service timestamps debug datetime msec localtime show-timezone
service timestamps log datetime msec localtime show-timezone
service password-encryption
service sequence-numbers
!
hostname CISCORT
!
boot-start-marker
boot-end-marker
!
aqm-register-fnf
!
security authentication failure rate 3 log
security passwords min-length 6
logging buffered 4096
enable secret xxxxxxxxxx
!
aaa new-model
!
aaa authentication login clientauth local
aaa authorization network groupauth local
!
aaa session-id common
clock timezone CET 1 0
clock summer-time CEST recurring last Sun Mar 2:00 last Sun Oct 3:00
!
no ip source-route
no ip gratuitous-arps
!
no ip bootp server
ip domain name homenet.local
ip name-server 192.168.201.185
ip name-server 8.8.8.8
ip inspect name myfw tcp
ip inspect name myfw udp
ip cef
no ipv6 cef
!
multilink bundle-name authenticated
!
license udi pid C886VAJ-K9 sn FCZ202693XK
license boot module c800 level advipservices
!
username xxxx RouterAdmin xxxx password xxxxxx
username xxxx vpnuser xxxx password xxxxx
username xxxx VPNGROUP xxxx password xxxxxx
!
controller VDSL 0
!
ip tcp synwait-time 10
!
crypto isakmp policy 10
encr aes
authentication pre-share
group 2
!
crypto isakmp client configuration group xxxx GROUP xxxxe
key xxxxxxxxxxx
dns 192.168.201.185
domain homenet.local
pool vpnpool
save-password
max-users 2
banner ^C === Welcome to HomeNet VPN === ^C
crypto isakmp profile VPNclient
description VPN Client Profil
match identity group HomeNetVPN
client authentication list clientauth
isakmp authorization list groupauth
client configuration address respond
virtual-template 2
!
crypto ipsec transform-set myset esp-aes esp-sha-hmac
mode tunnel
!
crypto ipsec profile vpn-vti2
set transform-set myset
!
interface Null0
no ip unreachables
!
interface ATM0
no ip address
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
no atm ilmi-keepalive
!
interface ATM0.1 point-to-point
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
pvc 1/32
bridge-dot1q encap 7
pppoe-client dial-pool-number 1
!
!
interface BRI0
no ip address
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
encapsulation hdlc
shutdown
isdn termination multidrop
!
interface Ethernet0
no ip address
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
shutdown
!
interface FastEthernet0
no ip address
shutdown
!
interface FastEthernet1
description HomeNet Gateway
switchport access vlan 101
no ip address
!
interface FastEthernet2
no ip address
shutdown
!
interface FastEthernet3
no ip address
shutdown
no cdp enable
!
interface Virtual-Template2 type tunnel
description IPsec VPN Dialin
ip unnumbered Vlan1
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
ip nat inside
ip virtual-reassembly in
tunnel mode ipsec ipv4
tunnel protection ipsec profile vpn-vti2
!
interface Vlan1
description VPN VLAN Interface
ip address 192.168.100.254 255.255.255.0
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
shutdown
!
interface Vlan101
description Internal (FastEthernet1)
ip address 192.168.101.10 255.255.255.0
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
ip nat inside
ip virtual-reassembly in
ip tcp adjust-mss 1452
!
interface Dialer0
description DSL Dialer
ip address negotiated
ip access-group 111 in
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip mtu 1492
ip flow ingress
ip nat outside
ip inspect myfw out
ip virtual-reassembly in
encapsulation ppp
dialer pool 1
dialer-group 1
no keepalive
ppp authentication pap callin
ppp pap sent-username xxxxxxxxxxxxxxxxxx@t-online.de password xxxxxxxxxxxxxxxx
ppp ipcp dns request
ppp ipcp mask request
ppp ipcp route default
no cdp enable
!
ip local pool vpnpool 192.168.100.240 192.168.100.250
no ip forward-protocol nd
ip http server
ip http access-class 1
no ip http secure-server
!
!
ip dns server
ip nat inside source list 101 interface Dialer0 overload
ip route 192.168.0.0 255.255.0.0 192.168.101.254
!
dialer-list 1 protocol ip list 101
no cdp run
!
access-list 1 remark HTTP Access-class list
access-list 1 permit 192.168.100.0 0.0.0.255
access-list 1 permit 192.168.101.0 0.0.0.255
access-list 1 deny any
access-list 23 permit 192.168.0.0 0.0.255.255
access-list 101 permit ip 192.168.0.0 0.0.255.255 any
access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited
access-list 111 permit icmp any any echo-reply
access-list 111 permit icmp any any packet-too-big
access-list 111 permit icmp any any time-exceeded
access-list 111 permit icmp any any unreachable
access-list 111 permit udp any eq domain any
access-list 111 permit udp any any eq isakmp log
access-list 111 permit udp any any eq non500-isakmp log
access-list 111 permit tcp 17.0.0.0 0.255.255.255 any log
access-list 111 permit tcp any eq domain any
access-list 111 permit udp any eq ntp any
access-list 111 permit gre any any
access-list 111 deny ip any any log
!
control-plane
!
mgcp behavior rsip-range tgcp-only
mgcp behavior comedia-role none
mgcp behavior comedia-check-media-src disable
mgcp behavior comedia-sdp-force disable
!
mgcp profile default
!
!
line con 0
no modem enable
transport output telnet
line aux 0
transport output telnet
line vty 0 4
access-class 23 in
privilege level 15
transport input telnet ssh
!
scheduler allocate 20000 1000
scheduler interval 500
ntp server 130.149.17.8 source Dialer0
!
end

Noch eine Lob, Ich bin der CSO eine Industrielle Digitale Firma hier in Deutschland und versuche mit meine kleine HomeLab mich tiefe mit IT zu beschäftigen (Self Learning). Unsere Security team (die auch Beratung und Penetration testing am Markt liefern) haben versucht meine Home domain zu knacken OHNE ERFOLG. Sie haben nur eine kleine "potenzielle" Lücke gefunden mit den IPSec port aber ohne erheblichen aufwand bleibt dieses auch dicht. Klasse Konfig face-smile))
Member: aqui
aqui Sep 18, 2016 updated at 11:34:31 (UTC)
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Hi murphster ! We can continue the communication in English if you prefer...no problem face-wink
Alle haben keine Verbindung mit den Mailserver (IMAP SSL Port 993) herstellen können, Apples Push Notification Service (APNs)
Hier sind zwar nicht ganz so viele im Einsatz aber alle MacBook, Macminis, iPads und Phones können die geforderten Dienste ohne irgendwelche Probleme nutzen. Folglich hast du in deiner Konfig irgendwas anders gemacht ?!
Was bei dir und deiner Firewall ACL komisch ist:
  • Du erlaubst von außen Zugriff von ISAKMP aber es fehlt das ESP Protokoll ?? Wozu dann ISAKMP ?? Das wäre dann völliger Quatsch wenn du kein IPsec VPN Dialin mit den iPads und MacBooks machen willst. Dann kannst du das auch entfernen. "Sie haben nur eine kleine "potenzielle" Lücke gefunden mit den IPSec port" See !! Thats whay !
  • Exakt das gleiche mit PPTP. Du erlaubst GRE von außen aber das dafür erforderliche TCP 1723 fehlt. Damit ist dann kein PPTP möglich und du hast sinnfreie Löcher in der FW. Kann also auch weg. Wenn dann so oder so only one single VPN Protocoll !!
  • Sinnvolle IPsec Dialin Konfig für den Zugriff aufs Heimnetz mit Apple Geräten findest du hier: IPsec VPN Praxis mit Standort Vernetzung Cisco, IPCop, pfSense, FritzBox u.a Dort ist auch die korrekte ACL 111 für IPsec zu sehen.
  • Gerade weil du andere Security testen lässt ist das ein fataler Fehler in der ACL 111 !! Besser also korrigieren face-wink
Du solltest auf alle Fälle für IMAP das Application gateway aktivieren:
Try this that should fix the problem: //
ip inspect name myfw tcp
ip inspect name myfw udp
ip inspect name myfw https
ip inspect name myfw pop3s
ip inspect name myfw sip
ip inspect name myfw imaps
ip inspect name myfw rtsp //
  • For what is the ACL 1 ?? Looks like its not being in use anymore. Better is to always erase all those dead config parts for less confusion.
  • If you need internal VoIP support its also better do open the ACL for inbound SIP calls: access-list 111 permit udp any eq 5060 any too.
  • Correct also your ACL 111 for your used VPN protocoll. This should only be IPsec. PPTP is unsecure.

Member: murphster
murphster Sep 18, 2016 at 13:20:30 (UTC)
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Hey Aqui,

Thanks for the lightning fast response!

I will definitely remove the GRE acl as I have no need for PPTP, overlooked removing it when I was playing around with VPN solutions... oops

I do use IPSec for our iOS devices and my MacBook VPN. In order to get the IPSec authentication running inbound I opened:

port 500 with: #access-list 111 permit udp any any eq isakmp log
and port 4500 with: #access-list 111 permit udp any any eq non500-isakmp log

It works fine but taking a look at the link to your "IPsec VPN Praxis mit Standout Kopplung" I think I may need to read up a little more on configuration options and optimise further.

Your right, the security team found port 500 open, probed it and then criticised the use of DH Group 2 which they said was outdated and the support of IKE Aggressive mode which may leave key material exposed, to be honest I was quite happy that was all they could find face-smile

I will setup the application gateway for IMAP as you have suggested and give it a whirl.

Once again, many thanks for your help, I have endeavoured to get back into IT after a 15 year break so this all started when I built a home lab with a an old HP G6 server, then added a cisco layer 3 switch and now the cisco router, it's a little challenging as a lot has changed from Novell & Win NT times but its fun.

I'll report back with my findings, all the best!
Member: murphster
murphster Sep 18, 2016 at 13:25:51 (UTC)
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P.S. ACL 1 if for access to the HTTP server, I tried out Cisco Configuration Professional and use it for monitoring now and then.
Member: aqui
aqui Sep 18, 2016 updated at 16:38:33 (UTC)
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Ahhh...ok with ACL 1. Please keep in mind that all traffic with the "log" statement in the ACL gets process switched on the router, which means switch by the CPU ! This can have very bad effects on the system performance. If the whole amount of such traffic is low its not an issue but if it gets higher values you should keep an eye on it !
The command show proc cpu is your best friend here. Or you can use a little tool called STG grapher to take a longer graphical look on it:
http://leonidvm.chat.ru
Of course SNMP hast to be enabled for that on the Cisco. Make sure to tie SNMP to ACL 23 so that this data can only be retrieved from the internal LAN !
5 sec. SNMP OID value is 1.3.6.1.4.1.9.9.109.1.1.1.1.3 and data format is Gauge32.

Yeah, and the discussion with DH 2 may make sense in a philosophical way. It needs 3000 years to crack it on supercomputers or so... face-smile
UDP 500 and 4500 (NAT Traversal) needs to be open for remote VPN access. Thats more or less normal so wonder your testing guys did'nt know that ?!
I think the NAT traversal port 4500 only might work as well but that nailed you down on having it always activated on accessing VPN devices. OK more or less standard today with all the NAT Firewall on the link. I can make some further tests on that.
IPsec uses ESP (IP protocoll number 50) for the tunnel encapsulation. That must be opened as well in the CBAC accesslist for outside access. Would make me wonder if it worked at your site without it face-wink
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Sep 29, 2016 at 20:18:20 (UTC)
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Hallo,

ich habe null Ahnung von Cisco, doch dank deiner Anleitung konnte ich meinen Cisco 891 so weit konfigurieren, dass ich Online komme, noip funktioniert und ich mich mit meinem Handy per VPN einwählen kann.
Nun versuche ich 2 Cisco Router (auf beidem läuft noip, also beide Router Dynamische IP) per VPN miteinander zu verbinden.
Bin nach dieser Anleitung vorgegangen.
1
Ich bekomme jedoch bei sh run diese Angabe:

crypto map mymap 10 ipsec-isakmp
! Incomplete
set peer cisco.web.com dynamic
set transform-set myset
match address 140
crypto map mymap 65535 ipsec-isakmp dynamic dyn

Wieso wird mir Incomplete ausgegeben?

Grüße
Higgs
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Sep 29, 2016 at 20:33:39 (UTC)
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Aaahh, vermutlich weil ich keine acl mit 140 angelegt habe....
Member: aqui
aqui Sep 30, 2016 updated at 07:09:17 (UTC)
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Yepp, das ist es.
Sieh dir dieses Tutorial nochmal an, dort findest du eine lauffähige IPsec VPN Konfig für die Praxis !:
IPsec VPN Praxis mit Standort Vernetzung Cisco, IPCop, pfSense, FritzBox u.a
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Sep 30, 2016, updated at Oct 04, 2016 at 06:41:17 (UTC)
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Hi aqui,

Danke für deine schnelle Antwort. Diese Anleitung habe ich mir ebenfalls durchgelesen, jedoch fehlt mir eine Beispielkonfig eines cisco mit dynip für die Gegenseite.
Für mein Verständnis.
Der Hauptrouter hat noip, diesen sage

pre-shared-key address 0.0.0.0 0.0.0.0 key geheim123

crypto isakmp policy 15 => Erlaubt 3DES und SHA
encr 3des
authentication pre-share
group 2

crypto isakmp profile DynDialin => Tunnel Profil für IPsec Tunnel von Geräten mit dynamischer Provider IP
description VPNs mit dyn. IP
keyring Labtest
match identity address 0.0.0.0

crypto ipsec transform-set testset2 esp-3des esp-sha-hmac
mode tunnel
!
crypto ipsec profile test-vti2
set transform-set testset
!
crypto dynamic-map dynmap 10 => Weist Tunneln mit dyn.IP Profil zu und erlaubt 3DES
description Tunnel dyn.IP Cisco 800
set transform-set testset2
set isakmp-profile DynDialin
match address vpndyn1

crypto map vpntest 20 ipsec-isakmp dynamic dynmap => Weist das dynamische Profil zu

crypto map vpntest => VPN Profil aktiv auf dem Internet Interface

ip access-list extended vpndyn1 => Bestimmt zu verschlüsselnden Traffic für VPN mit Cisco 800
permit ip 172.16.7.0 0.0.0.255 10.100.200.0 0.0.0.255

Folglich wartet er auf eine Anfrage von der dynip Gegenstelle.
Welche konfig muss ich jetzt meiner Gegenstelle mitgeben?
Member: aqui
aqui Sep 30, 2016 at 13:42:35 (UTC)
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jedoch fehlt mir eine Beispielkonfig eines cisco mit dynip für die Gegenseite.
Dann hast du das Tutorial nicht richtig gelesen ! Sorry, aber genau das ist in der kommentierten Cisco Konfig genau zu sehen.
Du musst das nur auf beiden Seiten dann machen.
Welche konfig muss ich jetzt meiner Gegenstelle mitgeben?
Exakt die gleiche wie auf der anderen Seite face-wink
OK, natürlich angepasst an die entsprechende IP Adressierung...
Member: murphster
murphster Sep 30, 2016 at 15:23:53 (UTC)
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Hey Aqui,

back again from a business trip, amongst visiting a few customers I had a trip to San Hose, Cisco HQ!!
They have a very impressive innovation centre and lots of gadgets laying around to play with face-smile Unfortunately I only got a CISCO pen as a gift and not a few CISCO boxes to take with me!

So after activating the application gateway as you suggested I managed to get the IMAP SSL mail services running but only momentarily, in other words after a first successful synchronisation the connection kept dropping.

So I dug a little deeper in all areas including DNS & the GPO on my domain server and found a "web email" DNS block configured, which I put in to stop my son from signing up to every webmail service on the planet. I guess I put this in around the same time as the first configuration of the 886 router.

At first I didn't think that this would effect the use of LOCAL mail applications like Outlook or Mail but after removing the DNS block all of our mail applications could maintain SSL connections!

Not sure how to block all the other webmail trash sites but thats another story

Thanks to your help and a little detective work everything is working as it should do!

Alles Gute!

Matt

P.S. I do not have the ESP port (50) opened in the outside access list but DNS still works with only UDP 500 & 4500.
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Sep 30, 2016 at 17:03:51 (UTC)
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Hmmm......

sorry, ich sehe es leider nicht. ace-sad" oder ich habe wieder ein Verständnissproblem.
Ich sehe in den ganzen konfigs keinen verweis auf einen dynip host.
Member: aqui
aqui Sep 30, 2016 updated at 17:24:20 (UTC)
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@murphster
Sounds great ! Thanks for the feedback Matt and congrats that all is running now as it should. Sometimes its only the little screws who needed to be turned face-wink
With ESP is interesting. I am going to check that here in the lab setup to verify if it can be removed. I guess you might be right here cause with NAT Traversal on UDP 4500 its not needed anymore like in the old days without traversal.
I'll keep you posted.
P.S. San Hose is funny. In German it sounds like holy pants face-big-smile So maybe thats the reason why you only got a ball pen at Tasman Drive. Next time better go to Great America park or watch a game at Levis Stadium its more fun.

@o0higgs0o
Nein, da hast du recht, sorry das war ggf. etwas missverständlich. Mit einer DynIP Konfig musst du ja auch keine Konfig für eine unbekannte (dynamische) IP mehr machen. Du kannst ja dann immer als Referens den FQDN Hostname nehmen, denn der bleibt ja immer konstant.
Ändere also die Konfig so das statt der IP immer der Hostname dort steht. Dann kommt das auch zum Fliegen. Die Konfig im Tutorial geht davon aus das man mit rein dynmaischen IPs arbeitet ohne DynDNS. Mit DynDNS hast du ja aber feste Hostnamen die du dann dediziert verwenden kannst.
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Sep 30, 2016 updated at 18:10:54 (UTC)
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Ahhhhh.
Danke, werde ich nächste Woche mal ausprobieren.
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 01, 2016, updated at Oct 04, 2016 at 06:43:39 (UTC)
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Hi,
ich muss dich nochmal belästigen. Ich bekomme keine Verbindung zwischen den 2 ciscos hin.
Konfig sieht wie folgt aus.

version 15.4
service tcp-keepalives-in
service tcp-keepalives-out
service timestamps debug datetime msec localtime show-timezone
service timestamps log datetime msec localtime show-timezone
service password-encryption
service sequence-numbers
!
hostname ciscoA
!
boot-start-marker
boot-end-marker
!
aqm-register-fnf
!
security authentication failure rate 3 log
security passwords min-length 6
logging buffered 4096
enable secret 5 passwort
!
aaa new-model
!
aaa authentication login default local
aaa authentication login clientauth local
aaa authorization network groupauth local
!
aaa session-id common
clock timezone MET 1 0
clock summer-time MET recurring last Sun Mar 2:00 last Sun Oct 3:00
!
no ip source-route
no ip gratuitous-arps
!
ip dhcp binding cleanup interval 600
ip dhcp excluded-address 10.10.1.1 10.10.1.49
ip dhcp excluded-address 10.10.1.200 10.10.1.220
ip dhcp ping packets 3
ip dhcp ping timeout 100
!
ip dhcp pool HeimNetz
network 10.10.1.0 255.255.255.0
default-router 10.10.1.1
dns-server 10.10.1.1
domain-name ciscoA.intern
lease 7
!
no ip bootp server
ip domain name ciscoA.intern
ip inspect name myfw tcp
ip inspect name myfw udp
ip inspect name myfw https
ip inspect name myfw pop3s
ip inspect name myfw sip
ip inspect name myfw imaps
ip inspect name myfw rtsp
ip ddns update method noip.me
HTTP
add http://benutzer:passwort@dynupdate.no-ip.com/nic/update?hostname=<h& ...;
interval maximum 1 0 0 0
!
no ip cef
no ipv6 cef
!
multilink bundle-name authenticated
!
cts logging verbose
!
username test privilege 15 password 7 paswort123
username test2 password 7 paswort123
username test3 password 7 paswort123
!
no cdp run
!
ip tcp synwait-time 10
!
crypto isakmp policy 1
encr aes 256
authentication pre-share
group 2
!
crypto isakmp policy 10
encr aes
authentication pre-share
crypto isakmp key isakmpkey123 hostname ciscoB.noip.me
!
crypto isakmp client configuration group VPNdialin
key isakmpkey123
dns 10.10.1.1
domain ciscoA.intern
pool vpnpool
save-password
max-logins 3
crypto isakmp profile VPNclient
description VPN Client Profil
match identity group VPNdialin
client authentication list clientauth
isakmp authorization list groupauth
client configuration address respond
virtual-template 2
!
crypto ipsec transform-set myset esp-aes 256 esp-sha-hmac
mode tunnel
crypto ipsec transform-set vpn esp-aes esp-sha-hmac
mode tunnel
!
crypto ipsec profile vpn-vti2
set transform-set myset
!
crypto map vpnpeer 10 ipsec-isakmp
description VPN Verbindung zu Standort B
set peer ciscoB.noip.me
set transform-set vpn
match address 107
!
interface BRI0
no ip address
encapsulation hdlc
shutdown
isdn termination multidrop
!
interface FastEthernet0
no ip address
shutdown
duplex auto
speed auto
!
interface GigabitEthernet0
no ip address
!
interface GigabitEthernet1
no ip address
!
interface GigabitEthernet2
no ip address
!
interface GigabitEthernet3
no ip address
!
interface GigabitEthernet4
no ip address
!
interface GigabitEthernet5
no ip address
!
interface GigabitEthernet6
no ip address
!
interface GigabitEthernet7
no ip address
!
interface GigabitEthernet8
no ip address
no ip route-cache
duplex auto
speed auto
!
interface GigabitEthernet8.7
description VDSL Internet Verbindung - VLAN 7 tagged
encapsulation dot1Q 7
no ip route-cache
pppoe enable group global
pppoe-client dial-pool-number 1
!
interface Virtual-Template2 type tunnel
description IPsec VPN Dialin
ip unnumbered Vlan1
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip flow ingress
ip nat inside
ip virtual-reassembly in
tunnel mode ipsec ipv4
tunnel protection ipsec profile vpn-vti2
!
interface Vlan1
description Lokales LAN
ip address 10.10.1.1 255.255.255.0
ip nat inside
ip virtual-reassembly in
ip tcp adjust-mss 1452
!
interface Async3
no ip address
encapsulation slip
!
interface Dialer0
description DSL Einwahl Interface
ip ddns update hostname ciscoA.noip.me
ip ddns update noip.me
ip address negotiated
ip access-group 111 in
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip mtu 1492
ip nat outside
ip inspect myfw out
ip virtual-reassembly in
encapsulation ppp
dialer pool 1
dialer-group 1
no keepalive
ppp authentication pap callin
ppp pap sent-username kennung@t-online.de password 7 12345567890
ppp ipcp dns request
ppp ipcp mask request
ppp ipcp route default
no cdp enable
crypto map vpnpeer
!
ip local pool vpnpool 10.10.1.201 10.10.1.220
no ip forward-protocol nd
no ip http server
no ip http secure-server
!
ip dns server
ip nat inside source list 101 interface Dialer0 overload
ip nat inside source route-map nonat interface Dialer0 overload
!
dialer-list 1 protocol ip list 101
!
route-map nonat permit 10
match ip address 111
!
access-list 23 permit 10.10.1.0 0.0.0.255
access-list 101 permit ip 10.10.1.0 0.0.0.255 any
access-list 107 permit ip 10.10.1.0 0.0.0.255 10.10.2.0 0.0.0.255
access-list 111 deny ip 10.10.1.0 0.0.0.255 10.10.2.0 0.0.0.255
access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited
access-list 111 permit icmp any any echo-reply
access-list 111 permit icmp any any packet-too-big
access-list 111 permit icmp any any time-exceeded
access-list 111 permit icmp any any unreachable
access-list 111 permit udp any any eq isakmp
access-list 111 permit esp any any
access-list 111 permit ip 10.10.1.0 0.0.0.255 any
access-list 111 permit udp any any eq non500-isakmp
access-list 111 permit udp any eq domain any
access-list 111 permit tcp any eq domain any
access-list 111 permit tcp any eq www any
access-list 111 permit udp any eq 5060 any
access-list 111 permit udp any eq ntp any
access-list 111 deny ip any any
!
control-plane
!
mgcp behavior rsip-range tgcp-only
mgcp behavior comedia-role none
mgcp behavior comedia-check-media-src disable
mgcp behavior comedia-sdp-force disable
!
mgcp profile default
!
line con 0
no modem enable
line aux 0
line 3
modem InOut
speed 115200
flowcontrol hardware
line vty 0 4
access-class 23 in
privilege level 15
password 7 passwort123
transport input telnet ssh
!
scheduler allocate 20000 1000
ntp master
ntp server 130.149.17.8 source Dialer0
!
end

ich möchte eine dauerhafte Verbindung und ich möchte vom 10.10.1.0 auf 10.10.2.0 Netz zugreifen und umgekehrt.
Siehst du Fehler?

Grüße
Higgs
Member: aqui
aqui Oct 02, 2016 updated at 10:46:28 (UTC)
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Was sagt denn ein //
debug crypto ipsec
debug crypto isakmp //
Wenn du mal ein Ping auf die remote IP machst um den IPsec VPN Tunnelaufbau zu triggern ???
Nach dem Debuggen immer ein //u all/ eingeben !!

Im Debug kannst du doch direkt ablesen woran es hapert !
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 02, 2016 at 15:23:09 (UTC)
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debug zeigt mir nichts an
und der Ping ist zu 0% erfoglreich.
Member: brammer
brammer Oct 04, 2016 at 06:26:06 (UTC)
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Hallo,

der debug zeigt nichts an?

je nachdem mit welchen Console Tool du arbeitest, leg bitte mal ein Session Logging an und zeichne alles auf....
Und dann mach nach dem debug Befehlen mal ein "Term mon"
nach 10 Minuten soltest du eine vollen Logfile haben...
Dann wieder mit "term no mon" die Bildschirm ausgabe beenden....

und zum Schluss das debug beenden (mit "u all")

brammer
Member: aqui
aqui Oct 04, 2016 at 12:00:04 (UTC)
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debug zeigt mir nichts an
Das ist technisch vollkommen unmöglich !! Es sei denn du machst gar kein IPsec !!
Bist du via Telnet oder SSH auf dem Router ? Dann musst du logischerweise ein term mon eingeben damit dir die Debug Messages angezeigt werden !!!
Direkt auf der Konsole ist das natürlich nicht erforderlich !
Ansonsten gilt das was Kollege brammer oben schon gesagt hat !
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 04, 2016 at 13:01:32 (UTC)
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Ich bin per SSH drauf. Habe auch term mon eingegeben. Ich bekomme keine Anzeige, sobald ich es per client versuche, sehe ich wie die Verbindung aufgebaut wird. Ich sehe nur bei der site to site Verbindung kein debug. Ich vermute das ich einen Fehler in der konfig habe.
Member: brammer
brammer Oct 04, 2016 at 13:38:30 (UTC)
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Hallo,

was wird dir den bei einem "sh debug" angezeigt?

das sollte so aussehen:

brammer
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 04, 2016 at 13:49:45 (UTC)
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genau das wird mir angezeigt.
Aber ich sehe nichts. Sobald ich mich mit meinem Handy eine VPN-Verbindung aufbaue sehe ich
wie die Verbindung aufgebaut wird. Aber sonst nichts.
Member: brammer
brammer Oct 04, 2016 updated at 14:05:51 (UTC)
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Hallo,

wenn dir der logfile den Aufbau der VPN Verbindung nicht anzeigt, baust du die Verbindung irgendwo hin auf (oder versuchst das zumindest) aber nicht zu deinem Router.

Mit den beiden Debug Befehlen sollte der Logfile voll von Meldung sein....

Das sollte so ähnlich aussehen:

Und das sind 168 msec Logfile!

brammer
Member: aqui
aqui Oct 04, 2016 at 14:48:14 (UTC)
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Aber ich sehe nichts. Sobald ich mich mit meinem Handy eine VPN-Verbindung aufbaue sehe ich
wie die Verbindung aufgebaut wird. Aber sonst nichts.
Sorry aber das ist wirr. Du widersprichst dich selber !! Einmal siehst du was...dann wieder nix face-sad
Was denn nun, bitte ?
So wie Kollege brammer es gepostet hat sollte es aussehen !
Du siehst den gesamten Vorgang der Phase 1 und Phase 2 Negotiation bei IPsec !
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 04, 2016 at 17:33:04 (UTC)
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Ich wollte damit nur sagen, dass ich den Verbindungsaufbau von einem Client sehe.
Aber vom Verbindungsaufbau vom site2site ist nichts zu sehen.....
Member: aqui
aqui Oct 05, 2016 at 14:54:08 (UTC)
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Dann hast du noch einen grundlegenden Fehler in deiner Konfig !
Zu 98% ist das die ACL die den Site to Site Traffic klassifiziert der in den Tunnel muss. Der triggert dann den IPsec Prozess zum Tunnelaufbau.
Wenn da nichts passiert, dann stimmt da mit der ACL was nicht !
Kannst du den Tunnelaufbau von der anderen Seite triggern ?
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 10, 2016 at 16:15:35 (UTC)
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ich bekomme folgende Meldung:
IPSEC:Expand action denied, discard or forwar packet
IPSEC:Expand action denied, notify RP -.-
Member: aqui
aqui Oct 11, 2016 updated at 21:06:29 (UTC)
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Wie vermutet ist deine Crypto ACL falsch !
https://supportforums.cisco.com/discussion/11780956/isakmp-throw-some-li ...

Das ist deine ACL 107. Vermutlich ist die syntaktisch richtig, denn sie sendet IP Pakete mit der lokalen LAN IP 10.10.1.x und der Destination IP (vermutlich lokales LAN der Gegenseite ?!) in den Tunnel ! Per se also richtig.
Aaaaber...
Mit der ACL 111 tötest du das gleich wieder im ersten Statement auf dem WAN Port: //
access-list 111 deny ip 10.10.1.0 0.0.0.255 10.10.2.0 0.0.0.255 //
Grund ist ein Fehler im Tutorial das du vermutlich übernommen hast. Sorry. Ist jetzt korrigiert.
Eine syntaktisch korrekte Konfig findest du hier:
IPsec VPN Praxis mit Standort Vernetzung Cisco, IPCop, pfSense, FritzBox u.a
Diese erste Regel in der ACL 111 ist ehlerhaft ! Das ist die Firewall CBAC ACL und da hat lokaler Traffic nichts zu suchen.
Diese Kombination 107 mit 111 ist natürlich fatal und triggert den Fehler !
Fazit: Raus mit dieser ersten Regel in der ACL 111 und die ACL so ändern: !!!
ip nat inside source list 101 interface Dialer0 overload
!
access-list 101 deny ip 10.10.1.0 0.0.0.255 10.10.2.0 0.0.0.255
access-list 101 permit ip 10.10.1.0 0.0.0.255 any
access-list 107 permit ip 10.10.1.0 0.0.0.255 10.10.2.0 0.0.0.255
access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited
access-list 111 permit icmp any any echo-reply
access-list 111 permit icmp any any packet-too-big
access-list 111 permit icmp any any time-exceeded
access-list 111 permit icmp any any unreachable
access-list 111 permit udp any any eq isakmp
access-list 111 permit esp any any
access-list 111 permit ip 10.10.1.0 0.0.0.255 any
access-list 111 permit udp any any eq non500-isakmp
access-list 111 permit udp any eq domain any
access-list 111 permit tcp any eq domain any
access-list 111 permit tcp any eq www any
access-list 111 permit udp any eq 5060 any
access-list 111 permit udp any eq ntp any
access-list 111 deny ip any any

Die Route Map nonat mit no route-map nonat komplett löschen !
Das sollte dein Problem sofort lösen !
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 12, 2016 at 14:17:38 (UTC)
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hi aqui,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und dir meine Konfig durchgeschaut hast.
leider kommt keine Verbindung mit der oben geposteten Konfig zu stande. Aushandlung wurde bei "SA" unterbrochen bzw.
konnten sich nicht einigen.
ich musste die konfig leicht abändern.

crypto isakmp policy 10
encr aes
authentication pre-share
group 2
crypto isakmp key isakmpkey123 address 0.0.0.0

crypto map vpnpeer 10 ipsec-isakmp
description VPN Verbindung zu Standort B
set peer ciscoB.noip.me dynamic
set transform-set vpn
match address 107
reverse-route <----- falls ich die Einstellung weg lasse, kommt ebenfalls keine Verbindung zu stande.

so kommt nun die Verbindung zu stande und ich kann auf beiden Seiten hin und her pingen.
Was ich leider noch nicht kann, ist per Windowsexplorer auf entfernte Server/Geräte oder per Webpage auf Geräte zugreifen.
Eine Ahnung woran das noch liegen kann?
Ich vermute an eine ACL?!?!
Member: aqui
aqui Oct 12, 2016 updated at 14:48:33 (UTC)
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Da hast du dann aber irgendwo noch einen Fehler in der VPN Konfig. Hier kommt ein Tunnel sofort fehlerlos zustande. Im IPsec Praxistutorial kannst du das ja auch klar an der dort geposteten aktuelle laufenden Konfig sehen wie es geht.
Auch das du eine Reverse Route angeben musst ist nicht normal !
Ausnahme ist das du eine alte und nicht mehr ganz aktuelle Firmware auf dem Cisco benutzt ?!
http://www.cisco.com/c/en/us/td/docs/ios-xml/ios/sec_conn_vpnav/configu ...

OK, wenn aber die Verbindung jetut irgendwie zustande kommt ist ja gut und das ist die Hauptsache.
Das du nicht auf remote Geräte zugreifen kannst hat wie immer jetzt nichts mehr mit dem VPN als solchem zu tun sondern mit den loaklen Firewalls der Geräte.
Du hast ja nun einen andere Absender IP die die Firewall dann generell am LAN Port blocken. Sie lassen nur lokale IP Adressen zu.
Hier musst du die Firewall anpassen. Bei ICMP Ping ist das z.B.:
http://www.windowspro.de/tipp/ping-windows-7-server-2008-r2-zulassen
Datei Sharing Dienste die auf Broadcasts beruhen wie bei SMB/CIFS kannst du so oder so remote nicht sehen, dort musst du immer die remote IP direkt ansprechen. Klar, denn Broadcasts werden nicht über geroutete IP Verbindungen übertragen.
Webseiten oder Server Shares die man direkt mit der IP oder FQDN anspricht sind aber natürlich erreichbar.
Ein guter test ist immer ob die mit einem extended Ping vom Cisco das jeweils remote LAN Interface pingen kannst.
Das geht immer und ist dann auch ein Indiz das das VPN selber fehlerfrei ist !
Extenden Pings auf dem Cisco machst du indem du ping eingibst ohne IP und die Eingabetaste drückst.
Den Abfrage Dialog dann tickerst du durch bis du nach extended Commands gefragt wird was du mit Yes beantwortet.
Hier kannst du dann als Source IP die IP des lokalen LANs angeben und als Destination IP die des remoten lokalen LANs.
Ein Ping sollte dann fehlerfrei durchgehen, was dir dann zeigt das die Pakete der Netze 10.10.1.0 /24 und 10.10.2.0 /24 in den VPN Tunnel gehen, wie dann auch alle Endgeräte in diesen beiden Netzen.
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 13, 2016 updated at 06:08:21 (UTC)
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ich benutze folgende IOS c800-universalk9-mz.SPA.154-3.M6a.bin. Muss ich keine Route anlegen?
Bei show ip route, zeigt er mir das andere Netz nicht an.
Mit der eigentlichen Konfig gibt er mir bei debug folgendes aus.

ciscoA#ping 192.168.100.9 source 192.168.178.1
Type escape sequence to abort.
Sending 5, 100-byte ICMP Echos to 192.168.100.9, timeout is 2 seconds:
Packet sent with a source address of 192.168.178.1

Oct 13 07:38:23.889 MET: IPSEC: Peer ciscoB.noip.me's addr (x.x.x.139) is stale, triggering DNS
Oct 13 07:38:23.925 MET: IPSEC: Peer ciscoB.me has been DNS resolved to x.x.x.139, expires in 00:00:40.
Oct 13 07:38:25.890 MET: IPSEC(sa_request): ,
(key eng. msg.) OUTBOUND local= x.x.x.73:500, remote= x.x.x.139:500,
local_proxy= 192.168.178.0/255.255.255.0/256/0,
remote_proxy= 192.168.100.0/255.255.255.0/256/0,
protocol= ESP, transform= esp-aes 256 esp-sha-hmac (Tunnel),
lifedur= 3600s and 4608000kb,
spi= 0x0(0), conn_id= 0, keysize= 256, flags= 0x0
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMP: set new node 0 to QM_IDLE
Oct 13 07:38:25.890 MET: SA has outstanding requests (local x.x.x.73 port 500, remote x.x.x.139 port 500)
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMPace-sad"2006): sitting IDLE. Starting QM immediately (QM_IDLE )
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMPace-sad"2006):beginning Quick Mode exchange, M-ID of 2036387119
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMPace-sad"2006):QM Initiator gets spi
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMPace-sad"2006): sending packet to x.x.x.139 my_port 500 peer_port 500 (R) QM_IDLE
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMPace-sad"2006):Sending an IKE IPv4 Packet.
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMPace-sad"2006):Node 2036387119, Input = IKE_MESG_INTERNAL, IKE_INIT_QM
Oct 13 07:38:25.890 MET: ISAKMPace-sad"2006):Old State = IKE_QM_READY New State = IKE_QM_I_QM1
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMP (2006): received packet from x.x.x.139 dport 500 sport 500 Global (R) QM_IDLE
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMP: set new node 623765356 to QM_IDLE
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMPace-sad"2006): processing HASH payload. message ID = 623765356
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMPace-sad"2006): processing NOTIFY PROPOSAL_NOT_CHOSEN protocol 3
spi 290688999, message ID = 623765356, sa = 0x2373680
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMPace-sad"2006): deleting spi 290688999 message ID = 2036387119
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMPace-sad"2006):deleting node 2036387119 error TRUE reason "Delete Larval"
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMPace-sad"2006):deleting node 623765356 error FALSE reason "Informational (in) state 1"
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMPace-sad"2006):Input = IKE_MESG_FROM_PEER, IKE_INFO_NOTIFY
Oct 13 07:38:26.126 MET: ISAKMPace-sad"2006):Old State = IKE_P1_COMPLETE New State = IKE_P1_COMPLETE
....
Success rate is 0 percent (0/5)

dies bringt er einige male und hört danach auf. Er fängt nicht mit der 2.Phase an

ciscoA#show crypto isakmp sa

IPv4 Crypto ISAKMP SA
dst src state conn-id status
x.x.x.73 x.x.x.139 QM_IDLE 2006 ACTIVE
#show crypto ipsec sa

interface: Dialer0
Crypto map tag: vpnpeer, local addr x.x.x.73

protected vrf: (none)
local ident (addr/mask/prot/port): (192.168.178.0/255.255.255.0/0/0)
remote ident (addr/mask/prot/port): (192.168.100.0/255.255.255.0/0/0)
current_peer x.x.x.x port 500
PERMIT, flags={origin_is_acl,}
#pkts encaps: 0, #pkts encrypt: 0, #pkts digest: 0
#pkts decaps: 0, #pkts decrypt: 0, #pkts verify: 0
#pkts compressed: 0, #pkts decompressed: 0
#pkts not compressed: 0, #pkts compr. failed: 0
#pkts not decompressed: 0, #pkts decompress failed: 0
#send errors 28, #recv errors 0

local crypto endpt.: x.x.x.73, remote crypto endpt.: x.x.x.139
plaintext mtu 1492, path mtu 1492, ip mtu 1492, ip mtu idb Dialer0
current outbound spi: 0x0(0)
PFS (Y/N): N, DH group: none

inbound esp sas:

inbound ah sas:

inbound pcp sas:

outbound esp sas:

outbound ah sas:

outbound pcp sas:


ACL sieht wie folgt aus:

ip nat inside source list 101 interface Dialer0 overload
!
!
dialer-list 1 protocol ip list 101
!
access-list 23 permit 192.168.178.0 0.0.0.255
access-list 101 deny ip 192.168.178.0 0.0.0.255 192.168.100.0 0.0.0.255
access-list 101 permit ip 192.168.178.0 0.0.0.255 any
access-list 107 permit ip 192.168.178.0 0.0.0.255 192.168.100.0 0.0.0.255
access-list 111 permit ip 192.168.178.0 0.0.0.255 any
access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited
access-list 111 permit icmp any any echo-reply
access-list 111 permit icmp any any packet-too-big
access-list 111 permit icmp any any time-exceeded
access-list 111 permit icmp any any unreachable
access-list 111 permit udp any any eq isakmp
access-list 111 permit udp any any eq non500-isakmp
access-list 111 permit esp any any
access-list 111 permit udp any eq domain any
access-list 111 permit tcp any eq domain any
access-list 111 permit tcp any eq www any
access-list 111 permit udp any eq 5060 any
access-list 111 permit udp any eq ntp any
access-list 111 deny ip any any

Ich versuche nachher das gleich von der Gegenseite und Poste diese.

Btw du hattest mit der Erreichbarkeit einiger Geräte recht. Ich habe in der Einstellung, dass sie nur aus dem eigenem Netz erreicht werden können.
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 13, 2016 at 09:26:46 (UTC)
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ciscoB debug zeigt folgendes

#ping 192.168.178.9 source 192.168.100.254
Type escape sequence to abort.
Sending 5, 100-byte ICMP Echos to 192.168.178.9, timeout is 2 seconds:
Packet sent with a source address of 192.168.100.254

000041: Oct 13 11:21:15.876 MET: IPSEC: Peer ciscoa.noip.me's addr (0.0.0.0) is stale, triggering DNS
000042: Oct 13 11:21:16.136 MET: IPSEC: Peer ciscoa.noip.me has been DNS resolved to x.x.x.73, e xpires in 00:00:40.
000043: Oct 13 11:21:17.876 MET: IPSEC(sa_request): ,
(key eng. msg.) OUTBOUND local= x.x.x.4:500, remote= x.x.x.73:500,
local_proxy= 192.168.100.0/255.255.255.0/256/0,
remote_proxy= 192.168.178.0/255.255.255.0/256/0,
protocol= ESP, transform= esp-aes 256 esp-sha-hmac (Tunnel),
lifedur= 3600s and 4608000kb,
spi= 0x0(0), conn_id= 0, keysize= 256, flags= 0x0
000044: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0): SA request profile is (NULL)
000045: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMP: Created a peer struct for x.x.x.73, peer port 500
000046: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMP: New peer created peer = 0x3D70C84 peer_handle = 0x80000002
000047: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMP: Locking peer struct 0x3D70C84, refcount 1 for isakmp_initiator
000048: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMP: local port 500, remote port 500
000049: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMP: set new node 0 to QM_IDLE
000050: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0):insert sa successfully sa = 1019D08
000051: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0):Can not start Aggressive mode, trying Main mode.
000052: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0):No pre-shared key with x.x.x.73!
000053: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0):Looking for a matching key for ciscoa.noip.me in default
000054: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0): constructed NAT-T vendor-rfc3947 ID
000055: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0): constructed NAT-T vendor-07 ID
000056: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0): constructed NAT-T vendor-03 ID
000057: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0): constructed NAT-T vendor-02 ID
000058: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0):Input = IKE_MESG_FROM_IPSEC, IKE_SA_REQ_MM
000059: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0):Old State = IKE_READY New State = IKE_I_MM1

000060: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0): beginning Main Mode exchange
000061: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0): sending packet to x.x.x.73 my_port 500 peer_port 500 ( I) MM_NO_STATE
000062: Oct 13 11:21:17.876 MET: ISAKMPace-sad"0):Sending an IKE IPv4 Packet.
000063: Oct 13 11:21:17.944 MET: ISAKMP (0): received packet from x.x.x.73 dport 500 sport 500 Glob al (I) MM_NO_STATE
000064: Oct 13 11:21:17.944 MET: ISAKMPace-sad"0):Notify has no hash. Rejected.
000065: Oct 13 11:21:17.944 MET: ISAKMP (0): Unknown Input IKE_MESG_FROM_PEER, IKE_INFO_NOTIFY: state = IKE_I_MM1
000066: Oct 13 11:21:17.944 MET: ISAKMPace-sad"0):Input = IKE_MESG_FROM_PEER, IKE_INFO_NOTIFY
000067: Oct 13 11:21:17.944 MET: ISAKMPace-sad"0):Old State = IKE_I_MM1 New State = IKE_I_MM1

000068: Oct 13 11:21:17.944 MET: %CRYPTO-6-IKMP_MODE_FAILURE: Processing of Informational mode failed wi th peer at x.x.x.73....
Success rate is 0 percent (0/5)
Member: aqui
aqui Oct 13, 2016 at 12:02:35 (UTC)
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Das ist normal das du es in der Routing Tabelle nicht siehst, denn das IPsec Routing rennt in einer separaten VRF.
Wenn du show crypto ipsec sa eingibst kannst du zu jedem VPN Netz auch das Forwarding in den SAs sehen.

Du hast desweiteren immer noch einen Fehler in deiner ACL 111 !!!
access-list 111 permit ip 192.168.178.0 0.0.0.255 any hat dort nichts zu suchen !
Die ACL ist eine inbound ACL !! Wie soll dort jemeals ein IP Paket mit einer Source IP aus einem privaten RFC 1918 Netzwerk auftauchen ?!
Das ist natürlich falsch !!
Man kann nur immer wieder an dich appellieren dir die Cisco Konfigs im Praxistutorial:
IPsec VPN Praxis mit Standort Vernetzung Cisco, IPCop, pfSense, FritzBox u.a
mal wirklich genau anzusehen und nachzuvollziehen und zwar für beide Seiten !!
Dann passieren solche Dinge wie bei dir auch nicht !
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 13, 2016, updated at Oct 14, 2016 at 18:19:54 (UTC)
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Ah ok.
Es tut mir leid, aber in deiner Antwort mit den korrigierten ACLs hattest du es genauso drin und
in der obrigen Anleitung hast du es ebenfalls noch drin.
Member: aqui
aqui Oct 15, 2016 updated at 10:06:16 (UTC)
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Sorry, aber nein, das ist falsch. Im korrigierten Beispiel (11.10.2016, aktualisiert um 23:06 Uhr) oben ist das NICHT drin und auch nicht mehr im Tutorial:
Weder hier:
IPsec VPN Praxis mit Standort Vernetzung Cisco, IPCop, pfSense, FritzBox u.a
noch hier:
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software

Wo bitte hast du das gesehen ???

Nur nochmal um es klarzustellen: Es geht um das Statement access-list 111 permit ip 192.168.178.0 0.0.0.255 any in der ACL 111 !
Das ist eine Inbound (eingehend) ACL am WAN / Internet Port.
Diese Regel besagt das dort Pakete die mit einer Absender IP von 192.168.178.x ankommen und eine beliebige IP Adresse als Ziel haben passieren dürfen.
Das ist aus technischer Sicht Quatsch, denn aus dem Internet können niemals IP Adressen mit einer privaten RFC 1918 IP Absender Adresse kommen. Solche IP Adressen gibt es im Internet schlicht und einfach nicht.
Folglich gehört das Statement entfernt ! Mach das bitte mal und checke die Connectivity dann nochmals.
Member: Tenere
Tenere Feb 01, 2017 at 14:13:23 (UTC)
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Hallo aqui,

zuallererst möchte ich Dir für das Erstellen diese tollen Tutorials danken! Well done!!

Nun habe ich allerdings ein Problem mit der CBAC, welches ich mir nicht erklären kann. Ich nutze einen 881 mit Advanced Security Feature Set.

ip inspect name... wurde gesetzt, im Dialer "ip inspect myfw out" eingefügt, die "access-list 111" gesetzt und im Anschluss im Dialer die "ip access-group 111 in" Regel gesetzt. Um WebVPN (AnyConnect) und ggf. IPSEC zu gewähren, ist eine Object-Group


definiert (access-list 111 permit object-group vpn-in any any).

Wenn ich "ip access-group 111 in" setze, ist der Router nicht mehr per Ping erreichbar, der Anyconnect-Tunnel bricht zusammen und ein Reboot bringt mich wieder ins Netz.

Irgendeine Idee, wo ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe?

Gruss aus EU,

Jörg

P.S.: ip inspect myfw out, nicht ip inspect myfw in (ip inspect MyFW in)?
Member: aqui
aqui Feb 01, 2017 at 15:08:03 (UTC)
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Verglichen mit der "normalen" ACL Logik müsste es aber heissen access-list 111 permit any any object-group vpn-in
Müsste man mal checken ob das einen Unterschied in der Logik macht.
Vermutlich "verbiegt" dort ggf. falsche Syntax die Logik der ACL 111.
Du kannst ja mal spaßeshalber die Einzelkomponenten direkt in die ACL 111 eingeben. Das sollte in jedem klappen.
Nur mal so als Test.
Member: Tenere
Tenere Feb 01, 2017, updated at Feb 02, 2017 at 08:48:51 (UTC)
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Die Syntax ist korrekt.

Aber auch mit der Eingabe der Einzelkomponenten knallt es...

Schon nach der Eingabe von "access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited"...

Interessant ist auch, dass die DNS Auflösung nicht mehr funktioniert. Der Router agiert als DNS-Server fürs LAN. Ein Ping nach aussen auf eine IP funktioniert.

Da mir die Ideen ausgehen, bitte ich, einmal über die Config zu schauen. Vielleicht sieht ja jemand den Fehler, den ich offensichtlich übersehe...

DANKE im voraus...

Member: aqui
aqui Feb 02, 2017 at 08:25:55 (UTC)
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Aber auch mit der Eingabe der Einzelkomponenten knallt es...
Oha...dann hast du aber einen generellen Konfig Kinken in deinem Setup. Hab es eben hier mal an einem Laborrouter getestet und da rennt es einwandfrei wie es soll !
Member: Tenere
Tenere Feb 02, 2017 at 08:46:47 (UTC)
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Guten Morgen,

danke für die Antwort.

Eben, ich befürchte auch, dass da was im Argen ist, aber ich finde den verd*** Fehler nicht...!

Daher habe ich meine Konfig (ohne dhcp pools etc.) geposted... Vielleicht fällt einem Anderen ja der Fehler auf, den ich als mittlerweile betriebsblinder User, nicht sehe.

Gruss,

Jörg
Member: aqui
aqui Feb 02, 2017 updated at 16:33:05 (UTC)
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Da warst du aber ziemlich betriebsblind !!!
Du hast auf dem Dialer Interface immer noch die CBAC ACL 111 definiert aaaaber....
Keinerlei ACL 111 konfiguriert unten.
Damit gilt dann als Default ACL Entry DENY any any !
Sprich also es wird ausnahmslos ALLES geblockt was inbound am Dialer 0 von außen reinkommt.
Damit geht dann natürlich nix mehr inbound...logisch.
Works as designed face-wink
Member: Tenere
Tenere Feb 03, 2017 at 12:26:50 (UTC)
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Au contraire...!

Ja, auf dem Interface ist die CBAC ACL 111 definiert.
Ja, es ist KEINE ACL 111 konfiguriert.
Nein, mit exakt dieser Konfiguration geht jeder Traffic durch (es existiert ja keine Deny any any).

Sobald ich die erste ACL (z.Bsp. access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited) eingebe, bricht jeglicher Traffic ab (kein Ping von aussen, kein http von innen nach aussen, ...). Nur ein Ping auf eine IP (z. Bsp. 8.8.8.8) geht durch.

Auch wenn ich den gesamt ACL Block (mit access-list 111 deny ip any any am Ende) einfüge, habe ich keinerlei Verbindung (ausser, wie gesagt, Ping auf eine IP von innen nach aussen).

Das ist es ja, was ich nicht verstehe.

Meinem Verständnis nach werden die ACLs von oben nach unten abgearbeitet und wenn ein Match da ist, wird ausgestiegen.wenn aber noch kein deny any any da ist, kann ja auch nicht geblockt werden...
Member: aqui
aqui Feb 03, 2017 updated at 16:05:56 (UTC)
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es existiert ja keine Deny any any).
Eigentlich doch, denn wenn du keine ACL passend zur Index Nummer definiert hast gilt per Default immer ein Deny any any. Letzteres ist ja auch immer der Default eintrag in einer ACL.
Deshalb sollte eigentlich so eine leere ACL alles blocken.
Sobald ich die erste ACL (z.Bsp. access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited) eingebe, bricht jeglicher Traffic ab
Auch das ist vollkommen klar !
Passiert ja genau das gleiche wie oben. ICMP wird erlaubt alles andere aber geblockt, da ja deny any any gilt. Lässt sich auch wunderbar an einem Labor Cisco verifizieren hier.
Ohne ACL 111 kannst du die Dialer0 IP (Provider) von außen pingen ??
Wenn das der Fall ist kannst du mal eine 11er mit //
access-list 111 permit icmp any any //
definieren. Dann sollte weiterhin alles geblockt sein außer Ping von außen. Hast du das mal probiert ?
Meinem Verständnis nach werden die ACLs von oben nach unten abgearbeitet und wenn ein Match da ist, wird ausgestiegen
Das ist auch genau richtig
aber noch kein deny any any da ist,
Wie gesagt das ist immer Default...
Member: Tenere
Tenere Feb 03, 2017, updated at Feb 04, 2017 at 11:14:57 (UTC)
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Oooook... Ich muss definitiv Abbitte leisten.

Die Komminkation von innen nach aussen klappt einwandfrei.
Wenn ein icmp echo noch hinzugefügt wird, klappt auch der Ping von aussen...

Ich schulde Dir mindestens eine grosse Kanne Kaffee...

Aber eine Frage habe ich noch: heute morgen nach einem "clear int Dialer1" funktioniert ip ddns update nicht mehr
Eine Regel in der ACL blockiert diesen. aber ich finde nicht, welche...
Member: aqui
aqui Feb 04, 2017 updated at 19:17:35 (UTC)
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Ich schulde Dir mindestens eine grosse Kanne Kaffee...
Gerne...ich bevorzuge einen Guatemala Grande face-smile
Hier ist übrigens das Ding mit dem ich mal getestet hatte: //
access-list 111 permit icmp any host 10.1.1.88 administratively-prohibited
access-list 111 permit icmp any host 10.1.1.88 echo-reply
access-list 111 permit icmp any host 10.1.1.88 packet-too-big
access-list 111 permit icmp any host 10.1.1.88 time-exceeded
access-list 111 permit icmp any host 10.1.1.88 unreachable
access-list 111 permit udp any host 10.1.1.88 eq isakmp
access-list 111 permit udp any host 10.1.1.88 eq non500-isakmp
access-list 111 permit esp any host 10.1.1.88
access-list 111 permit tcp 192.168.1.0 0.0.0.255 host 10.1.1.88
access-list 111 permit icmp 192.168.1.0 0.0.0.255 host 10.1.1.88 echo

access-list 111 permit icmp 10.1.1.0 0.0.0.255 host 10.1.1.88 echo
access-list 111 permit udp any eq ntp host 10.1.1.88
access-list 111 permit udp any eq domain host 10.1.1.88
access-list 111 permit tcp any eq domain host 10.1.1.88
access-list 111 permit ospf any any

access-list 111 deny ip any any //
Die fett gedruckten Regeln lassen Ping von außen und jegliche TCP basierten Connections (Telnet, SSH, HTTP(S) usw.) aus dem 192.168.1.0er Netz sowie OSPF Routing Updates zu auf das Router WAN Interface (hier 10.1.1.88)

Was dein DDNS Problem anbetrifft muss du mal checken WIE das Update gesendet wird. In der regel machen die Teile ja einen TCP 80 Request an den DDNS Hoster.
Dann müsstest du die ACL aufmachen das der WAN Port TCP 80 senden kann. Halte dich als Beispiel immer an den DNS Dienst oben wenn der Router DNS Proxy ist. Oder auch NTP. Die Einträge sind identisch. //
access-list 111 permit tcp any eq http host <ip_adr_oder_netz_ddns_server> //
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 09, 2017 at 12:22:10 (UTC)
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Hi aqui,

ich habe diese Anleitung für meinen IPTV-Anschluss an einem 896va als Vorlage genutzt.
Doch ich bekomme mit dem Receiver kein Bild, bzw es kommt keine Verbindung zu stande, er bleibt bei 23% stehen.


ich habe beide Konfigurationen eingetippt.
bei "show ip int brief" sehe ich: Ethernet0.8 unassigned YES DHCP up up
folglich bekommt mein Interface keine IP

und bei show dhcp lease:
Temp IP addr: 0.0.0.0 for peer on Interface: Ethernet0.8
Temp sub net mask: 0.0.0.0
DHCP Lease server: 0.0.0.0, state: 3 Selecting
DHCP transaction id: A75
Lease: 0 secs, Renewal: 0 secs, Rebind: 0 secs
Next timer fires after: 00:00:01
Retry count: 3 Client-ID: xyz

Ich nutze die ZFW als Firewall und nicht CBAC.
Müsste ich da noch eine Einstellung einfügen?
Die Konfiguration für die ZFW ist auch aus dieser Anleitung!

Grüße
oOHiggsOo
Member: aqui
aqui Oct 09, 2017 updated at 16:48:21 (UTC)
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Hier ist eine laufende Konfig: //
!
clock timezone CET 1 0
clock summer-time CEST recurring last Sun Mar 2:00 last Sun Oct 3:00
!
ip multicast-routing
!
interface GigabitEthernet0/0.8
description VDSL Multicast Entertain
encapsulation dot1Q 8
ip dhcp client broadcast-flag clear
ip address dhcp
ip pim sparse-mode
no ip route-cache
ip igmp version 3
ip igmp query-interval 15
ip igmp proxy-service
!
interface GigabitEthernet0/1
description internal network
ip address 192.168.5.2 255.255.255.0
ip pim sparse-mode
ip nat inside
ip virtual-reassembly in
ip igmp helper-address 10.246.63.254
ip igmp version 3
ip igmp explicit-tracking
ip igmp query-interval 15
ip igmp proxy-service
duplex auto
speed auto
!
interface Dialer0
description VDSL Einwahl Interface
ip address negotiated
ip access-group 111 in
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip mtu 1492
ip pim sparse-mode
ip nat outside
ip inspect myfw1 out
ip virtual-reassembly in
encapsulation ppp
ip igmp version 3
ip igmp query-interval 15
ip igmp proxy-service
dialer pool 1
dialer-group 1
no keepalive
ppp authentication pap callin
ppp pap sent-username xxxxxxx
ppp ipcp dns request
ppp ipcp mask request
ppp ipcp route default
no cdp enable
!
!
ip dns server
ip pim rp-address 10.246.63.254
ip nat inside source list 101 interface Dialer0 overload
!
access-list 111 permit icmp any any administratively-prohibited
access-list 111 permit icmp any any echo-reply
access-list 111 permit icmp any any packet-too-big
access-list 111 permit icmp any any time-exceeded
access-list 111 permit icmp any any unreachable
access-list 111 permit udp any eq domain any
access-list 111 permit tcp any eq domain any
access-list 111 permit udp any eq 5060 any
access-list 111 permit udp any eq ntp any
access-list 111 permit igmp host 10.246.63.254 any
access-list 111 permit icmp host 10.246.63.254 any
access-list 111 permit igmp any 224.0.0.0 15.255.255.255

access-list 111 permit udp any gt 40000 any //

Allerdings in einer CBAC Konfig nicht in einer ZFW Konfig. (Ist in den Thrwad Antworten)
Du kannst aber sehen das die ACL 111 auch Traffic von den Rendezvous Point IPs usw. passieren lassen muss.
Entsprechendes musst du natürlich für deine RP und IGMP Adresse auch einrichten in der ZFW.
Hilfreich wäre auch mal einen Wireshark Trace zu sehen vom Multicast Endgerät. Du kannst dir die IP TV Stationen auch mit einem PC oder laptop und VLC ansehen und den MC Aufbau da mitsnioffern.
https://iptv.blog/artikel/multicastadressliste/
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Oct 10, 2017 at 11:39:30 (UTC)
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mit deiner 10er IP funktioniert es momentan.
Danke!!
Member: aqui
aqui Oct 10, 2017 updated at 13:23:16 (UTC)
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Die Telekom hat da mal was geändert als sie auf RFC 1918 IPs im IP-TV Multicasting umgestellt haben !
An der Konfig ändert sich in diesem Beispiel nicht viel.
"ip pim rp-address 93.234.255.254" ändert sich damit in -> "ip pim rp-address 10.41.127.254 "
"ip igmp helper-address 93.234.255.254" ändert sich damit in -> "ip igmp helper-address 10.41.127.254"
http://www.cisco-forum.net/topic_4350.msg38180.html#msg38180
Die ZFW Firewall musst du dann natürlich auch auf diese IPs umstellen.
Möglich das die Rendzvous Point Adressen regional unterschiedlich sind. Damit könnte man das Antwort Verhalten noch verbessern wenn man eine in seiner regionalen Nähe nimmt. Deshalb vermutlich der Unterschied in den 10er IPs.
Vermutlich kann man die auch irgendwo ergoogeln...oder bekommt es über das Debuggen der ACL raus, denn die RP IP wird dynamisch übertragen.
Member: Paveway
Paveway Dec 31, 2017 at 00:57:37 (UTC)
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Hallo Zusammen,

unser 866VAE läuft aktuell noch mit der 15.3.x Software und ich kam die Tage mal auf den Trichter, diese vielleicht mal zu aktualisieren.
Soweit so gut klappt das auch wunderbar, bis auf den VDSL Anschluss der Telekom...
Sobald ich eine Version >= 15.4.x verwende, bekomme ich folgendes Verhalten:

Die VDSL Leitung wird aufgebaut und funktioniert danach ein paar Minuten, bricht aber dann mit folgener debug Meldung beim ppp negotiation zusammen:
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 PPP: Missed 5 keepalives, taking LCP down
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 PPP DISC: Missed too many keepalives
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 PPP: Sending Acct Event[Down] id[54]
*Dec 30 22:42:54.775: PPP: NET STOP send to AAA.
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 IPCP: Event[DOWN] State[Open to Starting]
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 IPCP: Event[CLOSE] State[Starting to Initial]
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 LCP: O TERMREQ [Open] id 2 len 4
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 LCP: Event[CLOSE] State[Open to Closing]
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 PPP: Phase is TERMINATING
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 LCP: Event[DOWN] State[Closing to Initial]
*Dec 30 22:42:54.775: %LINEPROTO-5-UPDOWN: Line protocol on Interface Virtual-Access1, changed state to down
*Dec 30 22:42:54.775: Vi1 PPP: Phase is DOWN
*Dec 30 22:42:54.783: Di1 Deleted neighbor route from AVL tree: topoid 0, address 87.186.225.87
*Dec 30 22:42:54.783: Di1 IPCP: Remove route to 87.186.225.87
*Dec 30 22:42:54.783: %DIALER-6-UNBIND: Interface Vi1 unbound from profile Di1
*Dec 30 22:42:54.787: %LINK-3-UPDOWN: Interface Virtual-Access1, changed state to down

Das ppp packet throttle hat es leider nicht behoben.
Sobald ich im Dialer interface das "no keepalive" setze kommen die Meldungen nicht mehr, das VDSL Interface geht trotzdem ebenso nach kurzer Zeit down.

Wie kann ich dem Problem auf die Schliche kommen?

Vielen Dank im Voraus für alle Antworten.
Mfg
Member: aqui
aqui Jan 01, 2018 at 15:29:05 (UTC)
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Welche IOS Version nutzt du denn ? Und was viel wichtiger ist: Nutzt du die embeddete Modem Firmware oder eine externe ?
Die Modem Firmware scheint es aber nicht sein, denn wie du an den Debugger Meldungen siehst ist es ja das PPP Protokoll was die Leitung runternimmt.
no keepalive ist auf Dialer Interfaces übrigens Pflicht !
Ohne die aktuelle Interface konfig von dir zu kennen ist das aber Raterei...

Besser ist auch das in einem separaten Thread hier zu behandeln um das obige Tutorial hier nicht unnötig aufzublähen !
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Apr 23, 2018 at 14:21:22 (UTC)
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Hi Aqui ,

ich habe jetzt auch mal auf ZBF umgestellt. Internet geht aber (immer) noch kein Multicast IPTV Entertain TV und auch Telefon eingehend geht nicht - abgehend ja.
Ich habe die config ZFB umgebaut, da ich erstmal kein Gastnetz habe und zweitens kein VPN . Soll erstmal laufen.

Fehlt mir jetzt eine Internet zu private?


greets
Cyb
Member: aqui
aqui Apr 23, 2018 at 16:30:41 (UTC)
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Die Firewall ist falsch konfiguriert !
  • policy-map type inspect routerzuinternet dem fehlt das "drop".
  • Eine Policy Map policy-map type inspect internetzurouter ist bei dir überflüssig und kann ganz entfallen (kein VPN)
  • Das Träger Interface auf das der Dialer gemappt ist wird niemals mit einer Zone definiert !! Logisch gesehen ist ausschliesslich nur das Dialer Interface und das lokale LAN relevant für die FW Zonen !
Wenn du das anpasst sollte es klappen.

Falls Voice nicht gehen sollte lasse mal sip und sip-tls in der Class Map weg.
Bei Voice solltest du immer STUN aktivieren bzw. einen STUN Server nutzen auf den Endgeräten !

Thema Multicast.
Poste mal die Outputs:
show ppp all
show ip mroute
show ip pim interface

Ist vermutlich die Fortzetzung von HIER, oder ? Sorry hatte da im Eifer des Gefechts vergessen drauf zu antworten.
Testest du das mit VLC ?
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Apr 23, 2018 at 17:00:44 (UTC)
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Hi Aqui,

thx erstmal..

das drop war copy Fehler ..Argh... die Zone habe ich angepasst für Dialer und internetzurouter erstmal entfernt.

Ausgehend hat Telefonie geklappt. Aber nicht eingehender call.. Kommt der nicht initial von "outside" ? Das versteh ich nicht ace-sad"

Ich habe als SIP Gateway ja die FB .:Dort ist auch STUN aktiviert bei Server.

Öhm ja auf den Post aufbauend geht neuerdings nichts mehr. Weder in alt CBAC noch jetzt mit ZBFW .
Mit VLC test ich ja.. ging mal aber jetzt auch nicht mehr.



Danke vorab

greets
Cyb
Member: aqui
aqui Apr 23, 2018 at 18:50:53 (UTC)
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Aber nicht eingehender call..
Nimm die ZFW Konfig testweise mal weg von den Interfaces und teste das mal ganz ohne Firewall.
Klappt das dann ? Nur um mal sicherzugehen das du nicht noch einen anderen grundlegenden Fehler begangen hast ?!
In der Regel klappt SIP bzw. VoIP problemlos.
Thema Entertain...
Hast du den Rendezvous Point auf die 62.155.246.164 eingestellt ? Wenn nicht nutze diese IP mal dafür.
Hast du mit VLC beide Optionen mal getestet Entertain und Entertain TV. Die Multicast URL sind unterscxhiedlich.
Soweit sieht das gut aus. Die Multicast Router "sehen" sich.
Stimmt die MC Konfig mit der des Tutorials genau überein ?!
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Apr 23, 2018 at 20:16:47 (UTC)
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Konnte noch kurz testen.

Irgendwie habe ich Mainzelmännchen...wie es scheint... Oder die Telekomiker haben was gemacht.
Hab die config von vor ZFW ja gesichert gehabt. Und da ging auch kein Entertain mehr.
Zurückgesichert nach Test von ZFW und eben mal getestet , Entertain läuft. Aber nicht über VNC auch nicht alt.
Ja RP ist so eingestellt. War er ja jetzt schon die ganze Zeit vorher auch.

Das mit ZFW teste ich morgen ob es ohne mit Telefon geht.

Komische Dinge die passieren face-smile

greets
Cyb
Member: aqui
aqui Apr 24, 2018 at 16:17:28 (UTC)
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Du meinstest sicher "VLC" oder ? Mit VNC kannst du lange auf bewegte Bilder warten face-wink
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Apr 30, 2018 at 08:01:51 (UTC)
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face-smile Ja klar meinte ich VLC .. Lol ..

hatte leider mal wieder keine Zeit zum testen. (Mein Mikrotik hat auch schon Staub angesetzt )
Dubioserweise läuft es jetzt wieder absolut ruckelfrei seit Tagen.
Verstehs wer will... argh... Vielleicht klappt es ja morgen zum Testen.

greets
Cyb
Member: aqui
aqui Apr 30, 2018 updated at 09:09:59 (UTC)
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Wie schon im anderen Post geschrieben Konfig bereinigen und das Query Intervall auf default.
Folgendes sollte reichen auf den Interfaces und so immer ruckelfrei laufen: //
!
interface VLAN1
decription Lokales LAN
ip igmp helper-address 62.155.x.y
ip igmp version 3
ip igmp explicit-tracking
ip igmp proxy-service
!
Interface Dialer 0
description Telekom xDSL Interface
ip pim sparse-mode
ip igmp version 3
ip igmp proxy-service
!
ip pim rp-address 62.155.x.y
ip pim ssm default//
Member: gierig
gierig May 09, 2018 at 13:27:46 (UTC)
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Ein paar Flüchtigkeitsfehler die mir so aufgefallen sind.

ip dhcp excluded-address 172.16.100.1 172.16.100.149 <-- IP Adressbereich DHCP Pool Gastnetz
ip dhcp excluded-address 172.16.100.100 172.16.100.254
Das Gast Netz bekommt so keine IP per DHCP mehr.(Beide Zeilen blocken das Gesamte Netz)

ip inspect name myfw sip <-- Firewall Application Gateway f. VoIP
ip inspect name myfw rtsp <-- Firewall Application Gateway f. VoIP
bzw. weiter unten beim Zonen Firewall Teil
(match protocol sip) --> (ggf. weglassen wenn interne VoIP Anlage oder Telefone Probleme machen)
Das Entfernen oder Hinzufügen macht keinen Unterschied. Es wird so oder so auf die gleiche Art und Weise funktionieren oder auch nicht.
Einziger Unterschied ist das der Traffic über den Port nicht extra in den Reporten auftaucht (show xxx) sondern mit untergeht in
den „catch all" UDP/TCP/ICMP Statement am Schluss der CBAC / ZBF Match Liste.

Das wird wohl mit Gedanken auf ASA / PIX Setup so übernommen worden sein. IOS Tickt aber ein wenig anders.
Hier Handelt es sich in der Konstellation ausschließlich um Layer 3 u. 4 Filter = Statefuel Port Filter.
Von dem was transportiert wird hat der Bursche keine Ahnung.
(ip port-map zum erweitere bzw. sh ip port-map ? zeigt an welche Ports den zugewiesen sind zum Namen)

Unter IOS würde „no ip nat service sip udp port 5060” ggf. helfen um das SIP ALG Stillzulegen.


class-map type inspect match-any Router_Protocols
match class-map IPsec_VPN
match protocol icmp
match protocol udp

Hier würde ggf. http bzw. TCP fehlen sonst ist es essig mit DDNS Updates via http.
Wobei mich hier eines interessieren würde, unter welche IOS hast du das getestet ?

Da du die VPN Ports in eine ACL ausgelagert hast gehe ich davon aus das dein IOS auch ein lustiges
%Protocol configured in class-map XXX cannot be configured for the self zone with inspect action. Please remove the protocol and retry.
bekommst. (Cisco bug CSCsq44101 scheint noch aktuell zu sein)

ABER: unter 154-3.M9 wird ein match protocol udp / tcp zwar genom men wird aber es wird ignoriert bzw. Es findet kein Inspect statt
(getestet mit DDNS update, Telnet Out und DNS Query) die regeln werden einfach ignoriert.


Als ACL match tut hingegen was es soll.


Gruß
Gierig
Member: aqui
aqui May 09, 2018 at 14:09:43 (UTC)
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Das Gast Netz bekommt so keine IP per DHCP mehr.
Du hast Recht ! Ein Typo, sorry. Ist korrigiert.
Das Entfernen oder Hinzufügen macht keinen Unterschied.
Das ist schlicht falsch. Das kannst du auch sehen wenn du dir die Sessions mit aktivem SIP mal etwas genauer ansiehst.
Die ZFW trackt dann sehr genau Sessions und das SIP Protokoll an sich inkl. Protokoll Header mit.
Ohne die SIP Spezifikation untersucht die Firewall nur schlicht den Standard TCP oder UDP Header OHNE spezifische SIP Protokoll Analyse.
Wäre deine Theorie richtig müsste man ja keinerlei weitere Protokoll Spezifikation machen müssen und es würde nur rein TCP oder UDP reichen, was natürlich komplett falsch wäre.
Es ist aber generell ein Unterschied CBAC zu verwenden oder eben ZFW. Diese Details alle zu berücksichtigen würde den Rahmen des Tutorial sprengen. Da CBAC quasi tot ist sollte man eh nur noch ZFW nutzen.
unter welche IOS hast du das getestet ?
Version 15.6(3)M4
Danke fürs Korrektur Feedback face-wink
Member: gierig
gierig May 09, 2018 at 22:02:46 (UTC)
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Das Entfernen oder Hinzufügen macht keinen Unterschied.
Das ist schlicht falsch. Das kannst du auch sehen wenn du dir die Sessions mit aktivem SIP mal etwas genauer ansiehst.

Nun werde ich ganz kleinlaut und trete verlegen auf der Stelle. Du hast natürlich recht !
Grade ein

als Inspect meiner Policy Map hinzugefügt (natürlich vor den generellen kram)
ein

Hat mich dann mit seiner Ausgabe erleuchtet.


Da CBAC quasi tot ist sollte man eh nur noch ZFW nutzen.
Zustimmung CBAC ist tot.


Danke fürs Korrektur Feedback face-wink
Gerne
Member: gierig
gierig May 10, 2018 at 00:09:15 (UTC)
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Nachtrag für ein wenig Rettung der eignen Ehre face-smile

SIP -> Da wird einiges geprüft
FTP -> Port Tracking um z.b den Daten Kanal zu öffnen

So Far so good

HTTP, POP3, IMAP, SMTP, SSH,Telnet... -> Nix nur Normale Stateful Inspection.
Diese könnten also auch mit einem "match protocol TCP" zusammengefast werden.
(solange halt nicht eine L7 Map hinzugefügt wird)
Member: aqui
aqui May 10, 2018 at 12:09:25 (UTC)
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Alles gut ! Feedback ist immer hilfreich ! face-smile
Bei SMTP sollte man immer noch den Parameter extended (undokumentiert) hinzufügen das auch Secure SMTP mit inspiziert wird face-wink
Das HTTP so durchrennt...mmmhhh. Du kannst ja mit der ZFW ein URL Filtering machen (und noch viel mehr) bei HTTP. Damit muss die FW dann tiefer ins Paket reinsehen. Es kann also nicht nur normale TCP Inspection sein. Aber gut möglich das dies nur passiert wenn die Konfig dazu auch entsprechend ist.
Member: gierig
gierig May 10, 2018 at 20:47:56 (UTC)
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Bei SMTP sollte man immer noch den Parameter extended (undokumentiert) hinzufügen das auch Secure SMTP mit inspiziert wird face-wink

der Parameter extended ist/war IMHO für ESMTP nicht für Secure SMTP.
Anyways der parameter is hidden weil mittlerweile SMTP und ESMTP beide erkannt und behandelt werden.
Er sollte auch bei dir nicht mehr im ConfigFile zu sehen sein.
Verkehrt ist er aber nicht für ältere IOS die das noch getrennt haben
Kann Leider grade nicht finden ab wann das geändert wurde aber ich glaube mit 15.1 (bei 12.4x noch getrennt)

Aber wie auch bei HTTP findet ohne L7 Map aber keine weitere Inspektion statt.
(erst mit der L7 Map ala class-map type inspect smtp match-any class-map-name)


Das HTTP so durchrennt...mmmhhh. Du kannst ja mit der ZFW ein URL Filtering machen (und noch viel mehr) bei HTTP. Damit muss die FW dann tiefer ins Paket reinsehen. Es kann also nicht nur normale TCP Inspection sein. Aber gut möglich das dies nur passiert wenn die Konfig dazu auch entsprechend ist.

Ack, bei einer zusätzlichen L7 Map (+Service Policy auf der L3L4 Policy Map) kommt die Deep Packet Inspektion dazu. Dann ist klar das hier Tiefer reingeschaut wird. Das gilt für HTTP genauso für SMTP und auch SIP (und andere). Deswegen wundert es mich eigentlich das eine L3/L4 Map mit match protocol SIP hier bereits so aktive die session trackt.

Aber es is wie es ist face-smile
Member: aqui
aqui May 11, 2018 at 09:17:16 (UTC)
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der Parameter extended ist/war IMHO für ESMTP nicht für Secure SMTP.
Richtig ! Sorry, freudscher Fehler... face-wink
Member: crashone
crashone May 18, 2018 at 10:17:44 (UTC)
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Hallo, kann mir jemand bitte sagen ob ich auch einen Modem brauche - fritzbox uzw. Oder isdn Kabel nur mit C886VA verbinden ?Und dann brauche ich auch einen Switch oder direkt nur 4 pcs mit dem C886Va verbinden ? Schuldigung für die Frage aber ich kenne mich nicht aus mit Cisco, ich lerne es ab paar Tagen.
Danke
Member: aqui
aqui May 19, 2018 updated at 19:20:21 (UTC)
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Einfach mal das Tutorial oben wirklich lesen !
Sorry, aber dort steht doch alles haarklein beschrieben zu deinen Fragen. Aber weil du es bist gerne nochmal:
Der 886va hat ein integriertes Hybridmodem für ADSL2 und auch VDSL. Also egal ob du ADSL oder VDSL hast brauchst du ihn wie eine FritzBox nur in die Wanddose stecken vom Provider und gut iss.
Ein externes Modem ist NICHT erforderlich für xDSL.
Der Router hat einen integrierten 4 Port LAN Switch. Wenn du also nur 4 Endgeräte hast kannst du die direkt an dem Router betreiben.
Nur wenn du mehr als 4 Endgeräte im lokalen Netz hast benötigst du einen externen Switch.
Alles also genau so wie bei jedem Feld- Wald- Und Wiesenrouter für DSL nur das es eben ein Cisco ist mit dem mächtigen IOS Featureset !
Steht alles oben im Tutorial wie gesagt... Lesen hilft hier wirklich ! face-wink
Member: crashone
crashone May 19, 2018 at 19:30:13 (UTC)
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DAnke dir , ich bin wirtklich noob mit Netzwerke, und wollte fürs lernen etwas einrichten. Ich möchte dich no fragen wenn du dagegen nichts hast ...
Ich habe den Router gekauft und dein config copiert benutzername fürs Telekom eingegeben aber es hat nicht funktioniert... Dann habe ich rausgefunden dass mein Firmware alt ist , und kann nichts vom Cisco Webseite runterladen. Wo kann ich es bekommen? , hast du eine Webseite dafür ? Ich habe schon googelt aber nichts gefunden.
Oder könntest du mir es via Teamwiever velleicht probieren zu einrichten. Ich bezahle dir dafür auch.
Danke nochmals
Member: aqui
aqui May 19, 2018 updated at 19:48:13 (UTC)
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fragen wenn du dagegen nichts hast ...
Locker bleiben...dafür ist ein Forum ja da. Aber User sollten auch mal etwas lesen....und verstehen face-wink
dein config copiert benutzername fürs Telekom eingegeben aber es hat nicht funktioniert...
Dann hast du sicher etwas falsch gemacht !!
  • Hast du mal ins Router Logg mit show logg geshen ?? Stehen dort irgendwelche Fehlermeldungen ??
  • Machst du ADSL oder VDSL ? Wichtig, da anderes Interface am Router !
  • Interfaces alle auf no shut gesetzt ?
  • xDSL Kabel korrekt angeschlossen RJ-11 ?
  • Welche Firmware nutzt du ? Generell rennt die Konfig auch mit älteren Releases ?
  • Synchronsiert das Modem ?? Was sagt ein show controller vdsl 0 ?
  • Denke dran das du natürlich die PPPoE Provider User Credentials anpassen musst auf deine eigenen.
Es ist vermutlich nur ein ganz banaler Fehler.
Versuche erstmal diese Schritte.
Hilfreich fürs Troubleshooting ist in jedem Falle ein show run deiner Konfig ! Sonst können wir auch nur raten hier.
Bitte denke dran deine Zugangsdaten zu anonymisieren sofern du die Konfig hier postest !

Wenn alle Stricke reissen setze den Router auf die Factory Defaults mit write erase und einem Reload und fange erstmal mit einer ganz einfachen Konfig rein nur des WAN/DSL Ports an. Am besten erstmal OHNE irgendwelche Firewall Konfig um nicht nochmehr Fehlerquellen zu haben.
Wenn der dann funktioniert machst du Schritt für Schritt den Rest.

P.S.: In case you are a native English speaker we can continue in English if this is easier for you to understand ?!
Member: crashone
crashone May 19, 2018 at 20:05:26 (UTC)
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Ich mache das alles jetz nochmal wie du geschrieben hast.
Ich möchte aber, über das Kabel noch fragen . Ich habe VDSL2 17a (laut zyxel router) und Ich habe dieses Kabel : https://www.amazon.de/gp/product/B00TGYVY8I/ref=oh_aui_detailpage_o04_s0 ...
Dieses stecke ich ins ISDN Port. Gibts dort noch ein VDSL over ISDN port aber das ist kleiner, und mein Kabel geht nicht rein..MAche ich das gut mit dem Kabel oder kanz falsch?

PS: Deutsch ist ok ich muss es üben face-smileABer danke du bist sehr hilfsbereit.
Member: aqui
aqui May 19, 2018, updated at May 20, 2018 at 09:33:45 (UTC)
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und Ich habe dieses Kabel :
Das ist technisch gesehen richtig aber dürfte eigentlich NICHT passen, denn der Cisco hat hinten für seinen ADSL/VDSL Port eine RJ-11 Buchse ! (Siehe Foto !)
Dort passt das Kabel was du hast mechanisch gar nicht rein, weil das ja einen breiteren RJ-45 Stecker hat !!!
Der xDSL Port erzwingt aber einen kleineren RJ-11 Stecker so das du vermutlich gar keinen Kontakt hast also sprich der DSL Port physisch nicht verbunden ist !
Jedenfalls ist das so wenn du ein Cisco 886va oder vaw Modell hast ?!
Du brauchst also einen RJ-11 zu TAE Adapter:
https://www.amazon.de/Wentronic-Adapter-Stecker-Kupplung-schwarz/dp/B000 ...
und dann dazu ein ganz normales RJ-11 Kabel:
https://www.amazon.de/Goobay-50317-Modular-Kabel-Stecker-4-polig-Schwarz ...
Dieses stecke ich ins ISDN Port.
Totally wrong !!!
ISDN is the BRI phone port and its not anymore used at all !
Dieser Port muss es sein:
xdslcsco
Hier kannst du deutlich den Größenunterschied der Stecker sehen ! RJ-11 zu RJ-45.
Gibts dort noch ein VDSL over ISDN port aber das ist kleiner, und mein Kabel
Yepp, THAT one is the right port ! Use the right cable (RJ-11) and the right port and everything will be instantly up and running.
Problem solved and case closed ! face-wink
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Jul 24, 2018 updated at 17:15:05 (UTC)
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Hi all ,

nachdem ich nun auch auf ZBF umgestellt habe scheint es so, als ob ein Großteil der eingehenden Telefonate nicht durch geht. Manchmal geht es beim zweiten Anruf ..oder auch wenn ich mich selbst Anrufe und zurückrufe gleich. Habe schon SIP-TLS aus der inspect genommen. Immer noch. Kann man da noch was machen bzw . wie debuge ich das oder kann man das bypassen ? Macht das Sinn?

debug policy firewall sip hat bei Anrufen nichts angezeigt.

Thx
Cyb
Member: aqui
aqui Jul 26, 2018 at 14:04:54 (UTC)
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Das liegt dann an deinem STUN bzw. dessen Konfig.
Um das erstmal zu fixen solltest du SIP komplett aus der Inspection nehmen und das rein dann über TCP UDP mit abfackeln. Das klappt dann sicher.
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Jul 27, 2018 at 10:52:50 (UTC)
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HI Aqui,

danke . öhm.. Alles was in der ZBF nicht inspect wird wird doch gedroppt oder ?Cisco ZBF

Dort Applying an ACL as Match Criteria denke ich . Verstehe aber nicht ganz wie das gemeint ist. ace-sad"

Und noch was ist mir aufgefallen - wollte ein VPN aufbauen ..Dazu Dyndns wie oben beschrieben von no-ip.com gemacht.
Aber ich bekomme nur failed auf Grund timeouts.(debug) Das heißt doch Verbindung kommt erst gar nicht an bzw. raus oder?

Danke

Greets
Cyb
Member: aqui
aqui Jul 27, 2018 updated at 15:29:19 (UTC)
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Alles was in der ZBF nicht inspect wird wird doch gedroppt
Absolut richtig !!
Siehst du dir aber die Beispielkonfig von oben mal ganz genau an findest du dort ganz am Ende 2 wichtige Konfig Zeilen: //
match protocol tcp
match protocol udp //
Das heisst alles was nicht Protokoll spezifisch inspiziert und behandelt wird rennt dann über die globale TCP bzw. UDP Inspection. Die fackelt dann SIP und RTP auch mit ab, da ja TCP und UDP aber eben nicht so hart wie die Protokoll spezifische Inspection.
Wie gesagt essentiell wichtig ist das diese beiden Statements am Ende der Inspection Liste stehen. Niemals am Anfang. Hier gilt wieder: First match wins...!
Das bewirkt dann das SIP und RTP fehlerlos durchgehen.
Wenn du SIP und RTP Inspection machst sollte man STUN deaktivieren, denn das führt zu Fehlermeldungen der Firewall bzw. Application Gateway.
Hier mal das Setting einer Auerswald Anlage dazu:
awsip
Es ist nicht trivial was dann dort unter STUN konfiguriert ist wenn man SIP und RTP Instection macht auf der ZFW.
Mit STUN sollte man die ZFW nur mit TCP und UDP dafür laufen lassen.
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Jul 29, 2018 updated at 13:48:07 (UTC)
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Hi Aqui,

danke erstmal.

Leider funktioniert es nicht wirklich. Ich habe die Firewall rausgenommen und es geht sofort. Mach ich Sie wieder an geht es nicht mehr bzw. so : Reinruf geht nicht. Ruf ich mich auf Handy an geht es und wenn ich dann zurückrufe geht auch rein. Aber nur gewisse Zeit ca .1-2 min. Dann wieder nix.
matches wie unten - hatte auch mal rtsp rausgenommen. Aber selbe Spiel. Fritzbox ist im Standard Einstellungen:. STUN Server ist hinterlegt.

Und weil es ZBFW betrifft: Muss ich für DDNS Update im Router zu internet match http dazumachen? Im Moment habe ich nur icmp und udp .


EDIT:

Habe mal die drop log eingschaltet und bekomme dann das bei einem Anruf von extern (5.1 ist die FB) :




Danke vorab
Member: aqui
aqui Jul 30, 2018 updated at 07:47:11 (UTC)
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Wie gesagt hier in mehrfachen ! Netzen mit Auerswald Anlage und Cisco Telefonen sowie Soft Clients wie Phoner und Zoiper vollkommen fehlerlos und unauffällig.
STUN in den Endgeräten deaktiviert und dafür dann aktiv SIP und RTSP in der Inspection aktiviert.
Hast du mal ins Log gesehen wenn du die SIP Inspection an hast ob da was mitgelogt wird beim SIP Polling ?
Sonst mal den Wireshark anschmeissen und nachsehen was da los ist.
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Aug 01, 2018 at 06:56:02 (UTC)
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aqui hat recht, ich hatte das selbe problem.
Nachem ich "match protocol sip" rausgenommen habe, lief das ganze.
Habe den Router mit Entertain, no-ip DDNS Update, VoIP (FritzBox) und VPN am laufen gehabt.

class-map type inspect match-any Lokal_erlaubt
match protocol http
match protocol https
match protocol pop3s
match protocol imaps
match protocol smtp
match protocol sip-tls
match protocol rtsp
match protocol ftp
match protocol ftps
match protocol ssh
match protocol ntp
match protocol dns
match protocol icmp
match protocol tcp
match protocol udp

Grüße
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Aug 02, 2018 at 08:21:16 (UTC)
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Hi Aqui,

hm.. irgendwie ist meine Antwort gestern wohl nicht angekommen..
Ich glaube schon, dass es normal gehen sollte und das auch bei Euch tut..aber bei mir halt nicht wirklich.
Hatte gestern mit sip und debug geschaut . Da kommen immer violence error in der ZBFW. Ich habe nur reine ISDN und Dect Geräte an der FB. Sobald die an den Telekom Server will um die Nummern zu registrieren ..scheint es Fehler zu geben.
Muss ich nochmal machen dann und poste die Meldung. Eventuell kann man sehen warum. Ggfs liegt es ja auch am ios ? Mit ähnlichem Problem habe ich einen Bug schon gefunden gehabt mit meiner Version bzgl. SIP und Packets Drop.

greets
Cyb
Member: aqui
aqui Aug 02, 2018, updated at Aug 05, 2018 at 10:54:28 (UTC)
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das auch bei Euch tut..aber bei mir halt nicht wirklich.
Dann hast du vermutlich noch einen Bock in deiner Konfig. Vermtlich auf dem VoIP Endgerät ?!
Da kommen immer violence error in der ZBFW.
Klares Indiz das du weiterhin SIP Inspection machst obwohl dir hier mehrfach ! geraten wurde das mal zu deaktivieren und SIP über die normale TCP/UDP Instaction renne zu lassen !!! Siehe Post vom Kollegen @oOHiggsOo oben !
Ich habe nur reine ISDN und Dect Geräte an der FB.
Das spielt logischerweise für die FW keinerlei Rolle. Diese "sieht" ja einzig nur die VoIP Pakete von der FB !!
Muss ich nochmal machen dann und poste die Meldung.
Wir bitten drum ! SIP Inspection deaktivieren. Da wird es auch klappen !! Siehe Kollege @oOHiggsOo
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Aug 03, 2018 at 07:35:47 (UTC)
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Hi Aqui ,


Zitat von @aqui:
Klares Indiz das du weiterhin SIP Inspection machst obwohl dir hier mehrfach ! geraten wurde das mal zu deaktivieren und SIP über die normale TCP/UDP Instaction renne zu lassen !!! Siehe Post vom Kollegen @oOHiggsOo oben !

Ich habe schon wie hier von Euch vorgeschlagen ohne SIP / SIP-TLS und sogar RTSP ausgeschaltet gehabt. Mit dem Debug hatte ich es nur wieder rein gemacht weil : ....
Zitat von @aqui:
Hast du mal ins Log gesehen wenn du die SIP Inspection an hast ob da was mitgelogt wird beim SIP Polling ?
Habe sogar dann genau die Reihenfolge noch so eingestellt wie hier und schön TCP und UDP am Ende.

Ich stell es später nochmal um und poste.
Member: brammer
brammer Aug 03, 2018 at 08:48:26 (UTC)
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Hallo,

kannst du bitte das die gesamte Konfig posten?

ich vermute so langsam das durch das ständige probieren die Reihenfolge eben nicht so ist wie du das vermutest.

vergleiche auch mal ein

mit einem

brammer
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Aug 07, 2018 updated at 11:18:16 (UTC)
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Hi brammer,

sorry war leider verhindert.

Hier die sh run : (ohne SIP)
Telefonate nach intern nicht möglich - extern geht.





Ausgehend Telefonat: mit debug policy-firewall protocol udp

Eingehend sehe ich aber irgendwie nix ace-sad" ..müsste doch auch über port 5060 was kommen oder?
Member: aqui
aqui Aug 07, 2018 updated at 11:21:10 (UTC)
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Du hast entgegen aller Empfehlungen wieder die SIP und RTSP Inspection drin ! face-sad //
match protocol sip-tls
match protocol rtsp //
Beides rausnehmen, rebooten und nochmal versuchen !
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Aug 07, 2018 at 13:28:20 (UTC)
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Hi Aqui ,

Ich dachte nur sip raus nehmen ?
Bin eventuell ein Schritt weiter : in der FB kann man eine Einstellung machen, das die Verbindung der Telefone über Router gehalten wird ..siehe Punkt 9
Titel
Seitdem scheint es zu gehen face-smile
Zumindest paar Testanrufe gingen..

Danke vorab
Greets
Member: aqui
aqui Aug 08, 2018 updated at 10:58:01 (UTC)
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Ja, das ist auch sehr wichtig das das aktiviert wird !!!
Das ist ein SIP Keepalive. Damit schickt der VoIP Client (Anlage bzw. dein Router) SIP Pakete zyklisch an den SIP Server des Providers und hält so die outbound Firewall Verbindung offen.
Würde er das nicht machen timed die SIP Session nach einer Zeit aus und die Firewall schliesst den Port und inbound SIP Verbindungen (eingehende Calls) kommen da dann nicht mehr durch.
Wenn du das aktiv hast (Keepalive am Router) wirds vermutlich auch wieder mit SIP und RTP Inspection in der ZFW klappen face-wink
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 04, 2018 at 11:05:04 (UTC)
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Hi Aqui,

danke nochmal .. ohne SIP Inspection geht es nun. Ist das problematisch /Sicherheit? Sollte doch eh verschlüsselt sein oder?

Btw.
Ich wollt den nächstenStep vor VPN machen... Dyndns .. aber irgendwie kriege ich da einen timeout


Muss ich da bei der ZBFW für router zu internet traffic - http freischalten? Debug zeigt nur timeout s.o.

Danke

Greets
Cyb
Member: gierig
gierig Sep 04, 2018 updated at 14:14:08 (UTC)
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Muss ich da bei der ZBFW für router zu internet traffic - http freischalten? Debug zeigt nur timeout s.o.

JA.

ggf über ne Access liste ej nach IOS gibt es hier und da noch den CSCsq44101
bug (match Protocol funktioniert hier nicht)

also z.B (anpassen an deine Situation, Namens Schema)
class-map type inspect match-any SelfToWan
match access-group name ZBF-SelfToWan

ip access-list extended ZBF-SelfToWan
remark --> ACL for ZBF Selfzone that need INSPECT as match protocol will not work (CSCsq44101)
remark --> DNS, NTP, WWW (DDNS) & ICMP allow to out
permit udp any any eq domain
permit tcp any any eq domain
permit udp any any eq ntp
permit tcp any any eq www
permit icmp any any
deny ip any any


ach ja management-interface in der controll plane kann auch Probleme bereiten
da ggf der return traffic darüber geblockt wird. (hab dazu case laufen bei Cisco
Member: aqui
aqui Sep 04, 2018 at 14:44:13 (UTC)
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Ist das problematisch /Sicherheit? Sollte doch eh verschlüsselt sein oder?
Nein, ist es nicht, denn das rennt dann über die normale UDP bzw. TCP Inspection.
SIP ist übrigens NICHT verschlüsselt !
Muss ich da bei der ZBFW für router zu internet traffic - http freischalten?
Ja, das musst du. Du musst HTTP Traffic TCP 80 von Local (Selfzone) nach extern erlauben. Kollege @gierig hats ja schon gesagt.
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 05, 2018 at 07:02:20 (UTC)
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Hey gierig,

thx danke. War genau das problem mit dem bug. Nimmt kein http.
ACC List - und es ward success face-smile

ok..dann kann ich mich ja an VPN dran machen.

greets

Cyb
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 05, 2018 updated at 07:08:06 (UTC)
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Hi Aqui,

super.Danke. Mit der ACC List ging es dann.
Zumindest kam mal
Greets
Cyb

btw.. hab grad nen Synthax Fehler gesehen beim VPN IP Sec:

muss wohl vpngroup heißen.
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 05, 2018 at 10:01:17 (UTC)
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So VPN mal aufgesetzt aber hatte folgende Probleme:

Kam Meldung mit ist schon mit Serial belegt kann nicht geändert werden
Meine Lösung :
Habe dann alles von template 2 auf 3 gemacht

Group kann ich nirgends bei VPN eingeben.. getestet mit dem org. VPN von android und strong swan
(in dem log vom swan kann ich sehen, dass er die IP von mir hat- dyndns geht also).

- Eistellung ZBFW laut Anleitung steht da das Virtual Template 1 ?

- Hab das auch auf 3 angepasst. Müsste das dann nicht 2 sein ??


Imo sieht mein ip int brief so aus :



greets
Cyb
Member: aqui
aqui Sep 05, 2018 updated at 15:23:03 (UTC)
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muss wohl vpngroup heißen.
Ooops...shame on me. Ist korrigiert ! Danke für den Hinweis !

StrongSwan Beispiele findest du hier:
https://www.cisco.com/c/en/us/support/docs/network-management/remote-acc ...
und hier:
https://wiki.strongswan.org/projects/strongswan/wiki/IKEv1Examples
IKEv1 und Xauth ist die Suchoption face-wink
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 06, 2018 at 13:09:52 (UTC)
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Hi und danke ,

ich nehme auch gerne Cisco.,. aber bei dem Cisco Anyconnect den ich habe für Android habe ich die o.g. Einstellungen nicht eingeben können mit Group und Namen.
ace-sad" ..
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 06, 2018 at 14:41:27 (UTC)
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ok..mit dem native vpn von Android hab ich es hinbekommen.
Bei Cisco und dem swan finde ich nichts was ipsec psk hat und mit Group und user ist.

thx
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 07, 2018 at 10:45:20 (UTC)
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Hi Aqui,

also wie geschrieben..mit dem Native VPN von Android klappt die Verbindung. Konnte auch auf PCs im Network bei mir bzw. anrufen. Aber http / https scheint nicht zu gehen.Hat das was mit der ACL von Self Zone zu tun?

greets
Cyb
Member: aqui
aqui Sep 07, 2018 updated at 14:35:28 (UTC)
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Nein ! HTTP und HTTPS ins lokale Netz sollten problemlos laufen.
Das Tunnel Interface hat die gleiche Zone wie das lokale LAN: //
interface Virtual-Template2 type tunnel
description IPsec VPN Dialin
ip unnumbered Vlan1
zone-member security Home
ip tcp adjust-mss 1452
tunnel mode ipsec ipv4
tunnel protection ipsec profile vpn-vti2 //
ACHTUNG:
Auf dem Tunnel Interface und auch auf dem VLAN 1 Interface darf proxy-arp nicht ausgeschaltet sein !
Wenn dort no ip proxy-arp steht dann funktioniert das VPN nicht ins lokale LAN !
Member: Cyberurmel
Cyberurmel Sep 07, 2018 at 15:02:50 (UTC)
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Hi Aqui,

ok..danke erstmal..werde ich zu Hause checken.
VPN geht ja an für sich. Komme auf Rechner etc. .. aber da ich ja kein vlan 1 habe sondern Gi0/1 und was mit dem Virtual Template nicht klappte muss ich nochmal schauen ob alles identisch ist. Mein VT ist VT 3 .
Member: aqui
aqui Sep 07, 2018 at 15:05:58 (UTC)
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Ist egal ob vlan 1 oder Gi0/1 oder welche Tunnel Nummer solange die Refereinzierung ok ist.
Aber wenn alles geht mit dem VPN und du interne IPs erreichen kannst, dann kann es eigentlich nur die lokale Firewall der HTTP Endgeräte sein !
Member: gammelobst
gammelobst Sep 17, 2018 updated at 19:38:47 (UTC)
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Hallo,
ich hab ein wenig mit ipv6 gekämpft und nun die hier:

damit läufts jetzt bei mir endlich...

cya
Member: aqui
aqui Sep 18, 2018 updated at 12:29:14 (UTC)
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Glückwunsch !
Und danke für das Feedback zum Thread hier ! face-smile

IPv6 DNS IPs der Telekom v6 DNS Server für den Cisco DHCP Server findet man z.B. hier nach Regionen sortiert:
https://www.daniel-weber.eu/2013/06/how-to-ipv6-adressen-der-telekom-dns ...

Auf dem WAN / Internet Port sollte man zwingend noch das Redirect abschalten zur Sicherheit:
no ipv6 redirects
M.E. Ist das Kommando ipv6 address autoconfig auf dem (oder den) lokalen LAN Interfaces falsch !
Das konfiguriert diesen Port in den SLAAC Mode um sich also selber Adressen zu ziehen von einem vorhandenen Router.
Da der Port aber ja eine auch durch den Provider Prefix vorgegebene IP Adresse hat kann das nicht richtig sein.
Dieses Kommando sollte man von den lokalen Interfaces entfernen !

Kosmetik:
Wenn man den "eui-64" Parameter weglässt der eine IPv6 Adresse auf Basis der Mac Adresse erzwingt kann man in die statische Interface IP auch z.B. Das VLAN reinbringen um diese Adressen dann z.B. an Clients einfacher zuordnen zu können:
ipv6 address provider-v6-prefix ::10:0:0:0:1/64
Bewirkt dann das man eine IP z.B. 2007:AC:81A:4710::1 z.B. am VLAN 10 Interface bekommt und im Netzwerk Teil analog zu IPv4 das "Netz sehen" kann.
Für den der's mag... face-wink
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Apr 23, 2019 at 11:03:50 (UTC)
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Hi aqui,

ich bin nach deiner Anleitung vorgegangen, allerdings habe ich folgendes Problem:
Sofern der Anbieter die Zwangstrennung durchführt oder die DSL-Leitung weg ist und ich eine neue IP beziehen sollte, habe ich keine Verbindung ins Internet. -----> da hilft nur ein Reboot, danach läuft alles prima!
Unter "sh ip int brief" konnte ich auch sehen, dass das Dialer Interface die IP-Adresse mit der neuen nicht überschreibt.
Ich vermute den Fehler in meiner ZFW, ich habe die policy-map RouterZuInternet nicht konfiguriert, da ich keine VPN-Einwahl an diesem Anschluss betreibe. Du hast aber in der class-map type inspect match-any Router_Protocols ---> macht protocol icmp.
Sollte ich meine ZFW um die Konfiguration erweitern und er würde dann die IP-Adresse am Dialer-Interface überschreiben?

Oder ist das nicht der Fehler?

Grüße
higgs
Member: aqui
aqui Apr 23, 2019 updated at 11:30:49 (UTC)
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Kannst du das reproduzieren indem du die DSL Leitung mal abziehst und wieder aufsteckst ?
Was passiert wenn du mal statt eines langwierigen Reboots einfach ein shut und no shut auf dem Dialer machst oder ein clear controller vdsl0 ?? Kommt der Link dann selber wieder hoch ?
Es könnte auch daran liegen das der DSLAM des Providers ein Problem hat und das Handshaking nicht sauber durchführt.
Die Modem Firmware ist auf dem aktuellen Stand ??
Wenn du es so nicht fixen kannst, kannst du über ein IOS Script jede Nacht oder alle 2 Tage den Dialer retriggern lassen. Ist zwar umstanändlich fixt aber das Problem.
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Apr 25, 2019 at 05:21:41 (UTC)
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Ja, ich kann das ganze reproduzieren. Passiert das selbe....keine Internet Verbindung, da das Dialer Interface 0 seine neu zugewiesene IP-Adresse am Interface nicht übernimmt.
ein clear controller vdsl 0 bringt leider nichts, nur ein shut und no shut auf dem Dialer.
Ich glaube nicht das es am DSLAM des Providers liegt, habe das Problem an 3 Ciscos die an verschiedene Lokationen im Einsatz sind.
Modem Firware ist auf dem aktuellen Stand.
hier ein Auszug aus der Konfiguration:
!
controller VDSL 0
operating mode vdsl2
firmware filename flash:VA_B_38V_d24m.bin
modem disableV43
description * VDSL Controller *
!
interface Ethernet0
no ip address
no keepalive
!
interface Ethernet0.7
description VDSL Internet Verbindung - VLAN 7 tagged
encapsulation dot1Q 7
pppoe enable group global
pppoe-client dial-pool-number 1
!
interface Dialer0
description DSL Einwahl Interface
mtu 1492
ip address negotiated
no ip redirects
no ip unreachables
no ip proxy-arp
ip nat outside
ip virtual-reassembly in
zone-member security Internet
encapsulation ppp
dialer pool 1
dialer-group 1
no cdp enable
no keepalive
ppp authentication chap callin
ppp pap sent-username username@t-online.de password password
ppp ipcp mask request
ppp ipcp route default
Member: aqui
aqui Apr 25, 2019 updated at 12:22:46 (UTC)
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Konfig ist hier identisch, allerdings ohne operating mode vdsl2 und modem disableV43. Das ist auch nicht erforderlich, da der Autonegotiation Prozess des Modems das automatisch discovered.
Damit keinerlei Probleme bei der Zwangstrennung.
Wenn auch das partout nicht hilft, dann kannst du deinen Dialer täglich automatisiert resetten mit: //
!
kron occurrence shut at 5:00 recurring
policy-list restart_pppoe
!
kron policy-list restart_pppoe
cli clear int dialer0
! //
Das sollte das Problem dann final lösen.
Member: ThePcSwagTogether
ThePcSwagTogether Apr 27, 2019 at 11:13:42 (UTC)
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Hey @aqui,

Zitat von @aqui:

Hier findest du eine laufende Dual Stack Konfig die das macht:
Cisco 1921 VOIP und Telefonanlage ISP MNET
Die Mnet Konfig da kannst du identsch übernehmen !
Das o.a. Tutorial wird in Kürze auf die IPv6 Dual Stack Version upgedatet.

in dem von dir verlinkten Beitrag zum 1921er wurde von dir folgender Link geteilt: pfSense: IPv6 Delegation hinter Fritz!Box

Dort wird ja ein per DHCPv6-PD delegierter Prefix weitergereicht.

Ich hatte den Eindruck das die 1921er Konfig das auch machen soll, jedoch wurde ich in dem Thread nicht fündig wie das gehen soll.
Auch in anderen Foren wie hier: How to break apart an IPv6 /56 6rd delegated prefix from ISP into multiple /64 VLANs for use with SLAAC EUI-64? [Cisco]
wurde solch eine Frage gestellt, leider aber keine Antwort gegeben.

Scheinbar ist eine FritzBox ja in der Lage einen Prefix weiter zu spliten und weiter zu delegieren.
Bei IOS scheitert es aber irgendwie immer daran das ja ein "ipv6 local pool" benötigt wird und dort kein "general-prefix" eingetragen werden kann.

Weißt du wie ein solches Szenario unter IOS realisierbar ist?
Ein solches wie in den beiden obigen Links.

Dankö sehr! face-smile
Member: aqui
aqui Apr 27, 2019 updated at 19:10:21 (UTC)
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Hi The...
Das kann der Cisco natürlich auch. Über den v6 Pool vergibt er das per PD auch weiter. Siehe:
Cisco 880, 890 und ISR Router Konfiguration mit xDSL, Kabel oder FTTH Anschluss plus VPN und IP-TV
Eins habe ich allerdings noch nicht hinbekommen und auch keinerlei Doku dazu in den Handbüchern und Best Practise v6 Guides gefunden:
Wenn man vom Provider den PD Pool bekommen hat kann man den entsprechend einrichten und so eigene PDs weiterreichen.
Der Pool ist aber rein statisch. Passiert eine Zwangstrennung und bekommt man vom Provider per PD einen neuen Prefix zugeteilt, ändert das leider nicht dynamisch den Pool den der Cisco dann von sich aus per PD weitergibt. Man muss diesen erst wieder manuell anpassen, was natürlich langfristig so nicht managebar ist.
Vermutlich sieht Cisco hier keine zyklische dynamische PD Änderung vor wie es bei den einfachen Consumer Accounts seitens der Provider üblich ist.
Deshalb laufen auch Antworten in den o.a. Foren vermutlich ins Leere weil es derzeit wohl schlicht und einfach im IOS Image nicht supportet ist. Eigentlich recht ungewöhnlich, liegt aber vermutlich daran das Cisco eher Business orientierter ist als Consumer Massenmarkt. Firmen mit statischer eigener v6 Adressierung haben logischerweise auch keine dynamischen Prefixe wenn sie mit PD arbeiten.
Ob das ggf. ein Feature aktueller Firmware Trains ist kann ich nicht sagen. Müsste man checken oder mal einen Case im Cisco TAC eröffnen. Mit der 15.6.3 (und dadrunter) scheint es nur statische Pools zu geben.
Falls jemand hier im Forum nähere Infos oder ggf. eine Lösung dafür hat wäre das interessant zu wissen !
Member: ThePcSwagTogether
ThePcSwagTogether Apr 27, 2019 at 13:25:24 (UTC)
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Hey @aqui,

ja, genau das wollte ich wissen.
Oben in deinem verlinkten Part zur v6 Aktivierung hast du das ja eben statisch gemacht, was mich gewundert hat, eben weil ja die dynamik nicht enthalten ist. ;)

Danke dir und ein schönes Wochenende! face-smile
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Dec 30, 2019 updated at 18:32:43 (UTC)
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Hey aqui,

ist es eigentlich möglich mit der ZFW-Konfiguration als Source bzw Destination nicht nur Zonen anzugeben, sondern Hosts?
Z.B. inspect das Protokoll DNS von den Hosts 192.168.1.2, 192.168.1.3 und 192.168.1.4 zu Host 172.168.1.1 (z.B. lokaler DNS-Server)
Ich möchte so bestimmte Hosts auf bestimmte Dienste in der anderen Zone (Host) zugreifen lassen, ohne dass das komplette Netz auf die andere Zone zugreifen darf....
Hoffentlich ist es verständlich was ich meine/vorhabe.

Grüße

Higgs
Member: aqui
aqui Dec 31, 2019 at 14:41:24 (UTC)
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nicht nur Zonen anzugeben, sondern Hosts?
Ja, das geht natürlich.
Die definierst du in einer ACL und bindest diese ACL dann in die ZFW Policy ein. Siehe oben beim Beispiel mit den IPsec VPN Ports inbound am WAN Port. face-wink
Member: oOHiggsOo
oOHiggsOo Jan 24, 2020 at 14:02:47 (UTC)
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Hey aqui,

Zitat von @aqui:

Konfig ist hier identisch, allerdings ohne operating mode vdsl2 und modem disableV43. Das ist auch nicht erforderlich, da der Autonegotiation Prozess des Modems das automatisch discovered.
Damit keinerlei Probleme bei der Zwangstrennung.
Wenn auch das partout nicht hilft, dann kannst du deinen Dialer täglich automatisiert resetten mit: //
!
kron occurrence shut at 5:00 recurring
policy-list restart_pppoe
!
kron policy-list restart_pppoe
cli clear int dialer0
! //
Das sollte das Problem dann final lösen.


ich hatte nun "mal" Zeit, das Problem "kein I-net nach Zwangstrennung" zu untersuchen. Nach einer Zwangstrennung ist mir aufgefallen, dass mein Dialer0 nicht down bzw wieder up geht, sodass er die neue IP vom Provider am Interface Dialer0 nicht überschreibt.
Es hilft nur clear int dialer 0, danach überschreibt er die IP am Interface.

Das Problem versuche ich nun mit einem kron zu lösen, mal sehen ob es klappt.

kron occurrence clear-dialer at 02:00 recurring
policy-list clear-dialer
!
kron policy-list clear-dialer
cli clear int dialer 0

Grüße
Higgs
Member: aqui
aqui Jan 24, 2020 at 14:14:12 (UTC)
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Jepp, das ist auch der richtige Weg und sollte so klappen.
Member: Daniel-Niewerth
Daniel-Niewerth Feb 16, 2020 at 20:29:35 (UTC)
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Hallo zusammen,

kann mir jemand eventuell einen Hinweis geben, was an meiner Konfiguration nicht in Ordnung ist?
Ich bastle nun schon seit Ewigkeiten an diesem Projekt herum und allmählich verzweifele ich daran.

Momentaner Stand ist folgender:

Wenn ich den Mediareceiver einschalte läuft die Fortschrittsanzeige bis 82 Prozent und bleibt einen Moment stehen. Anschließend kommt die Meldung "Verbindung zur TV Plattform wird hergestellt..." und ein 60sek Countdown. Nach dem Countdown rebootet der Receiver.

Wenn ich den Mediareceiver an meinen Speedport Router anschließe und einschalte, hochfahren lasse und dann im laufenden Fernsehprogramm auf meinen Cisco Router wechsele, läuft das Fernsehprogramm zunächst einige Minuten weiter, sobald der Cisco Router die DSL Verbindung wieder aufgebaut hat. Wechseln auf einen anderen Kanal ist noch möglich. Nach ein paar Minuten kommt dann allerdings auch die Meldung "Verbindung zur TV Plattform wird hergestellt..." mit anschließendem Reboot.

Am PC kann ich die Streams problemlos über den VLC Player abspielen. Ich habe verschiedene Streams ausprobiert.

Ich habe mir mit Wireshark den Traffic zwischen Router und Mediareceiver angeschaut. Ich konnte kein Problem entdecken. Einzige Auffälligkeit war, das ein bestimmter Telekom Hostname extrem häufig aufgelöst wird und immer dieselbe IP Adresse herauskommt und zwar die Adresse die ich auf dem Router als rp-address eingetragen habe.

Zum Setup:

Ich nutze einen Cisco 2951 Router mit ipbasek9 Lizenz.
Der Receiver ist an einer 4er ehwic Karte im VLAN 1 angeschlossen

Meine Konfiguration:

show ip interface brief

show ppp all